Zwei Belgier angeschlagen

Thomas Vermaelen musste gegen Russland vorzeitig ausgewechselt werden
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Die Roten Teufel Belgiens vermeldeten nach dem mühsamen 1:0-Erfolg über Russland zwei angeschlagene Spieler.

Vor allem Linksverteidiger Thomas Vermaelen, der nach einer halben Stunde mit einer Muskelverletzung im rechten Bein vorzeitig den Platz verlassen musste, droht bei den bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifizierten Belgiern für das abschließende Gruppenspiel am 26. Juni gegen Südkorea auszufallen.

Teamkollege Axel Witsel klagte nach der Partie über Schulterschmerzen, die er sich bei einem Sturz nach einem Zweikampf zugezogen hatte.

"Ich habe gelitten, aber ich denke ich damit im weiteren Turnierverlauf keine Probleme haben werde", äußerte der Mittelfeldspieler von Zenit St. Petersburg.

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Manipulationsvorwurf gegen Ghana

Der ghanaische Fußballverband GFA sieht sich einen Tag nach dem 2:2 gegen die deutsche Nationalmannschaft schweren Manipulationsvorwürfen ausgesetzt.

Laut der britischen Zeitung "Telegraph" habe sich GFA-Präsident Kwesi Nyantakyi in Gesprächen mit Undercover-Reportern höchst empfänglich gezeigt, sein Nationalteam in manipulierten Spielen antreten zu lassen.

Die Ghana Football Association reagierte noch am Sonntagabend und wies die Vorwürfe in einem Statement zurück. Die GFA habe ihrerseits Ermittlungen gegen zwei auch von der Zeitung genannte Personen einleiten lassen, die den Verband mit einem Betrugsversuch unberechtigterweise repräsentiert hätten. Ein Vertrag sei nie unterzeichnet worden.

Der Telegraph beschrieb in seiner Vorgehensweise, Nyantakyi über die beiden Strohmänner das "Sponsoring" von Länderspielen angeboten zu haben. Für jeweils 170.000 US-Dollar (umgerechnet 125.000 Euro) hätte die von der Zeitung erfundene Firma dann das Recht gehabt, den Schiedsrichter zu benennen - dies widerspricht eindeutig den Regeln des Weltverbandes FIFA.

Ghana spielt in der deutschen Gruppe H am kommenden Donnerstag gegen Portugal noch um den Einzug in das Achtelfinale der WM in Brasilien.

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Algerien träumt vom Achtelfinale

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Algerien feuert hilflose Südkoreaner vom Platz. Trainer Halihodzic' fünf Wechsel schlagen ein. Leverkusens Son trifft.

Porto Alegre - Algerien steht nach einem historischen Tor-Festival an der Schwelle zum WM-Achtelfinale und hat Südkorea einen herben Dämpfer versetzt.

Die Wüstenfüchse bezwangen im Duell der möglichen deutschen Achtelfinal-Gegner den erschreckend schwachen WM-Gastgeber von 2002 vor allem dank einer exzellenten ersten Halbzeit mit 4:2 (3:0). Nie zuvor hatte ein afrikanisches Team bei einer WM-Endrunde vier Tore in einem Spiel erzielt (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

Mit dem Sieg vor 42.732 Zuschauern in Porto Alegre gehen die Nordafrikaner, die mit einer Niederlage vorzeitig gescheitert gewesen wären, als Zweiter der Gruppe H in das letzte Spiel gegen Russland.

Sollte Algerien die Sensation tatsächlich packen, wären es ein möglicher Gegner der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale. Gute Erinnerungen dürfte der DFB nicht an die Duelle mit den Nordafrikanern haben.

Zwei Spiele gab es bisher mit Algerien, beide gingen verloren. Vor allem die 1:2-Schlappe bei der WM in Spanien 1982 dürfte noch vielen Menschen im Gedächtnis sein. In Gijon geriet die DFB-Elf beim WM-Auftakt durch Bayern-Schreck Rabah Madjer in Rückstand, Karl-Heinz Rummenigge erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Südkorea mit dem Rücken zur Wand

Die Südkoreaner haben dagegen als Tabellenletzter gegen die bereits qualifizierten Belgier nur noch geringe Chancen auf einen Einzug in die K.o.-Runde.

Islam Slimani (26.), Rafik Halliche (28.) und Abdelmoumene Djabou (38.) brachten die wie entfesselt aufspielenden Algerier vor der Pause mit 3:0 in Führung.

