Petkovic mit Wackler, Barthel souverän

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Andrea Petkovic kriegt nach schwachem ersten Satz die Kurve und schlägt eine Slowakin. Mona Barthel trifft nun auf eine Russin.

Cincinnati - Die Fed-Cup-Spielerinnen Andrea Petkovic und Mona Barthel sind beim WTA-Turnier in Cincinnati/Ohio in die zweite Runde eingezogen.

Dagegen musste Julia Görges bei dem Hartplatzturnier ihr zwölftes Erstrunden-Aus in diesem Jahr hinnehmen, auch Nachwuchsspielerin Annika Beck verpasste den Einzug in die zweite Runde.

Petko trotzt Fehlstart

Trotz eines schwachen ersten Satzes gewann die frühere Top-Ten-Spielerin Petkovic bei der mit 2,369 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung ihr Auftaktmatch gegen die Slowakin Daniel Hantuchova nach 2:17 Stunden mit 2:6, 6:4, 6:1.

In der zweiten Runde bekommt es die 25 Jahre alte Darmstädterin nun mit der Italienerin Roberta Vinci zu tun.

Petkovic, die sich seit ihrem Verletzungscomeback bereits bis auf Platz 50 im WTA-Ranking zurückgekämpft hat, war erst durch die Qualifikation in das Hauptfeld des Vorbereitungsturniers für die US Open (26. August bis 9. September) eingezogen.

Barthel gegen Kirilenko

Die 23-jährige Barthel behauptete sich gegen Lucia Safarova aus Tschechien mit 6:3, 6:4.

Nächste Gegnerin der Weltranglisten-32. ist Maria Kirilenko (Russland), die an Position 16 gesetzt ist.

Görges und Beck schon raus

Für Görges und Beck ist das Turnier im Bundesstaat Ohio dagegen vorzeitig beendet:

Die 24-jährige Görges, seit Jahresbeginn im WTA-Ranking bereits um 27 Ränge auf Position 45 abgerutscht, unterlag Magdalena Rybarikova aus der Slowakei mit 2:6, 6:4, 4:6.

Auch die fünf Jahre jüngere Beck musste sich der Russin Jekaterina Makarowa 3:6, 2:6 geschlagen geben.

Lisicki greift an

In der Nacht zu Mittwoch kämpfte außerdem Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki gegen die an Position 14 gesetzte Serbin Jelena Jankovic um die Einzug in die zweite Runde.

Die deutsche Top-Spielerin Angelique Kerber aus Kiel hatte ihr Auftaktmatch gegen die Italienerin Karin Knapp gewonnen und trifft nun auf Alissa Kleibanowa (Russland).


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Issinbajewa plant Baby-Pause

Die Russin Jelena Issinbajewa ist Weltmeisterin im Stabhochsprung. Nach ihrem Triumph vor heimischer Kulisse zeigte sie sich überglücklich.

"Das war mein Heim-Stadion, meine Heim-WM. Jeder stand hier heute hinter mir, das habe ich gespürt. Das gab mir viel Energie. Die Unterstützung war kolossal."

Die frühere Weltsportlerin des Jahres feierte nach zwei Olympiasiegen und insgesamt 30 Weltrekord-Sprüngen im Freien und in der Halle aber nicht nur ihren dritten WM-Titel nach 2005 und 2007.

Issinbajewa wird ihre Karriere nach diesem "wichtigsten Erfolg meiner Karriere" erst einmal unterbrechen. "Ich werde eine Pause machen, ein Baby kriegen und dann versuchen, zu den Olympischen Spielen 2016 zurückzukehren", sagte sie am späten Abend. Ein Rücktritt sei für sie nur ein Thema, wenn sie nach ihrer Schwangerschaft Probleme haben sollte, ihr altes sportliches Niveau wiederzufinden.

Dann wäre die Karriere der mit Abstand beliebtesten Sportlerin Russlands am Montagabend mit ihrer Ehrenrunde im Luschniki-Stadion zu Ende gegangen.


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Daum-Rückkehr in Türkei perfekt

Die Rückkehr von Trainer Christoph Daum in die Türkei ist endgültig perfekt.

