Milan rettet Remis gegen AS Rom

Der 18-malige italienische Meister AC Mailand hat beim Jubiläum zum 114-jährigen Bestehen dem ungeschlagenen AS Rom einen Punkt abgetrotzt.

Nach zweimaligem Rückstand erkämpften die kriselnden Rossoneri zum Abschluss des 16. Spieltags der Serie A ein 2:2 (1:1) und verbesserten sich in der Tabelle mit 19 Punkten auf den zehnten Rang. Die Roma (38) hat nun fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Juventus Turin (43).

Mattia Destro (13.) hatte die Gäste im Giuseppe-Meazza-Stadion früh in Führung gebracht.

Nach dem Ausgleich durch Cristian Zapata (29.) verwandelte Kevin Strootman (51.) einen von Torwart Gabriel verursachten Foulelfmeter.

Der Brasilianer war nach dem Seitenwechsel für den verletzten Christian Abbiati eingewechselt worden. Den erneuten Ausgleich erzielte Sulley Muntari (78.).


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Hörmann will besonnen entscheiden

Der neue DOSB-Präsident Alfons Hörmann will sich mit wichtigen Entscheidungen Zeit lassen.

"Ich werde mich nicht in irgendetwas reintreiben lassen", sagte der 53-Jährige den "Stuttgarter Nachrichten". Zehn Tage nach seiner Wahl in Wiesbaden hat er bereits deutliche Unterschiede zu seinem Job als Präsident des Deutschen Skiverbandes ausgemacht: "Ich würde es als neue Liga bezeichnen."

Beim vieldiskutierten Thema Doping sucht er auch den Rat von verbandskritischen Experten: "Wenn Kompetenzträger gute Ideen haben, dann sollen sie sich mit uns an einen Tisch setzen." Wichtig sei, "bei diesem Thema wieder in die Offensive zu kommen und zu transportieren, was wir hier täglich bereits leisten."

Die von Diskus-Olympiasieger Robert Harting mitinitiierte Deutsche Sportlotterie (DSL) sieht Hörmann offen: "Wir werden nichts verhindern, was dem Sport dient und nicht in Konkurrenz zu anderen Systemen steht, die dem Sport bereits nutzen."


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"Hurricane" gewinnt Huybrechts-Duell

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Bei der Darts-WM erwischt Ronny "The Rebel" den besseren Start, doch nach 6 Leg-Gewinnen in Folge ist der kleine Bruder weiter.

München/London - Das mit Spannung erwartete belgische Bruder-Duell bei der Weltmeisterschaft 2014 (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) hat einen verdienten Sieger gefunden.

Kim Huybrechts setzte sich mit 3:1 gegen seinen älteren Bruder Ronny durch und zog in die zweite Runde ein.

Den besseren Start in das Match erwischte aber Ronny "The Rebel". Der Weltranglisten-45. bewies im ersten Durchgang die besseren Nerven und verwertete drei seiner neun Versuche auf die Doppelfelder.

Zwei starke Finishes

Es sollte allerdings der einzige Satzgewinn des 48-Jährigen bleiben. Kim kämpfte sich mit zwei starken Finishes zurück in die Partie.

Das Match blieb spannend, Ronny zog im dritten Durchgang noch einmal mit 2:0-Legs davon. Die Nummer zwölf der Welt steckte aber erneut nicht auf.

Mit sechs Leg-Gewinnen in Folge entschied "The Hurricane" Kim Huybrechts die Erstrunden-Begegnung schließlich für sich.

"The Spartan" spielt forsch

Im Anschluss sorgte der Südafrikaner Devon Petersen für eine Riesenüberraschung. Der Qualifikant warf den Ex-Weltmeister Steve Beaton war durch einen 3:1-Sieg aus dem Turnier.

Petersen war durch ein 4:1 gegen den Malayen Latif Sapup ins Hauptfeld eingezogen und hielt dem Druck auf der großen Bühne auch gegen Beaton stand.

