5:1! Holland macht Spanien lächerlich

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Welch Revanche! Die Niederlande gewinnt die Neuauflage des WM-Finals von 2010 deutlich. Arjen Robben und Robin van Persie überragen.

Schlag ein, Robin! Louis van Gaal (r.) und van Persie feiern ein Tor gegen Spanien
(Copyright: getty)

Salvador de Bahia - David Silva hatte das 2:0 auf dem Fuß, entschied sich aber für einen eher arroganten Heber. Keine Minute nachdem der Spanier die Riesenchance zur komfortablen Führung über die Niederlande vergeben hatte, schlug der Gegner schnörkellos zu.

Delay Blind schlug den Ball von der Mittellinie einfach nach vorne und am Sechzehnmeterraum zauberte Robin van Persie den Ball per Kopfballbogenlampe vorbei am verdutzten Iker Casillas ins Tor. Das Bild, wie van Persie waagrecht in der Luft liegt, wird um die Welt gehen.

Die Geschichte einer epischen Revanche ebenso. "Unglaublich! Es ist ein Traum, der für die ganze Niederlande wahr wurde. Es ist unerklärlich, fantastisch!", stammelte Doppeltorschütze van Persie nach dem unfassbaren 5:1 (1:1)-Sieg in der Neuauflage des WM-Finals 2010 gegen den Europa-Welt-Europameister Spanien.

Und Trainer Louis van Gaal lobte seinen Goldjungen: "Van Persie ist der perfekte Fußballer. Ich würde ihn nicht gegen Ronaldo oder Messi eintauschen wollen."

"Dafür lebt man"

Ein Spiel, das in die Geschichte eingehen wird. Traumtore von van Persie und Robben, ein schier unglaubliches Debakel für den Weltmeister. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

"So ist Sport. Wir haben verloren, müssen das akzeptieren", sagte Spanien-Trainer Vicente del Bosque niedergeschlagen. "Sie waren in der zweiten Halbzeit besser, wir in der ersten. Das soll keine Entschuldigung sein. Wir haben zu viele Fehler gemacht."

Ganz anders die Stimmung bei den Niederländern. "Es war ein Superspiel. Dafür lebt man. Dafür spielt man Fußball. Genießen, genießen, genießen", sagte Robben.

Alonso macht fragwürdigen Elfmeter

Dabei ließ sich die jüngste WM-Elf von Oranje seit 1938 auch nicht vom Rückstand durch einen fragwürdigen Foulelfmeter aufhalten. Xabi Alonso von Champions-League-Sieger Real Madrid hatte den Strafstoß in der 27. Minute verwandelt.

Van Persie glich mit seinem unglaublichen Hechtkopfball aus (44.). Robben tanzte danach die spanische Abwehr aus (53.) und erzielte die Oranje-Führung.

Casillas wird gefoult - und patzt

Und Holland machte munter weiter: Van Persie traf die Latte (60.). Stefan de Vrij stolperte den Ball zum dritten Treffer über die Linie, allerdings hatte zuvor van Persie Spaniens Torhüter Iker Casillas im Fünfmeter-Raum gefoult (64.) - der einzige Schönheitsfehler am Oranje-Fest.

Van Persie düpierte den schwachen Casillas (72.), der den Ball nach einem Rückspiel vertändelte, bevor Robben den Schlusspunkt setzte (80.).

Für Robben kam der Kantersieg nicht überraschend: "Wir können schon was, wir müssen nur dran glauben. Wir sind physisch sehr gut drauf, haben einen guten Charakter. Das wichtigste ist jetzt, mit zwei Füßen am Boden zu bleiben, wir müssen weiter machen."

Höchste WM-Niederlage seit 1950

Surreal: In ihren 13 Spielen auf dem Weg zum Sieg bei der WM 2010 (1:0 n.V. gegen die Niederlande) und danach bei der EM 2012 (4:0 gegen Italien) hatte Spanien insgesamt nur drei Gegentreffer hinnehmen müssen.

So war es die höchste Pflichtspielniederlage der Spanier seit dem 13. Juni 1950 (1:6 bei der WM in Brasilien gegen die Gastgeber). Schwacher Trost für die Spanier: Auch bei der WM 2010 hatte sie das Auftaktspiel verloren - allerdings nur 0:1 gegen die Schweiz.

Casillas verpasst Rekord - Costa ausgepfiffen

Van Persies Zauberkopfball war für Spaniens Schlussmann Casillas der erste Gegentreffer bei einer WM nach 477 Minuten - der Rekord bleibt damit weiter beim Italiener Walter Zenga (517).

Das dritte Tor für Oranje war ein wenig ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Strafstoß, mit dem Xabi Alonso die Führung erzielt hatte, schien zweifelhaft: Der gebürtige Brasilianer Diego Costa traf dabei auf den Fuß von de Vrij, kam dadurch zu Fall.

