Versöhnlicher Jahresabschluss

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24 Stunden nach der unglücklichen Pleite im Penaltyschießen glückt dem jungen Perspektivteam gegen Lettland die Revanche.

Essen - Die deutschen Eishockey-Talente haben Bundestrainer Pat Cortina einen versöhnlichen Jahresabschluss beschert.

Das junge Perspektivteam, das vor allem für die Heim-WM 2017 und Olympia 2018 vorspielte, siegte nach einer überzeugenden Vorstellung gegen Lettland 4:0 (0:0, 3:0, 1:0).

2013 hatte für Cortina und seine Mannschaft mit dem blamablen Aus für die Olympischen Spiele in Sotschi begonnen.

"Die ersten zwei Drittel haben wir sehr gut gespielt, mit viel Leidenschaft und sehr diszipliniert", sagte Cortina: "Das war eine tolle Leistung, ich bin stolz auf die Jungs. Wir hatten die Chance, junge Spieler anzuschauen. Das war eine gute Maßnahme."

Nur drei Akteure über 25

24 Stunden nach dem unglücklichen 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Balten (Bericht) in Herne erzielten vor 2500 Zuschauern in Essen der Hamburger David Wolf (22. und 39.), der Augsburger Daryl Boyle (33. ) und der Mannheimer Matthias Plachta (60.) die Tore für die junge Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

Die Letten, die für das Olympia-Turnier im Februar in Russland testeten, konnten den Mannheimer Torhüter Felix Brückmann nicht überwinden.

Cortina sichtete in beiden Testspielen bereits Talente für die übernächsten Winterspiele. Der Bundestrainer verzichtete auf die meisten Stammspieler und bot nur drei Akteure über 25 Jahren auf.

"Ein großer, starker Junge"

Sechster Debütant in den beiden Spielen war am Mittwoch der Nürnberger Stürmer Yasin Ehliz. Weil auch der Krefelder Sinan Akdag auflief, standen erstmals in der Geschichte der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zwei türkischstämmige Spieler auf dem Eis.

Tags zuvor hatten bereits Torhüter Timo Pielmeier, die Verteidiger Björn Krupp, Sohn des ehemaligen Bundestrainers und ersten deutschen Stanley-Cup-Siegers Uwe Krupp, Armin Wurm und Marcus Weber sowie Angreifer Philipp Riefers erstmals das DEB-Trikot getragen.

"Einige haben schon ihr Potenzial gezeigt", sagte Cortina, der unter anderem Krupp junior lobte: "Er ist ein großer, starker Junge und für seine Größe sehr mobil. Er wird immer noch besser und ist auf jeden Fall ein Kandidat für die Zukunft."

Die Weltmeister seit 1992

1992

Finale: Schweden - Finnland 5:2 in der Tschechoslowakei

1993

Finale: Russland - Schweden 3:1 in Deutschland

1994

Finale: Kanada - Finnland 2:1 n.P. in Italien

1995

Finale: Finnland - Schweden 4:1 in Schweden

1996

Finale: Tschechien - Kanada 4:2 in Österreich

1997

Finale (Best of Three): Kanada - Schweden 2:3, 3:1, 2:1 in Finnland

1998

Finale (Best of Two): Schweden - Finnland 1:0, 0:0 in Schweiz

1999

Finale (Best of Two): Tschechien - Finnland 3:1, 1:4 (Vorrundensieg entschied für Tschechien) in Norwegen

2000

Finale: Tschechien - Slowakei 5:3 in Russland

2001

Finale: Tschechien - Finnland 3:2 n.V. in Deutschland

2002

Finale: Slowakei - Russland 4:3 in Schweden

2003

Finale: Kanada - Schweden 3:2 n.V. in Finnland

2004

Finale: Kanada - Schweden 5:3 in Tschechien

2005

Finale: Tschechien - Kanada 3:0 in Österreich

2006

Finale: Schweden - Tschechien 4:0 in Lettland

2007

Finale: Kanada - Finnland 4:2 in Russland

2008

Finale: Russland - Kanada 5:4 n.V. in Kanada

2009

Finale: Russland - Kanada 2:1 in der Schweiz

2010

Finale: Tschechien - Russland 2:1 in Deutschland

2011

Finale: Finnland - Schweden 6:1 in der Slowakei

2012

Finale: Russland - Slowakei 6:2 in Finnland

2013

Finale: Schweden - Schweiz 5:1 in Schweden

Spiel gut im Griff

Anders als Dienstag begann das junge DEB-Team in Essen ohne großes Nervenflattern und ging von der ersten Minute an konzentriert zu Werke.

