Hartes Stück Arbeit: Klitschko ringt Wach nieder

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Wladimir Klitschko verteidigt gegen Mariusz Wach seine WM-Titel, wird dabei aber gefordert wie lange nicht.

Hamburg - Wladimir Klitschko hat seine WM-Titel im Schwergewicht erfolgreich verteidigt.

Der 36 Jahre alte Ukrainer bezwang in Hamburg vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften O2 World seinen polnischen Herausforderer Mariusz Wach einstimmig nach Punkten. (DIASHOW: Die Bilder des Fights)

Damit trägt er weiter die WM-Gürtel der bedeutenden Verbände WBO, WBA und IBF.

Für "Dr. Steelhammer" war es der 59. Sieg im 62. Profi-Kampf. Sein Bruder Vitali Klitschko ist Weltmeister nach Version der WBC.

Klitschko dominiert von Beginn an

Klitschko, mittlerweile seit acht Jahren ungeschlagen, dominierte seinen bemühten, aber langsamen Gegner von Beginn an.

Mit dem Polen hatte der uneingeschränkte Herrscher im Schwergewicht erstmals in seiner Karriere einen größeren Gegner vor den Fäusten.

Wach beweist Nehmerqualitäten

Der "Wikinger" ist mit einer Größe von 2,02 m vier Zentimeter länger als Klitschko, konnte diesen Vorteil zwar nicht ausnutzen, bewies aber Nehmerqualitäten.

Die Zuschauer, darunter auch Hollywood-Star Sylvester Stallone, sahen einen einseitigen, aber packenden Kampf.

"Ich dachte, dass er k.o. geht, er war kurz davor. Aber er hat weitergekämpft", sagte Klitschko nach seinem Erfolg. Wach zollte seinem Gegner Respekt: "Er ist ein großer Kämpfer. Das war der härteste Kampf meines Lebens.

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Zehn Fragen zu den Klitschkos

Sieg für verstorbenen Trainer

Für Klitschko, der seine bisher letzte Niederlage am 10. April 2004 gegen den Amerikaner Lamon Brewster kassierte, war es ohne Zweifel der emotionalste Kampf seiner Karriere.

Erstmals seit 2004 musste er ohne seinen verstorbenen Trainer Emanuel Steward in den Ring klettern.

Der legendäre Startrainer war am 25. Oktober im Alter von 68 Jahren in seiner Heimatstadt Detroit an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.

Klitschko widmete den Kampf seinem Lehrmeister, dem vor dem Duell mit zehn Glockenschlägen gedacht wurde.

Gegen Wach wurde er von seinem ehemaligen Sparringspartner und Steward-Lehrling Johnathon Banks betreut.


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