Team-Schwächen überschatten guten Start

Abbrechen

Nichts wurde es mit der dritten deutschen Medaille bei der Fecht-WM. Gleich vier Teams scheiterten beim Anlauf auf das Treppchen.

Budapest - Bittere Enttäuschungen statt weiterer Siege: Nach dem guten Start in die WM erlebten die deutschen Fechter in Budapest ein Wochenende zum Vergessen.

Für die Degendamen gab es ohne Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann das schlechteste Ergebnis seit 15 Jahren, die Herren schafften es nicht einmal unter die besten 16. Und auch das frühe Aus der Florettfechterinnen warf vor dem Abschlusstag einen Schatten auf das bisherige Auftreten des deutschen Teams.

Lediglich die Säbelmannschaft um Ex-Weltmeister Nicolas Limbach blieb mit Rang fünf im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

"Enttäuschendes Wochenende"

"Das war ein sehr enttäuschendes Wochenende, das gebe ich offen zu. Die Mannschaften müssen sich noch finden, das haben sie noch nicht gemacht", sagte Sportdirektor Sven Ressel. Vier Chancen gab es - keine wurde genutzt: `Drei Disziplinen haben keine gute Leistung gebracht. Insgesamt sind wir trotzdem auf einem guten Weg.

Leider haben wir das in den Mannschaften nicht bestätigen können." Im Gegenteil.

Nur Rang elf

Ohne Bronzemedaillengewinnerin Britta Heidemann blieben die Degenfechterinnen hinter ihren Möglichkeiten zurück und kamen nur auf Rang elf. Eine schlechtere Platzierung gab es zuletzt 1998. Immerhin: Heidemann will in der kommenden Saison wieder im Team antreten. Die Gefechte in Budapest verfolgte sie nur als Zuschauerin.

Viel zu jubeln hatte sie nicht. Die zweimalige Europameisterin Imke Duplitzer (Halle/Saale), die Olympiazehnte Monika Sozanska, Beate Christmann und Anja Schünke verloren im Achtelfinale gegen Italien 26:38. Danach folgten Siege gegen Taiwan und die USA, bei einer Niederlage gegen Schweden. Es gewann Russland.

Stumpfe Paradewaffe

Das deutsche Fechtlager war aber vor allem vom Auftritt der Degenherren schockiert. Die einstige deutsche Paradewaffe von Olympiasiegern wie Alexander Pusch und Arnd Schmitt schaffte es nicht einmal unter die besten 16 Teams. Platz 18 wurde es am Ende - ein historischer Tiefpunkt.

Nach der 25:29-Niederlage in der Runde der letzten 32 gegen Rumänien konnten sich die Verantwortlichen nicht daran erinnern, wann zuletzt ein deutsches Degenteam so früh bei einer WM gescheitert ist. Gold ging an Ungarn. Europameister Jörg Fiedler verließ nur Sekunden nach dem Aus völlig bedient die Bahn, seinen Teamkollegen Norman Ackermann , Falk Spautz und Steffen Launer ging es ähnlich. "Scheiße, bitter, doof", sagte Fiedler.

Unstimmigkeiten im Team

Die Probleme liegen tiefer, schon in den Tagen zuvor hatte es Unstimmigkeiten im Team gegeben. Die Offiziellen mussten mehrere Gespräche mit den Beteiligten führen, den sportlichen Erfolg brachte aber auch das nicht. "Wir werden personelle Veränderungen im Team vornehmen. In der Konstellation brauchen wir nicht weiterzumachen", kündigte Ressel anschließend an.

Eine Sekunde fehlt

Am Samstag hatten bereits die Florettfechterinnen um Vize-Weltmeisterin Carolin Golubytskyi für die erste Ernüchterung gesorgt.

