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Olympiasieger Kanada scheitert schon im Viertelfinale der WM, Owetschkin und Russland marschieren weiter, die USA fliegen raus.
Minsk - Olympiasieger Kanada scheiterte zum fünften Mal im Viertelfinale der WM (täglich LIVE im TV auf SPORT1), Gastgeber Weißrussland konnte das Wunder von Salt Lake City nicht wiederholen.
Superstar Alexander Owetschkin und Altmeister Jaromir Jagr greifen dagegen wieder nach Medaillen.
Die NHL-Jungstars aus dem Eishockey-Mutterland Kanada unterlagen in Minsk überraschend Finnland mit 2:3 (0:1, 2:0, 0:2) - das fünfte Aus der Ahornblätter in Folge in der ersten K.o.-Runde.
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Weißrussen scheitern an Schweden
Die Weißrussen verpassten mit dem 2:3 (0:1, 2:1, 0:1) gegen Titelverteidiger Schweden knapp einen Triumph wie bei Olympia 2002. (DATENCENTER: Das Viertelfinale)
Damals hatte die ehemalige Sowjetrepublik die schwedischen NHL-Stars sensationell mit 4:3 aus dem Turnier geworfen.
Owetschkin und Jagr weiter
NHL-Torschützenkönig Owetschkin schaltete mit Rekordweltmeister Russland den Favoritenschreck Frankreich mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) aus.
Jagr zog mit dem zwölfmaligen Champion Tschechien durch ein 4: 3 (1:1, 3:0, 0:2) gegen die USA ins Halbfinale ein. (STATISTIK: Zahlen und Daten zur WM)
Finnland schockt Kanada
Gegner der Tschechen auf dem Weg ins Finale ist am Samstag der Olympiadritte Finnland, der für die erste Überraschung in der K.o. -Runde sorgte.
Kanada lag zunächst durch ein Tor von Olli Palola (7. ) zurück, führte nach Treffern von Kyle Turris (26.) und Mark Scheifele (33.) nach zwei Dritteln.
Nach dem Ausgleich durch Juuso Hietanen (41.) besiegelte Iiro Pakarinen drei Minuten vor Schluss das Aus des Mitfavoriten. (DIASHOW: Die Bilder der WM)
Russland für Frankreich eine Nummer zu groß
Der 26-malige Titelträger Russland war für die Equipe Tricolore, die nach Überraschungserfolgen gegen Olympiasieger Kanada und Ex-Weltmeister Slowakei erstmals seit 1995 unter die besten Acht gekommen war, eine Nummer zu groß.
Owetschkin, der nach einem Check des Mannheimers Marcus Kink wegen einer Knieverletzung ein Spiel pausiert hatte, gab sein Comeback.
"Wir sind hier, um Gold zu gewinnen", sagte der Stürmerstar der Washington Capitals.
Russland fertigt auch Frankreich ab
Achter Sieg im achten Spiel
Die NHL-Profis Artjom Anisimow (5.) und Jewgeni Malkin (21.) sowie Alexander Kutusow (48.) sicherten dem Team des Deutsch-Letten Oleg Snarok den achten Sieg im achten Spiel in Minsk.
Die Sbornaja erreichte zum achten Mal in zehn Jahren das Halbfinale und trifft am Samstag auf Schweden.
Schweden trotzt Rückstand
Der Titelverteidiger lag vor 14.500 begeisterten Zuschauern in der Minsk Arena nach 35 Minuten mit 1:2 zurück.
Der gebürtige Kanadier Geoff Platt (26.) und Alexej Jefimenko (35.) hatten für die Weißrussen, die auf ihren verletzten NHL-Star Michail Grabowski verzichten mussten, getroffen.
Jimmie Ericsson (38.) glich für Schweden aus, die durch Nicklas Danielsson (14.) früh zum 1:0 gekommen waren.
Nachdem Alexej Kaljuschny einen Penalty verschossen hatte (53.), beendete Mattias Ekholm mit einem Bauerntrick alle Träume der Gastgeber (54.).
Tschechien entzaubert USA
Zum vierten Mal in fünf Jahren unter den besten Vier steht Tschechien.
Die Amerikaner, die im vergangenen Jahr in Stockholm noch Bronze gewonnen hatten, scheiterten zum siebten Mal in zehn Jahren im Viertelfinale.
Brock Nelson hatte die USA in Führung gebracht (7.). Doch Tomas Rolinek (10.), Tomas Hertl (27.), Roman Cervenka (29.) und Ondrej Nemec (37.) drehten das Spiel zugunsten der Tschechen.
Tyler Johnson verkürzte mit einem Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden (59. und 60.) zwar noch, doch es reichte nicht mehr für das US-Team.
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Tschechien weiter - USA wacht zu spät auf
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