Florian Kettemer (11.) und Alexander Weiß (19.) hatten gegen die vorwiegend mit Spielern aus der russischen KHL angetretenen Letten die ersten Chancen zur Führung.

Nach Wolfs 1:0 hatte die DEB-Auswahl das Spiel gut im Griff. Was im ersten Überzahlspiel noch nicht gelang, klappte im zweiten Versuch: Boyle traf von der blauen Linie zum 2:0. Brückmann hatte im deutschen Tor deutlich weniger Arbeit als tags zuvor der Ingolstädter Pielmeier. Erneut Wolf und Plachta in der Schlussminute bauten das Ergebnis aus.


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Nächster Rückschlag für Tottenham

Nach der Einwechslung von Lewis Holtby hat Tottenham Hotspur den Halbfinaleinzug im englischen League Cup verspielt.

Der dreimalige deutsche Nationalspieler kam in der 77. Minute beim Stand von 1:0 - dann verloren die Spurs beim Debüt von Interims-Teammanager Tim Sherwood mit 1:2 (0:0) gegen West Ham United.

Dagegen erreichte Meister Manchester United durch ein 2:0 (0:0) bei Stoke City die Runde der besten Vier.

Emmanuel Adebayor (66.) hatte die Spurs zunächst in Führung gebracht, Matthew Jarvis (80.) und Modibo Maiga (85.) sorgten für West Hams überraschendes Weiterkommen.

Tottenham hatte Teammanager Andre Villas-Boas nach dem 0:5-Debakel am Wochenende gegen FC Liverpool gefeuert.

Ashley Young (63.) und Patrice Evra (79.) erzielten die Treffer für Manchester. In der ersten Halbzeit musste das Spiel wegen eines starken Hagelschauers für mehrere Minuten unterbrochen werden. Stoke trat ohne den verletzten Ex-Nationalspieler Robert Huth an.

Ebenso im Halbfinale stehen Manchester City und Premier-League-Schlusslicht AFC Sunderland, das am Dienstag überraschend den FC Chelsea mit Nationalspieler Andre Schürrle ausgeschaltet hatte (2:1 nach Verlängerung).


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Chelsea: Abkehr vom sexy football?

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Chelsea verpasst das Halbfinale des League Cups, Trainer Mourinho kommt ins Grübeln. Holtby und Co. stehen vor einem Neuanfang.

Von Christoph Lother

München - Jose Mourinho dürfte sich ein bisschen wie Jürgen Klopp gefühlt haben.

Tatenlos musste der Trainer des FC Chelsea mit ansehen, wie seine Schützlinge im Viertelfinale des League Cups beim AFC Sunderland das gegnerische Tor berannten, eine Chance nach der anderen versiebten - und letztlich mit 1:2 nach Verlängerung ausschieden (News).

"Jeder hat gesehen, dass hier nur ein Team gespielt hat, nur ein Team Chancen kreiert hat, aber eben auch nur ein Team diese Chancen vergeben hat", klagte Mourinho - und klang dabei ähnlich bedient wie sein Pendant aus Dortmund zuletzt.

Schürrle ausgewechselt

Da passte es auch ins Bild, dass die Blues trotz ihrer haushohen Überlegenheit auf ein Eigentor von Sunderlands Verteidiger Lee Cattermole angewiesen waren, um in der 46. Minute in Führung zu gehen.

"Man kann Sunderland nicht die Schuld daran geben, dass wir die Dinger nicht gemacht haben", sagte Mourinho mit Blick auf die darauffolgenden Nachlässigkeiten seiner Offensive.

