Whelan-Flucht bestritten

Ray Whelan wird von der Polizei gesucht
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Spurlos verschwunden, aber angeblich nicht auf der Flucht: In einer Pressemitteilung hat sich FIFA-Ticketing-Vertriebspartner Match Services hinter seinen leitenden Mitarbeiter Ray Whelan, einer der Hauptverdächtigen im Skandal illegal verkaufter WM-Tickets, gestellt.

Der Brite hatte am Donnerstag kurz vor Eintreffen der Polizei am Hotel Copacabana Palace in Rio de Janeiro durch den Hinterausgang das Luxushotel verlassen und war so einer erneuten Verhaftung entgangen.

Bilder der Hotel-Überwachungskameras würden jedoch deutlich zeigen, dass "Mr. Whelan nicht aus dem Hotel geeilt sei", heißt es in dem Kommunique.

Dennoch bekannte Match: "Wir hatten noch nicht die Möglichkeit, Fernando Fernandes oder Ray Whelan zu sprechen, seit sie das Hotel verlassen haben."

Deshalb können man auch keine Informationen zum derzeitigen Aufenthaltsort von Whelan und dessen Anwalt Fernandes machen.

Whelan, der einer elfköpfigen Bande um den Franko-Algerier Lamine Fofana Tickets aus VIP- und Hospitality-Paketen zugespielt haben soll, war am vergangenen Dienstag wenige Stunden nach seiner ersten Verhaftung auf Kaution wieder frei gekommen und darf sich laut Match innerhalb Brasiliens frei bewegen.

Am Donnerstag hatte jedoch eine Richterin eine erneute Untersuchungshaft angeordnet.

Whelans Anwälte hatten noch in der Nacht zum Freitag vergeblich versucht, den Haftbefehl aufzuheben.

Die Polizei in Rio hat bereits Alarm an den Landesgrenzen ausgelöst und Interpol eingeschaltet, um ein Verlassen des Landes von Whelan zu verhindern.

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Bach lobt Brasilien für WM

IOC-Präsident Thomas Bach ist begeistert von der WM in Brasilien
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IOC-Präsident Thomas Bach hat Brasilien zur Organisation der Fußball-WM beglückwünscht und blickt voller Zuversicht auf die Olympischen Spiele in zwei Jahre in Rio de Janeiro.

"Alle Brasilianer können sehr stolz sein", sagte der 60-Jährige nach einem Treffen mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff in der Hauptstadt Brasilia.

Er sei sich sicher, dass die Welt 2016 in Rio sehen werde, wofür Brasilien stehe: "Leidenschaft und Effizienz."

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hob am Freitag in einer Pressemitteilung hervor, dass Bach von Rousseff die Zusage zu "kräftiger Unterstützung für die erfolgreiche Ausrichtung" der Spiele in Rio erhalten habe. Hervorgehoben wurde, dass das IOC 1,5 Milliarden Dollar zu der Großveranstaltung beisteuern werde, die ein "großes sportliches, ökonomisches und soziales Vermächtnis" hinterlassen werde.

Bach hatte am Donnerstag zum Auftakt seiner Brasilien-Reise die Rohbauten des Olympischen Dorfes in Rio inspiziert. Danach reiste er zum Treffen mit Rousseff nach Brasilia und dann wieder zurück nach Rio zu einem Besuch bei Bürgermeister Eduardo Paes und Gouverneur Luiz Fernando Pezao.

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Atapuma bricht sich Oberschenkel

Darwin Atampuma verletzte sich auf der siebten Etappe schwer
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Die 101. Tour de France ist für Radprofi Darwin Atampuma vorzeitig beendet.

Wie sein Rennstall BMC am späten Freitagabend mitteilte, hat sich der Kolumbianer auf der siebten Etappe von Epernay nach Nancy bei einem Sturz 16 Kilometer vor dem Ziel den linken Oberschenkelknochen gebrochen.

"Es ist kein verschobener Bruch, aber intra-articular. Wahrscheinlich wird er operiert werden müssen", sagte Teamarzt Max Texta.

Der 26 Jahre alte Teamkollege des Deutschen Marcus Burghardt bestritt seine erste Tour de France und lag auf dem 88. Gesamtrang.

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Scolari lässt Zukunft offen

Luiz Felipe Scolari coachte Brasilien 2002 zum WM-Titel
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Der brasilianische Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat über seine Pläne für die Zukunft auch einen Tag vor dem Spiel um Platz drei nichts verraten.

"Mit dem Verband gab es noch kein Gespräch. Ich werde erst mit meiner Familie über die Situation sprechen", sagte der 65-Jährige vor der Begegnung am Samstag in Brasilia gegen die Niederlande.

Der Weltmeister-Coach von 2002 bat darum, seine Arbeit nicht am 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland zu messen.

