Packender Dreikampf - Volkswagen-Pilot Ogier Zweiter

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Gemischte Gefühle bei Volkswagen nach dem ersten Tag der Rallye Finnland: Sebastien Ogier liegt auf Platz zwei, Jari-Matti Latvala scheidet nach Fahrfehler aus

Die Rallye Finnland ist mit einem packenden Dreikampf gestartet. Nach dem ersten Rallye-Tag der "Formel 1 im Wald" liegen Sebastien Ogier/Julien Ingrassia mit nur 5,2 Sekunden Rückstand auf der zweiten Position des Gesamtklassements. Die Spitzenreiter in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) rangieren damit in direkter Schlagdistanz zum Führenden Thierry Neuville (Ford) - und weitere 3,7 Sekunden vor Mads Östberg (Ford). "Ich bin wirklich froh, dass wir den Tag hinter uns gebracht haben. Für nur rund 45 Wertungskilometer knapp zehn Stunden im Auto zu verbringen, war ehrlich gesagt etwas langweilig", sagt Ogier.

"Außerdem war es dadurch nicht so einfach, einen guten Rhythmus zu finden. Auf den Verbindungsetappen hätte ich mir manchmal einen Tempomat im Polo R WRC gewünscht, da man hier die meiste Zeit nur 60 km/h fahren darf. Davon abgesehen war der Tag aber absolut in Ordnung für uns. Ich bin nicht perfekt gefahren, aber der Abstand zur Spitze hält sich im Rahmen. Ich habe mich heute noch etwas zurückgehalten, denn aufgrund des Regens am Nachmittag war es an manchen Stellen ausgesprochen rutschig. Die Zuschauerprüfung am Ende war ebenfalls nicht ganz einfach zu fahren. Morgen geht die Rallye erst richtig los, da werde ich versuchen, von Anfang an einen besseren Rhythmus zu finden und mich zu steigern", so der Franzose.

Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula, die ebenfalls einen Polo R WRC steuern, beendeten den ersten Tag in Finnland auf Rang acht der Zwischenwertung - nur etwas mehr als 20 Sekunden hinter der Spitze. Kleinigkeiten entschieden bisher beim Vollgas-Festival in den finnischen Wäldern: Auf den ersten sechs Wertungsprüfungen standen lediglich 45,51 Kilometer auf Zeit auf der Agenda - ein wahrer Rallye-Sprint. Am Freitag stehen 148,50 und am abschließenden Samstag weitere 130,20 Kilometer gegen die Uhr an, ehe nach insgesamt 23 Sonderprüfungen der Sieger feststeht.

Knappe Abstände an der Spitze

"Die Rallye ist für uns richtig gut losgegangen. Die Zeiten liegen verdammt eng beieinander", so Mikkelsen. "Wir hatten von Beginn an einen guten Rhythmus, haben nicht allzu viel riskiert und waren dennoch nah an den Top-Zeiten. Ich bin zufrieden mit dem, was wir haben, und wir wissen, wo wir uns noch verbessern können. Nur auf der vierten Wertungsprüfung haben wir etwas zu viel Zeit liegen gelassen, als wir nach einem Verbremser kurz zurücksetzen mussten. Dennoch: Daumen hoch zum ersten Tag bei der Rallye Finnland. Und wir freuen uns auf die kommenden beiden Tage."

Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila mussten den ersten Rallye-Tag in Finnland vorzeitig beenden. Nach vier Podiumsplätzen - darunter der Sieg in Griechenland - war Latvala zuletzt der konstanteste Fahrer in der Rallye-Weltmeisterschaft und liegt aktuell auf Rang zwei der Fahrer-WM. In Finnland traf das Duo bereits auf der zweiten Wertungsprüfung einen nur etwa Handball-großen Stein am Streckenrand unglücklich und beschädigte sich so die hintere linke Aufhängung. In der Folge kämpfte sich Latvala mit diesem Schaden über zwei weitere Prüfungen, bevor sie aufgeben mussten.

Das Volkswagen-Team wird den Polo R WRC mit der Startnummer 7 in der Nacht zum Freitag reparieren, um dem finnischen Duo den Start unter Rally-2-Reglement zu ermöglichen. "Nach der ersten Wertungsprüfung hatte ich ein richtig gutes Gefühl. Leider habe ich auf der zweiten wohl etwas zu viel attackiert", meint der Finne. "Nach einer schnellen Rechtskurve und einer kleineren Kuppe wurde das Auto etwas mehr entlastet als ich dachte.