"The Spartan" spielte forsch auf und erlaubte sich nur wenige Schwächen. So half dem "Bronzed Adonis" auch seine Erfahrung von 25 Weltmeisterschaften nicht weiter.

Mit einem 50er-Finish auf die Doppel-16 beendete der Außenseiter das Duell und schickte den Weltranglisten-22. nach Hause.

Fulminanter Start

Zuvor hatten die Zuschauer im Londoner "Ally Pally" einen furiosen Auftakt in den vierten WM-Tag erlebt. Neuling Ricky Evans lieferte eine beherzte Vorstellung ab und schaltete Routinier Ronnie Baxter glatt mit 3:0 aus.

Der 23-Jährige startete fulminant in die Partie und entschied den ersten Durchgang mit 3:0 für sich. Wie aus einem Guss feuerte der Engländer bei seiner WM-Premiere die Darts auf das Board.

Mit einer Doppelquote von knapp 30 Prozent fertigte der Weltranglisten-76. seinen 57 Plätze besser geführten Kontrahenten förmlich ab. Für "The Rocket" Baxter war bei seiner 22. WM-Teilnahme damit bereits in der ersten Runde Schluss.

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Nowitzki zurück im Training

Der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki ist bei den Dallas Mavericks nach überstandener Krankheit ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Zwei Tage, nachdem der 35-Jährige in der nordamerikanischen Profiliga NBA den 106: 93-Heimsieg gegen die Milwaukee Bucks verpasst hatte, nahm Nowitzki am Montagmorgen wieder an der Einheit der Mavs teil.

"Es ist gut, dass wir erst am Mittwoch wieder spielen, ich fühle mich noch ein bisschen wackelig", erklärte "Dirkules": "Ich konnte zwei Tage lang keine Flüssigkeiten bei mir behalten oder essen." Am Mittwoch empfängt der Champion von 2011 die Memphis Grizzlies.


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Bleibt Keller doch Schalke-Trainer?

Gibt es in der Schalker Trainer-Causa doch noch ein Happy End mit Jens Keller?
(Copyright: getty)

In der Trainerfrage auf Schalke könnte sich eine überraschende Wendung anbahnen. Wie "der Westen" berichtet, wollen die Knappen nun doch mit dem in der Kritik stehenden Jens Keller in die Rückrunde gehen.

Dies soll das Ergebnis einer Sitzung von Vorstand auf Aufsichtsrat sein, der am Montag für mehrere Stunden tagte.

DIe Schalker sollen sich aber angeblich mit Sicht auf den Sommer 2014 mit anderen Trainern beschäftigen.

Dabei soll auch Bremens Ex-Trainer Thomas Schaaf einer von mehreren Kandidaten sein.


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Atletico bleibt an Barca dran

Diego Costas erste Profi-Station war Sporting Braga in Portugal

Der spanische Pokalsieger Atletico Madrid bleibt in der Primera Division auf Titelkurs.

Das Team um Top-Torjäger Diego Costa bezwang den FC Valencia 3:0 (0:0) und liegt nur noch ein Tor hinter dem punktgleichen Meister FC Barcelona auf Platz zwei.

Der spanische Nationalspieler Costa (59. und 81./FE) erzielte seine Saisontore 16 und 17 und zog in der Torjägerliste mit Superstar Cristiano Ronaldo von Real Madrid gleich.

Der dritte Treffer gelang Raul Garcia (66.).

Real Sociedad San Sebastian zeigte sich derweil gut erholt vom sieglosen Ausscheiden in der Champions League.

Fünf Tage nach dem 0: 1 gegen Bayer Leverkusen zum Gruppen-Abschluss in der Königsklasse gewannen die Basken mit 5:1 (1:1) gegen Schlusslicht Real Betis Sevilla und festigten Rang sechs.

Bei Sevilla stand der deutsche Abwehrspieler Markus Steinhöfer nicht im Kader.

Hier gibt es alles zum internationalen Fußball


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"Beste Chancen auf Titelverteidigung"

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Vor der Champions-League-Auslosung spricht Ottmar Hitzfeld bei SPORT1 über FCB-Dominanz, Guardiola und die Bundesliga.