"Wir hatten in den vergangenen Jahren viele gute Situationen. Daher kann ich nicht verstehen, dass viele Leute nur das Ergebnis von einem Spiel sehen. Man kann nicht sagen, dass alles schlecht ist, nur weil man ein Spiel verloren hat", sagte Scolari.

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Tour-Aus für Schweizer Frank

Mathias Frank wurde bei der Tour de Suisse 2014 am Ende Gesamtzweiter
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Für den Schweizer Radprofi Mathias Frank ist die 101. Tour de France vorzeitig beendet.

Wie sein Rennstall IAM Cycling am Freitagabend mitteilte, hat sich der 27-Jährige auf der siebten Etappe von Epernay nach Nancy bei einem kapitalen Sturz rund 800 Meter vor dem Ziel den linken Oberschenkelknochen gebrochen.

Frank wurde gleich in ein Krankenhaus nach Genf verlegt, wo er am Samstag operiert werden soll.

Im Gesamtklassement lag der Gesamtzweite der diesjährigen Tour de Suisse auf dem 26. Rang mit 4:13 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Vicenzo Nibali (Italien).

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Hierro Nachfolger von Zidane

Fernando Hierro gewann als Spieler mit Real Madird die Champions League
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Der ehemalige spanische Nationalspieler Fernando Hierro wird als Nachfolger von Zinedine Zidane Co-Trainer von Carlo Ancelotti bei Champions-League-Sieger Real Madrid.

Der 46 Jahre alte Hierro hatte zwischen 1989 und 2003 als Spieler mit den Königlichen fünf Meisterschaften sowie dreimal die Champions League gewonnen.

Der ehemalige Welt- und Europameister Zidane übernimmt in der kommenden Saison die Position des Cheftrainers bei Real Madrids B-Team Castilla in der Segunda Division B, der dritten spanischen Liga.


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Neymar drückt Messi die Daumen

Neymar erzielte bis zu seinem Ausscheiden vier WM-Tore
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Brasiliens Fußballstar Neymar stellt die Freundschaft mit zwei Argentiniern über die ewige Rivalität mit dem südamerikanischen Nachbarn.

"Ich hoffe, dass Messi und Mascherano gewinnen", sagte der 22-Jährige vor dem WM-Finale der Argentinier gegen Deutschland und verteilte die Sympathien klar zu Gunsten seiner Klubkollegen vom FC Barcelona, Lionel Messi und Javier Mascherano.

"Messi hat es verdient, Weltmeister zu werden", sagte der Topstürmer auf einer Pressekonferenz.

Der 22-Jährige traf am Donnerstagnachmittag um 16.40 Uhr in einem offiziellen FIFA-Wagen im brasilianischen WM-Quartier in Teresopolis ein. In Zivilkleidung begrüßte der verletzte Stürmer sofort seine Kollegen, die noch auf dem Platz trainierten.

Neymar, der am vergangenen Samstag im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) eine Fraktur des Querfortsatzes im dritten Lendenwirbel erlitten hatte und damit für den Rest des WM-Turniers ausfällt, bereitete das Gehen noch deutlich Schmerzen.

Neymar will bis zum Spiel um Platz drei am Samstag in Brasilia gegen die Niederlande beim Team bleiben.

Harte Kritik übte Neymar aber am Kolumbianer Juan Zuniga, dessen Tritt in den Rücken die WM für den brasilianischen Hoffnungsträger vorzeitig beendet hatte.

"Es war eine Aktion, mit der ich nicht einverstanden bin, die ich so nicht akzeptiere. Aber ich werde jetzt nicht sagen, dass es Absicht war", sagte der Jungstar, sichtlich um Wahl der richtigen Wort bedacht. Unter Tränen fuhr er aber fort: "Zwei Zentimeter weiter nach innen, und ich säße jetzt im Rollstuhl."

Neymar blickte schon vor dem kleinen Finale kritisch auf die WM zurück: "Wir haben nur einen durchschnittlichen Fußball geboten und es deshalb auch nur bis ins Halbfinale geschafft. Das war nicht der Fußball einer brasilianischen Selecao", sagte der vierfache Turnier-Torschütze.

"Wir haben versagt, Fehler begangen und zu wünschen übrig gelassen", so Neymar.

Der Blackout beim 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland bleibt auch für Neymar ein Rätsel. "Unglaublich, unerklärlich", antwortete der Dribbelkünstler. Er habe auch seine Teamkollege gefragt, keiner hätte aber eine Erklärung für den desaströsen Auftritt im Mineirao-Stadion.

Für ihn wäre es aber "eine Ungerechtigkeit", wenn das aktuelle Team wie die WM-Elf vom Maracanazo 1950, der im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro verlorenen finalen Partie gegen Uruguay, für immer als Versager abgestempelt werde.