Aus der hatte sich auch Andre Schürrle nicht hervortun können. Der Nationalspieler wurde in der 73. Minute ausgewechselt, ehe endgültig das Unheil über die Gäste hereinbrach.

Erst rettete Fabio Borini (88.) das Tabellenschlusslicht der Premier League mit einem späten Tor in die Verlängerung, dann zerstörte Ki Sung-Yuen (118.) kurz vor dem Ende die ersten Titelhoffnungen Chelseas in der laufenden Saison (DATENCENTER: League Cup).

Rückkehr zur Defensivtaktik?

Doch so unverdient die Niederlage der Londoner auch gewesen sein mag, sie brachte Mourinho mächtig ins Grübeln.

Offenbar war sie für den Portugiesen sogar Anlass genug, seine in dieser Spielzeit bislang so erfolgreiche Taktik grundlegend zu überdenken.

"Vielleicht wäre es besser zu versuchen, keine Tore zuzulassen. Es bringt nichts, offensiv zu spielen, solange man nicht genug Tore erzielt, um ein Spiel zu gewinnen", erklärte der 50-Jährige und fasste zusammen: "Vielleicht wäre ein defensiverer Ansatz besser."

Abramowitschs Forderung erhört

Mourinho selbst war nie ein Freund des Hurra-, stattdessen Verfechter eines disziplinierten Defensivfußballs.

Seit seiner Rückkehr zu Chelsea im Sommer war er von seiner Marschroute aber etwas abgerückt, hatte dafür den von Klubbesitzer Roman Abramowitsch schon seit Jahren geforderten "sexy football" spielen lassen.

Mit Erfolg: In der Liga liegt das Team aktuell nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Arsenal auf Rang drei, in der Champions League qualifizierte es sich souverän fürs Achtelfinale.

Mourinho: Nur Ergebnisse zählen

Die Blamage von Sunderland scheint den sonst nur so vor Selbstüberzeugung strotzenden Mourinho nun aber ein wenig von seinem Weg abgebracht zu haben.

"Wenn ich 1:0 gewinnen möchte, kann ich 1:0 gewinnen. Es ist eines der einfachsten Dinge im Fußball, 1:0 zu gewinnen", betonte er.

Schließlich sei Sunderland kein Einzelfall gewesen. Schon bei den Pleiten gegen Stoke (2:3), Everton (0:1) und Newcastle (0:2) habe er mit der schwachen Chancenverwertung gehadert.

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"Es geht nicht darum, in einem Spiel dominant zu sein", stellte Mourinho klar: "Es geht darum, in der Tabelle oben zu stehen. Darum, seine Gegner zu erledigen."

Holtby rein, Spurs raus

Erledigen wollte auch Tottenham Hotspur seine Aufgabe im Ligapokal gegen West Ham United. Doch nach der Einwechslung von Lewis Holtby verspielten die Spurs den Halbfinaleinzug.

Der dreimalige deutsche Nationalspieler kam in der 77. Minute beim Stand von 1:0 - dann verloren die Spurs beim Debüt von Interims-Teammanager Tim Sherwood mit 1:2 (0:0) gegen West Ham United.

Emmanuel Adebayor (66.) hatte Tottenham zunächst in Führung gebracht, Matthew Jarvis (80.) und Modibo Maiga (85.) sorgten für West Hams überraschendes Weiterkommen.

Der Neuanfang an der White Hart Lane - Tottenham hatte Teammanager Andre Villas-Boas nach dem 0:5-Debakel am Wochenende gegen FC Liverpool gefeuert - ging also zunächst einmal schief.


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Real und Atletico locker weiter

Vorjahresfinalist Real Madrid und Titelverteidiger Atletico Madrid haben das Achtelfinale des spanischen Pokals erreicht.

Real rehabilitierte sich für das blamable 0:0 im Hinspiel beim Drittligisten Olimpic Xativa mit einem 2:0 (2:0).

Atletico, Tabellenzweiter der Primera Division vor Real, gewann nach dem 4:0 auch das Rückspiel der Copa del Rey gegen den Drittligisten Sant Andreu mit 2:1 (0:1).

