De Jong droht WM-Aus

Der niederländische Fußball-Nationalspieler Nigel de Jong könnte für das WM-Viertelfinalspiel der Elftal ausfallen.

Der Profi des AC Mailand zog sich beim dramatischen 2:1 (0:0)-Achtelfinalsieg gegen Mexiko eine Leistenverletzung zu und musste bereits in der neunten Minute ausgewechselt werden.

Bondscoach Louis van Gaal nannte die Verletzung des defensiven Mittelfeldspielers einen "großen Rückschlag" für seine Viertelfinalplanungen.

Sogar das vorzeitige WM-Aus für de Jong ist nicht auszuschließen.


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Costa Rica steht im Viertelfinale

Costa Ricas Keeper Keylor Navas parierte im Elfmeterschießen gegen Theofanis Gekas
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Außenseiter Costa Rica hat zum ersten Mal das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft erreicht.

Im Achtelfinale in Recife gewannen die Ticos gegen den früheren Europameister Griechenland mit 5:3 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Kapitän Bryan Ruiz traf in der 52. Minute zum 1:0 für die Mittelamerikaner.

Der Dortmunder Sokratis schoss in ersten Minute der Nachspielzeit das 1:1 und erzwang die Verlängerung. In der 66. Minute sah Costa Ricas Oscar Duarte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Vor Beginn des Elfmeterschießens wurde Griechenlands Trainer Fernando Santos vom Unparteiischen wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt. In der Runde der letzten Acht treffen die Costa-Ricaner auf die Niederlande, die zuvor in Fortaleza mit 2:1 (0:0) gegen Mexiko die Oberhand behielten.

In der Vorrunde hatte Costa Rica die drei Weltmeister Uruguay, Italien und England hinter sich gelassen und überraschend den Gruppensieg davongetragen.

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Halilhodzic schwärmt von DFB

Laut Nationaltrainer Vahid Halilhodzic kann die algerische Nationalmannschaft im Achtelfinale der Fußball-WM gegen Deutschland nur bestehen, wenn sie ein "außergewöhnliches Spiel" abliefern wird.

"Für mich ist Deutschland ein ernsthafter Kandidat auf den WM-Titel. Die Mannschaft besitzt eine unglaubliche Ball- und Spielbeherrschung. Und ich kenne die deutsche Mentalität, die Spieler werden voll im Saft stehen. Wenn Deutschland fünf Möglichkeiten bekommt, erzielen sie sechs Tore", sagte der Bosnier vor dem Duell am Montag (22.00 Uhr/MESZ) in Porto Alegre.

Gleichzeitig verdeutlichte Halilhodzic, dass sich seine Mannschaft keine Unkonzentriertheiten leisten darf.

"Es gibt so viele Dinge, die man gegen Deutschland nicht machen sollte. Sie hatten in der Vorrunde in den Spielen zwar mal einen kleinen Durchhänger, am Ende aber gewinnt Deutschland. Es ist beeindruckend, wie sie die Spiele beenden", sagte der Coach.

Für die Wüstenfüchse, die sich zum ersten Mal bei einer WM für die Runde der letzten 16 qualifiziert haben, werde die Partie daher "ein riesiger Test" sein. Die Nordafrikaner haben, zumindest wenn es nach Halilhodzic geht, nichts zu verlieren.

"Und wir haben Ehrgeiz. Es ist für uns ein historische Spiel, das wichtigste unserer Karriere. Wir werden bis an unser Maximum gehen", versprach der 61-Jährige.

Der Einzug in das Achtelfinale ist für Algerien bereits ein großer Erfolg. Halilhodzic sagte, er habe mit seinem Team in Brasilien tolle Erfahrungen sammeln dürfen - eine aber fehle ihm noch. "Ich möchte an die Copacabana nach Rio de Janeiro", sagte er.

Dort findet am 13. Juli das WM-Endspiel statt.

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Navas! Costa Ricas Märchen geht weiter

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Mit den Kräften am Ende, aber nervenstark: Costa Rica zieht trotz Unterzahl dramatisch über Griechenland ins Viertelfinale ein.