Der ehemalige türkische Fußball-Meister Bursaspor twitterte am Dienstagabend, dass Daum am Mittwoch (16.00 Uhr) seinen Vertrag unterzeichnen werde.

Am Mittwochmorgen soll der 59-Jährige in der Türkei landen.

"Aus der Bundesliga kam überhaupt nichts, oder auch aus England. Ich hätte die Bundesliga präferiert. Die Türkei ist dann der zweite Markt, den ich bestens kenne", hatte Daum zuletzt im SID-Interview erklärt.

Für Daum ist es das fünfte Engagement in der Türkei. Je zweimal hat er Besiktas Istanbul und dessen Stadtrivalen Fenerbahce trainiert - beide Vereine führte er zur Meisterschaft.

Viel Zeit bleibt ihm bei seinem neuen Klub nicht: Schon am Sonntag startet der Vierte der vergangenen Saison mit einem Auswärtsspiel bei Eskisehirspor in die neue Spielzeit.

Der Traum von der Teilnahme an der Europa League platzte für Bursaspor derweil schon in der Qualifikation. Nach dem blamablen Aus gegen den serbischen Vertreter Vojvodina Novi Sad (2:2 und 0:3) wurde Trainer Hikmet Karaman entlassen.


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Bremen kurz vor Di Santo-Transfer

Bundesligist Werder Bremen steht angeblich vor der Verpflichtung des Argentiniers Franco Matias di Santo.

Der Stürmer soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung den Medizincheck schon bestanden haben und am Mittwoch einen Vierjahresvertrag unterschreiben.

Der 24-Jährige stand zuletzt beim englischen Erstliga-Absteiger Wigan Athletic unter Vertrag und ist ablösefrei.


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Nürnberg verliert Hauptsponsor

Bundesligist 1. FC Nürnberg muss sich für die kommende Saison nach einem neuen Hauptsponsor umsehen.

Der finanziell angeschlagene Textil-Einzelhändler NKD teilte am Dienstag die Kündigung des Vertrags zum Saisonende mit.

"Das Management hat das Engagement beim 1. FC Nürnberg auf den Prüfstand gestellt und schließlich den Vertrag gekündigt. Neben den Kosten, die die NKD dadurch einspart, ist dieser Schritt auch notwendig, um künftig ein effektives und zielgerichtetes Marketing sicherzustellen", hieß es in der offiziellen Mitteilung. Die Kündigung werde zum 30. Juni 2014 wirksam.

"Ich kann die Gründe für den Rückzug nachvollziehen", sagte dagegen Nürnbergs Sportvorstand Martin Bader den "Nürnberger Nachrichten".

Der "Club" hatte das Unternehmen aus Bayreuth erst im August 2012 als Hauptsponsor präsentiert und einen Vierjahresvertrag abgeschlossen.


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Team-Schwächen überschatten guten Start

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Nichts wurde es mit der dritten deutschen Medaille bei der Fecht-WM. Gleich vier Teams scheiterten beim Anlauf auf das Treppchen.

Budapest - Bittere Enttäuschungen statt weiterer Siege: Nach dem guten Start in die WM erlebten die deutschen Fechter in Budapest ein Wochenende zum Vergessen.

Für die Degendamen gab es ohne Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann das schlechteste Ergebnis seit 15 Jahren, die Herren schafften es nicht einmal unter die besten 16. Und auch das frühe Aus der Florettfechterinnen warf vor dem Abschlusstag einen Schatten auf das bisherige Auftreten des deutschen Teams.

Lediglich die Säbelmannschaft um Ex-Weltmeister Nicolas Limbach blieb mit Rang fünf im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

"Enttäuschendes Wochenende"

"Das war ein sehr enttäuschendes Wochenende, das gebe ich offen zu. Die Mannschaften müssen sich noch finden, das haben sie noch nicht gemacht", sagte Sportdirektor Sven Ressel. Vier Chancen gab es - keine wurde genutzt: `Drei Disziplinen haben keine gute Leistung gebracht. Insgesamt sind wir trotzdem auf einem guten Weg.

Leider haben wir das in den Mannschaften nicht bestätigen können." Im Gegenteil.