Die Weltsportler seit 2000

2013

2013: Usain Bolt (Jamaika, Leichtatheltik)

2012

Novak Djokovic (Serbien, Tennis)

2011

Rafael Nadal (Spanien, Tennis)

2010

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2009

Usain Bolt (Jamaika, Leichtathletik)

2008

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2007

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2006

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2005

Roger Federer (Schweiz, Tennis)

2004

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2003

Lance Armstrong (USA, Radsport)

2002

Michael Schumacher (Deutschland, Motorsport)

2001

Tiger Woods (USA, Golf)

2000

Tiger Woods (USA, Golf)

Gegen ein chinesisches B-Team verloren Golubytskyi, Katja Wächter, Anne Sauer und Sandra Bingenheimer (alle Tauberbischofsheim) ihr Auftaktgefecht 39:40 im sudden death. Eine Sekunde vor Schluss hatten sie noch mit 39:38 geführt.

Am nächsten an eine Medaille heran kamen noch die Säbelfechter. 42:40 führten sie gegen den favorisierten neuen und alten Weltmeister Russland - doch es wurde wieder nichts mit einem Podestplatz.

42:45 hieß es am Ende, auf die lang ersehnte Mannschaftsmedaille bei einer WM müssen Limbach, Max Hartung, Benedikt Wagner und Matyas Szabo (alle Dormagen) mindestens ein weiteres Jahr warten.

"Diese Sache fehlt mir. Und sie ist mir sehr wichtig", sagte Limbach, der nach zwei Siegen in der ungeliebten Platzierungsrunde seinen Humor bewies. Das Team, so stellte er fest, habe im "Ananas-Cup" wenigstens Moral gezeigt.


Read More..

Königsblaue Träume - graue Wirklichkeit

Abbrechen

Schalke wird zum Auftakt seinen Ansprüchen nicht gerecht. Draxler gibt ein Verletzungs-Update. Der HSV glänzt im Barca-System.

Von Eric Böhm und Andreas Reiners

Gelsenkirchen/München - Langeweile passt einfach nicht zu diesem Klub.

Der spektakuläre Saisonauftakt von Schalke 04 hat wieder einmal bewiesen, dass zwischen Euphorie und Depression bei den Königsblauen nur wenige Minuten liegen können.

Dem Blitzstart nach 84 Sekunden folgte beim 3:3 gegen den Hamburger SV (Bericht) der blanke Horror mit Handelfmeter, Timo Hildebrands Slapstick-Einlage und Verletzung des Hoffnungsträgers Julian Draxler.

Der Nationalspieler hatte inmitten einer für Schalke-Verhältnisse erstaunlich ruhigen Vorbereitung noch vollmundig vom Titel gesprochen.

"Wir waren nach der Führung viel zu passiv. Dadurch haben wir den Gegner eingeladen. Es war ein chaotisches Spiel und hatte keinen Sieger verdient", bilanzierte Kapitän Benedikt Höwedes bei SPORT1.

Huntelaar sauer

Dabei hatte alles so gut angefangen: Die königsblauen Träume erhielten durch HSV-Spezi Huntelaar - zum fünften Mal in Folge traf der Torschützenkönig von 2011/2012 gegen die Hamburger - früh weitere Nahrung. (DIASHOW: Die Bilder des 1. Spieltages)

Dann wurde innerhalb von Minuten jedoch schnell klar, dass Schalke in Wirklichkeit kaum stabiler ist als in der vergangenen Saison und das graue Mittelmaß nur einen Patzer durch Joel Matip und Co. entfernt ist.

Entsprechend sauer war Manager Horst Heldt bereits zur Pause und zeigte sich bei "Sky" über die Leistung "enttäuscht" und vermisste "die Struktur im Spiel."

Auch Torjäger Huntelaar war die Freude über den Doppelpack und den wenige Stunden später anstehenden 30. Geburtstag gründlich vergangen: "Ich fand uns spielerisch schwach. Wir müssen aus den Fehlern lernen."

Draxler sagt DFB ab

Auf die anfangs druckvolle Offensive wirkte sich vor allem das frühe Aus des nun dauerhaft in die Schaltzentrale versetzten Draxler aus.