Latvala nach Unfall ausgeschieden

Dadurch wurde ich an dieser Stelle etwas zu weit nach außen getragen und habe einen Stein am Rand der Strecke getroffen. Das hat sofort die Aufhängung beschädigt. Wir haben danach immer wieder versucht, den Polo zu reparieren - unter anderem mit einem Riemen der Lichtmaschine. Leider hat das nicht bis zum Ende des Tages gehalten", so Latvala. "Ich möchte mich beim Team für meinen Fehler entschuldigen. Morgen und übermorgen werde ich alles dafür geben, möglichst viele Punkte für die Herstellerwertung zu retten."

"Wie eng ist in der Rallye-WM zugeht, hat der erste Tag bei der Rallye Finnland eindrucksvoll gezeigt. Citroen, M-Sport-Ford und Volkswagen agieren auf Augenhöhe, Details entscheiden über Prüfungssiege und die Führung im Gesamtklassement. Fanherz, was willst Du mehr?", fragt Volkswagen-Motorsport-Direktor Jost Capito. "Doch der erste Tag mit seinen kurzen Wertungsprüfungen war auch einer, an dem man viel verlieren und wenig gewinnen konnte. Ganz anders als an den kommenden beiden Tagen. "

"Jari-Matti Aufhängungsschaden ist deswegen ein ärgerlicher Fehler, der nicht passieren sollte. Doch wir werden über Nacht seinen Polo R WRC wieder perfekt vorbereiten, damit er noch um Punkte in der Herstellerwertung kämpfen kann. Sebastien hat heute alles richtig gemacht und liegt in Schlagdistanz zum Spitzenreiter. Auch Andreas liegt aussichtsreich im Rennen - für ihn ist nach vorn ebenfalls noch viel möglich. Alles in allem sind wir bei Volkswagen also zufrieden mit dem Auftakt der Rallye Finnland", bilanziert Capito.


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Haas und Kerber im Achtelfinale

Tennisprofi Tommy Haas ist beim ATP-Turnier in Washington mit Verspätung ins Achtelfinale eingezogen.

Der 35-Jährige gewann am Donnerstag den dritten Satz gegen den amerikanischen Qualifikanten Tim Smyczek, nachdem das Match am Mittwochabend wegen Regens hatte abgebrochen werden müssen.

Die deutsche Nummer eins trifft nach dem 3:6, 7:5, 6:3 gegen Smyczek noch am gleichen Tag auf Ivan Dodig.

Der Kroate hatte zuvor bei der mit 1,295 Millionen Dollar (ca. 975.000 Euro) dotierten Hartplatz-Veranstaltung den Lübecker Tobias Kamke 2:6, 6:2, 6:3.

Auch Angelique Kerber ist in Washington eine Runde weiter. Im ersten Satz noch mit Mühe (7:5) gegen die US-Amerikanerin Melanie Oudin, spielte sie im zweiten locker auf (6:0).


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Mandzukic von Bank aus Matchwinner

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Dank des eingewechselten Mandzukic gewinnen die zunächst stürmerlosen Bayern das Finale des Audi Cups gegen Manchester City.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Patrick Mayer

München - Die Generalprobe vor dem DFB-Pokalauftakt ist geglückt. Allerdings benötigte der FC Bayern München ein gehöriges Stück Arbeit, um im letzten Testspiel der Vorbereitung Manchester City mit 2:1 zu schlagen und zugleich den Audi Cup zu gewinnen.

Im Finale dominierten die Bayern lange, ehe City durch Alvaro Negredo (60.) in Führung ging. Thomas Müller (66./Handelfmeter) und Mario Mandzukic drehten das Spiel (73.).

Die Münchner feierten anschließend die just eroberte, 60 Zentimeter große Trophäe im Konfettiregen, es war ihr zweiter Turniersieg im Audi Cup. Am Montag erwartet sie dann das DFB-Pokalspiel beim Regionalligisten Rehden.

Guardiola: "Sind bereit"

"Ich bin zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir das zweite Spiel innerhalb von zwei Tagen hatten", sagte Trainer Pep Guardiola und fügte mit Blick auf die ersten Pflichtspielaufgaben an: "Wir sind bereit."

Torschütze Müller sah es ähnlich: "Wir sind auf einem guten Level. Gegen eine Spitzenmannschaft wie Manchester City hat man aber Probleme, die ein oder andere Torchance zu verhindern."

Schon die Wunschelf?

Wochenlang vollführte Guardiola um seine Startaufstellung ein raffiniertes Verwirrspiel, stellte nie in zwei Testspielen nacheinander die gleiche Elf auf, änderte munter.