Nur Rang elf

Ohne Bronzemedaillengewinnerin Britta Heidemann blieben die Degenfechterinnen hinter ihren Möglichkeiten zurück und kamen nur auf Rang elf. Eine schlechtere Platzierung gab es zuletzt 1998. Immerhin: Heidemann will in der kommenden Saison wieder im Team antreten. Die Gefechte in Budapest verfolgte sie nur als Zuschauerin.

Viel zu jubeln hatte sie nicht. Die zweimalige Europameisterin Imke Duplitzer (Halle/Saale), die Olympiazehnte Monika Sozanska, Beate Christmann und Anja Schünke verloren im Achtelfinale gegen Italien 26:38. Danach folgten Siege gegen Taiwan und die USA, bei einer Niederlage gegen Schweden. Es gewann Russland.

Stumpfe Paradewaffe

Das deutsche Fechtlager war aber vor allem vom Auftritt der Degenherren schockiert. Die einstige deutsche Paradewaffe von Olympiasiegern wie Alexander Pusch und Arnd Schmitt schaffte es nicht einmal unter die besten 16 Teams. Platz 18 wurde es am Ende - ein historischer Tiefpunkt.

Nach der 25:29-Niederlage in der Runde der letzten 32 gegen Rumänien konnten sich die Verantwortlichen nicht daran erinnern, wann zuletzt ein deutsches Degenteam so früh bei einer WM gescheitert ist. Gold ging an Ungarn. Europameister Jörg Fiedler verließ nur Sekunden nach dem Aus völlig bedient die Bahn, seinen Teamkollegen Norman Ackermann , Falk Spautz und Steffen Launer ging es ähnlich. "Scheiße, bitter, doof", sagte Fiedler.

Unstimmigkeiten im Team

Die Probleme liegen tiefer, schon in den Tagen zuvor hatte es Unstimmigkeiten im Team gegeben. Die Offiziellen mussten mehrere Gespräche mit den Beteiligten führen, den sportlichen Erfolg brachte aber auch das nicht. "Wir werden personelle Veränderungen im Team vornehmen. In der Konstellation brauchen wir nicht weiterzumachen", kündigte Ressel anschließend an.

Eine Sekunde fehlt

Am Samstag hatten bereits die Florettfechterinnen um Vize-Weltmeisterin Carolin Golubytskyi für die erste Ernüchterung gesorgt.

Die Weltsportler seit 2000

2013

2013: Usain Bolt (Jamaika, Leichtatheltik)

2012

Novak Djokovic (Serbien, Tennis)

2011

Rafael Nadal (Spanien, Tennis)

2010

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2009

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2008

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2007

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2006

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2005

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2004

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2003

Lance Armstrong (USA, Radsport)

2002

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2001

Tiger Woods (USA, Golf)

2000

Tiger Woods (USA, Golf)

Gegen ein chinesisches B-Team verloren Golubytskyi, Katja Wächter, Anne Sauer und Sandra Bingenheimer (alle Tauberbischofsheim) ihr Auftaktgefecht 39:40 im sudden death. Eine Sekunde vor Schluss hatten sie noch mit 39:38 geführt.

Am nächsten an eine Medaille heran kamen noch die Säbelfechter. 42:40 führten sie gegen den favorisierten neuen und alten Weltmeister Russland - doch es wurde wieder nichts mit einem Podestplatz.

42:45 hieß es am Ende, auf die lang ersehnte Mannschaftsmedaille bei einer WM müssen Limbach, Max Hartung, Benedikt Wagner und Matyas Szabo (alle Dormagen) mindestens ein weiteres Jahr warten.

"Diese Sache fehlt mir. Und sie ist mir sehr wichtig", sagte Limbach, der nach zwei Siegen in der ungeliebten Platzierungsrunde seinen Humor bewies. Das Team, so stellte er fest, habe im "Ananas-Cup" wenigstens Moral gezeigt.


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Königsblaue Träume - graue Wirklichkeit

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Schalke wird zum Auftakt seinen Ansprüchen nicht gerecht. Draxler gibt ein Verletzungs-Update. Der HSV glänzt im Barca-System.

Von Eric Böhm und Andreas Reiners

Gelsenkirchen/München - Langeweile passt einfach nicht zu diesem Klub.