Der entscheidende Moment: Keylor Navas hält gegen Theofanis Gekas. DIE BILDER ZUM DURCHKLICKEN
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Recife - Die märchenhafte Reise der Fußballer aus Costa Rica geht nach einem historischen Triumph im Drama von Recife weiter.

Die Sensationsmannschaft der WM in Brasilien besiegte den früheren Europameister Griechenland trotz Unterzahl ab der 66. Minute mit 6:4 nach Elfmeterschießen, sie steht damit zum ersten Mal bei einer WM im Viertelfinale.

Nach einer wahren Abwehrschlacht der Mittelamerikaner ab Mitte der zweiten Halbzeit hatte es nach der Verlängerung 1:1 (1:1, 0:0) gestanden.

Navas pariert

Zum Helden im Elfmeterschießen wurde der zuvor schon überragende Torhüter Keylor Navas. Er hielt den Strafstoß des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Theofanis Gekas. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte danach Maichael Umana.

"Es ist ein großartiger Erfolg für unsere Mannschaft und für ein so kleines Land wie Costa Rica mit seinen nur vier oder fünf Millionen Einwohnern. Wir haben als Mannschaft überzeugt und uns durchgekämpft", sagte Umana.

Trainer Jorge Luis Pinto meinte: "Unser Selbstvertrauen beim Elfmeterschießen war unglaublich. Für mich ist das ein sehr emotionaler Moment. Nach dem Platzverweis haben wir gelitten."

Dortmunds Sokratis trifft

Im Viertelfinale trifft Costa Rica am Samstag in Salvador nun auf die Niederlande, die sich gegen Mexiko durchsetzten (2:1, Bericht).

Costa Rica muss dann aber ohne Oscar Duarte auskommen: Er sah in der 66. Minute Gelb-Rot. (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages)

Nach dem Platzverweis entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, mit zunächst glücklichem Ausgang für Griechenland: Innenverteidiger Sokratis von Borussa Dortmund erzwang mit einem Last-Minute-Treffer (90.+2), seinem ersten Länderspieltor, die Verlängerung.

In der Arena Pernambuco in Recife war zuvor Bryan Ruiz für Costa Rica erfolgreich gewesen (52.). Er hatte auch schon im Vorrundenspiel in Recife gegen Italien den 1:0-Siegtreffer erzielt.

Mitroglu vergibt die Entscheidung

Griechenland suchte die Entscheidung in einer dramatischen Verlängerung, die zunehmend erschöpft wirkenden Costa Ricaner standen dabei unter permanentem Druck.

Der überragende Nevas hatte alle Hände voll zu tun, um die Fehler seiner Vorderleute auszubügeln, so gegen Lazarus Christodoulopoulos (113.) oder Konstantinos Mitroglou (120.+2).

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Costa Rica gab trotz Unterzahl nie auf, lieferte einen offenen Schlafabtausch, war aber zu ausgelaugt, um seine Konter zu Ende zu spielen.

Santos am Schluss auf der Tribüne

Die Begegnung hätte früher entschieden sein können, doch drei Minuten nach dem 1:0 verwehrte Schiedsrichter Benjamin Williams (Australien) der Mannschaft des kolumbianischen Trainers Jorge Luis Pinto einen Elfmeter: Bei einem Handspiel von Vasileios Torosidis im Strafraum ließ er weiterspielen (55.).

Richtig lag Williams dagegen in der nickeligen Partie beim Platzverweis für Wiederholungstäter Duarte. Vor dem Elfmeterschießen schickte er Griechenlands Trainer Fernando Santos auf die Tribüne. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

Navas, Navas, Navas

Nach dem Tor aus dem Nichts von Ruiz warfen die Griechen alles nach vorne. Ihre beste Chance hatten sie zunächst in der ersten Halbzeit besessen, als Navas mit einem Reflex gegen Dimitrios Salpingidis rettete (37.).