Von Martin Volkmar

München - Ottmar Hitzfeld kennt den FC Bayern wie kaum ein Zweiter - und ebenso, wie es sich anfühlt, die Champions League zu gewinnen.

Sowohl als Trainer mit Borussia Dortmund (1997) als auch als mit den Münchnern (2001) hat der 64-Jährige den Henkelpott gewonnen.

Vor der Auslosung des Achtelfinales der Champions League in der Uefa-Zentrale im schweizerischen Nyon (ab 12 Uhr im LIVE-TICKER) spricht Hitzfeld im SPORT1-Interview über Bayerns Chancen auf die Titelverteidigung: "Ich habe noch nie solch eine Mannschaft gesehen, die jeden Ausfall adäquat ersetzen kann."

Zudem bezieht der Schweizer Nationaltrainer Stellung zu FCB-Coach Guardiola, erklärt, welchen Stellenwert die Bundesliga im internationalen Vergleich hat - und warum er für die Bayern bei der SPORT1-Wahl zur Mannschaft des Jahres votieren würde.

SPORT1: Herr Hitzfeld, wie bewerten Sie den erstmaligen Einzug von vier deutschen Mannschaften ins Champions-League-Achtelfinale?

Ottmar Hitzfeld: Das ist natürlich ein hervorragendes Abschneiden. Daran sieht man, dass der deutsche Fußball in Europa mit den Engländern zusammen an der Spitze steht. Wenn man im Rückblick auf das Jahr 2013 noch das Champions-League-Finale zwischen Bayern und Dortmund nimmt, dann ist die Bundesliga im Moment die beste Liga der Welt.

SPORT1: Wie gespannt sind Sie auf die Achtelfinal-Auslosung?

Hitzfeld: Man kann natürlich jetzt noch keine Prognose abgeben, aber es wird in jedem Fall spannend. Alle deutschen Mannschaften haben eine Chance aufs Weiterkommen. Auch Schalke und Leverkusen können an einem guten Tag jeden Gegner schlagen.

SPORT1: Ist der FC Bayern auch Ihr Favorit auf den erneuten Titelgewinn?

Hitzfeld: Der FC Bayern hat einen unfassbar breiten Kader, der durch die Bank Weltklasse ist. Ich habe noch nie solch eine Mannschaft gesehen, die jeden Ausfall adäquat ersetzen kann. Bayern dominiert derzeit international genauso wie in der Bundesliga. Sie sind in einer fantastischen Form und haben beste Chancen, als erstes Team zweimal in Folge die Champions League zu gewinnen.

SPORT1: Und die Niederlage gegen Manchester City?

Hitzfeld: Die Niederlage war nur darauf zurückzuführen, dass die Mannschaft schon vorher fürs Achtelfinale qualifiziert war und daher leichtsinnige Fehler gemacht hat. Trotzdem werden die Bayern ihre Lehren daraus ziehen. Etwas Besseres für einen Trainer als eine Niederlage ohne Folgen gibt es fast nicht.

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10 Fragen zur Champions League

SPORT1: Apropos Trainer: Wie bewerten Sie Pep Guardiola nach dem ersten halben Jahr bei Bayern?

Hitzfeld: Er setzt die sehr erfolgreiche Arbeit von Jupp Heynckes fort und wird die Mannschaft noch weiter verbessern. Er ist ein Perfektionist, der nie zufrieden ist. Daher bin ich mir sicher, dass er den Klub nach dem Supercup zu weiteren Titeln führen wird. Angefangen mit dem Weltpokal, wo die Bayern natürlich Topfavorit sind.

SPORT1: Bei der SPORT1-Wahl zur Mannschaft des Jahres liegt der FCB derzeit in der Abstimmung klar vorne. Würden Sie auch die Bayern wählen?