Die Brasilianer im der Arena Fonte Nova waren auch so wenig angetan von dem "verlorenen Sohn" und pfiffen und buhten ihn bei jedem Ballkontakt aus. WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!

Van Gaal spielt mit Fünferkette

Insgesamt standen sieben Spanier und vier Niederländer auf dem Platz, die schon 2010 in Johannesburg das WM-Endspiel bestritten hatten. Einer der schwächsten von ihnen war Casillas, der vor allem beim vierten Gegentreffer sehr schlecht aussah.

Bondscoach Louis van Gaal ließ seine Elf wie angekündigt in der defensiven 5-2-1-2-Formation spielen, und sie setzte die Vorgaben des ehemaligen Bayern-Coaches auch zunächst gut um. Witzig: Bei den Niederlanden standen die Spieler mit den Rückennummern eins bis elf auf dem Platz.

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Spanien fast ohnmächtig

Nach der Niederlage wirkte Spanien fast ohnmächtig. "Wir haben uns selbst in diese schwierige Situation gebracht und müssen sie nun gemeinsam lösen. Wir müssen jetzt gegen Chile gewinnen, das wird schwer genug", sagte del Bosque.

Doch auch die Niederlande muss sich vor Chile in Acht nehmen, schließlich droht bei Platz zwei in der Gruppe im Achtelfinale Brasilien. "Es sind letztlich auch nur drei Punkte, das ist die Realität", sagte van Persie. Doch der Traum der Niederländer lebt.

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Casillas bittet um Vergebung

Der spanische Nationaltorhüter Iker Casillas hat nach seiner Chaos-Vorstellung und fünf Gegentoren beim 1:5-Debakel in der WM-Vorrunde gegen die Niederlande um "Vergebung" gebeten.

"Es war nicht mein bestes Spiel, ich war nicht auf der Höhe, damit muss ich leben", sagte der Keeper von Champions-League-Sieger Real Madrid und Kapitän des Titelverteidigers in der Mixed-Zone.

Er wisse, dass nun Kritik auf ihn einprassele, "aber zu allererst muss ich mich für das Spiel entschuldigen, das wir alle und ich im Besonderen abgeliefert haben", betonte der Schlussmann.

Die Furija Roja kassierte die höchste WM-Pleite seit 64 Jahren, als die Spanier in Rio de Janeiro gar mit 1:6 gegen Brasilien unter die Räder gekommen war. Nie zuvor hatte ein Weltmeister beim WM-Turnier nach dem Triumph eine so hohe Niederlage kassiert.

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Hodgson entschärft Rasen-Streit

In der Nacht von Samstag auf Sonntag findet in Manaus das Spiel Italien - England statt
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Englands Teammanager Roy Hodgson hat die Rasen-Diskussion einen Tag vor dem WM-Start der Three Lions gegen Italien am Samstag in Manaus (ab 23.30 Uhr im LIVE-TICKER) entschärft.

"Der Rasen ist eben und kurz geschnitten. Es wird möglich sein, darauf gut Fußball zu spielen. Es gibt keinen Grund zur Sorge", sagte Hodgson bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag Ortszeit in Manaus.

Der 66-Jährige hatte sich zuvor das Spielfeld in der Arena Amazonia angeschaut. Am frühen Abend absolvierte die englische Mannschaft dort ihr Abschlusstraining.

Auch Kapitän Steven Gerrard fand keinen Anlass zur Beschwerde. "Der Rasen hat die perfekte Länge. Beide Mannschaften haben außerdem die gleichen Voraussetzungen", meinte der defensive Mittelfeldspieler vom FC Liverpool.

In den vergangenen Tagen hatte es Diskussionen um den Zustand des Spielfeldes gegeben. Helfer hatten einige gelbe Stellen mit grüner Farbe besprüht.

Von derartigen Randnotizen wollen sich die Engländer, die seit 1966 auf einen weiteren Weltmeister-Titel warten, nicht beeinflussen lassen. Ebenso wenig wie von den klimatischen Bedingungen in der Stadt im Regenwald mit bis zu 30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent.

In der Vorbereitung hatte die Hodgson-Auswahl in der Hitzekammer und in Miami/Florida trainiert, um für das "Höllenloch Manaus", wie es englische Medien bezeichneten, gewappnet zu sein.

"Wir sind auf alles vorbereitet und fit. Wir können es kaum erwarten, dass es losgeht. Unser Selbstvertrauen ist hoch", äußerte Gerrard, der mit seinen Teamkollegen am Freitag einen Ausflug in ein Einkaufscenter gemacht hatte.