Bei einem nicht geahndeten Tritt Tolgay Arslans erlitt die neue Nummer zehn eine Prellung der linken Achillessehne und sagte das Länderspiel am Mittwoch gegen Paraguay ab.

"Mir geht es bescheiden. Wenn man zu Hause drei Tore fängt, muss man sich nicht wundern, dass es nicht zum Sieg reicht. Zur Verletzung kann ich noch nicht viel sagen, weil noch alles grün und blau ist. Ob es für die nächste Woche reicht, muss man abwarten", konnte Draxler bei SPORT1 noch keine Prognose für das Gastspiel in Wolfsburg abgeben.

Szalai überzeugt

Erst als Trainer Jens Keller nach dem erneuten Rückstand zum 2:3 mit Neuzugang Adam Szalai auf zwei Spitzen umstellte, wurden die "Knappen" wieder dominanter. Zum vierten Mal in Serie reichte es aber nicht zu einem Auftaktsieg. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 11.08.2013)

3 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

2. Platz

2 Tore: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke)

2. Platz

2 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

2. Platz

2 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

2. Platz

2 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

"Wir haben zuhause drei Gegentore gekriegt. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen weniger Gegentore zu bekommen als letztes Jahr. In Halbzeit zwei haben wir sehr viel richtig gemacht", analysierte Keller.

Eine weitere gefährliche Tendenz setzte sich fort. Schon nach dem wenig berauschenden Pokalspiel gegen Nöttingen war von "Arroganz" die Rede, nun sprach Draxler davon, Schalke wäre sich nach der frühen Führung "zu sicher gewesen" und habe "stark nachgelassen".

"Zwei Mal gepennt"

Angesichts eines riesigen Punkterückstandes auf die Meister aus München und Dortmund in den vergangenen drei Spielzeiten, sollte Selbstzufriedenheit eigentlich nicht auf der Mängelliste von S04 stehen.

Nicht nur diesbezüglich hatte ihnen der HSV etwas voraus. Statt ihre nach teils peinlichen Tests erstaunliche mutige Spielweise zu loben, ärgerten sich die Gäste über den verpassten Dreier.

"Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Mal gepennt. Es waren ein, zwei Fehler zu viel, sonst hätten wir gewonnen. Das ist ärgerlich", meinte der starke Rafael van der Vaart.

Jarchwo bestätigt

In Thorsten Finks Barcelona-System ohne echten Mittelstürmer fühlten sich der Kapitän, Neuzugang Jacques Zoua, Maximilian Beister und Youngster Hakan Calhanoglu sehr wohl.

Hätten sie sich Mitte der zweiten Hälfte nach Lasse Sobiechs Kopfballtreffer zum 3:2 nicht plötzlich zurückgezogen, wäre statt Rene Adlers Patzer auch ein viertes Tor drin gewesen.

"Letztes Jahr hätten wir hier noch 3:0 oder 4:0 verloren. Die Mannschaft hat aus ihren Fehlern gelernt. Jeder, der hier war, kann sagen, dass das ein geiles Spiel war", sagte Fink.

Vor der Saison hatte Vorstandsvorsitzender Carl-Edgar Jarchow für seine Aussage, der HSV sei mit Schalke "auf Augenhöhe" noch Kopfschütteln geerntet. Durch den couragierten Auftritt wurde er zumindest kurzfristig bestätigt.


Read More..

Nadal gewinnt Turnier in Montreal

Rafael Nadal hat sich nach seinem überraschenden Erstrunden-Aus in Wimbledon eindrucksvoll zurückgemeldet und das ATP-Turnier in Montreal gewonnen.

Der Spanier bezwang im Finale der mit knapp 3,5 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung den Lokalmatadoren Milos Raonic 6: 2, 6:2 und sicherte sich damit seinen dritten Titel in der kanadischen Metropole.

Zugleich war es der achte Saisonsieg und der 25. Masterssieg des 27-Jährigen.

