De la Hoya erneut in Reha-Klinik

Der ehemalige Weltmeister Oscar De la Hoya hat kurz vor dem bedeutendsten Kampf seines Boxstalls erneut eine Reha-Klinik aufgesucht. Der 40-jährige Amerikaner gab in einer Stellungnahme bekannt, er werde am Samstag nicht dem Kampf seines Schützlings Canelo Alvarez gegen Floyd Mayweather Jr. beiwohnen können.

"Ich habe Canelo erklärt, dass meine Gesundheit und langfristige Erholung von meiner Krankheit an erster Stelle stehen muss", ließ der "Golden Boy" verlauten.

Barcelona-Olympiasieger De la Hoya hatte als erster Boxer einen WM-Titel in sechs verschiedenen Gewichtsklassen gewonnen, war nach dem Karriereende jedoch durch Alkohol, Kokain und Selbstmordgedanken in ein tiefes Loch gefallen. Bereits 2011 hatte er sich in eine Klinik zur Behandlung seiner Sucht begeben.


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Ribery schießt Frankreich zum Sieg

Bayern-Star Franck Ribery hat die fünf Spiele währende Torflaute der französischen Fußball-Nationalmannschaft beendet und seinem Team in WM-Qualifikationsgruppe I zumindest den Play-off-Platz gesichert.

Der Flügelspieler erzielte beim hart umkämpften 4:2-Erfolg in Weißrussland zwei Tore (47./Elfmeter und 64.).

Frankreich liegt mit nun 14 Zählern hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Spanien und ist nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen.

Spanien hat ein Spiel weniger absolviert.

Ribery glich gleich zweimal eine Führung der Weißrussen durch Jegor Filipenko (32.) und Timofej Kalatschew (58.) aus.

Samir Nasri (70.) und Paul Pogba (73.) sorgten schließlich per Doppelschlag für den Sieg.

Vor Riberys Treffer hatte Frankreich einen traurigen Rekord aufgestellt.

In der 21. Minute waren Les Bleus für 500 Minuten ohne Torerfolg, die bisherige Negativmarke hatte die französische Mannschaft zwischen dem 1. Juni 1924 und dem 21. Mai 1925 aufgestellt.


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Neuseeland weiter auf dem Vormarsch

Herausforderer Team New Zealand bleibt in der Finalserie des 34. America's Cup auf Siegkurs. Das neuseeländische Boot gewann das fünfte Duell mit Titelverteidiger Oracle mit 1:05 Minuten Vorsprung und hat in der Best-of-17-Serie nun mit 4:1 die Nase vorn.

Skipper Dean Barker und seine Crew eroberten die Führung nach verlorenem Start im ersten Drittel mit besserer Positionierung auf dem Kurs in der Bucht von San Francisco.

Der Favorit aus den USA mit Steuermann James Spithill muss nach einem Punktabzug allerdings wegen Material-Manipulation zehn Siege einfahren, um den Titel erfolgreich zu verteidigen.

Das ursprünglich anschließend angesetzte sechste Rennen wurde auf Antrag der US-Crew verschoben.

Oracle war als Titelverteidiger automatisch für das Finale gesetzt. Die Neuseeländer, die die wichtigste Segeltrophäe der Welt zum dritten Mal gewinnen wollen, um Skipper Dean Barker hatten dagegen zunächst die Herausforderer aus Italien (Luna Rossa) und Schweden (Artemis) ausschalten müssen.


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Löw: Gespräche erst im Oktober

Bundestrainer Joachim Löw wird in den nächsten Wochen keine weiteren Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit dem DFB führen.

"Jetzt werden erst einmal keine weiteren Gespräche stattfinden", sagte Löw nach dem 3:0 (1:0) im WM-Qualifikationsspiel bei Außenseiter Färöer.

Die Gespräche sollen erst nach den Spielen am 11. Oktober in Köln gegen Irland und vier Tage später in Schweden fortgesetzt werden. Dem DFB-Taem fehlt noch ein Sieg zur Teilnahme an der WM 2014 in Brasilien.


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"Manchmal bringen's die Gräten doch"

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Große Jubelstürme löst der Arbeitssieg im deutschen Lager nicht aus. Mertesacker freut sich über seinen Torinstinkt. Stimmen.

Torshavn/München - Über 90 Minuten war die deutsche Nationalelf beim WM-Qualifikationsspiel auf den Färöer die dominierende Mannschaft.