Der Leverkusener Heung-Min Son leutete in der 50. Minute zwar früh die Aufholjagd ein, doch Yacine Brahimi konterte umgehend mit dem 4:1 (62.). Der Mainzer Ja-Cheol Koo (72.) erzielte den Treffer zum Endstand WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!.

"Wir sind sehr glücklich", sagte Algeriens Kapitän Madjid Bougherra, "wir hoffen, dass es jetzt noch nicht vorbei ist. Südkorea hat es uns zwischenzeitlich sehr schwer gemacht."

Die erste Halbzeit war gerade erst drei Minuten alt, da gab es gleich die nächste Fehlentscheidung eines WM-Schiedsrichters in einer Elfmetersituation.

Roldans Pfeife bleibt stumm

Nach einem Foul von Young-Gwon Kim an Sofiane Feghouli verweigerte der Kolumbianer Wilmar Roldan den Algeriern den fälligen Strafstoß. Angesichts des weiteren Spielverlaufs wog der Fehler aber zumindest nicht schwer.

Südkorea begann defensiv, überließ den Algeriern die Initiative und verteidigte mit zwei tief stehenden Viererketten.

Zu den erwünschten gefährlichen Kontern, die sich aus dieser Taktik ergeben sollten, kam es aber nicht. Stattdessen nahm ein Debakel seinen Lauf.

Die erste große Chance hatten die Algerier. In der 21. Minute schlug Brahimi eine weite Flanke in den Strafraum, die die Innenverteidigung der Asiaten falsch einschätzte, doch Slimani brachte frei vor dem Tor nach einem langen Schritt keinen Druck mehr hinter seinen Schuss SHOP: Jetzt Belgien-Fanartikel kaufen.

Doppelschlag für Algerien

Algerien rannte aber weiter unbeirrt an und wurde mit einem Doppelschlag belohnt: Zunächst traf Slimani nach einer sehenswerten Einzelleistung, danach nutzte Innenverteidiger Halliche zum 2:0 bei seinem wuchtigen Kopfball einen Stellungsfehler von Torwart Jung Sung-Ryong.

Nun war Südkorea endgültig von der Rolle, das Spiel des Teams von Myong-Bo Hong verlor jegliche Struktur. Djabou nutzte eine Vorlage von Slimani zum 3:0, zuvor hatte die Abwehr der Asiaten bei einem langen Pass erneut geschlafen.

Halihodzic' geschickter Schachzug

Südkorea hatte mit der gleichen Startelf wie beim 1:1 gegen Russland begonnen, mit dabei waren also auch wieder die drei Bundesliga-Profis Son, Koo und Jeong-Ho Hong (FC Augsburg).

Algeriens bosnischer Trainer Vahid Halihodzic gab nach dem 1:2 gegen Belgien wie angekündigt seiner Elf ein neues Gesicht und veränderte sie gleich auf fünf Positionen - und lag damit goldrichtig.

Seine Mannschaft wurde auch nach Songs schnellem Anschlusstreffer nicht nervös, die Defensive behielt gegen den nun stärker werdenden Gegner kühlen Kopf. Nach Brahimis Tor zum 4:1 sahen die Algerier wie die sichere Sieger aus, doch Südkorea kämpfte immerhin vorbildlich weiter.

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Winter-Classic-Paarung steht fest

Die Chicago Blackhawks sind der Gegner von Gastgeber Washington Capitals beim NHL Winter Classic 2015.

Das gab die nordamerikanische Eishockey-Profiliga am Sonntag bekannt. Das Freiluftspiel wird am Neujahrstag stattfinden. In welchem Stadion gespielt wird, steht noch nicht fest.

Die Capitals um den russischen Superstar Alexander Owetschkin gewannen bei ihrem bisher einzigen Winter Classic vor zwei Jahren in Pittsburgh vor 68.111 Zuschauern im NFL-Stadion der Steelers mit 3:1 gegen die Penguins.

Chicago war 2009 Gastgeber des Freiluftspektakels und verlor 4:6 gegen die Detroit Red Wings.


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Remis zwischen USA und Portugal

Nani (l.) brachte die Portugiesen bereits nach fünf Minuten in Führung
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Die US-Nationalmannschaft von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann bestreitet am Donnerstag ein "Endspiel" in der Gruppe G gegen die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um Platz eins.