Doch knapp eine Woche vor dem Bundesliga-Start am 9. August ließ sich der Katalane gegen Manchester City urplötzlich in die Karten schauen: Die erste Elf dürfte nahezu identisch mit dem Team sein, mit dem die Bayern in die Saison starten werden. Allerdings ist Mario Götze noch verletzt.

Die erste Überraschung: Weder Mario Mandzukic noch Claudio Pizarro stürmten, sondern Thomas Müller als mittlerweile salonfähige "falsche Neun". Überraschung Nummer zwei: Javier Martinez dürfte sich vorerst in der Innenverteidigung wiederfinden. Neben ihm verteidigte in der Zentrale Dante, Jerome Boateng musste auf der Bank bleiben.

Und Bastian Schweinsteiger übernahm den aufreibenden Job als einziger defensiver Mittelfeldspieler vor der Abwehr. Vor der Partie hatte er genau auf diese Sechser-Position im Gespräch mit SPORT1 gepocht.

City-Trainer Manuel Pellegrini verzichtete überraschend auf Edin Dzeko in der Startformation.

Bayern dominiert

Den Münchnern gehörte klar die erste Hälfte, Thiago Alcantara und Toni Kroos leiteten immer wieder gute Aktionen ein. Das Passspiel funktionierte auch gegen den englischen Vizemeister bestens, die Ballbesitzwerte lagen bei 70 Prozent (DIASHOW: Die Bilder des Audi Cups).

Allerdings gingen die Roten wie schon am Vortag gegen Sao Paulo recht schlampig mit ihren Chancen um, Franck Ribery ließ bereits nach zwei Minuten aus zehn Minuten die Gelegenheit ungenutzt. Und auch Robben, Schweinsteiger und Müller machten es nach gut einer halben Stunde nicht besser, als sie nacheinander zu unpräzise abschlossen.

Zum Ende des ersten Durchgangs befreiten sich die Citizens, Alvaro Negredo hätte um ein Haar die Engländer nach schöner Flanke von Samir Nasri in Führung gebracht (45.). Doch Neuer hielt glänzend.

Negredo schockt FCB

Nach der Pause hatte erneut Nasri die Chance zum 1:0, Zabaleta bediente ihn klasse, Neuer parierte erneut stark (55.).

Guardiola brachte nun Xherdan Shaqiri und Mario Mandzukic für Arjen Robben und Thiago (56.), Rafinha kam für Kroos (58.). Nur kurz darauf fingen sich die Münchner das Gegentor: Negredo tauchte frei vor Neuer auf und überwand den Münchner Keeper mit einem platzierten Schuss ins lange Ecke (60.).

Die Bayern antworteten unmittelbar, Schiedsrichter Wolfgang Stark konnte nach einem Handspiel von Zabaleta nicht anders, als ihnen einen Handelfmeter zuzusprechen. Müller verwandelte cool zum Ausgleich (66.).

Und Müller bereitete auch das zweite Bayern-Tor vor, als seine Flanke passgenau auf Mandzukics Kopf landete. Der Kroate stach als Joker wie gegen Sao Paulo (73.).

Dzeko verpasste dagegen auf der Gegenseite frei vor Neuer (88.) den nahezu sicheren Ausgleich, Bayern durfte feiern.

Milan sichert sich Platz 3

Im kleinen Finale hatte zuvor der AC Milan den FC Sao Paulo mit 1:0 (0:0) geschlagen und so Platz 3 fix gemacht.

Der eingewechselte Youngster Kingsley Boateng - nicht mit Kevin-Prince verwandt - erzielte für Milan in der 53. Minute das entscheidende Tor.

Milan hatte sein Halbfinale am Mittwoch gegen Manchester City mit 3:5 verloren. Die Brasilianer unterlagen Bayern mit 0:2.


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ManCity: Bayern besteht Härtetest

Bayern München hat den ersten internationalen Härtetest der Saison mit einiger Mühe und ohne Glanz bestanden: Acht Tage vor dem Bundesliga-Auftakt gewann der Triple-Sieger das internationale Turnier in der Münchner Allianz Arena durch ein knappes, letztendlich aber verdientes 2:1 (0:0) gegen den englischen Spitzenklub Manchester City.

Der AC Mailand belegte Platz drei durch ein 1:0 (0:0) gegen den FC Sao Paulo.

Alvaro Negredo brachte die Citizens in der 61. Minute in Führung.

Der deutsche Rekordmeister, der am Samstag im Supercup noch 2:4 bei Borussia Dortmund verloren hatte, zeigte jedoch Moral und drehte vor 68.000 Zuschauern durch Thomas Müller (66., Handelfmeter) und den eingewechselten Mario Mandzukic (73.) noch das Spiel.

