Oklahoma lange ohne Westbrook

Oklahoma City Thunder muss voraussichtlich bis Dezember ohne seinen Superstar Russell Westbrook auskommen.

Der dreimalige All-Star und Olympiasieger musste sich einer Knie-Arthroskopie unterziehen und verpasst damit die ersten vier bis sechs Wochen der Ende Oktober beginnenden NBA-Saison.

Der Kontrolleingriff am im April nach einem Meniskusriss operierten rechten Knie war wegen einer anhaltenden Schwellung notwendig geworden.

"Bei dem Eingriff wurde festgestellt, dass die Schwellung auf eine lose Naht zurückzuführen war. Glücklicherweise ist der Meniskus vollständig verheilt", sagte General Manager Sam Presti.


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BVB-Gala für Tribünenhocker Klopp

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Der gesperrte Dortmund-Trainer erlebt einen fulminanten Sieg gegen Marseille. Lewandowski trifft doppelt, Reus kurios.

Dortmund - Jürgen Klopp hat von der Tribüne aus den ersten Champions-League-Sieg von Borussia Dortmund in dieser Saison gefeiert.

Die Sperre für seinen Wutausbruch in Neapel blieb somit zumindest sportlich ohne Folgen, denn Klopps Mannschaft gewann verdient mit 3:0 (1:0) gegen den französischen Vizemeister Olympique Marseille und demonstrierte einmal mehr ihre Heimstärke in der Königsklasse mit dem siebten Dreier in Serie (DIASHOW: Bilder des Spieltags).

Die letzte Niederlage datiert vom 6. Dezember 2011 - ebenfalls gegen die Franzosen, die den BVB damals in beiden Vorrunden-Duellen besiegt hatten.

Die Revanche war mehr als gelungen. Nach den Toren von Robert Lewandowski (19./80., Foulelfmeter) und Marco Reus (52.) vor 65.600 Zuschauern fahren die Westfalen nunmehr mit breiter Brust zum nächsten Gruppenspiel am 22. Oktober beim FC Arsenal (DATENCENTER: Champions League).

Premier für Durm

"Wir haben dieses Spiel auch für ihn gewonnen", sagte Kevin Großkreutz bei "Sky" in Richtung des gesperrten Klopp, der seine Verbannung "nicht angenehm" fand, aber festhielt: "Wenn die Mannschaft so spielt, ist alles gut."

Klopp - der die Dortmunder Treffer an der Seite des ehemaligen BVB-Pressesprechers Josef Schneck feierte - hatte seinem Assistenten Zeljko Buvac an der Seitenlinie eine Mannschaft ohne Fünf übergeben.

Denn neben dem nach seiner Roten Karte in Neapel ebenfalls gesperrten Torhüter Roman Weidenfeller musste der BVB auf die verletzten Nationalspieler Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan sowie Kapitän Sebastian Kehl und Lukasz Piszczek verzichten.

Auf der Position des linken Verteidigers feierte der 21 Jahre alte Erik Durm Europapokal-Premiere.

Früh in der Offensive

Die Borussia schien unbeirrt dort anknüpfen zu wollen, wo sie am vergangenen Samstag beim 5:0 in der Bundesliga gegen den SC Freiburg aufgehört hatte.

Den ersten Warnschuss feuerte Marco Reus (6.) ab und zwang somit Steve Mandanda im Tor der Franzosen zu einer Glanzparade.

Beim ersten der gefürchteten Konter von OM hatten die Westfalen Glück, als Durm im Strafraum Saber Khalifa zu Fall brachte, aber der spanische Referee David Fernandez Borbalan keinen Grund für einem Elfmeterpfiff sah.

Per Konter zur Führung

In einer Phase, als Marseille seine Offensiv-Bemühungen verstärkte, schloss Lewandowski einen Bilderbuch-Konter des BVB nach Vorlage von Durm zum Führungstreffer ab.