Im zweiten Spiel erkämpften sich die Klinsmann-Schützlinge in Manaus ein 2:2 (0:1) gegen Portugal mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Erst in der Nachspielzeit kassierten die Amerikaner den 2:2-Ausgleich.

Die US-Spieler weisen wie Deutschland vier Punkte auf. Bei einem Unentschieden wären beide Teams weiter, das DFB-Team wäre Gruppensieger.

Nani (5.) hatte die Portugiesen in Führung gebracht. Ex-Bundesliga-Profi Jermaine Jones von Besiktas Istanbul (64.) erzielte das 1:1 für die Amerikaner. Kapitän Clint Dempsey (81.) traf zum zwischenzeitlichen 1:1, ehe Varela (90.+5) den Endstand herstellte.

Am letzten Spieltag am Donnerstag treffen außerdem Portugal und Ghana aufeinander.


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Algerien-Coach kritisiert Presse

Der algerische Fußball-Nationaltrainer Vahid Halilhodzic hat vor dem wegweisenden WM-Spiel gegen Südkorea am Mittwoch in Porto Alegre zum großen Rundumschlag ausgeholt und die heimische Presse scharf attackiert. "Ich habe gehört, was dort für Gerüchte kursieren. Aber bevor man solch einen Schwachsinn schreibt, sollte man vielleicht mit dem Trainer oder den Spielern sprechen", sagte der Bosnier am Samstag.

Angeblich, so berichten die algerischen Medien, sollen sich die Spieler in der Halbzeitpause des Auftaktduells mit Belgien (1:2) gegen den Trainer auf- und dessen defensive Taktik abgelehnt haben. Ebenso titelten die Zeitungen, dass Verbandspräsident Mohamed Rourawa über die Aufstellung für das Spiel gegen Südkorea, bei dem eine Niederlage das vorzeitige Aus bedeuten würde, entscheiden wolle.

"Es stehen so viele dumme Sachen in der Presse", entgegnete Halilhodzic, der nach der WM möglicherweise vom Franzosen Christian Gourcuff beerbt wird. Halilhodzic könne nach seiner Auffassung zwar auf jeden hören, aber die Entscheidungen treffe noch immer er selbst. Denn: "Ich bin stolz auf das, was ich für den algerischen Fußball und dieses Team geleistet habe."

Als der 62-Jährige dann endlich über die bevorstehende Aufgabe sprechen durfte, bezeichnete er den Gegner als "äußerst diszipliniert". Sein Team müsse "beweglicher und schneller" als gegen Belgien agieren - nur dann könnte Algerien den ersten WM-Sieg seit dem 24. Juni 1982 feiern und bei der vierten WM-Teilnahme das vierte Vorrundenaus vorerst abwenden.

"Ein Sieg wäre das größte Geschenk für die Algerier", sagte Halilhodzic. Und das beste Argument gegen seine Kritiker.


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Müllers Platzwunde wird genäht

Thomas Müller und Jerome Boateng haben das WM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana (2:2) nicht unbeschadet überstanden (WM 2014: Ergebnisse und Tabelle).

Während Müller nach einem stark blutenden "Cut", den er sich bei der letzten Aktion des Spiels zugezogen hatte, schnell wieder stand, scheint es bei Boateng etwas ernster zu sein. Der Münchner war zur Pause ausgewechselt worden. Sein Bayern-Teamkollege Müller musste derweil genäht werden.

"Boateng hat einen Schlag auf die Hüfte bekommen, dann hat der Muskel zugemacht bei einem Sprint. Länger hätte er nicht spielen können, ich hoffe dass der Muskel nicht stark beschädigt ist", sagte Bundestrainer Joachim Löw nach dem Spiel. Für Boateng war nach der Pause Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua gekommen.

Müller war bei einem Kopfballversuch mit dem Kopf auf die Schulter von Gegenspieler John Boye geprallt. "Er hat einen Cut oberhalb der Augenbrauen. Ich glaube, es ist nicht ganz so schlimm", sagte Löw unmittelbar nach dem Spiel. Müller blutete stark, stand aber umgehend wieder auf.

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Ronaldo fit für Duell mit USA

Dem Einsatz des zuletzt angeschlagenen Weltfußballers Cristiano Ronaldo im Spiel seiner Portugiesen gegen die USA am Sonntag in Manaus steht offenbar nichts im Weg.