Nur das Tor traf sie lange Zeit nicht - mit Ausnahme von Per Mertesacker.

Mit seinem dritten Länderspiel-Tor brachte der Verteidiger vom FC Arsenal das DFB-Team in der 22. Minute in Führung. Am Ende stand ein - zumindest optisch - souveräner 3:0 (1:0)-Erfolg (Bericht).

Nach dem siebten Sieg im achten Qualifikationsspiel hat die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw das WM-Ticket so gut wie sicher. Mit einem weiteren Dreier am 11. Oktober gegen Irland kann sie es endgültig eintüten (DATENCENTER: WM-Qualifikation).

Allzu große Jubelstürme rief die bestandene Pflichtaufgabe auf den Färöer-Inseln im deutschen Lager dennoch nicht hervor.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Spiel zusammen.

Joachim Löw (Bundestrainer):

"Es war eine Pflichtaufgabe hier drei Punkte zu holen. Das Spiel war so zu erwarten. Sie stehen mit zehn Mann um den Strafraum herum. Wenn es etwas zu bemängelt gibt, dann ist es die finale Aktion, an der müssen wir noch arbeiten. Nach der Pause haben wir uns nicht mehr so gut bewegt wie in der ersten Halbzeit. Wir müssen unser Spiel im letzten Drittel noch verbessern. Unsere Spielanlage ist gut. In den letzten Monaten hat man jedoch gesehen, dass wir viele Chancen brauchen. Da fehlt mir die letzte Konsequenz."

Miroslav Klose:

"Das ist reine Kopfsache. Wenn man genauso viel läuft wie der Gegner, gleichzeitig aber die besseren Einzelspieler hat, dann gewinnt man so ein Spiel. Der Gegner stand sehr kompakt, dennoch haben wir uns viele Chancen erarbeitet. Wenn wir früher die Führung erzielt hätten, wäre es natürlich einfacher geworden. In der Defensive haben wir dafür sehr gut gearbeitet." (DIASHOW: Die Bilder des Spiels)

Per Mertesacker:

"Wir wussten, dass das hier nicht einfach wird - angesichts der Bedingungen und des Kunstrasens. Wir haben relativ gut gespielt, waren in der ersten Halbzeit aber nicht so zwingend wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir hatten gute Passagen und viel Ballbesitz, insgesamt können wir aber einiges besser machen. Wir haben uns heute eine gute Ausgangslage für das Matchball-Spiel gegen Irland verschafft. Auf das müssen wir uns jetzt vorbereiten. Beim Tor habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen kleinen Stürmerinstinkt gezeigt. Manchmal bringen die Gräten eben doch was."

Thomas Müller:

DFB-Torjägerliste, Stand: 10.09.2013

15. Platz (Stand: 10.09.2013)

Andreas Möller 85 Spiele 29 Tore

14. Platz

Ernst Lehner 65 Spiele 31 Tore

13. Platz

Klaus Fischer 45 Spiele 32 Tore

12. Platz

Fritz Walter 61 Spiele 33 Tore

11. Platz

Ulf Kirsten 100 Spiele 34 Tore

10. Platz

Oliver Bierhoff 70 Spiele 37 Tore

9. Platz

Michael Ballack 98 Spiele 42 Tore

7. Platz

Uwe Seeler 72 Spiele 43 Tore

7. Platz

Karl-Heinz Rummenigge 95 Spiele 45 Tore

6. Platz

Lukas Podolski 109 Spiele 46 Tore

4. Platz

Jürgen Klinsmann 108 Spiele 47 Tore

4. Platz

Rudi Völler 90 Spiele 47 Tore

3. Platz

Joachim Streich 102 Spiele (DFV) 55 Tore

1. Platz

Gerd Müller 62 Spiele 68 Tore

1. Platz

Miroslav Klose 129 Spiele 68 Tore

"Wir hatten hier kein Schützenfest erwartet. Wir waren gut vorbereitet und wussten, dass die Färöer eine unangenehme Defensivmannschaft sind. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und gehen zufrieden nach Hause. Vor dem Elfmeter habe ich gekreuzt, der Verteidiger ist in meinen Laufweg hinein gerannt. Eine klare Sache."

Julian Draxler:

"Wenn da zehn Spieler sind mit zwei Beinen ist es schwierig durchzukommen und eine Lücke zum Torabschluss zu finden. Aber am Ende steht ein 3:0. Und ich glaube auch, dass es verdient war. Wir sind der WM in Brasilien wieder ein Stück näher gekommen, das war wichtig."

Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsmanager):

"Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen können. Nach der Halbzeit haben wir ein wenig der Rhythmus verloren, aber am Ende war der Sieg wichtig. Wir haben den Ball oft gut laufen lassen, aber oft auch den Druck im Strafraum vermissen lassen."

Lars Olsen (Nationaltrainer Färöer):

"Ich bin zufrieden. In der ersten Hälfte hatten wir mit dem Passspiel der Deutschen noch Probleme. Die zweite Halbzeit verlief dann aber recht ruhig. Der Elfmeter hat letztlich entschieden."


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U21 siegt souverän in Irland

Die deutschen U-21-Junioren haben auch ihr zweites Spiel der EM-Qualifikation gewonnen und die Tabellenführung in der Gruppe 6 übernommen.

Die Mannschaft von Trainer-Rückkehrer Horst Hrubesch bezwang Gastgeber Irland in Sligo mit 4:0.

Moritz Leitner vom VfB Stuttgart (12.), Kevin Volland von 1899 Hoffenheim (22. und 24.) und Philipp Hofmann vom FC Ingolstadt (83.) trafen für den neu formierten deutschen Nachwuchs, der am Freitag mit einem 3:0 auf den Färöern in die Qualifikation gestartet war.

Nächster Gegner ist am 11. Oktober in Wiesbaden die Auswahl Montenegros, vier Tage später folgt in Kassel das Rückspiel gegen die Färöer.

Die Gruppensieger und die vier besten Gruppenzweiten erreichen die Play-offs für die Endrunde 2015 in Tschechien, wo auch die drei europäischen Teilnehmer der Olympischen Spiele 2016 in Rio ermittelt werden.


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Volland führt DFB-Jungs zum Sieg

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Der Hoffenheimer Stürmer macht im Quali-Spiel zur U21-EM gegen Irland schon früh alles klar. Ter Stegen hält den Kasten sauber.

Sligo - Die deutschen U21-Junioren haben auf der grünen Insel ihre weiße Weste gewahrt.

Angeführt von Doppel-Torschütze Kevin Volland gewann das DFB-Team in Sligo gegen Gastgeber Irland ebenso verdient wie souverän mit 4:0 (3:0) und holte im zweiten Spiel der EM-Qualifikation den zweiten Zu-Null-Sieg.

Der von Trainer-Rückkehrer Horst Hrubesch neu formierte deutsche Nachwuchs präsentierte sich besonders vor der Pause gnadenlos effektiv und übernahm die Tabellenführung in der Gruppe 6.

Moritz Leitner vom VfB Stuttgart erzielte wie schon am Freitag gegen die Färöer (3:0) das wichtige 1:0 (12.). Der starke Hoffenheimer Volland sorgte mit einem Doppelpack (22. und 24.) für den beruhigenden 3:0-Pausenstand.

Fünf Tore in zwölf Spielen

Für den 20-Jährigen, der in der Bundesliga nach vier Spieltagen schon drei Treffer auf dem Konto hat, waren es die Tore vier und fünf im zwölften Spiel für die U21. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Samir Carruthers (61.) stellte der eingewechselte Philipp Hofmann vom FC Ingolstadt (83.) den Endstand her.

Vor 2000 Zuschauern war der deutsche Nachwuchs von Beginn an überlegen, hielt den Ball geduldig in den eigenen Reihen und ließ die Iren laufen.

Statt den schnellen Abschluss zu suchen, wartete die DFB-Elf auf Lücken in der irischen Abwehr und wurde gleich bei der ersten gefährlichen Situation belohnt: Der unter Hrubeschs Vorgänger Rainer Adrion noch aussortierte Leitner setzte einen platzierten Flachschuss ins linke Eck.

Ter Stegen verhindert Ausgleich

Gefährlich wurde es für das DFB-Team nur noch einmal: In der 20. Minute rettete der für Bernd Leno (Bayer Leverkusen) ins Tor gerückte Marc-Andre ter Stegen (Borussia Mönchengladbach) in höchster Not mit einer Fußabwehr gegen Sean Murray.

Keine fünf Minuten später hatte Volland mit seinem Doppelpack für klare Verhältnisse gesorgt. Erst nutzte der Torjäger einen krassen Abwehrfehler der Iren, dann verwertete er eine glänzende Vorarbeit des Gladbachers Amin Younes.