Kurz vor Schluss griff Navas vor Konstantinos Mitroglou zu (88.). Beim Ausgleich war dann er chancenlos, nachdem er zuvor den Schuss des eingewechselten Gekas abgewehrt hatte.(SHOP: Jetzt WM-Fanartikel kaufen)

Zum zweiten Mal in der K.o.-Runde

Erst einmal hatte Costa Rica zuvor das Achtelfinale einer WM erreicht, war 1990 aber an der Tschechoslowakei gescheitert.

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Doch in Brasilien bleibt der vermeintlich große Außenseiter erst einmal die Mannschaft der Stunde: Immerhin hatte sich die Nummer 34 der Weltrangliste zuvor in einer Gruppe mit Uruguay (3:1), Italien (1:0) und England (0:0) durchgesetzt. Und der einzige Gegentreffer resultierte dabei aus einem Elfmeter.

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Elfer-Novum im Achtelfinale

Brasiliens Keeper Julio Cesar pariert gegen Chile zwei Elfmeter
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Erstmals in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften sind zwei Achtelfinalspiele durch Elfmeterschießen entschieden worden.

Am Samstag hatte sich Gastgeber Brasilien mit 3:2 gegen Chile durchgesetzt, am Sonntag folgte Costa Rica mit 5:3 gegen Griechenland.

In beiden Partien hatte es nach Verlängerung 1:1 gestanden.

Das erste Elfmeterschießen der WM-Geschichte gewann Deutschland: Im Halbfinale 1982 triumphierte die DFB-Elf gegen Frankreich mit 5:4, nachdem die 120 Minuten zuvor mit einem 3:3 zu Ende gegangen waren.


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Tränengas gegen Demonstranten

Die Polizei hat bei WM-Protesten am Rande des Achtelfinales in Rio de Janeiro zwischen Kolumbien und Uruguay (2:0) Tränengas eingesetzt.

Rund 350 Demonstranten marschierten zum Maracana-Stadion, 250 Polizisten begleiteten sie und trieben sie vor der Arena auseinander.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP wurden mindestens drei Personen festgenommen.

Die Proteste gegen die hohen Kosten der Fußball-WM hatten vor einem Jahr beim Confed Cup begonnen.

Seit Beginn der Weltmeisterschaft sind sie deutlich abgeebbt.

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Vier Herzattacken bei Achtelfinale

Hochspannung bis zum Schluss: Brasiliens Keeper Julio Cesar pariert zwei Elfmeter
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Schwerstarbeit für den Notdienst beim Achtelfinal-Drama in Belo Horizonte: Gleich vier Zuschauer erlitten beim 3:2-Sieg im Elfmeterschießen der brasilianischen Selecao gegen Chile eine Herzattacke und wurden noch im WM-Stadion Mineirao ärztlich versorgt.

Nach ersten Meldungen lokaler Medien verlief jedoch kein Vorfall tödlich.


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Kolumbien wirft Uruguay raus

Die kolumbianischen Nationalmannschaft feiert den Einzug in die nächste Runde
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Kolumbien hat zum ersten Mal das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft erreicht. Im zweiten Achtelfinale in Rio de Janeiro gewannen die Cafeteros mit 2:0 (1:0) gegen den WM-Vierten Uruguay.

Der angehende kolumbianische Superstar James Rodriguez war in der 28. und 50. Minute zweifacher Torschütze.

Der 22-Jährige vom AS Monaco führt jetzt die Torjägerliste alleine mit fünf Treffern an.

In der Runde der letzten Acht treffen die Kolumbianer am kommenden Freitag (22.00 Uhr MESZ) in Fortaleza auf WM-Gastgeber Brasilien, der sich zuvor mit 3:2 im Elfmeterschießen in Belo Horizonte gegen Chile durchgesetzt hatte.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Kolumbien hatte zuvor nur 1990 ein WM-Achtelfinale erreicht.


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Kolumbien fordert WM-Gastgeber

Auf dem Weg zum sechsten WM-Triumph stellt sich Rekord-Weltmeister Brasilien im Viertelfinale Kolumbien in den Weg.