Ohne den rotgesperrten Cristiano Ronaldo sowie die verletzten Gareth Bale und Sergio Ramos erzielte zunächst Mittelfeldtalent Asier Illarramendi (16.) sein erstes Tor für Real. Zudem traf Angel Di Maria (28.).

Hector Hernandez (79.) und Toby Alderweireld (90.+2) bewahrten Atletico nach Sant Andreus Führung durch Alberto Carroza (14.) vor einer Blamage am Mittwochabend.


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Smith erspielt Duell mit Taylor

Justin Pipe gilt als der langsamste Werfer der Darts-Tour
(Copyright: getty)

Justin Pipe ist souverän in die zweite Runde der Darts-WM 2014 (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) eingezogen. "The Force" bezwang Arron Monk, Sohn des Ex-Weltmeisters Collin Monk, locker mit 3:0.

Pipe, der für seinen langsamen Wurfrhythmus bekannt ist, konnte besonders durch sein Auschecken überzeugen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent trag die Nummer 11 der Setzliste die Doppel und ließ Monk so keine Chance. In der zweiten Runde trifft Pipe auf Devon Petersen

Zuvor war Andy Smith in die zweite Runde eingezogen.

Der "Pie Man" gewann sein Erstrundenmatch gegen Steve Brown letztlich souverän mit 3:1.

Nach dem frühen 0:1-Rückstand drehte der an Nummer 27 Smith auf und ließ Brown keinen Satzgewinn mehr. Die Entscheidung fiel im dritten Satz, als beide die Möglichkeit hatten, diesen für sich zu entscheiden.

Smith setzte sich durch und ließ im vierten Satz keinen Leggewinn des "Bombers" mehr zu.

Im dritten Satz stand Brown kurz vor dem perfekten Spiel: Der Engländer schmiss acht perfekte Darts und verfehlte die Double 12 nur um einige Millimeter.

Beide Spieler lieferten mit einem Drei-Dart-Average von nur 84 Punkten eine durchwachsene Leistung.

Währenddessen hat sich Michael Smith ein Duell mit Phil "The Power" Taylor gesichert. Der "Bully Boy" setzte sich mit 3:1 Sätzen gegen Morihiro Hashimoto durch, der die Vorrundenpartie gegen Paul Lim mit 4:2 für sich entschieden hatte. In Runde zwei trifft Smith nun auf den amtierenden Weltmeister.

Im letzten Match des Tages greift Mitfavorit Adrian Lewis (Nr. 3) gegen Dennis Smith ins Turnier ein (LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM)

Die Partien des Tages im Überblick:

Andy Smith - Steve Brown 3:1

Morihiro Hashimoto - Paul Lim 4:2 (Vorrunde)

Justin Pipe - Arron Monk 3:0

Michael Smith - Morihiro Hashimoto 3:1

Adrian Lewis - Dennis Smith


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Van Gerwen problemlos weiter

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Der Vize-Weltmeister fliegt bei der Darts-WM in die zweite Runde. Auch Whitlock siegt. Beau Anderson gewinnt eine Nervenschlacht.

München/London - Vize-Weltmeister Michael van Gerwen ist bei der Darts-WM in London (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) problemlos in die zweite Runde eingezogen.

Der an Position zwei gesetzte Niederländer gewann sein Auftaktmatch gegen Zoran Lerchbacher klar mit 3:0.

Van Gerwen legte furios los und warf bereits im zweiten Leg seine erste 180 (DIASHOW: Die Bilder der Darts-WM).

Nur ein Leg für Lerchbacher

Nachdem er den ersten Satz mit 0:3 verloren hatte, schnappte sich der Österreicher Lerchbacher zwar das erste Leg des zweiten Durchgangs.

Anschließend hatte er dem Favoriten aber nichts mehr entgegenzusetzen.

Mit 3:1 und 3:0 gewann van Gerwen die Sätze zwei und drei, in der nächsten Runde bekommt er es mit dem Briten Kevin McDine zu tun.

Whitlock zu stark für Smith

Auch Simon Whitlock nahm im Londoner "Ally Pally" erfolgreich die erste Hürde.