Das Starensemble von Trainer Pep Guardiola, das schon am kommenden Montag in der ersten DFB-Pokal-Runde bei Viertligist Schwarz-Weiß Rehden antreten muss, demonstrierte beim zweiten Erfolg nach 2009 aber nur phasenweise seine Stärke.

Wie schon beim 2:0 im Halbfinale gegen Sao Paulo war die Chancenverwertung zunächst das Manko.

Doch auch defensiv gab es einige Lücken. Auf Guardiola wartet auf jeden Fall noch einige Arbeit, bis es endlich richtig los geht.

Während Citizen-Coach Manuel Pellegrini im Gegensatz zum 5:3 im Halbfinale gegen Milan gleich neun Wechsel in der Startformation vornahm, änderte Guardiola sein Team nur auf zwei Positionen.

Thiago ersetzte Rafinha, Thomas Müller rückte für Claudio Pizarro in die Anfangself.

Erstmals spielten somit Bastian Schweinsteiger, der am Donnerstag seinen 29. Geburtstag feierte, und Millionen-Einkauf Thiago, der gegen Sao Paulo noch leicht angeschlagen gefehlt hatte, von Beginn an zusammen.

Wobei der deutsche Nationalspieler wie schon am Mittwoch seinen angestammten Platz als Sechser vor der Abwehr einnahm.

Kapitän Philipp Lahm durfte diesmal wieder rechts verteidigen, Javi Martinez agierte erneut als Innenverteidiger. Möglicherweise ist dies auch die Aufstellung für den Liga-Start gegen Gladbach am 9. August.

Die Bayern dominierten von Beginn an ohne zu glänzen und hätten bei Großchancen durch Franck Ribery (2. und 5.) sowie Toni Kroos (9. ) bereits frühzeitig ein Zeichen setzen können.

Doch sie vergaben ebenso in aussichtsreicher Position wie vor dem Wechsel noch Arjen Robben und Schweinsteiger.

Manchester kam erst zum Ende der ersten Halbzeit etwas auf, auch begünstigt durch Nachlässigkeiten der Bayern-Defensive.

Diese setzten sich auch nach dem Wechsel fort, Nationaltorhüter Manuel Neuer klärte jedoch zweimal mit tollen Reflexen gegen Samir Nasri. Gegen den Schuss von Negredo war der Nationalkeeper jedoch machtlos.

Erneut gab die Bayern-Abwehr keine gute Figur ab. Die Gastgeber erhöhten nun wieder das Tempo. Ein Handspiel von Pablo Zabaleta ebnete jedoch erst den Weg zum Ausgleich, ehe Mandzukic per Kopf nach Flanke von Müller nachlegte. Neuer rettete am Ende gegen Edin Dzeko den Sieg (89.).


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Serbien erstmals U19-Europameister

Serbiens Junioren haben erstmals die U19-Europameisterschaft gewonnen. Im Finale im litauischen Marijampole setzte sich die Auswahl von Trainer Ljubinko Drulovic mit 1:0 (0:0) gegen Favorit Frankreich durch.

Den Siegtreffer in einer ausgeglichenen Begegnung erzielte Andrija Lukovic (57.) vom serbischen Erstligisten FK Rad. Im Halbfinale hatte Serbien mit 3:2 nach Elfmeterschießen gegen Portugal gewonnen, Frankreich schaltete Titelverteidiger Spanien mit 2:1 nach Verlängerung aus.

Durch die Finalniederlage verpassten die Franzosen ihren dritten Triumph seit 2001, als die U18-EM in die Turniere für die U19- und U17-Junioren aufgeteilt worden war.


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Bayern wieder in Schwung

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Bayern hat sich etwas Trost nach der Pleite gegen Dortmund verschafft: Die Münchner besiegten den FC Sao Paulo beim Audi Cup.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Martin Volkmar

München - Der FC Bayern München hat sich zumindest etwas Trost nach der Supercup-Pleite gegen Borussia Dortmund verschafft: Die Münchner besiegten den FC Sao Paulo im Halbfinale des Audi Cups mit 2:0 - nach einer durchaus sehenswerten Vorstellung.

Damit treffen die Bayern im Finale auf Manchester City (Do. ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER), das sich mit 5:3 gegen Milan durchgesetzt hatte.