Schon drei Minuten später parierte erneut Mandanda gegen den einschussbereiten Lewandowski.

Weidenfeller-Ersatz Mitchell Langerak wurden lediglich mit einem Freistoß von Mathieu Valbuena geprüft.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Reus aus 35 Metern

Nach dem Wiederanpfiff suchte der BVB die Vorentscheidung.

Der Plan schien aufzugehen, als Marseilles von Mats Hummels irritierter Keeper nach einem 35-Meter-Freistoß von Reus beim Abwehrversuch mit dem Ball hinter die Torlinie fiel. Nach dem 2:0 boten sich den mit der Zeit drückend überlegenen Borussen weitere Chancen, vorwiegend durch Konter.

Den Endstand besorgte Lewandowski per Strafstoß, nachdem Nicolas Nkoulou Reus im Strafraum von den Beinen geholt hatte - und Glück hatte, dass er nicht auch noch Gelb-Rot sah.


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Özil führt Arsenal zum Sieg

Angeführt vom überragenden Nationalspieler Mesut Özil ist der FC Arsenal in der Gruppenphase der Champions League zum zweiten Sieg gestürmt.

Der Tabellenführer der englischen Premier League gewann am Dienstag gegen den italienischen Spitzenklub SSC Neapel 2:0 (2: 0) und demonstrierte seine zuletzt starke Form.

Arsenal, bei dem auch der deutsche Innenverteidiger Per Mertesacker eine starke Partie ablieferte, führt die Gruppe F nun mit sechs Punkten an.

50-Millionen-Neuzugang Özil traf nach einer Flanke von Aaron Ramsey zur frühen Führung (8.) und bereitete kurz darauf das 2:0 durch den Franzosen Oliver Giroud vor (15.).

Nach der Pause verwaltete Arsenal die Führung. Der deutsche U19-Nationalspieler Serge Gnabry saß bei den Londonern 90 Minuten auf der Bank.

Der FC Chelsea fuhr mit Nationalspieler Andre Schürrle in der Startelf den ersten Sieg in der Gruppe E ein und rehabilitierte sich für die Auftaktpleite gegen den FC Basel.

Die Mannschaft von Teammanager Jose Mourinho siegte beim rumänischen Meister Steaua Bukarest hochverdient 4:0 (2:0). Der Brasilianer Ramires erzielte einen Doppelpack (20./55.).

Schürrle spielte durch, leitete das 3:0 ein und holte sich hinterher eine Umarmung von Mourinho ab. Chelsea belegt in der Gruppe E Platz zwei.

In der Gruppe H verpasste der niederländische Meister Ajax Amsterdam gegen den AC Mailand nach einem 1:1 (0:0) seinen ersten Sieg. Die Führung von Stefano Denswil (90.) glich Skandal-Stürmer Mario Balotelli per Elfmeter aus (90.+4).

Im zweiten Spiel der Gruppe tat sich der spanische Champion FC Barcelona ohne den verletzten Superstar Lionel Messi beim 1:0 (0:0) gegen Schottlands Titelträger Celtic Glasgow lange schwer, ehe Cesc Fabregas die Katalanen erlöste (75.). Aufseiten des Gastgebers sah Scott Brown nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (59.). Barca führt die Gruppe vor Milan an.

Zenit St. Petersburg und Austria Wien warten in der Champions League weiter auf ihren ersten Sieg. In der Gruppe G trennten sich der dreimalige russische Meister und Österreichs Champion torlos, nachdem beide Teams zum Saisonauftakt in der Königsklasse jeweils verloren hatten.


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BVB schlägt Marseille souverän

Borussia Dortmund hat in der Champions League seinen ersten Saisonsieg gefeiert.

Der Finalist der Vorsaison gewann auch ohne seinen gesperrten Trainer Jürgen Klopp und seinen ebenfalls gesperrten Stammtorwart Roman Weidenfeller sein erstes Heimspiel in der Gruppe F gegen Olympique Marseille mit 3:0 (1:0).

