Japans Trainer Alberto Zaccheroni hat vor dem WM-Auftaktspiel gegen die Elfenbeinküste alles versucht, den hohen Erwartungsdruck von seiner jungen Mannschaft zu nehmen.
"Natürlich ist es wichtig, einen guten Start in das Turnier zu erwischen. Aber danach gibt es immer noch zwei Spiele", sagte der italienische Meistertrainer bei einer Pressekonferenz vor dem ersten Auftritt der Asiaten am Samstag und erinnerte an die WM vor vier Jahren: "Spanien hat sein Auftaktspiel damals verloren und am Ende den Cup geholt."
Nach ihrer Niederlage gegen die Schweiz (0:1) hatten die Iberer sechsmal gewonnen und wurden Weltmeister.
Zaccheroni, der die Blauen Samurai seit vier Jahren betreut, zeigte sich mit der Entwicklung seiner Mannschaft hoch zufrieden.
"Das Team ist stetig gewachsen und reifer geworden. Auch durch die Erfahrungen beim Confed Cup im letzten Sommer hat sie dazu gelernt", sagte der 61 Jahre alte Coach. Bei der WM-Generalprobe vor einem Jahr hatten die Japaner alle drei Spiele verloren und waren als Gruppenletzter abgereist.
Dies soll nun anders werden. Bei ihrer fünften WM-Teilnahme hat sich die Mannschaft um Topstar Shinji Kagawa das erstmalige Erreichen des Viertelfinales auf die Fahnen geschrieben.
"Ich bin gespannt, wie weit wir sind. Aber ich glaube an diese Mannschaft", sagte Zaccheroni. Zweimal scheiterten die Japaner bei einer WM in der Vorrunde (1998 und 2006), zweimal schafften sie den Sprung ins Achtelfinale (2002 und 2010).
Die japanische Elf ist in diesem Jahr bisher noch ungeschlagen, gewann alle ihre bisherigen vier Spiele. Ihre Klasse bewies die mit sieben Bundesliga-Legionären gespickte Auswahl im November 2013. Zunächst trotzte das Team den Niederlanden ein Remis ab (2:2), drei Tage später siegte es gegen den WM-Geheimfavoriten Belgien mit 3:2.
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Japans Coach dämpft Erwartungen
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