Im Halbfinale hatte Nadal die Erfolgsserie von Novak Djokovic beim Rogers Cup beendet und den Weltranglistenersten aus Serbien 6: 4, 3:6, 7:6 (7:2) geschlagen.

Djokovic hatte das Turnier in den vergangenen beiden Jahren jeweils gewonnen.


Read More..

Enttäuschung für Moguenara, Holz für Müller

Abbrechen

Weitsprung-Hoffnung Moguenara enttäuscht bei der WM in Moskau als Final-Letzte. Diskuswerferin Müller erreicht den "Holzplatz".

Moskau - Sosthene Moguenara versuchte tapfer zu lächeln, doch ihre Enttäuschung konnte sie nicht verbergen.

Nach ihrer Leistungsexplosion kurz vor der WM hatte sich die Wattenscheiderin einfach mehr als den letzten Platz im Weitsprung-Finale bei den Titelkämpfen in Moskau ausgerechnet. (SERVICE: Der Zeitplan der WM)

Die 23-Jährige war mit neuer Bestleistung von 7,04 m als Nummer zwei der Welt nach Russland gereist, kam im Finale aber nicht über 6,42 m und den zwölften Platz hinaus.

"Nicht mehr drin gewesen"

"Ich bin nicht in den Wettbewerb gekommen, ich weiß nicht warum", sagte sie: "Ich habe mich beim Aufwärmen eigentlich sehr gut gefühlt. Aber der erste Sprung war irgendwie weit weg. Es ist einfach nicht mehr drin gewesen."

Olympiasiegerin Brittney Reese aus den USA hat unterdessen im Luschniki-Stadion Geschichte geschrieben und sich ihr drittes WM-Gold in Serie gesichert.

Das war zuvor noch keiner Springerin gelungen. Die Titelverteidigerin sprang 7,01 m und verwies Blessing Okagbare aus Nigeria (6,99 m) auf Platz zwei. Bronze holte Ivana Spanovic aus Serbien mit 6,82 m.

Seit 15 Jahren die Eltern nicht gesehen

Ihren Auftritt hatte sich Moguenara ganz anders vorgestellt. "Mein Traum ist es, dass mich meine Eltern im Fernsehen sehen, wie ich auf dem Treppchen stehe und eine Medaille bekomme. Meine Eltern wissen gar nicht, wie ich momentan aussehe", hatte die im Tschad geborene Sportsoldatin vor dem Finale erzählt.

Mit neun Jahren kam Moguenara zu ihrer Tante nach Essen und blieb dort, weil in der Heimat der Bürgerkrieg ausgebrochen war.

Seit fast 15 Jahren hat Moguenara ihre Eltern nicht mehr gesehen.

"Als würde man fliegen"

Die 23-Jährige hatte sich beim Meeting in Weinheim in den Kreis der Medaillenkandidatinnen katapultiert.

7,04 m sprang Moguenara beim Vorbereitungswettkampf auf den Saisonhöhepunkt und damit auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste.

Ein ganz unglaubliches Gefühl sei das gewesen. "So als würde ich tatsächlich fliegen und nicht mehr runterkommen", sagte Moguenara. In Moskau folgte auf diese positiven Emotionen jetzt der Frust.

Müller knapp an Medaille vorbei

Zwar auch ohne Medaille aber doch zufriedener war Diskuswerferin Nadine Müller nach ihrem Wettkampf.

Ihr Arm sei eine Waffe - das hatte Müller vor der Leichtathletik-WM in Moskau unermüdlich wiederholt.

Es klang, als müsste sich die Diskuswerferin ihre Stärke selbst einreden, und wer das Finale im enttäuschend besetzten Luschniki-Stadion sah, wusste auch warum.

Ihr Wurfarm ließ Müller mal wieder nicht im Stich, dafür versagten ihre Beine.

So reichte es zwei Jahre nach WM-Silber in Daegu mit 64,47 m diesmal nur zu "Blech".