Robert Lewandowski (19./80./FE) und Marco Reus (52.) waren für Dortmund erfolgreich.

Zum Gruppenauftakt hatte der BVB 1:2 beim SSC Neapel verloren.

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Schalke siegt in Basel

Schalke 04 hat auch sein zweites Gruppenspiel in der Champions League gewonnen.

Die Mannschaft von Jens Keller setzte sich in der Gruppe E beim FC Basel mit 1:0 (0:0) durch.

Julian Draxler (54.) erzielte das Tor für die Königsblauen, die zum Saisonauftakt in der Königsklasse den rumänischen Meister Steaua Bukarest 3:0 besiegt hatten.

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Ingolstadt trennt sich von Kurz

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Der FCI zieht die Reißleine. Ein Nachfolger soll nach SPORT1-Informationen bis zur Länderspielpause gefunden werden.

München - Zweitligist FC Ingolstadt hat nach dem katastrophalen Saisonstart die Reißleine gezogen und Trainer Marco Kurz entlassen.

Am Sonntag hatten die Bayern ihr Heimspiel gegen den FC St. Pauli 1:2 verloren und belegen deshalb weiterhin den letzten Tabellenplatz in der 2. Liga. Der 44-Jährige Fussballlehrer war erst seit Saisonbeginn bei den Schanzern tätig.

Bereits beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim war Kurz nur wenige Monate im Amt.

Gerüchte um Norbert Meier

Damit ist der vierte Trainerwechsel der laufenden Spielzeit perfekt. Zuvor hatten Peter Pacult (Dynamo Dresden), Franco Foda (1. FC Kaiserslautern) und Alexander Schmidt (1860 München) vorzeitig gehen müssen.

Die Gerüchte, Favorit auf die Nachfolge von Kurz sei der im Mai beim Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf entlassene Norbert Meier, erwiesen sich nach SPORT1-Informationen jedoch schnell als hinfällig.

Noch gäbe es zum neuen Trainer gar nichts zu vermelden. Bis zur Länderspielpause solle dann ein Neuer gefunden werden, damit der auch Zeit hat, mit der Mannschaft schon ein bisschen zu arbeiten.

Henke übernimmt als Interimslösung

Der Verein teilte am Montag mit, er habe bei der Trennung "von der Option Gebrauch gemacht, den bis 2016 geschlossenen Vertrag vorzeitig aufzulösen". Neben Kurz wurde auch Individualtrainer Alexander Ende mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Michael Henke die Mannschaft betreuen. Der einst kongeniale Assistent von Ottmar Hitzfeld bei Bayern München und Borussia Dortmund scheiterte jedoch bei seinen bisherigen Chef-Trainerstadtionen in Kaiserslautern und Saarbrücken.

"Wir stehen mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und sahen uns nach eingehender Analyse der sportlichen Entwicklung zu dieser Maßnahme gezwungen, um schnell neue Impulse zu setzen", sagte FCI-Sportdirektor Thomas Linke. "Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, aber die Situation ist äußerst kritisch."

Kurz in schwieriger Situation

"Es wird eng, wenn wir nicht punkten!", hatte Vorstandschef Peter Jackwerth schon vor dem Pauli-Spiel über Kurz gesagt.

Nach der Begegnung sagte er bei "Sky": "Wir werden das ganz normal analysieren und schauen, wie wir das versuchen zu ändern. Und dann entscheiden wir, mit wem wir durch dick und dünn gehen. Das fängt beim Trainer an und hört bei den Spielern auf. Wir haben ja auch 22 Spieler auf dem Platz..."

Sport1 Quiz

10 Fragen zur 2. Bundesliga

Schwächster Saisonstart

Kurz meinte: "Mit einer Niederlage bist du nie in einer positiven Situation. Der Mannschaft ist vom Engagement her, vom Fleiß und der Leidenschaft kein Vorwurf zu machen. Das ist eine ganz, ganz schwierige, eine beschissene Situation, aber der Kopf bleibt oben."