Die in der Offensive variabel und spielfreudig agierende deutsche Mannschaft ließ anschließend nichts mehr anbrennen und hätte den Vorsprung noch ausbauen können. Der nicht zu stoppende Volland kurz vor (45.+1) und nach der Halbzeit (53.) verpasste mehrfach.

Sichere Defensive

Auch in der Abwehr stand das DFB-Team, das kurzfristig auf den Freiburger Matthias Ginter (Magen-Darm-Infekt) und Marvin Plattenhardt vom 1. FC Nürnberg (Übelkeit) verzichten musste, sicher.

Einziges Manko war besonders nach dem Platzverweis gegen Carruthers wie schon auf den Färöern die Chancenverwertung. In der Schlussphase kam Robin Knoche vom VfL Wolfsburg noch zu seinem U21-Debüt.

Nächster Gegner ist am 11. Oktober in Wiesbaden die Auswahl Montenegros, vier Tage später folgt in Kassel das Rückspiel gegen die Färöer. Die Gruppensieger und die vier besten Gruppenzweiten erreichen die Play-offs für die Endrunde 2015 in Tschechien, wo auch die drei europäischen Teilnehmer der Olympischen Spiele 2016 in Rio ermittelt werden.

Herausragender Akteur im deutschen Team war Volland, zudem überzeugten Torschütze Leitner und der spielfreudige Younes.


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Gruppensieg für Frankreich

Frankreich hat bei der EM in Slowenien nach dem Fehlstart gegen Deutschland den vierten Sieg in Serie und gleichzeitig den Gruppensieg gefeiert.

Das Team um NBA-Superstar Tony Parker gewann 82:65 gegen Belgien und nimmt die Optimalausbeute von vier Punkten in die Zwischenrunde mit.

Die Franzosen hatten zum Auftakt überraschend gegen die in der Vorrunde gescheiterten Deutschen verloren.

Belgien und Frankreich hatten die zweite Turnierphase schon vor dem Duell erreicht.

Dirk Bauermann hat zum Abschluss der Vorrunde mit Polen den ersten Sieg gefeiert.

Das Team des früheren Bundestrainers bezwang den Gastgeber Slowenien am Montag in Celje mit 71:61, hatte aber bereits zuvor als Letzter der Gruppe C den Sprung in die Zwischenrunde verpasst.

Slowenien stand schon vor der zweiten Turnier-Niederlage im fünften Spiel als Teilnehmer an der Runde der besten zwölf Teams fest.

Außerdem kam die Ukraine, Gastgeber der EuroBasket 2015, in der deutschen Gruppe A weiter. In der Zwischenrundengruppe E geht es nun für das Trio in der Stozice Arena von Ljubljana gegen Lettland, Litauen und Serbien.

In der Parallelgruppe F treffen Titelverteidiger Spanien, Gastgeber Slowenien, Finnland mit dem früheren Bundestrainer Henrik Dettmann, die als einziges Team ungeschlagenen Italiener, Kroatien und Griechenland aufeinander.

Spanien hatte am Montagmittag beim 83:59 gegen Georgien den vierten Sieg im Turnierverlauf gefeiert.

Der Europameister von 2009 und 2011 hat sich bislang lediglich dem Gastgeber geschlagen geben müssen. Italien bezwang Schweden zum Abschluss der Vorrunde 82:79.

Dettmann verbuchte mit den vorzeitig für die nächste Runde qualifizierten Finnen ein wertvolles 86:77 gegen Griechenland.

Da es auch der zweimalige Europameister unter die besten zwölf Mannschaften geschafft hat, nimmt Finnland die Punkte aus dem Sieg mit.


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Ich bin Fan - jetzt erst recht!

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Danja Müsch schwärmt: Dass die Deutschen ihr Ziel klar nennen und Worten Taten folgen lassen, beeindruckt die SPORT1-Expertin.

Hallo Volleyballfreunde,

Was war das für ein Wochenende? Das deutsche Team liefert gleich drei Wahnsinnspiele ab!

Als ehemalige Volleyball-Nationalspielerin bin ich natürlich immer begeistert von diesem Sport - seit dem vergangenen Wochenende bin ich aber ganz klar eins: Fan!

Ein Anhänger von dieser tollen Mannschaft, von Bundestrainer Giovanni Guidetti und der Europameisterschaft in Deutschland.