Hitzfeld: Natürlich. Das Triple ist einmalig, so etwas hat es im deutschen Fußball noch nie gegeben. Deshalb ist es absolut richtig, den FC Bayern zu wählen. Ausschlaggebend sind am Ende die Titel, wobei die Bayern auch sehr ansehnlichen Fußball gezeigt haben.

SPORT1: Der FC Basel ist dagegen nicht mehr dabei. Sind Sie immer noch verärgert über den Schiedsrichter-Fehler beim 0:2 auf Schalke?

Hitzfeld: Es geht nicht nur um das zweite Tor, da war es ja ganz krass abseits. Aber auch das erste Tor war in der Entstehung abseits. Und wenn man Iwanow Rot zeigt, dann hätte auch Höwedes für ein ebenso hartes Einsteigen vom Platz gestellt werden müssen. Es war einfach eine schwache Leistung des Schiedsrichters . und das ist für den FC Basel und den Schweizer Fußball natürlich ärgerlich.


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Ehre für FCB, Harting und Obergföll

Der FC Bayern gewann 2013 Meisterschaft, Pokal und Champions League

Die Fußballer des FC Bayern München, der dreimalige Diskus-Weltmeister Robert Harting und Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll sind Deutschlands Sportler des Jahres 2013.

Sie wurden am Sonntagabend in Anwesenheit von IOC-Präsident Thomas Bach in Baden-Baden ausgezeichnet.

Während Champions-League-Sieger Bayern München bei der Wahl der deutschen Sportjournalisten mit 3782 Punkten klar dominierte und Obergföll einen beachtlichen Vorsprung (3552:2806) gegenüber Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki hatte, lag Harting relativ knapp vor dem viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (2920:2788).


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Bayern und Leichtathleten räumen ab

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Der FC Bayern landet bei der Wahl zu Deutschlands Sportlern des Jahres ganz vorne. Auch Obergföll und Harting dürfen jubeln.

Baden-Baden - Glamour um die Sportstars: Das beste Vereinsteam im Weltfußball und zwei Leichtathletik-Weltmeister sind Deutschlands "Sportler des Jahres" 2013.

Bayern München gewann souverän den Mannschaftstitel, Diskus-Star Robert Harting hielt Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel auf Distanz und Speerwurf-Ass Christina Obergföll stach Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki aus.

Vettel grüßt per Videobotschaft

Robert Harting siegte bei der Wahl der Sportjournalisten mit 2920 Punkten vor Sebastian Vettel (Heppenheim/2788), der als viermaliger Weltmeister einen Titel mehr auf dem Konto hat als der Berliner und mit geschätzten 22 Millionen Euro Jahresgehalt ungefähr das 50-fache von Harting verdient.

Vettel, der in wenigen Tagen erstmals Vater wird, grüßte per Video-Botschaft. Dritter wurde Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken/1893).

Bei den Frauen lag Christina Obergföll (Offenburg/3552) deutlich vor Sabine Lisicki (Berlin/2806), Dritte wurde Alpin-Star Maria Höfl-Riesch (Garmisch-Partenkirchen/1455).

Standing Ovations für Sportstars

Bei den Mannschaften siegte in einem "Fußball-Finale" Bayern München (3782) haushoch vor den DFB-Frauen (1562) und den Frauen des VfL Wolfsburg (1134).

700 geladene Gäste im Baden-Badener Kurhaus, darunter "Stammgast" Thomas Bach erstmals als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), warteten mit Standing Ovations auf, als Deutschlands Sportstars 54 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele groß im Blickpunkt standen.

Insgesamt weilten rund 35 Welt- und Europameister im feinen Benazet-Saal, außerdem rund 40 ehemalige Sieger. Nicht präsent waren neben Vettel nahezu alle Wintersport-Asse, darunter auch Maria Höfl-Riesch.

Perfektes Jahr für Obergföll

"I-Tüpfelchen, Sahnehäubchen - ich finde keine Worte dafür", entfuhr es Christina Obergföll nach einem wahren Traumjahr.

Denn schon vor dem WM-Gold im August machte sie als Disziplinsiegerin der Diamond League mit über 100.000 Dollar die größte Börse ihres Lebens, wurde von den Athleten zum "Champion des Jahres" gewählt.