Für Ingolstadt ist es der schlechteste Saisonstart überhaupt, die Mannschaft kassierte am Sonntag bereits die siebte Saisonschlappe.

Pokalerfolg ohne Wirkung

Vier Tage nach dem erstmaligen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals (2:0 beim FSV Frankfurt) präsentierte sich Ingolstadt wieder von seiner weniger schönen Seite. Dabei hatte Kurz gehofft, dass der Pokalerfolg Auftrieb für die Meisterschaft geben würde.

Er hatte seine Mannschaft aufgefordert, "Präsenz und Energie" aus dem Pokalspiel mitzunehmen. Doch der FCI enttäuschte gegen St. Pauli über weite Strecken und wirkte total verunsichert. Vorne zu nachlässig, hinten anfällig - es war das schon gewohnte Bild. Die Fans sangen: "Wir wollen euch kämpfen sehen!"


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Fürth stürmt zurück auf Platz 1

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Fürth überrollt nach früher Führung Kellerkind Dresden und steht nach dem souveränen Erfolg gegen die Sachsen wieder auf Platz 1.

Fürth - Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth hat die Tabellenführung der 2. Bundesliga zurückerobert und damit das Aus im DFB-Pokal unter der Woche vergessen gemacht.

Zum Abschluss des 9. Spieltags gewann die Mannschaft von Trainer Frank Kramer am Montag gegen Dynamo Dresden 4:0 (1:0) und liegt mit nun 20 Zählern vor dem 1. FC Köln und Union Berlin (je 17). (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, sollten aber nicht so viel auf die Tabelle gucken", sagte Kramer nach Abpfiff bei SPORT1, "wir haben genug damit zu tun, solche Leistungen konstant zu bringen."

Stieber mit überragender Vorstellung

Dresden bleibt auch nach dem dritten Spiel unter dem neuen Trainer Olaf Janßen als einziges Team sieglos und steckt als Tabellen-17. (5) tief im Abstiegssumpf.

Sechs Tage nach dem Aus im Pokal beim Hamburger SV (0:1) war Zoltan Stieber der Mann des Tages.

Joker Gießelmann trifft

Der Ungar traf vor 12.520 Zuschauern im Fürther Ronhof zur Führung (10.) und bereitet das Eigentor von Romain Bregerie (63.) sowie des zwei Minuten zuvor eingewechselten Niko Gießelmann (75.) vor. Tim Sparv sorgte für den Endstand (86.).

Fürth zwang die Dresdner früh in die Defensive. Kramer ersetzte bei der "Mission Tabellenführung" den am Kreuzband verletzten Goran Sukalo durch den starken Trinks, der auch die Führung auf dem Fuß hatte (5.). (DIASHOW: Aufstiegstipps der Zweitliga-Trainer)

Sparv mit dem Sahnehäubchen

Nach einer missglückten Faustabwehr von Dynamo-Torwart Benjamin Kirsten traf Stieber aus der Distanz. "Fangen wäre die richtige Variante gewesen, so faustet er ihn in die MItte und wir kassieren das Gegentor", sagte Dresden-Coach Olaf Janßen bei SPORT1.

Sein Team fand danach besser ins Spiel und hatte durch Robert Koch sogar die Chance zum Ausgleich (35.).

Zweite Liga - Torschützen 2013/14

1. Platz (Stand 30.09.2013)

6 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

2. Platz

5 Tore: Marcel Risse (Köln)

2. Platz

5 Tore: Sylvestr (Erzgebirge Aue)

2. Platz

5 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

2. Platz

5 Tore: Simon Zoller (Kaiserslautern)

6. Platz

4 Tore: Sören Brandy (Union)

6. Platz

4 Tore: Mathew Leckie (FSV Frankfurt)

6. Platz

4 Tore: Adam Nemec (Union Berlin)

6. Platz

4 Tore: John Verhoek (St. Pauli)

6. Platz

4 Tore: Anthony Ujah (1. FC Köln)

6. Platz

4 Tore: Fabian Klos (Bielefeld)

Im zweiten Durchgang einer insgesamt nur mäßigen Partie blieb Dresden engagiert, spielte aber kaum zwingend nach vorne. Stattdessen nutzen Trinks und Gießelmann die Vorlagen von Stieber zur Entscheidung. Sparv setzte mit einem sehenswerten Schuss aus mehr 20 Metern den Schlusspunkt.