Perkovic schafft Historisches

Den Sieg sicherte sich fast schon erwartungsgemäß Olympiasiegerin und Europameisterin Sandra Perkovic mit 67,99 m, die damit als erste Frau in der Geschichte alle drei Titel gleichzeitig hält.

Alle drei gültigen Versuche der 23-jährigen Kroatin hätten an diesem Sonntagabend im Olympiastadion von 1980 zum Sieg gereicht. (DIASHOW: Die Bilder der WM)

Wetter macht Strich durch die Rechnung

So blieben der Französin Melina Robert-Michon (66,28) und der Kubanerin Yarelys Barrios (64,96), nur Silber und Bronze.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Leichtathletik-WM

Die 1,93 m große Müller schrammte dagegen knapp an einer Medaille vorbei, weil sie mehr als zwei Meter hinter ihrer bisherigen Saisonbestleistung (66,69) zurückblieb.

Vor ihrem fünften Versuch setzte auch noch der Regen ein, sodass die Chancen, erneut das Podium zu erreichen auf ein Minimum gesunken waren. Ihr letzter Wurf landete nur bei 63,22 m - damit war Platz vier besiegelt.

Positives Fazit

"Hinten raus hat die Luft etwas gefehlt. Auch die Substanz war nicht mehr ganz da. Ich konnte nicht mehr so frei und locker werfen", sagte Müller.

Trotzdem zog Müller ein positives Fazit :"Ich bin trotzdem zufrieden. Es war nach meiner Verletzung der zweitbeste Wettkampf. Ich kann mir nichts vorwerfen."

Und weiter: "Ich habe vom Ersten bis zum Letzten gekämpft. Schade, dass es wieder so ein Holzplatz ist."


Read More..

Duisburg trauert um zweiten Fan

Auch der zweite Fan des MSV Duisburg, der beim Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg von einem Notarzt behandelt werden musste, ist gestorben.

Das teilte der Drittligist auf seiner Vereinsseite mit.

Der Anhänger wurde nach einem Herzinfarkt reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo er einen Tag nach dem Vorfall an den Folgen des Herzinfarktes verstarb.

"Wir möchten den Angehörigen und Freunden der beiden verstorbenen Mitglieder aus unserer Zebra-Familie auf diesem Weg unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aussprechen", sagte MSV-Präsident Udo Kirmse auf der Homepage des MSV: "Das Ergebnis aus dem Spiel gegen Regensburg tritt völlig in den Hintergrund, der Erfolg ist völlig bedeutungslos."

Bereits während der Partie starb ein weiterer Zuschauer an einem Herzinfarkt im Stadion.

Hier weiterlesen: Fan stirbt bei Duisburg-Spiel


Read More..

Götze versteht BVB-Fans

Nationalspieler Mario Götze zeigt Verständnis für den Unmut der Fans von Borussia Dortmund nach seinem Wechsel zu Rekordmeister Bayern München.

"Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass so reagiert worden ist. Ich kann die Fans verstehen, auch wenn manchmal Grenzen überschritten wurden", sagte Götze im "ZDF-Sportstudio".

Der 21-Jährige war im Sommer für 37 Millionen Euro vom BVB zum FC Bayern gewechselt.

Nach seinem am 30. April erlittenen Muskelbündelriss hat er aber noch kein Spiel für den Triple-Sieger bestritten.

Am Sonntag soll Götze aber beim Testspiel der Münchner beim FC Györ in Ungarn zum Einsatz kommen.

Hier gibt's alle News zur Bundesliga


Read More..

Todesfall bei Wartburg-Rallye

Die 54. Wartburg-Rallye ist am Samstag nach dem tragischen Unfalltod einer Beifahrerin abgebrochen worden.

Auf der fünften Wertungsprüfung zwischen Steinbach und Brotterode verlor ein Damenteam in seinem Mitsubishi die Kontrolle über das Fahrzeug.

Die Beifahrerin erlitt schwerste Verletzungen und verstarb noch am Ort des Unglücks.