Der Australier besiegte den Briten Ross Smith trotz kleinerer Wackler recht souverän mit 3:0. Insgesamt warf er dabei fünfmal eine 180.

In der kommenden Runde trifft "The Wizard" auf den Finnen Jarkko Komula.

Anderson schockt Lloyd

Zuvor war bereits Beau Anderson überraschend in die zweite Runde eingezogen.

Der ungesetzte Australier setzte sich mit 3:2 gegen Colin Lloyd durch. Der Brite zeigte dabei über weite Strecken eine indiskutable Leistung.

Anderson erwischte einen guten Start und entschied den ersten Durchgang trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 3:2 Legs für sich.

Als "Jaws" im zweiten Satz der Konter gelang und er diesen mit 3:2 für sich entscheiden konnte, schien die Wende eingeleitet.

Mit zitternden Händen ins Entscheidungs-Leg

Doch Anderson legte eine Schippe drauf und gab im folgenden Durchgang kein einziges Leg ab.

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Im vierten Durchgang rettete sich der stark angeschlagene Lloyd vor dem Aus und erzwang ein Entscheidungs-Set. Dort verpasste er aber diverse Chancen auf das Break und wurde anschließend bestraft.

Es entwickelte sich ein Finish-Duell auf fast kläglichem Niveau. Die Entscheidung fiel letztendlich im Entscheidungs-Leg, das Anderson eröffnen durfte. In jenem elften Leg machte er die Überraschung mit seinem siebten Match-Dart perfekt.

Anderson trifft nun auf den Schotten Robert Thornton. Dieser hatte in der ersten Runde den Deutschen Max Hopp bezwungen (DIASHOW: Die verrücktesten Darts-Fans).

Van der Voort glanzlos weiter

Auch Vincent van der Voort kam erwartungsgemäß eine Runde weiter.

Die wichtigsten Darts-Vokabeln

Das Leg

Beim Spiel 501: Wer zuerst 501 Punkte auf Null bringt, hat ein Leg gewonnen.

Set oder Satz

Bei der Weltmeisterschaft wird in einem Satz-Modus gespielt: Wer drei Legs gewinnt, gewinnt einen Satz. Weltmeister wird, wer im Finale sieben Sätze gewonnen hat.

Double Out

Die WM wird mit der Vorgabe Double-Out gespielt. Der Spieler kann ein Leg nur dann gewinnen, wenn er abschließend eines der schmalen Doppelfelder treffe. Bei 20 Punkten Rest, muss es die Doppel-10 sein. Bei 30 Punkten, die Doppel-15.

Finish

Sobald ein Spieler sich auf die Punktzahl 170 heruntergespielt habe, hat er ein Finish. Es besteht also die Möglichkeit, ein Leg zu beenden. Sieben sogenannte Bogey-Zahlen bilden da die Ausnahme.

Bogey-Zahlen

Sieben Finishes, die kleiner als 170 sind und trotzdem nicht gecheckt werden können: 169, 168, 166, 165, 163, 162, 159.

Bullseye

Der Board-Mittelpunkt: Wer das Bullseye trifft, erzielt 50 Punkte. Von der Wertigkeit her ist das Bullseye aber nicht das höchste Feld auf dem Dartboard, sondern nur das höchste Doppelfeld. Mit Treffern in die Treble-20 (60 Punkte), Treble-19 (57 Punkte), Treble-18 (54 Punkte) und Treble-17 (51 Punkte) erzielt ein Spieler mehr Punkte.

Checkout

Die Aufnahme, mit der ein Spieler ein Leg gewinne, ist ein Checkout. Hat der Spieler 20 Punkte Rest, zielt er auf die Doppel-10. Trifft er, gelingt ihm ein 10er Checkout. Sechs Zahlen, für die es nur einen Checkout-Weg gibt: 2, 3, 153, 156, 167, 170.

Schanghai-Finish

Ein Finish innerhalb eines Zahlen-Segments, bei dem jedes Feld einer Zahl einmal getroffen wird. Am häufigsten wird das Schanghai-Finish bei 120 Punkten Rest gespielt: T20, 20, D20 ODER: 108 Punkte Rest: T18, 18, D18.