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Florenz ohne Gomez nur Remis

Ohne den verletzten Nationalspieler Mario Gomez hat der AC Florenz in der italienischen Serie A den Anschluss an die Champions-League-Plätze verloren.

Das Team von Trainer Vincenco Montella kam am Montagabend im Heimspiel gegen den FC Parma durch einen Last-Minute-Ausgleich von Massimo Gobbi (90.+2 Minute) nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus.

Mit elf Punkten verbleibt die Fiorentina zwar auf Rang fünf, hat aber schon fünf Zähler Rückstand auf den Tabellendritten Juventus Turin.

Die Gäste aus Norditalien gingen kurz vor dem Pausenpfiff durch Walter Gargano in Führung (45. Minute).

Doch die Fiorentina, bei der der ehemalige Hoffenheimer Marvin Compper 90 Minuten auf der Bank saß, drehte die Begegnung durch Treffer von Gonzalo Rodriguez (63.) und Juan Manuel Vargas (78.) zunächst.

Lange Zeit sah Florenz wie der sichere Sieger aus, bis Gobbi in der Nachspielzeit traf.

Gomez hatte vor mehr als zwei Wochen im Heimspiel gegen Cagliari Calcio (1:1) einen Innenbandteilriss und eine Zerrung im rechten Knie erlitten und muss noch rund fünf Wochen pausieren.

Der Mittelstürmer fehlt damit auch in den WM-Qualifikationsspielen gegen Irland und in Schweden (11. und 15. Oktober).


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Gunners lassen Spötter schweigen

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Arsenal geht mit jeder Menge Rückenwind ins Neapel-Spiel. Eine Tormaschine und die Deutschen machen Hoffnung auf eine neue Ära.

Von Christoph Lother

München - Gerade mal sechs Wochen ist es her, dass die Spieler des FC Arsenal im heimischen Emirates Stadium ausgebuht und darüber hinaus in halb England verspottet wurden.

Zum Saisonauftakt der Premier League hatten die "Gunners" mit 1:3 gegen Aston Villa verloren. Die Kritiker fühlten sich bestätigt.

Wie könne man nur so blauäugig sein und ohne wirkliche Verstärkung in die neue Runde gehen, wurden die Londoner Klub-Bosse immer wieder gefragt und im gleichen Atemzug vor düstere Aussichten gestellt.

Doch seitdem ist viel passiert. Und verspottet wird bei Arsenal vorerst keiner mehr.

Fünf Liga-Siege in Serie

Mit fünf Siegen in Serie sind die Mannen von Trainer Arsene Wenger an die Spitze der englischen Liga gestürmt.

Im League Cup kämpften sie sich ins Achtelfinale, in der Champions-League-Qualifikation räumten sie Fenerbahce Istanbul aus dem Weg und im ersten Gruppenspiel der Königsklasse feierten sie einen verdienten 2:1-Erfolg bei Olympique Marseille.

Vor dem Duell mit Dortmund-Bezwinger SSC Neapel (Di., ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER) ist das Selbstvertrauen entsprechend groß.

Bester Stimmung ins Schlüsselspiel

"Wir sind hervorragend gestartet und jeder weiß, dass wir eine gute Chance haben weiterzukommen, wenn wir auch unser zweites Spiel gewinnen", betont Coach Wenger vor dem Match gegen den aktuellen Tabellenzweiten der italienischen Serie A.