Am kommenden Freitag (22.00 Uhr MESZ) sind die Cafeteros in Fortaleza der Gegner der Selecao.

Der WM-Gastgeber hatte sich als erste Mannschaft für die Runde der letzten Acht qualifiziert. Im Achtelfinale in Belo Horizonte setzte sich der fünfmalige Weltmeister gegen den Südamerika-Rivalen Chile nach hartem Kampf mit 3:2 im Elfmeterschießen durch.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden.

Die Selecao ging durch David Luiz (18.) in Führung. Chiles Torjäger Alexis Sanchez (32.) glich nach einem Fehlpass von Hulk aus.

Zum dritten Mal nach 1998 und 2010 gewann Brasilien im WM-Achtelfinale gegen Chile. Brasiliens Torwart Julio Cesar parierte im Elfmeterschießen die Schüsse von Mauricio Pinilla und von Chiles Starstürmer Alexis Sanchez.

Kolumbien hat derweil zum ersten Mal ein WM-Viertelfinale erreicht.

Im zweiten Achtelfinale in Rio de Janeiro gewannen die Cafeteros mit 2:0 (1:0) gegen den WM-Vierten Uruguay.

Der angehende kolumbianische Superstar James Rodriguez war in der 28. und 50. Minute zweifacher Torschütze.

Der 22-Jährige vom AS Monaco führt jetzt die Torjägerliste alleine mit fünf Treffern an.


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James schießt Kolumbien weiter

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James Rodriguez führt Kolumbien zum Sieg über Uruguay, das sich erneut ungerecht behandelt fühlt. Kolumbien fordert nun Brasilien.

Traumtor: James Rodriguez trifft zum 1:0 für Kolumbien. Die Bilder des Spiels ZUM DURCHKLICKEN
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Rio de Janeiro - "King James" Rodriguez hat Kolumbien in das WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien geführt.

Mit seinen Turniertreffern vier und fünf ebnete der 22 Jahre alte angehende Superstar seiner Mannschaft den Weg zu einem 2:0 (1:0) gegen Uruguay, das nun seinem gesperrten und geächteten "Beißer" Luis Suarez in die Heimat folgen muss.

In seinem ersten WM-Viertelfinale trifft Kolumbien am kommenden Freitag in Fortaleza auf die Selecao, die zuvor mit 3:2 im Elfmeterschießen (1:1 nach 120 Minuten) gegen Chile (Bericht) gewonnen hatte.

"Ein historischer Moment"

Die Gastgeber müssen vor allem einen bärenstarken James Rodriguez fürchten, der mit seinen beiden Toren die Führung der Torjägerliste vor Neymar, Lionel Messi und Thomas Müller (je vier Treffer) übernahm (DIASHOW: Die Bilder des WM-Spieltages).

"Es ist ein historischer Moment, ich bin super glücklich", sagte Rodriguez. "Alle haben hart für diesen Sieg gekämpft, nicht nur ich." Mit Blick aufs Viertelfinale meinte der Offensivstar des AS Monaco: "Das Schwierigste kommt noch. Vamos, Colombia!"

Traumtor von James Rodriguez

Sein erster Treffer in der 28. Minute riss das Publikum im Maracana von Rio de Janeiro aus den Sitzen. Der Mann mit dem bubenhaften Gesicht nahm den Ball mit der Brust an, sein Volleyschuss flog in Höchstgeschwindigkeit ins Tordreick, er war unhaltbar, auch wenn Uruguays Torhüter Fernando Muslera noch die Fingerspitzen hinbekam.

Der zweite Treffer des Mittelfeldspielers vom AS Monaco in der 50. Minute war dann eher ein Abstauber nach einer Vorlage per Kopf von Juan Cuadrado. "Ich freue mich für die Mannschaft. Sie hat vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr starkes Spiel gemacht", sagte Trainer Jose Pekerman.