Der spektakuläre Saisonauftakt von Schalke 04 hat wieder einmal bewiesen, dass zwischen Euphorie und Depression bei den Königsblauen nur wenige Minuten liegen können.

Dem Blitzstart nach 84 Sekunden folgte beim 3:3 gegen den Hamburger SV (Bericht) der blanke Horror mit Handelfmeter, Timo Hildebrands Slapstick-Einlage und Verletzung des Hoffnungsträgers Julian Draxler.

Der Nationalspieler hatte inmitten einer für Schalke-Verhältnisse erstaunlich ruhigen Vorbereitung noch vollmundig vom Titel gesprochen.

"Wir waren nach der Führung viel zu passiv. Dadurch haben wir den Gegner eingeladen. Es war ein chaotisches Spiel und hatte keinen Sieger verdient", bilanzierte Kapitän Benedikt Höwedes bei SPORT1.

Huntelaar sauer

Dabei hatte alles so gut angefangen: Die königsblauen Träume erhielten durch HSV-Spezi Huntelaar - zum fünften Mal in Folge traf der Torschützenkönig von 2011/2012 gegen die Hamburger - früh weitere Nahrung. (DIASHOW: Die Bilder des 1. Spieltages)

Dann wurde innerhalb von Minuten jedoch schnell klar, dass Schalke in Wirklichkeit kaum stabiler ist als in der vergangenen Saison und das graue Mittelmaß nur einen Patzer durch Joel Matip und Co. entfernt ist.

Entsprechend sauer war Manager Horst Heldt bereits zur Pause und zeigte sich bei "Sky" über die Leistung "enttäuscht" und vermisste "die Struktur im Spiel."

Auch Torjäger Huntelaar war die Freude über den Doppelpack und den wenige Stunden später anstehenden 30. Geburtstag gründlich vergangen: "Ich fand uns spielerisch schwach. Wir müssen aus den Fehlern lernen."

Draxler sagt DFB ab

Auf die anfangs druckvolle Offensive wirkte sich vor allem das frühe Aus des nun dauerhaft in die Schaltzentrale versetzten Draxler aus.

Bei einem nicht geahndeten Tritt Tolgay Arslans erlitt die neue Nummer zehn eine Prellung der linken Achillessehne und sagte das Länderspiel am Mittwoch gegen Paraguay ab.

"Mir geht es bescheiden. Wenn man zu Hause drei Tore fängt, muss man sich nicht wundern, dass es nicht zum Sieg reicht. Zur Verletzung kann ich noch nicht viel sagen, weil noch alles grün und blau ist. Ob es für die nächste Woche reicht, muss man abwarten", konnte Draxler bei SPORT1 noch keine Prognose für das Gastspiel in Wolfsburg abgeben.

Szalai überzeugt

Erst als Trainer Jens Keller nach dem erneuten Rückstand zum 2:3 mit Neuzugang Adam Szalai auf zwei Spitzen umstellte, wurden die "Knappen" wieder dominanter. Zum vierten Mal in Serie reichte es aber nicht zu einem Auftaktsieg. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 11.08.2013)

3 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

2. Platz

2 Tore: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke)

2. Platz

2 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

2. Platz

2 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

2. Platz

2 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

"Wir haben zuhause drei Gegentore gekriegt. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen weniger Gegentore zu bekommen als letztes Jahr. In Halbzeit zwei haben wir sehr viel richtig gemacht", analysierte Keller.

Eine weitere gefährliche Tendenz setzte sich fort. Schon nach dem wenig berauschenden Pokalspiel gegen Nöttingen war von "Arroganz" die Rede, nun sprach Draxler davon, Schalke wäre sich nach der frühen Führung "zu sicher gewesen" und habe "stark nachgelassen".

"Zwei Mal gepennt"

Angesichts eines riesigen Punkterückstandes auf die Meister aus München und Dortmund in den vergangenen drei Spielzeiten, sollte Selbstzufriedenheit eigentlich nicht auf der Mängelliste von S04 stehen.

Nicht nur diesbezüglich hatte ihnen der HSV etwas voraus. Statt ihre nach teils peinlichen Tests erstaunliche mutige Spielweise zu loben, ärgerten sich die Gäste über den verpassten Dreier.

"Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Mal gepennt. Es waren ein, zwei Fehler zu viel, sonst hätten wir gewonnen. Das ist ärgerlich", meinte der starke Rafael van der Vaart.

Jarchwo bestätigt

In Thorsten Finks Barcelona-System ohne echten Mittelstürmer fühlten sich der Kapitän, Neuzugang Jacques Zoua, Maximilian Beister und Youngster Hakan Calhanoglu sehr wohl.

Hätten sie sich Mitte der zweiten Hälfte nach Lasse Sobiechs Kopfballtreffer zum 3:2 nicht plötzlich zurückgezogen, wäre statt Rene Adlers Patzer auch ein viertes Tor drin gewesen.

"Letztes Jahr hätten wir hier noch 3:0 oder 4:0 verloren. Die Mannschaft hat aus ihren Fehlern gelernt. Jeder, der hier war, kann sagen, dass das ein geiles Spiel war", sagte Fink.

Vor der Saison hatte Vorstandsvorsitzender Carl-Edgar Jarchow für seine Aussage, der HSV sei mit Schalke "auf Augenhöhe" noch Kopfschütteln geerntet. Durch den couragierten Auftritt wurde er zumindest kurzfristig bestätigt.


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Nadal gewinnt Turnier in Montreal

Rafael Nadal hat sich nach seinem überraschenden Erstrunden-Aus in Wimbledon eindrucksvoll zurückgemeldet und das ATP-Turnier in Montreal gewonnen.

Der Spanier bezwang im Finale der mit knapp 3,5 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung den Lokalmatadoren Milos Raonic 6: 2, 6:2 und sicherte sich damit seinen dritten Titel in der kanadischen Metropole.

Zugleich war es der achte Saisonsieg und der 25. Masterssieg des 27-Jährigen.

Im Halbfinale hatte Nadal die Erfolgsserie von Novak Djokovic beim Rogers Cup beendet und den Weltranglistenersten aus Serbien 6: 4, 3:6, 7:6 (7:2) geschlagen.

Djokovic hatte das Turnier in den vergangenen beiden Jahren jeweils gewonnen.


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Enttäuschung für Moguenara, Holz für Müller

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Weitsprung-Hoffnung Moguenara enttäuscht bei der WM in Moskau als Final-Letzte. Diskuswerferin Müller erreicht den "Holzplatz".

Moskau - Sosthene Moguenara versuchte tapfer zu lächeln, doch ihre Enttäuschung konnte sie nicht verbergen.

Nach ihrer Leistungsexplosion kurz vor der WM hatte sich die Wattenscheiderin einfach mehr als den letzten Platz im Weitsprung-Finale bei den Titelkämpfen in Moskau ausgerechnet. (SERVICE: Der Zeitplan der WM)

Die 23-Jährige war mit neuer Bestleistung von 7,04 m als Nummer zwei der Welt nach Russland gereist, kam im Finale aber nicht über 6,42 m und den zwölften Platz hinaus.

"Nicht mehr drin gewesen"

"Ich bin nicht in den Wettbewerb gekommen, ich weiß nicht warum", sagte sie: "Ich habe mich beim Aufwärmen eigentlich sehr gut gefühlt. Aber der erste Sprung war irgendwie weit weg. Es ist einfach nicht mehr drin gewesen."

Olympiasiegerin Brittney Reese aus den USA hat unterdessen im Luschniki-Stadion Geschichte geschrieben und sich ihr drittes WM-Gold in Serie gesichert.

Das war zuvor noch keiner Springerin gelungen. Die Titelverteidigerin sprang 7,01 m und verwies Blessing Okagbare aus Nigeria (6,99 m) auf Platz zwei. Bronze holte Ivana Spanovic aus Serbien mit 6,82 m.

Seit 15 Jahren die Eltern nicht gesehen

Ihren Auftritt hatte sich Moguenara ganz anders vorgestellt. "Mein Traum ist es, dass mich meine Eltern im Fernsehen sehen, wie ich auf dem Treppchen stehe und eine Medaille bekomme. Meine Eltern wissen gar nicht, wie ich momentan aussehe", hatte die im Tschad geborene Sportsoldatin vor dem Finale erzählt.