Auch Hodgson zeigte sich vor dem Duell mit dem viermaligen Titelträger zuversichtlich. "Italien hat eine fantastische Mannschaft. Aber auch wir sind physisch fit, mental fit und taktisch auf der Höhe", sagte der gebürtige Londoner, der die Frage nach der Chance auf den WM-Titel mit einem Schmunzeln beantwortete.

"Wir denken, dass wir hier gewinnen können. Jedes der 32 Teams will das." Der zuletzt angeschlagene Danny Welbeck wird am Samstag auflaufen können.

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Costa Rica wittert Chance gegen Uruguay

Außenseiter Costa Rica wittert durch den wahrscheinlichen Ausfall von Uruguays Top-Stürmer Luis Suarez seine Chance.

"Das ist für uns ein großer Vorteil und für Uruguay ein herber Verlust", sagte Costa Ricas Stürmer Marco Urena einen Tag vor dem Duell gegen den zweimaligen Weltmeister am Samstag Fortaleza.

Zuvor hatte Uruguays Trainer Oscar Tabarez indirekt angedeutet, dass er Rekordtorschütze Suarez, der vor drei Wochen am Knie operiert werden musste, wohl noch schonen werde. "Wir haben einen klaren Plan, wie Uruguay auf dem Platz ohne Suarez spielen wird", sagte Urena.

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Japans Coach dämpft Erwartungen

Japans Trainer Alberto Zaccheroni hat vor dem WM-Auftaktspiel gegen die Elfenbeinküste alles versucht, den hohen Erwartungsdruck von seiner jungen Mannschaft zu nehmen.

"Natürlich ist es wichtig, einen guten Start in das Turnier zu erwischen. Aber danach gibt es immer noch zwei Spiele", sagte der italienische Meistertrainer bei einer Pressekonferenz vor dem ersten Auftritt der Asiaten am Samstag und erinnerte an die WM vor vier Jahren: "Spanien hat sein Auftaktspiel damals verloren und am Ende den Cup geholt."

Nach ihrer Niederlage gegen die Schweiz (0:1) hatten die Iberer sechsmal gewonnen und wurden Weltmeister.

Zaccheroni, der die Blauen Samurai seit vier Jahren betreut, zeigte sich mit der Entwicklung seiner Mannschaft hoch zufrieden.

"Das Team ist stetig gewachsen und reifer geworden. Auch durch die Erfahrungen beim Confed Cup im letzten Sommer hat sie dazu gelernt", sagte der 61 Jahre alte Coach. Bei der WM-Generalprobe vor einem Jahr hatten die Japaner alle drei Spiele verloren und waren als Gruppenletzter abgereist.

Dies soll nun anders werden. Bei ihrer fünften WM-Teilnahme hat sich die Mannschaft um Topstar Shinji Kagawa das erstmalige Erreichen des Viertelfinales auf die Fahnen geschrieben.

"Ich bin gespannt, wie weit wir sind. Aber ich glaube an diese Mannschaft", sagte Zaccheroni. Zweimal scheiterten die Japaner bei einer WM in der Vorrunde (1998 und 2006), zweimal schafften sie den Sprung ins Achtelfinale (2002 und 2010).

Die japanische Elf ist in diesem Jahr bisher noch ungeschlagen, gewann alle ihre bisherigen vier Spiele. Ihre Klasse bewies die mit sieben Bundesliga-Legionären gespickte Auswahl im November 2013. Zunächst trotzte das Team den Niederlanden ein Remis ab (2:2), drei Tage später siegte es gegen den WM-Geheimfavoriten Belgien mit 3:2.

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Kaymer gelingt Traumstart

Deutschlands bestem Golfer Martin Kaymer ist bei den 114. US-Open ein Traumstart gelungen.

Der ehemalige Weltranglistenerste spielte auf dem sehr schwierigen Par-70-Platz in Pinehurst/North Carolina eine herausragende 65 und kam als Führender ins Klubhaus.

Nach einer Klasse-Runde mit sechs Birdies und nur einem Bogey wies hinter ihm das Trio Kevin Na (USA), Graeme McDowell (USA) und Brendon de Jonge (Simbabwe) bereits drei Schläge Rückstand auf.

Debütant Maximilian Kieffer zahlte beim ersten Major-Turnier seiner Karriere dagegen reichlich Lehrgeld. Der Düsseldorfer spielte eine 76 und belegte nach dem ersten Tag einen der hinteren Plätze.

Deutlich besser lief es für Marcel Siem (Ratingen), der nach 70 Schlägen ins Klubhaus kam und den Grundstein für eine gute Platzierung legte.

Alex Cejka (München) konnte mit seiner 73 dagegen nicht zufrieden sein. Das Quartett stellt das größte deutsche US-Open-Aufgebot in der Geschichte des zweitältesten Major-Turniers dar.