Caller

So wird der Schiedsrichter beim Darts bezeichnet. Der Caller ruft die jeweils erzielte Punktzahl aus. Befindet sich ein Spieler im Finish-Bereich, so nennt er zusätzlich die Restpunktzahl.

Oche

Die Bezeichnung der Wurflinie. Früher wurde sie Hockey genannt. Erst in den 70er Jahren hat sich die Schreibweise verändert. Wahrscheinlich, um eine Verwechslung mit der Sportart Hockey zu vermeiden.

White Wash

So wird ein Zu-Null-Sieg bezeichnet, bei dem der Gegner kein einziges Leg gewinnt.

Bouncer

Prallt ein Dart vom Dartboard ab, spricht man von einem Bouncer.

Der Niederländer bezwang den Briten Matt Clark glatt mit 3:1, konnte dabei aber nicht vollends überzeugen.

Bei "The Dutch Destroyer" haperte es immer wieder an den einfachsten Finish-Möglichkeiten. Da er von Clark oft mehrere Chancen bekam, reichte es am Ende dennoch zum ungefährdeten Sieg.

Das entscheidende Break holte sich der Favorit im fünften Leg des vierten Durchgangs mit seinem zweiten Match-Dart.

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Haftstrafe für Moggi verkürzt

Luciano Moggi hat mit seinem Berufungsverfahren Erfolg
(Copyright: getty)

Der ehemalige Sportdirektor des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin, Luciano Moggi, hat sich erfolgreich für eine Verkürzung seiner Haftstrafe eingesetzt.

Moggi war für seine Rolle im Manipulationsskandal im italienischen Fußball erstinstanzlich im November 2011 zu fünf Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden, im Berufungsverfahren wurde die Strafe nun auf zwei Jahre und vier Monate verkürzt. Moggis Anwalt Maurilio Prioreschi kündigte erneut Einspruch gegen das Urteil an.

Der Ex-Schiedsrichterkoordinator Pierluigi Pairetto wurde wie der Ex-Vizepräsident des Fußballverbands FIGC, Innocenzo Mazzini, zu Haftstrafen von zwei Jahren verurteilt.

Die Anklagen gegen die Vereinspräsidenten Andrea Della Valle (AC Florenz) und Claudio Lotito (Lazio Rom) wurden aufgrund von Verjährungsfristen fallengelassen.

Der Klubchef von Reggina Calcio, Pasquale Foti, muss 18 Monate hinter Gitter. Der Fall des früheren Schiedsrichterkoordinators Paolo Bergamo muss wegen einer Formalie neu verhandelt werden.

Mit dem Berufungsprozess in Neapel soll der größte Manipulationsskandal im italienischen Fußball seinen Abschluss finden.

Vor dem Sportgericht des Fußballverbands waren Moggi und seine Komplizen bereits im Sommer 2006 zu langen Berufsverboten und Geldstrafen verurteilt worden. Juve waren die Meistertitel 2005 und 2006 aberkannt worden.


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Chelsea-Blamage im Liga-Pokal

Andre Schürrle (r.) spielt beim Ligapokal-Aus in Sunderland 83 Minuten
(Copyright: getty)

Der FC Chelsea mit Nationalspieler Andre Schürrle (23) ist nach einer peinlichen Niederlage im englischen League Cup ausgeschieden.

Die Mannschaft von Teammanager Jose Mourinho verlor am Dienstag im Viertelfinale bei Premier-League-Schlusslicht AFC Sunderland 1:2 (0: 0) nach Verlängerung. Derweil gewann Manchester City bei Zweitligist Leicester City mit 3:1 (2:0).

Chelsea profitierte vor 20.731 Zuschauern beim Treffer von Frank Lampard (46.) zwar von der neu eingeführten Torlinien-Technik, nach dem Ausgleich durch Fabio Borini (88.) schockte Ki Sung-Yueng (118. ) die Blues kurz vor Ende der Verlängerung. Als Schürrle in der 83. Minute das Feld verließ, lag Chelsea noch auf Halbfinalkurs.