Im September besiegelte sie ihr privates Glück durch die Hochzeit mit Ehemann Boris Henry.

Und "2014 ist als Babyjahr geplant", sagt die Offenburgerin, die als 23. Leichtathletin seit 1947 (inklusive DDR 36.) Wahlsiegerin wurde.

Harting wiederholt Wahlerfolg

"Diese Wahl macht mich sehr stolz", meinte Robert Harting, der Vettel schon 2012 abgehängt hatte.

Die Weltsportler seit 2000

2013

2013: Usain Bolt (Jamaika, Leichtatheltik)

2012

Novak Djokovic (Serbien, Tennis)

2011

Rafael Nadal (Spanien, Tennis)

2010

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2009

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2008

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2007

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2006

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2005

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2004

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2003

Lance Armstrong (USA, Radsport)

2002

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2001

Tiger Woods (USA, Golf)

2000

Tiger Woods (USA, Golf)

Der Berliner Diskus-Riese siegte in der Geschichte der Wahl als 15. Leichtathlet (samt DDR 23.) und wiederholte als erster Athlet seit Tennis-Ikone Boris Becker (1989/90) einen Wahlerfolg aus dem Vorjahr.

Dem dritten WM-Gold will Harting 2014 den zweiten EM-Titel folgen lassen. Und vor allem im Frühjahr die neue deutsche Sportlotterie ins Rollen bringen.

FC Bayern krönt Superjahr

Der FC Bayern erlebte eine weitere große Stunde mit seinem dritten Wahlsieg nach 1967 und 2001 - nach deutscher Meisterschaft, Pokalsieg, europäischem Supercup-Gewinn und dem Triumph in der Champions League im Grunde unvermeidlich.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ("Der Respekt in der Welt vor dem FC Bayern war nie größer") nahm den Pokal zusammen mit Mittelfeldstar Bastian Schweinsteiger und Holger Badstuber entgegen.

Als Trainer des Jahres wurden DFB-Frauen-Bundestrainerin Silvia Neid und Hermann Weinbuch, Cheftrainer der deutschen Kombinierer, ausgezeichnet.

Die Ehrungen überreichten der Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes (DFB), Wolfgang Niersbach, und Alfons Hörmann, Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).


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Sensationeller Favoritensturz

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Raymond van Barneveld zieht gegen Jamie Lewis locker in die zweite Runde ein. Der große Verlierer des Tages heißt Dave Chisnall.

München - Vor zwei Jahren schlug die große Stunde von Dave Chisnall. Bei der Weltmeisterschaft 2012 besiegte der damals 31-Jährige in der zweiten Runde Darts-Ikone Phil Taylor.

Bei der WM (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) in diesem Jahr erlebte "Chizzy" ein böses Erwachen. Der Weltranglisten-Siebte unterlag dem 41 Plätze schlechter geführten John Henderson mit 2:3 und musste bereits in der ersten Runde die Segel streichen.

"Barney" und Dolan locker weiter

Keine Blöße gab sich dagegen Raymond van Barneveld. Der fünffache Weltmeister besiegte den Weltranglisten-43. Jamie Lewis klar mit 3:0.

Der Waliser hielt mit einem Drei-Dart-Schnitt von 91,02 Punkten zwar gut dagegen, hatte gegen "Barney" letztlich aber keine Chance.

Van Barneveld trifft in der zweiten Runde auf Jamie Caven, der sich im letzten Spiel des Tages mit 3:1 gegen Jell Klaasen durchsetzte.

Auch der "History Maker" erreichte Runde zwei ohne Probleme. In einem wenig spektakulären Match behielt Brendan Dolan gegen Colin Osborne mit 3:0 die Oberhand. Osborne hatte sich durch ein 4:1 in der Vorrunde gegen Dennis Lindskjold ins Hauptfeld gespielt.

Chisnall stolpert über "Highlander"

Zum Auftakt des dritten Tages hatte Favorit Chisnall einen schweren Stand.