"Besonders die erste Halbzeit war gut, die Balance hat gestimmt", so Pekerman weiter. "Glückwunsch ans ganze Volk, die Leute haben sich das verdient", sagte der Argentinier.

"Der beste Spieler der Welt"

Rodriguez wird derweil an seiner Frisur arbeiten müssen: Das Spiel hatte er begonnen mit drei Streifen im Nackenhaar, nun müssen wohl ein vierter und ein fünfter einrasiert werden (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

"Wir wussten, dass Kolumbien ein starkes Team ist, das gut den Ball in seinen Reihen halten kann. Aber so ein Tor wie das von James Rodriguez konnten wir nicht verhindern", sagte Uruguays Trainer Oscar Tabarez. "Das war eines der schönsten der WM."

Tabarez schwärmte sogar richtig von Rodriguez, verglich sein Talent mit Diego Maradona, Lionel Messi und, na klar, Luis Suarez: "James Rodriguez ist heute der beste Spieler der Welt. Ich glaube nicht, dass ich übertreibe."

Einen Matchwinner wie Rodriguez hatte der zweimalige Weltmeister Uruguay vor 73.804 Zuschauern nicht zu bieten im Maracana von Rio de Janeiro - Suarez fehlte an allen Ecken und Enden.

Suarez-Urteil sorgt für Verfolgungswahn

Den Platz des gesperrten Suarez im Angriff der Uruguayer hatte wie erwartet Diego Forlan übernommen, immerhin 2010 der beste Spieler der WM in Südafrika.

Suarez war aber dennoch präsent im Maracana: Einige Anhänger der Albiceleste trugen Suarez-Masken, andere hatten Plakate dabei mit der Aufschrift: "Yo soy Luis Suarez" (Ich bin Luis Suarez).

Die Sperre des "Beißers" hatte auch bei der Mannschaft Spuren hinterlassen: Die Uruguayer schienen sich verfolgt zu fühlen - bei fast jeder Entscheidung, die Schiedsrichter Björn Kuipers aus den Niederlanden gegen sie traf, lamentierten sie sofort.

Lange Pässe auf Cavani

Hinzu kam, dass sich die Brasilianer im Publikum aus altbekannter Rivalität gegen ihre südlichen Nachbarn stellten.

Uruguay begann abwartend, bildete bei Angriffen von Kolumbien eine Fünfer-Reihe in der Abwehr mit einer Dreier-Reihe davor - Ziel war offensichtlich, Forlan und Sturmpartner Edinson Cavani mit schnellen Pässen ins Szene zu setzen.

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Kolumbien war nach dem 4:1 gegen Japan im letzten Gruppenspiel auf sieben Positionen verändert, unter anderem kehrte eben Rodriguez zurück.

Uruguay hält mit Härte dagegen

Kolumbien war von Beginn an feldüberlegen, ließ aber zunächst den Zug zum Tor vermissen.

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Die Cafeteros versuchten es lieber mit Schüssen aus der Distanz - und mit Erfolg. Einen Freistoß von Rodriguez (6.) und den Schuss von Juan Zuniga (12.) konnte Torhüter Fernando Muslera noch entschärfen, gegen den Hammer von Rodriguez war er machtlos.

Für Uruguay war der Rückstand ein Weckruf, aber viel kam nicht. Kolumbien war das klar bessere, spielerisch viel reifere Team. Südamerika-Meister Uruguay hielt nur mit Härte dagegen, war nach vorne zumeist harmlos.

Forlan enttäuscht

"Nach dem 0:2 mussten wir mehr Risiko gehen, aber dann sind wir an einem herausragenden Torhüter gescheitert", sagte Tabarez.

Forlan war ein Schatten seiner Selbst und wurde in der 53. Minute zurecht ausgewechselt. Ein bitterer Abschied von der WM-Bühne eines ganz Großen.

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Und ein erneut starker Auftritt von Rodriguez, der auf dem besten Wege ist, ein ganz Großer zu werden. In der 85. Minute wurde er unter stehenden Ovationen der Fans ausgewechselt.

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