Für City trafen Alexander Kolarow (9.) und der ehemalige Bundesliga-Profi Edin Dzeko (41./52.). Lloyd Dyer erzielte den Ehrentreffer für die Gastgeber (75.).


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Sperre für Simunic schockt Kollegen

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Der Weltverband sperrt Simunic wegen eines faschistischen Grußes für zehn Spiele. Die Reaktionen sind gemischt, Olic hat Mitleid.

München/Zagreb - Von öffentlichen Äußerungen hatte Josip Simunic anscheinend erst einmal genug.

Nachdem der kroatische Nationalspieler am Montag vom Weltverband FIFA wegen eines faschistischen Grußes für zehn Spiele und damit auch für die WM in Brasilien gesperrt worden war, sah sich der schockierte ehemalige Bundesligaprofi zu einer Stellungnahme nicht in der Lage.

"Ich habe mit ihm gesprochen. Josip hat mir gesagt, dass er verbittert und enttäuscht ist. Keinesfalls hat er so eine Strafe erwartet", sagte Damir Vrbanovic, Vize-Präsident des kroatischen Verbandes HNS.

FIFA greift durch

Simunics Trainer und Sportdirekor bei Dinamo Zagreb, der frühere Leverkusener Profi Zoran Mamic, meinte: "Die Strafe ist zu hoch. Ich habe mit einer Geldstrafe gerechnet. Ich weiß, dass er in Berufung gehen wird. Aber ich befrüchte, dass die Strafe nicht reduziert wird."

Tatsächlich hatten wohl die wenigsten Beobachter mit einer solchen drastischen Entscheidung der FIFA gerechnet.

Doch der Weltverband griff durch und erklärte den Innenverteidiger von Dinamo Zagreb wegen "Anstiftung zur Fremdenfeindlichkeit" unmissverständlich zur Persona non grata in Brasilien.

"Für die Heimat bereit"

Zwar kündigte auch der Verband an, Einspruch gegen die Sperre einzulegen, doch an eine Begnadigung des 35-Jährigen glauben selbst die Verbandsoffiziellen nicht: Die Krönung seiner Karriere wird ausfallen.

Simunic hatte nach der erfolgreichen WM-Qualifikation über das Stadion-Mikrofon die Parole "Za Dom - Spremni!" gerufen.

Der umstrittene Ustascha-Gruß heißt übersetzt: "Für die Heimat - bereit!" Die Ustascha war ein 1929 gegründeter Zusammenschluss kroatischer Nationalisten, der sich zu einer faschistischen Bewegung entwickelte.

Mitgefühl von Olic

"So viel habe ich nicht erwartet. Es tut mir sehr leid für ihn, die WM war sein großes Ziel", sagte der Wolfsburger Ivica Olic am Dienstag: "Zehn Spiele sind zu viel. Aber bei allem über zwei Spiele wäre er nicht dabei gewesen." (SERVICE: Alles zur WM 2014)

Der ehemalige Schalker Profi Ivan Rakitic meinte: "Die Strafe hat mich schockiert. Es ist schwer für mich, darüber zu sprechen."

"Das traurige Ende eines großen Spielers"

"Gnadenlose FIFA", kommentierte die kroatische Tageszeitung "Vecernji List", ähnlich kommentierte auch das Konkurrenzblatt "Jutarnji List": "Ein brutales Urteil. Das traurige Ende eines großen Spielers. Die WM in Brasilien sollte die Krönung seiner Karriere sein."

Rückendeckung erhielt Simunic auch im Internet, eine entsprechende Gruppe unterstützten bei Facebook mehr als 160.000 Menschen.

"Ganz Kroatien steht hinter dir", hieß es dort - gefolgt von dem umstrittenen Gruß.

Sportminister distanziert sich

Aber es gab auch kritische Stimmen.

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"Noch ein Zwischenfall, der Kroatien und den kroatischen Fußball diskreditiert", betonte die Zeitung "Slobodna Dalmacija" und verwies auf mehrere zurückliegende Vorfälle in heimischen Fußballstadien, in denen ebenfalls der Gruß gesungen wurde.