Die Spiele der Deutschen waren an Spannung kaum zu überbieten. Zum Auftakt der Pflichtsieg gegen ein schwaches spanisches Team, doch dann der Krimi gegen die Niederlande. Für mich das Schlüsselspiel der Vorrunde.

Gut, dass Margareta Kozuch & Co. dieses Spiel - wenn auch nicht immer souverän - am Ende knapp mit 3:2 für sich entschieden haben. Die Mädels haben gezeigt, dass Sie sich auch in schwierigen Situationen immer wieder retten können.

Und sie haben klar gemacht: Der Star ist die Mannschaft. Wenn es bei einer Spielerin nicht läuft, springt eine andere für sie ein.

Dass das Team sich dann so klar mit 3:0 gegen die Türkei durchsetzen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Eine ganz starke Leistung! Nun dürfte jeder Kontrahent wissen, dass die deutsche Mannschaft niemals aufgibt. Auch nicht, wenn wie im zweiten Satz mal neun Punkte in Folge verloren gehen.

Eine beeindruckende Aufholjagd! Gerade gegen diese türkische Mannschaft. Diese zeichnet eine unglaubliche physische Präsenz aus. Ich sitze in im Stadion in Halle ganz nah an den Auswechselspielerinnen dran. Und mit 1,79 Meter fühlte ich mich bisher nicht gerade klein. Aber neben diesen Türkinnen, bei denen die meisten Spielerinnen 1,90 Meter groß sind, relativiert sich einiges.

Das gilt auch für Guidetti. Der Bundestrainer stand gestern ganz besonders unter Druck. Während der Saison ist er Klub-Trainer in Istanbul - die komplette Stammsechs der Türkinnen spielt in seiner Mannschaft. Zudem stand Bahar Toksoy auf dem Feld. Sie ist Guidettis Verlobte.

Und auch, wenn der Trainer vor dem Spiel versuchte, das Ganze herunterzuspielen - nach dem Partien wirkte er doch deutlich erleichtert, dass das direkte Aufeinandertreffen vorüber war. Ganz großes Kompliment an den Italiener: Er hatte seine Mannschaft perfekt eingestellt!

Guidetti gibt dem Team das nötige Selbstvertrauen. Nach außen ist er trotz der akribischen Arbeit immer locker drauf und für einen Spaß zu haben. Beeindruckt hat mich aber nicht nur er.

"Maggi" Kozuch, die deutsche Spielführerin, strahlt einen unbändigen Siegeswillen aus. Sie spricht den Traum ganz klar aus: Wir wollen Gold! Und sie bleibt nicht bei Worten: "Maggi" stellt sich dem Druck und der Erwartungshaltung. Es macht einen Riesenspaß, ihr auf dem Feld zuzuschauen.

Genauso Christiane Fürst, die einfach eine Macht ist am Netz; und Maren Brinker, denn keine jubelt so schön wie sie; und Lenka Dürr, die kleine Abwehrchefin, die mit erst 22 Jahren schon jetzt auf dem Feld eine ganz Große ist.

Ich könnte stundenlang weiterschwärmen von dieser Nationalmannschaft. Ich bin mehr denn je ihr Fan!

Eure Danja

Die ehemalige Nationalspielerin Danja Müsch berichtet für SPORT1 als Moderatorin von der Volleyball-EM. Müsch hat 45 Länderspiele für die DVV-Frauen in der Halle bestritten - 1994 wechselte sie von der Halle in den Sand und gewann mit Partnerin Beate Bühler auf Anhieb den Titel bei der Beachvolleyball-EM. Die 42-Jährige nahm an insgesamt drei Olympischen Spielen teil und holte fünfmal die Deutsche Meisterschaft. Zudem wurde sie viermal zur Beachvolleyballerin des Jahres gekürt.


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Armstrong soll Medaille zurückgeben

Das IOC hat den ehemaligen Rad-Superstar Lance Armstrong aufgefordert, seine bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewonnene Bronzemedaille zurückzugeben.

Nach seiner lebenslangen Dopingsperre sei Armstrong gebeten worden, die Medaille abzuliefern, erklärte IOC-Vizepräsident Thomas Bach in Buenos Aires.

Der Texaner, der wegen Dopings lebenslang gesperrt wurde, habe dies aber noch nicht getan. "Juristisch ist der Fall für uns abgeschlossen, aber ich hoffe, wir bekommen die Medaille noch zurück", sagte Bach.

Die viertägige Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) geht am Dienstag zu Ende.


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