Kaymer, US-PGA-Champion von 2010, belegte am Donnerstag erneut, dass er seine lange sportliche Durststrecke überwunden hat. "Es gab sicher Phasen, da ist es etwas frustrierend für mich gewesen", sagte Kaymer, der 2011 als zweiter Deutscher nach Bernhard Langer (1986) die Spitze der Weltrangliste erklommen hatte, vor Turnierstart.

Doch spätestens nach seinem Triumph bei der Players Championship in Ponte Vedra war das Selbstvertrauen wieder da - das er auch am Auftakt-Tag in Pinehurst zeigte.

Er krönte seine starke Runde mit Birdies am 17. und 18. Loch.


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Meier kritisiert Elfer-Entscheidung

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier aus der Schweiz hat die Elfmeterentscheidung des japanischen Unparteiischen Yuichi Nishimura im WM-Eröffnungsspiel Brasilien-Kroatien (3:1) kritisiert.

"Den Elfmeter hätte der Schiedsrichter nicht pfeifen dürfen. Man sieht, dass Fred das nur sucht. Ein Schiedsrichter auf Weltklasseniveau hätte das sehen müssen. Eigentlich hätte man Fred verwarnen müssen für eine Schwalbe. Das wäre ein gutes Zeichen im ersten Spiel gewesen. Die Schiedsrichter kommen nicht gut aus den Startblöcken", äußerte der Eidgenosse im "ZDF" zum Strafstoß, der zum 2:1 für den Rekord-Weltmeister führte.


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Vidals Einsatz fraglich

Der Einsatz von Mittelfeldstar Arturo Vidal beim WM-Auftakt von Geheimfavorit Chile am Freitag gegen Australien ist weiter ungewiss.

"Die Entscheidung wird in den nächsten Stunden fallen", sagte Nationaltrainer Jorge Sampaoli am Donnerstagabend: "Es besteht eine große Möglichkeit, dass er spielt. Er ist als Persönlichkeit sehr wichtig für uns."

Der ehemalige Leverkusener leidet unter einer Entzündung im Anfang Mai operierten Knie. In den letzten Tagen konnte der 27-Jährige von Juventus Turin fast gar nicht mit dem Team trainieren.

Das Duell gegen Australien sieht Sampaoli angesichts der schweren Gruppe als äußerst wichtig für ein mögliches Weiterkommen an.

"Das erste Spiel ist fast ein Finale. Aber wir sind hungrig und können gegen jedes Team bestehen", sagte Sampaoli.

Weitere Gruppengegner der Chilenen sind Weltmeister Spanien und der WM-Zweite Niederlande.

"Das bedeutet, dass es für uns sehr kompliziert wird", sagte Chiles Trainer.


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Van Gaal will überraschen

Vizeweltmeister Niederlande will die WM in Brasilien mit einem Paukenschlag beginnen und als einer der Besten beenden.

"Wir spielen gegen die Nummer eins der Welt", sagte Nationaltrainer Louis van Gaal vor dem Auftaktspiel am Freitag (21 Uhr) gegen Titelverteidiger Spanien, "und wir werden alles versuchen, die große Überraschung des Turniers zu sein."

Auch wenn Oranje in der Neuauflage des WM-Endspiels von 2010 klarer Außenseiter ist, setzt van Gaal hohe Ziele.

"Wir können das Halbfinale und sogar das Finale erreichen", sagte der 62-Jährige nach dem Abschlusstraining am Donnerstag in Salvador, "ich glaube absolut daran."

21 Stunden vor dem Duell mit dem Welt- und Europameister steige auch bei ihm die Anspannung, gab der frühere Bayern-Coach zu: "Ich spüre die Aufregung in meinem Bauch."


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Neuer Klub-Coach für Klose

Stefano Pioli
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Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose (36) muss sich schon wieder an einen neuen Trainer gewöhnen.

Edy Reja (68) hat beim Serie-A-Klub Lazio Rom nach nur sechs Monaten das Handtuch geworfen. Sein Nachfolger wird ab dem 1. Juli Stefano Pioli. Das teilte Lazio am Donnerstag mit. Bereits am Freitag soll der Italiener in der Hauptstadt vorgestellt werden.

"Am Ende der Meisterschaft hat mir Klubchef Claudio Lotito eine Vertragsverlängerung vorgeschlagen. Ich denke jedoch, dass eine Phase zu Ende gegangen ist. Lazio muss wechseln, um mehr Enthusiasmus zu finden", sagte Reja, der im Januar den gefeuerten Vladimir Petkovic ersetzt hatte.

Lazio hatte die Serie A auf Platz neun abgeschlossen und somit seine Saisonziele deutlich verfehlt.

Der 48 Jahre alte Pioli hatte bereits Trainerstationen beim FC Parma, Palermo Calcio und FC Bologna.

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