Kroatiens Sportminister Zeljko Jovanovic stellte aber klar, dass die Strafe "völlig verdient und gerechtfertigt ist. Es darf in Europa nicht der Eindruck entstehen, bei uns gäbe es noch rechtsextremes Gedankengut".

Spott für Simunic

Zudem gab es für den ehemaligen Spieler von Hertha BSC, dem Hamburger SV und von 1899 Hoffenheim auch eine Menge Spott.

So bemühten viele Kommentatoren ein Wortspiel und freuten sich über die Sperre: Simunic sei nun wirklich im wahrsten Sinne des Wortes "für die Heimat bereit".

Suker hält sich bedeckt

Keine Reaktion gab es vom kroatischen Verbandschef und nationalen Fußball-Idol Davor Suker.

Gleich mehrere Medien holten erneut einige brisante Bilder aus dem Archiv. Vor drei Jahren hatte ein Onlineportal Fotos des ehemaligen WM-Torschützenkönigs veröffentlicht, die ihn 1996 vor dem Grab des Ustascha-Führers Ante Pavelic zeigen.

Deutlich drastischer hatte der griechische Fußballverband EPO im März 2013 reagiert.

Damals hatte der U21-Nationalspieler Giorgos Katidis nach einem Tor für seinen Klub AEK Athen den Hitlergruß gezeigt. Die EPO sperrte Katidis daraufhin lebenslang für alle Nationalmannschaften, einer Bestrafung durch seinen Verein kam der Spieler zuvor: er kündigte.

Mittlerweile steht Katidis beim italienischen Zweitligisten Novara Calcio unter Vertrag.


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Van Gerwen problemlos weiter

Im Finale der letzten WM verlor Michael van Gerwen knapp gegen Phil Taylor
(Copyright: getty)

Vize-Weltmeister Michael van Gerwen ist bei der Darts-WM in London problemlos in die zweite Runde eingezogen.

Der an Position zwei gesetzte Niederländer gewann sein Auftaktmatch gegen Zoran Lerchbacher klar mit 3:0.

Van Gerwen legte furios los und warf bereits im zweiten Leg seine erste 180.

Nachdem er den ersten Satz mit 0:3 verloren hatte, schnappte sich der Österreicher Lerchbacher zwar das erste Leg des zweiten Durchgangs.

Anschließend hatte er dem Favoriten aber nichts mehr entgegenzusetzen.

Mit 3:1 und 3:0 gewann van Gerwen die Sätze zwei und drei, in der nächsten Runde bekommt er es mit dem Briten Kevin McDine zu tun.

Auch Vincent van der Voort hat erwartungsgemäß die zweite Runde erreicht.

Van Gerwens Landsmann bezwang den Briten Matt Clark glatt mit 3:1, konnte dabei aber nicht vollends überzeugen.

Bei "The Dutch Destroyer" haperte es immer wieder an den einfachsten Finish-Möglichkeiten. Da er von Clark oft mehrere Chancen bekam, reichte es am Ende dennoch zum ungefährdeten Sieg. Das entscheidende Break holte sich der Favorit im fünften Leg des vierten Durchgangs mit seinem zweiten Match-Dart.

In der nächsten Runde wartet auf van der Voort der Sieger des Duells zwischen Adrian Lewis und Dennis Smith.

Colin Lloyd hingegen ist überraschend in der ersten Runde ausgeschieden.

Der Brite unterlag dem ungesetzten Beau Anderson zum Auftakt mit 2:3 und zeigte dabei über weite Strecken eine indiskutable Leistung.

Anderson trifft in der nächsten Runde auf Robert Thornton. Der Schotte hatte in der ersten Runde den Deutschen Max Hopp bezwungen.

Zum Abschluss des Abends bezwang Simon Whitlock (Australien) den Briten Ross Smith mit 3:0.

"The Wizard" trifft nun auf den Finnen Jarkko Komula.

Die Ergebnisse des Abends im Überblick:

Colin Lloyd - Beau Anderson 2:3

Zoran Lerchbacher - Ben Ward (Vorrunde) 4:1

Vincent van der Voort - Matt Clark 3:1

Michael van Gerwen - Zoran Lerchbacher 3:0

Simon Whitlock - Ross Smith 3:0


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