"Dieses Spiel wird großen Einfluss auf den Ausgang unserer Gruppe haben", prophezeit der Franzose und versichert:

"Wir sind bester Stimmung und wollen unseren Job bestmöglich erledigen."

Özil glänzt als Vorbereiter

Mitverantwortlich für diese gute Stimmung sind neben Tormaschine Aaron Ramsey, der bei seinen bisherigen neun Saisoneinsätzen schon achtmal zugeschlagen hat, auch einige Akteure aus der zweiten Reihe.

Und - oder vor allem - die Deutschen (Der Tabellenrechner zur Champions League).

Mit Mesut Özil konnten die "Gunners" Anfang September bekanntlich doch noch den erhofften Hochkaräter an Land ziehen.

Der Nationalspieler fügte sich problemlos ein und steuerte in vier Spielen schon vier Torvorlagen bei.

Eisfeld und Gnabry drängen sich auf

Darüber hinaus entpuppt sich der zum Vize-Kapitän aufgestiegene Per Mertesacker immer mehr als Chef in der Londoner Hintermannschaft.

Und auch die bisherigen Reservisten Thomas Eisfeld und Serge Gnabry machten mit ihren Toren gegen West Bromwich Albion beziehungsweise den FC Swansea jüngst auf sich aufmerksam (PERSONALIE: Gnabry - leider deutsch).

Vielerorts ist schon von den "German Gunners" die Rede.

Erinnerungen an Franzosen-Block

Womöglich läutet Coach Wenger sogar eine komplett neue Ära ein.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Baute er Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre noch auf einen Block aus Nationalspielern des damaligen Welt- und Europameisters Frankreich, ruhen seine Hoffnungen heute vor allem auf den deutschen Auswahlkickern.

Statt eines Thierry Henry, Sylvain Wiltord, Patrick Vieira oder Robert Pires sorgen mittlerweile Özil, Mertesacker oder der derzeit verletzte Lukas Podolski für Furore.

Wenger nennt deutsche Vorzüge

"Die deutschen Spieler sind nah an der englischen Mentalität", betont Wenger und erklärt: "Die Bundesliga ist körperlich ebenso hart wie die Premier League."

Entsprechend leicht fiele die Integration deutscher Neuzugänge, berichtet der 63-Jährige weiter.

Die jüngsten Entwicklungen vor dem Spiel gegen Neapel geben Wenger Recht.

Und gegen italienische Mannschaften sind die Deutschen ja ohnehin immer ganz besonders motiviert.


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Kickers: Buchwald tritt zurück

Ex-Weltmeister Guido Buchwald soll nach der Inthronisierung von Horst Steffen als Trainer des Drittligisten Stuttgarter Kickers als Präsidiumsmitglied der Schwaben zurückgetreten sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.

Buchwald soll die Konsequenzen aus einem verlorenen Machtkampf gegen den neuen Sportdirektor Michael Zeyer gezogen haben.

Der Weltmeister von 1990 soll sich für Interims-Coach Jürgen Hartmann als Dauerlösung stark gemacht haben, Zeyer setzte jedoch Steffen durch.

Der ehemalige Bundesliga-Profi betreute zuletzt die U19 bei Borussia Mönchengladbach.

Zuletzt wurden die Kickers interimsmäßig von Hartmann trainiert, nachdem Massimo Morales nach einem Fehlstart am 9. September entlassen worden war. Die Schwaben liegen derzeit mit neun Punkten auf Rang 17 in der 3. Liga.

"Auch Jürgen Hartmann war eine Option für die Zukunft im Amt des Cheftrainers. Wir haben uns aber für eine externe Lösung entschieden, um den Verein weiter zu stärken", sagte Zeyer.

Als aktiver Spieler absolvierte der 44 Jahre alte Steffen insgesamt 207 Bundesligaspiele (16 Tore) und 75 Zweitligapartien (7) für Bayer Uerdingen, Gladbach und den MSV Duisburg.


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