Die Pilotin wurde schwer verwundet in ein Krankenhaus geflogen, über ihren Gesundheitszustand gab es zunächst keine Erkenntnisse.


Read More..

Dunkler Schatten über Moyes' Reifeprüfung

Abbrechen

Vor dem Pflichtspieldebüt im Community Shield gegen Wigan Athletic wird ManUniteds neuer Trainer die penetranten Fragen nicht los.

Von Jan Bergholz

München - Eigentlich könnte Manchester United nach der erfolgreichen Asien-Tour Grund zur Freude haben.

Die um Klassen schlechtere Konkurrenz wurde zumeist problemlos besiegt, neue Sponsoren wurden hinzu gewonnen und die Stadien waren voll.

Ein Wermutstropfen blieb: Die Fans aus Fernost konnten dem jahrelangen Aushängeschild des Vereins, Wayne Rooney, nicht bewundern. Eine ominöse Verletzung zwang den Superstar zur Heimreise.

Auch am Sonntag schwebt Rooney wohl wieder nur wie ein dunkler Schatten über dem traditionsreichen Community Shield, der englischen Version des Supercups, zwischen Meister ManUnited und FA-Cup Sieger Wigan Athletic (ab 14.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Beim Kampf um den ersten Titel der Saison wird Rooney wegen einer Schulterverletzung kaum dabei sein. "Es gibt eine Chance, aber ich glaube nicht, dass es klappt", sagte David Moyes.

Gewaltiges Erbe

Das Spiel um den ersten Titel der Saison ist auch die Pflichtspiel-Premiere für Moyes. Den Mann, der das schier Unmögliche versucht: Das Erbe von Sir Alex Ferguson anzutreten.

27 Jahre regierte sein schottischer Landsmann auf der Trainerbank von United. Bei den Fans in Manchester ist die Neugier auf den neuen Mann groß. Über 47.000 Tickets wurden bereits verkauft – ein neues Rekord-Kontingent, denn noch nie zuvor wollten sich so viele Anhänger eines Vereins den Community Shield anschauen.

Beim Coach selbst dürfte die Euphorie gebremst sein. Viele ungeklärte Fragen verhindern eine optimale Vorbereitung. Die penetranteste ist die um die Zukunft von Rooney.

Rooney im England-Kader

Böse Zungen behaupten, seine Schulterblessur sei nur vorgeschoben sei, um einen Wechsel zu forcieren. Als Destination wird der FC Chelsea gehandelt. Die Londoner sollen bereits zwei Angebote von rund 30 Millionen Euro für den Stürmer abgegeben haben.

Für das Länderspiel gegen Schottland am Mittwoch hat ihn Englands Trainer Roy Hodgson in das Aufgebot berufen - ein weiteres Indiz, dass die vermeintliche Verletzung nicht so gravierend ist.

Die Spekulationen, dass das Tischtuch zwischen Rooney und seinem Arbeitgeber endgültig zerschnitten ist, wurden am Donnerstag nochmals angeheizt, als der Stürmerstar in der Reserve mittrainierte - offiziell auf eigenen Wunsch hin.

Korb von Fabregas

Doch das ist nicht der einzige Schatten, der über der ersten Reifeprüfung von Coach Moyes liegt. Auch auf große Neuzugänge müssen die United-Anhänger weiter warten.

Cesc Fabregas vom FC Barcelona wurde lange umworben. Der spanische Meister lehnte aber beide offiziellen Angebote der "Red Devils" ab, zuletzt bestätigte auch Fabregas, dass er bei den Katalanen bleiben werde.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Premier League

Durch den eingehandelten Korb geht die unendliche Geschichte um den dringend gesuchten Mittelfeldspieler weiter.

Laut "Mirror", soll aktuell Marouane Fellaini von Moyes' Ex-Verein FC Everton der heißeste Kandidat sein. Der Belgier mit dem markanten Afro hat eine festgeschriebene Ablöseklausel von rund 27 Millionen Euro im Vertrag stehen.