Sein Gegenüber Henderson trumpfte groß auf und entschied den ersten Durchgang mit einem 122er-High-Finish über das Bull's Eye mit 3:2 für sich.

Der "Highlander" spielte sich förmlich in einen Rausch. Im zweiten Leg des zweiten Satzes ließ die Nummer 48 der Welt ein 132er-Finish folgen. Henderson versenkte dabei gleich zwei Darts im Bull's Eye.

Die wichtigsten Darts-Vokabeln

Das Leg

Beim Spiel 501: Wer zuerst 501 Punkte auf Null bringt, hat ein Leg gewonnen.

Set oder Satz

Bei der Weltmeisterschaft wird in einem Satz-Modus gespielt: Wer drei Legs gewinnt, gewinnt einen Satz. Weltmeister wird, wer im Finale sieben Sätze gewonnen hat.

Double Out

Die WM wird mit der Vorgabe Double-Out gespielt. Der Spieler kann ein Leg nur dann gewinnen, wenn er abschließend eines der schmalen Doppelfelder treffe. Bei 20 Punkten Rest, muss es die Doppel-10 sein. Bei 30 Punkten, die Doppel-15.

Finish

Sobald ein Spieler sich auf die Punktzahl 170 heruntergespielt habe, hat er ein Finish. Es besteht also die Möglichkeit, ein Leg zu beenden. Sieben sogenannte Bogey-Zahlen bilden da die Ausnahme.

Bogey-Zahlen

Sieben Finishes, die kleiner als 170 sind und trotzdem nicht gecheckt werden können: 169, 168, 166, 165, 163, 162, 159.

Bullseye

Der Board-Mittelpunkt: Wer das Bullseye trifft, erzielt 50 Punkte. Von der Wertigkeit her ist das Bullseye aber nicht das höchste Feld auf dem Dartboard, sondern nur das höchste Doppelfeld. Mit Treffern in die Treble-20 (60 Punkte), Treble-19 (57 Punkte), Treble-18 (54 Punkte) und Treble-17 (51 Punkte) erzielt ein Spieler mehr Punkte.

Checkout

Die Aufnahme, mit der ein Spieler ein Leg gewinne, ist ein Checkout. Hat der Spieler 20 Punkte Rest, zielt er auf die Doppel-10. Trifft er, gelingt ihm ein 10er Checkout. Sechs Zahlen, für die es nur einen Checkout-Weg gibt: 2, 3, 153, 156, 167, 170.

Schanghai-Finish

Ein Finish innerhalb eines Zahlen-Segments, bei dem jedes Feld einer Zahl einmal getroffen wird. Am häufigsten wird das Schanghai-Finish bei 120 Punkten Rest gespielt: T20, 20, D20 ODER: 108 Punkte Rest: T18, 18, D18.

Caller

So wird der Schiedsrichter beim Darts bezeichnet. Der Caller ruft die jeweils erzielte Punktzahl aus. Befindet sich ein Spieler im Finish-Bereich, so nennt er zusätzlich die Restpunktzahl.

Oche

Die Bezeichnung der Wurflinie. Früher wurde sie Hockey genannt. Erst in den 70er Jahren hat sich die Schreibweise verändert. Wahrscheinlich, um eine Verwechslung mit der Sportart Hockey zu vermeiden.

White Wash

So wird ein Zu-Null-Sieg bezeichnet, bei dem der Gegner kein einziges Leg gewinnt.

Bouncer

Prallt ein Dart vom Dartboard ab, spricht man von einem Bouncer.

Chisnall kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und entschied die nächsten beiden Durchgänge im Schnelldurchlauf mit 3:2 und 3:0 für sich.

Das Match stand nun auf Messers Schneide. Der Außenseiter bewies am Ende die besseren Nerven und gewann den entscheidenden Satz in der Verlängerung mit 5:3.

Am Montag geht es ab 20 Uhr mit der SPORT1-Übertragung aus dem "Ally Pally" weiter (LIVE im LIVESTREAM).

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