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Die Niederlage in Nürnberg bringt Stuttgarts Coach Huub Stevens auf die Palme. Pierre-Michel Lasogga vermisst das I-Tüpfelchen.
Huub Stevens reagiert genervt bei der Niederlage in Nürnberg. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Spieltags
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München - Huub Stevens reagierte gewohnt knurrig am Mikrofon.
Die 0:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg hatte dem Trainer des VfB Stuttgart gewaltig zugesetzt (Bericht) - aber viel mehr noch die Art und Weise, wie seine Mannschaft in Franken aufgetreten war.
"Nürnberg verstanden hat, worum es geht. Und wir haben nach 20 Minuten das Fußballspielen eingestellt", echauffierte sich der Niederländer am "Sky"-Mikrofon.
"Das kann natürlich nicht sein, denn ich glaube nicht, dass Nürnberg mehr Qualität hat als wir. Aber die haben eine Aggressivität hingelegt, die wir nicht hingelegt haben."
SPORT1 hat die weiteren Stimmen zu den Mittwochsspielen des 27. Spieltags zusammengefasst.
Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Wir sind relativ gut ins Spiel gekommen, haben aber den Faden verloren und uns dann den Schneid abkaufen lassen. Da haben wir uns sehr, sehr schlecht präsentiert."
Sven Ulreich (VfB Stuttgart): "Wir haben Nürnberg durch unsere Leichtsinnigkeit ins Spiel gebracht."
Josip Drmic (1. FC Nürnberg): "Wir waren konzentriert, waren von Anfang an. Wir haben was geändert, wir haben wieder dominiert und Fußball gespielt. Dann war es noch sensationell mit diesen Toren, wie der Ball nach vorne kam. Genau das brauche ich"
Josip Drmics Tore auf SPORT1.fm
Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich habe beinahe mein ganzes Leben unter Druck gelebt, das ist nichts Neues. Es gibt Schlimmeres auf der Welt als diesen Job."
Mirko Slomka (Trainer Hamburger SV): "Wenn man eine Druckphase hat und das Tor nicht macht, dann kommt man immer in Unruhe. Und das passiert der Mannschaft natürlich in einer Situation, in der sie unten drinsteckt, umso mehr und häufiger."
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV): "Ich war auch zufrieden mit meiner Durchsetzungskraft vor allem vorne bei den Standards. Ich kam in der ersten Halbzeit alleine fünfmal zum Kopfball. Da hat mir noch das Quäntchen Glück gefehlt, das ich dann in der zweiten Halbzeit hatte. Ich bin zwar erst 22, aber ich freue mich, dass die Leute mich fordern und dass sie mir diesen positiven Druck geben, denn das pusht mich. Leider hat das I-Tüpfelchen gefehlt heute."
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich bin nicht oft stolz in meinem Trainerleben, aber heute bin ich stolz darauf, wie es die Mannschaft gemacht hat."
Markus Gisdol (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) über Firminos Vertragsverlängerung: "Das ist für uns ein Meilenstein für die Planung für die neue Saison."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Wir müssen jetzt schauen, dass wir einen Gang hochschalten."