Mit neun Jahren kam Moguenara zu ihrer Tante nach Essen und blieb dort, weil in der Heimat der Bürgerkrieg ausgebrochen war.

Seit fast 15 Jahren hat Moguenara ihre Eltern nicht mehr gesehen.

"Als würde man fliegen"

Die 23-Jährige hatte sich beim Meeting in Weinheim in den Kreis der Medaillenkandidatinnen katapultiert.

7,04 m sprang Moguenara beim Vorbereitungswettkampf auf den Saisonhöhepunkt und damit auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste.

Ein ganz unglaubliches Gefühl sei das gewesen. "So als würde ich tatsächlich fliegen und nicht mehr runterkommen", sagte Moguenara. In Moskau folgte auf diese positiven Emotionen jetzt der Frust.

Müller knapp an Medaille vorbei

Zwar auch ohne Medaille aber doch zufriedener war Diskuswerferin Nadine Müller nach ihrem Wettkampf.

Ihr Arm sei eine Waffe - das hatte Müller vor der Leichtathletik-WM in Moskau unermüdlich wiederholt.

Es klang, als müsste sich die Diskuswerferin ihre Stärke selbst einreden, und wer das Finale im enttäuschend besetzten Luschniki-Stadion sah, wusste auch warum.

Ihr Wurfarm ließ Müller mal wieder nicht im Stich, dafür versagten ihre Beine.

So reichte es zwei Jahre nach WM-Silber in Daegu mit 64,47 m diesmal nur zu "Blech".

Perkovic schafft Historisches

Den Sieg sicherte sich fast schon erwartungsgemäß Olympiasiegerin und Europameisterin Sandra Perkovic mit 67,99 m, die damit als erste Frau in der Geschichte alle drei Titel gleichzeitig hält.

Alle drei gültigen Versuche der 23-jährigen Kroatin hätten an diesem Sonntagabend im Olympiastadion von 1980 zum Sieg gereicht. (DIASHOW: Die Bilder der WM)

Wetter macht Strich durch die Rechnung

So blieben der Französin Melina Robert-Michon (66,28) und der Kubanerin Yarelys Barrios (64,96), nur Silber und Bronze.

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10 Fragen zur Leichtathletik-WM

Die 1,93 m große Müller schrammte dagegen knapp an einer Medaille vorbei, weil sie mehr als zwei Meter hinter ihrer bisherigen Saisonbestleistung (66,69) zurückblieb.

Vor ihrem fünften Versuch setzte auch noch der Regen ein, sodass die Chancen, erneut das Podium zu erreichen auf ein Minimum gesunken waren. Ihr letzter Wurf landete nur bei 63,22 m - damit war Platz vier besiegelt.

Positives Fazit

"Hinten raus hat die Luft etwas gefehlt. Auch die Substanz war nicht mehr ganz da. Ich konnte nicht mehr so frei und locker werfen", sagte Müller.

Trotzdem zog Müller ein positives Fazit :"Ich bin trotzdem zufrieden. Es war nach meiner Verletzung der zweitbeste Wettkampf. Ich kann mir nichts vorwerfen."

Und weiter: "Ich habe vom Ersten bis zum Letzten gekämpft. Schade, dass es wieder so ein Holzplatz ist."


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Duisburg trauert um zweiten Fan

Auch der zweite Fan des MSV Duisburg, der beim Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg von einem Notarzt behandelt werden musste, ist gestorben.

Das teilte der Drittligist auf seiner Vereinsseite mit.

Der Anhänger wurde nach einem Herzinfarkt reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo er einen Tag nach dem Vorfall an den Folgen des Herzinfarktes verstarb.

"Wir möchten den Angehörigen und Freunden der beiden verstorbenen Mitglieder aus unserer Zebra-Familie auf diesem Weg unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aussprechen", sagte MSV-Präsident Udo Kirmse auf der Homepage des MSV: "Das Ergebnis aus dem Spiel gegen Regensburg tritt völlig in den Hintergrund, der Erfolg ist völlig bedeutungslos."

Bereits während der Partie starb ein weiterer Zuschauer an einem Herzinfarkt im Stadion.

Hier weiterlesen: Fan stirbt bei Duisburg-Spiel


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