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Ticket-Chef in U-Haft

Ray Whelan, leitender Angestellter beim FIFA-Ticketing-Vertragspartner Match Services AG, muss wie zehn weitere Verdächtige im Skandal um illegal verkaufter WM-Tickets in Untersuchungs-Haft.

Richterin Joana Cortes von der 7. Zivilkammer in Rio de Janeiro sprach auf Gesuch der Staatsanwaltschaft die Zwangsmaßnahme zur Sicherung des Verfahrens aus.

Whelan war wie ein zweiter Verdächtiger nach seinem Verhör am Dienstag auf Kaution wieder freigelassen worden. Gegen die übrigen Verhafteten, darunter Bandenkopf Lamine Fofana lief die verläufige Haftzeit am Donnerstag ab, wurde durch den Beschluss der Richterin aber jetzt verlängert.

Lediglich Jose Massih, der bei den polizeilichen Ermittlungen als Kronzeuge wichtige Informationen beigetragen hatte, darf die weitere Untersuchung auf freiem Fuß verfolgen.

Der die Ermittlung leitende Kommissar Fabio Barucke vom 18. Polizeirevier in Rio de Janeiro hatte Staatsanwalt Marcos Kac am späten Mittwochabend Ortszeit seinen Bericht übergeben und aufgrund der Beweislage die Anklage aller Verdächtigen gefordert.

Kac erwirkte umgehend die Untersuchungshaft und hat nun fünf Tage Zeit, um offiziell Anklage zu erheben. Die "Operation Jules Rimet" hatte am 1. Juli mit der Verhaftung von Banden-Kopf Lamine Fofana und zehn weiteren Personen den Schwarzmarkthändler-Ring auffliegen lassen.

Die Gruppe soll Ticketpakete aus Hospitality- und VIP-Kontingenten für überhöhte Preise verkauft und Millionen dabei umgesetzt haben. Die Eintrittskarten stammen angeblich von Whelan, der im FIFA-Hotel Copacabana Palace in Rio Zugriff auf die Kontingente hatte.

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Klatsche bei Mutapcic-Debüt

Emir Mutapcic ist von seinem Klub Bayern München für den DBB freigestellt
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Die deutschen Basketballer haben beim Debüt des neuen Bundestrainers Emir Mutapcic eine herbe Niederlage hinnehmen müssen.

Zum Auftakt des internationalen Turniers in Trento war die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) gegen Gastgeber Italien mit 59:91 (30:54) chancenlos.

Am Freitag trifft das DBB-Team auf Belgien, am Samstag geht es gegen die Niederlande (beide 18 Uhr). Mutapcic, der den Posten im Mai vom glücklosen Frank Menz übernommen hatte, sah in der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation (10. bis 27. August) eine einseitige Partie.

"Wir haben gegen eine sehr gute, erfahrene Mannschaft gespielt, die im Moment noch zu stark für uns ist. Für das erste Spiel bin ich aber auch mit einigen Sachen zufrieden", sagte der Bundestrainer.

Das ohne zahlreiche Leistungsträger angetretene DBB-Team konnte mit dem zweimaligen Europameister nie mithalten. Es war für die deutsche Mannschaft die 50. Niederlage im 60. Länderspiel gegen die Azzurri

Bei seiner Premiere musste Mutapcic auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten, die derzeit ihr Glück in der Summer League der nordamerikanischen Profiliga NBA versuchen. Deshalb stand sehr zum Ärger des 54 Jahre alten Bosniers ("Objektiv sehe ich es nicht, dass einer von ihnen den Sprung schafft") nicht einmal eine B-Auswahl auf dem Feld.

Die zweite Garde hatte den Italienern um Luigi Datome vom NBA-Klub Detroit Pistons nicht viel entgegenzusetzen. Lediglich Center Maik Zirbes (Brose Baskets Bamberg/20 Punkte) und Nachwuchshoffnung Maximilian Kleber (Obradoiro CAB/Spanien/14) punkteten zweistellig.

Ganze 21 Prozent der Dreierwürfe fanden ihr Ziel. Bester Werfer der Italiener war Achille Polonara (20). Das DBB-Team spielt in der Qualifikation zur EM 2015 gegen Österreich, Polen und Luxemburg.

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Löw hält flammende Ansprache

Joachim Löw (2.v.r..) ist seit 2006 Bundestrainer
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Vor der Abreise nach Rio de Janeiro hat Bundestrainer Joachim Löw seine Spieler auf das Finale gegen Argentinien am Sonntag eingeschworen.

Im bisherigen Quartier der DFB-Auswahl in Campo Bahia hielt er hinter verschlossenen Türen eine minutenlange Ansprache an die Mannschaft. Die applaudierte ihm danach.

Zuvor stand am Donnerstag ein individuelles Training an. Auch Mats Hummels, der im Halbfinale gegen Brasilien noch wegen einer Sehnenreizung ausgewechselt wurde, trainierte mit.

Er ist einsatzbereit für das Endspiel.

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