"Er hat im letzten Match gespielt und jeden Tag mittrainiert. Cristiano ist fit, um zu spielen", sagte Portugals Trainer Paulo Bento am Freitag.

Superstar Ronaldo vom Champions-League-Sieger Real Madrid plagt sich seit einigen Wochen mit einer hartnäckigen Knieverletzung. Bento versuchte indes, den Druck von seinem Rekordtorschützen zu nehmen. "Ich habe Cristiano schon vor einiger Zeit gesagt, ich werde nicht alle Last auf seine Schultern laden. Ich bin derjenige, der die Probleme lösen muss", meinte der 45-jährige Bento mit Nachdruck.

Nach dem 0:4 zum Auftakt der Gruppenphase gegen Deutschland würde eine weitere Niederlage für die Portugiesen das fast sichere Vorrunden-Aus bedeuten. "Es ist eine sehr schwierige Situation. Wichtig ist, dass wir unsere Emotionen kontrollieren und die Kontrolle über das Geschehen haben", betonte Bento. Wohlwissend, dass neben den verletzten Fabio Coentrao, Hugo Almeida und Stammtorhüter Rui Patricio auch noch der gesperrte Real-Madrid-Verteidiger Pepe (Rot-Sperre) ausfällt. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Bruno Alves steht zudem noch ein Fragezeichen.

Mittelfeldspieler Raul Meireles bekräftigte unterdessen, dass es im Team keine Eifersüchteleien wegen der großen Aufmerksamkeit für Ronaldo gebe. "Er ist der beste Spieler der Welt. Natürlich sprechen die Leute viel über ihn. Aber das macht auch uns stolz", behauptete der 31-Jährige von Fenerbahce Istanbul und sagte über die Rolle von Ronaldo: "Wir erwarten nicht, dass er alles alleine macht. Es ist das Team, das Spiele gewinnt."


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19 Argentinier festgenommen

Für 19 argentinische Fans endete der Besuch des zweiten WM-Gruppenspiels von Messi und Co. gegen den Iran (1:0) in Belo Horizonte hinter Gittern.

Die Anhänger, die innerhalb des Mineirao-Stadions in einer gemeinsamen Aktion von Polizisten aus Brasilien und Argentinien festgenommen wurden, waren illegal eingereist, und ihre Namen standen auf der eigens für die WM erstellten Schwarzen Liste der gewaltbereiten "Barra-Bravas".

Schon vor der Partie mussten Sicherheitskräfte einschreiten, weil Fans die Anfahrt des argentinischen Mannschaftsbusses behinderten.

Um dem Fahrzeug einen Weg durch die Menge zu bahnen, warf ein Polizist eine Blendgranate, dessen Splitter acht Personen, darunter ein elfjähriges Kind, leicht verletzte.


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Nigeria will Sieg nach Anschlag

Joseph Yobo trauert mit den Angehörigen des Anschlags
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Die Spieler der nigerianischen Nationalmannschaft haben mit Bestürzung und Fassungslosigkeit auf den Terroranschlag am vergangenen Dienstag in ihrem Heimatland reagiert.

"Wir sind sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei denen, die Angehörige verloren haben", sagte Abwehrspieler Joseph Yobo vor dem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina am Samstag in Cuiaba (18.00 Uhr OZ/Sonntag, 0.00 Uhr MESZ/ARD): "Alles was wir tun können, ist Fußball spielen und für unser Land gewinnen."

Trainer Stephen Keshi ergänzte: "Es ist immer traurig, wenn Menschen ohne Grund ihr Leben verlieren. Das ist hart für uns, aber wir werden alles dafür tun, um die Fans wieder glücklich zu machen. "

Der Anschlag war am Dienstag in der nigerianischen Stadt Damaturu während des Spiels Brasilien gegen Mexiko (0:0) verübt worden, die Opferzahlen schwanken zwischen 14 und 21 Toten.

Zudem gab es Dutzende Verletzte.

Nach dem 0:0 gegen den Iran zum Auftakt will Nigeria gegen den WM-Debütanten unbedingt einen Sieg.

"Ich wäre mit einem Unentschieden nicht zufrieden. Ich habe großen Respekt vor Bosnien, aber wir müssen gewinnen", sagte Keshi.

Auf eine besondere Taktik gegen den bosnischen Stürmerstar Edin Dzeko vom englischen Meister Manchester City will er aber verzichten. "Dzeko ist nicht Bosnien. Wir müssen auf alle Spieler achten."


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