Absteiger Wigan spielt europäisch

Trotz all dieser Diskussionen ist ein Sieg am Sonntag gegen Premier-League-Absteiger Wigan Pflicht.

Durch den sensationalen Pokal-Triumph gegen Manchester City spielen die "Latics" zwar in der Europa League. Nach einer Katastrophensaison in der Liga dürfen sie in dieser Spielzeit nur zweitklassig ran.

Der Start in die diesjährige Saison ist Wigan, das den sofortigen Wiederaufstieg anpeilt, mit einem 4:0 gegen Barnsley geglückt.


Read More..

Luna Rossa im Finale

Die italienische Yacht Luna Rossa hat bei der Herausforderer-Runde des 34. America's Cups das Finale erreicht.

Der Favorit setzte sich in der Bucht von San Francisco auch in der vierten Halbfinal-Wettfahrt mit 2:11 Minuten Vorsprung auf das Team Artemis aus Schweden durch und qualifizierte sich damit für das Duell mit Round-Robin-Gewinner Team New Zealand.

Das Finale beginnt am 17. August.

Artemis, dessen britischer Olympiasieger Andrew Simpson im Mai bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen war, verzichtete vor San Francisco auf die erste Runde.

Im vierten Duell nach der Rückkehr aufs Wasser schaffte es die Crew mit ihrem neuen AC72-Katamaran "Big Blue" erneut nicht, sich gegen Luna Rossa durchzusetzen.

Das Team New Zealand hatte die Italiener in der Round Robin ungeschlagen hinter sich gelassen.

Bei den Herausforderer-Rennen wird der Gegner des Titelverteidigers Oracle (USA) ermittelt. Die Finalregatten finden vom 7. bis zum 21. September statt.


Read More..

Pokal: Bayern trifft auf 96

Abbrechen

Dem Rekordmeister steht in der zweiten Runde gleich ein Bundesliga-Duell ins Haus. Auch der BVB muss nach München. Die Partien.

München - Titelverteidiger Bayern München trifft in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf Hannover 96.

Das ergab die Auslosung am Samstagabend durch Nationalspielerin Lena Goeßling. Vizemeister Borussia Dortmund muss derweil beim Zweitligisten 1860 München antreten.

In Hannover hat man sicherlich auf einen leichteren Pokal-Gegner gehofft.

Saarbrücken, Wiedenbrück, Darmstadt - auf dem Papier alles lösbare Aufgaben.

Hannover nimmt Herausforderung an

Doch nun müssen die 96er zum Titelverteidiger auswärts in der Allianz-Arena antreten.

Aber nicht nur deswegen hält Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner die Partie für "extrem schwierig". Die Bayern seien schließlich zuletzt national sowie international das Maß aller Dinge gewesen.

"Wir sind natürlich der klare Außenseiter", sagt Dufner.

Und Trainer Mirko Slomka ergänzt: "Die Herausforderung ist riesig, aber wir nehmen das selbstverständlich an."

1860 optimistisch - Darmstadt glücklich

Ähnlich schwere Lose haben der TSV 1860 München und Darmstadt 98 gezogen.

Der Münchner Zweitligist bekommt es in der zweiten Pokal-Runde mit Vizemeister Borussia Dortmund zu tun. Dazu sagt 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger zuversichtlich: "Wir haben nur eine kleine Chance, aber die wollen wir nutzen."

Noch geringer wird wohl die Chance aufs Weiterkommen für Drittligist Darmstadt sein. Der Amateurverein trifft auf den Champions-League-Qualifikanten Schalke 04. "Ein Superlos", wie Kapitän Aytac Sulu meint.

Bierhoff hebt Bundesligaduelle hervor

Insgesamt kommt es am 24./25. September aber nur zu zwei Bundesligaduellen.

DFB-Pokal-Finals

1991

Werder Bremen 1:1/4:3 i.E. gg. 1. FC Köln Tore: Eilts - Banach

1992

Hannover 96 0:0/4:3 i.E. gg. Borussia Mönchengladbach

1993

Bayer Leverkusen 1:0 gg. Hertha BSC Berlin Amateure Tor: Kirsten

1994

Werder Bremen 3:1 gg. Rot Weiss Essen Tore: Beiersdorfer, Herzog, Rufer - Bangoura

1995

Borussia Mönchengladbach 3:0 gg. VfL Wolfsburg Tore: Dahlin, Effenberg, Herrlich

1996

1. FC Kaiserslautern 1:0 gg. Karlsruher SC Tor: Wagner

1997

VfB Stuttgart 2:0 gg. Energie Cottbus Tore: Elber 2

1998

Bayern München 2:1 gg. MSV Duisburg Tore: Babbel, Basler - Salou

1999

Werder Bremen 1:1/ 5:4 i.E. gg. Bayern München Tore: Maximow - Jancker

2000

Bayern München 3:0 gg. Werder Bremen Tore: Elber, Sergio, Scholl

2001

FC Schalke 04 2:0 gg. 1. FC Union Berlin Tore: Böhme 2

2002

FC Schalke 04 4:2 gg. Bayer Leverkusen Tore: Böhme, Agali, Möller, Sand - Berbatow, Kirsten

2003

Bayern München 3:1 gg. 1. FC Kaiserslautern Tore: Ballack 2, Pizarro - Klose

2004

Werder Bremen 3:2 gg. Alemannia Aachen Tore: Borowski 2, Klasnic - Blank, Meijer

2005

Bayern München 2:1 gg. FC Schalke 04 Tore: Makaay, Salihamidzic - Lincoln

2006

Bayern München 1:0 gg. Eintracht Frankfurt Tor: Pizarro

2007

1. FC Nürnberg 3:2 n.V. gg. VfB Stuttgart Tore: Mintal, Engelhardt, Kristiansen - Cacau, Pardo

2008

FC Bayern München 2:1 n.V. gg. Dortmund Tore: Toni (2) - Petric

2009

Werder Bremen 1:0 gg. Bayer Leverkusen Tor: Özil

2010

FC Bayern München gg. Werder Bremen 4:0 Tore: Robben, Olic, Ribery, Schweinsteiger

2011

Schalke 04 gg. MSV Duisburg 5:0 Tore: Draxler, Huntelaar 2, Höwedes, Jurado

2012

Borussia Dortmund 5:2 gg. Bayern München Tore: Lewandowski (3), Kagawa, Hummels - Robben, Ribery

2013

FC Bayern gegen Stuttgart Tore: 1:0 Thomas Müller (37.), 2:0 Gomez (48.), 3:0 Gomez (61.), 3:1 Harnik (71.), 3:2 Harnik (80.)

Neben der Begegnung Bayern gegen Hannover erwartet der SC Freiburg noch den VfB Stuttgart. Für Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff ist gerade diese Begegnung eine der spannendsten.

"FC Bayern gegen Hannover ist vom Potential her sicherlich am interessantesten. Von der Region her gesehen ist Freiburg gegen den VfB Stuttgart packend. Zwei sympathische Klubs wie Mainz und Köln ist natürlich auch ein gutes Los", resümiert Bierhoff die Auslosung.

Nach dem Erstrunden-Aus von Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig sind noch 14 Erstligisten im Rennen.

Alle Paarungen der 2. Hauptrunde im Überblick:

Preußen Münster - FC Augsburg
VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin
1. FC Saarbrücken - SC Paderborn
Darmstadt 98 - Schalke 04
SC Wiedenbrück - SV Sandhausen
1860 München - Borussia Dortmund
VfL Wolfsburg - VfR Aalen
Arminia Bielefeld - Bayer Leverkusen

Hamburger SV - Greuther Fürth
Bayern München - Hannover 96
Eintracht Frankfurt - VfL Bochum
1899 Hoffenheim - Energie Cottbus
FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
FSV Frankfurt - FC Ingolstadt
1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC
SC Freiburg - VfB Stuttgart


Read More..