Mario Mandzukic besorgte gegen den dreimaligen Weltpokalsieger die FCB-Führung nach der Pause (55.),

Mitchell Weiser (86.) stellte dann endgültig die Finalteilnahme beim 3. Audi Cup sicher. Allerdings verpassten die Bayern leichtfertig einen höheren Erfolg, während die Brasilianer kurz vor Schluss einen Strafstoß ungenutzt ließen. (DIASHOW: Die Bilder zum Spiel)

Guardiola probiert weiter

Pep Guardiola setzte vor 56.500 Zuschauern seine Tüftlerarbeit mit Blick auf den Liga-Saisonstart am 9. August fort.

Der Bayern-Coach beorderte den etatmäßigen Außenverteidiger Philipp Lahm ein weiteres Mal ins Mittelfeld, Javier Martinez spielte in der Innenverteidigung. Genauso wie Bastian Schweinsteiger gab er in der Saisonvorbereitung sein Startelf-Debüt.

Martinez hatte zuvor wegen des Confed Cups noch Trainingsrückstand, Schweinsteiger nach seiner Knöchel-OP von Anfang Juni ebenso.

Barca-Neuzugang Thiago Alcantara fand sich dagegen genauso wie Luiz Gustavo nicht im Kader wieder. Guardiola wird allerdings am Donnerstag erneut rotieren.

Schweinsteiger dirigiert

Der Starcoach ließ sein Team wieder im 4-1-4-1 antreten, wobei Schweinsteiger die wichtige Rolle vor der Abwehr übernahm. Und der Mittelfeldstratege erlebte eine erste Hälfte, in denen der FCB mit Ballbesitzwerten von 70 Prozent und mehr klar überlegen war.

Sao Paulo war ohne den Ex-Münchner Lucio angereist, denn Trainer Paulo Autuori hatte den Abwehrmann wegen vermeintlich übertriebenen Offensivdrangs eine Denkpause verordnet.

Robben mit starker Partie

Die Brasilianer mussten sich gewaltig gegen die Sturmgewalt des Triple-Siegers stemmen, besonders Arjen Robben, Bayerns Held im Champions-League-Finale, stach heraus.

Der Niederländer vergab in der 21. Minute eine schöne Möglichkeit nach Volleyabnahme, auch wenig später hatte er Pech im Abschluss (32.). Und David Alaba nutzte Robbens Vorlage aus kurzer Distanz (39.) nicht, die Bayern gingen torlos in die Kabine.

Das lag auch an Claudio Pizarro, der mit freier Schussbahn vor Keeper Rogerio Ceni zu unpräzise zielte (37.).

Götze heiß begehrt

Zur Pause scharten sich indes auf der Haupttribüne Dutzende Autogrammjäger um Mario Götze, so dass der verletzte Bayern-Star zeitweise von bis zu fünf Ordnern abgeschirmt werden musste.

Der Ex-Dortmunder nahm es gelassen, setzte seine Unterschrift auf alles, was ihm vorgehalten wurde, und verschlang nebenbei noch ein Eis.

Entsprechen entspannt sah Götze auch Bayerns Führung: Mandzukic reagierte nach Robben-Flanke am schnellsten und drückte den Ball aus fünf Metern über die Linie (55.).

Guardiola wechselte nun munter, brachte unter anderem Jan Kirchhoff, Jerome Boateng, Thomas Müller, Daniel van Buyten und Xherdan Shaqiri. Auch Talent Mitchell Weiser kam noch zu weiterer Spielpraxis.

Elfmeter für Sao Paulo

Dem Münchner Spielfluss schadeten die Wechsel kaum, Sao Paulo blieb weiter offensiv sehr harmlos. Nach einem Lattenknaller von Shaqiri setzte Weiser am schnellsten nach und staubte zum 2:0 ab.

Die Brasilianer bekamen derweil von Schiedsrichter Deniz Aytekin die Chance zu verkürzen, der Referee entschied nach einem Schubser von Jerome Boateng auf Strafstoß. Doch Keeper Ceni, genannt: der Boss, vergab gegen Neuer (88.).

Torgala von Manchester

Für das Finale hatte sich zuvor Manchester City mit einem 5:3-Sieg gegen den AC Milan qualifiziert ( News). Vor allem in der ersten halben Stunde drehte der englische Vizemeister auf, hatte Chancen im Minutentakt. Bereits nach drei Minuten gelang David Silva das erste Tor.

Nachdem Jovetic und der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko weitere hochkarätige Chancen für Manchester ausließen, stellte Rechtsverteidiger Micah Richards auf 2:0 (19.). Der Serbe Alex Kolarov schraubte das Ergebnis in der 22. Minute mit einem strammen Linksschuss auf 3:0.

Dzeko trifft doppelt

In der 32. und 36. Minute erhöhte Stürmer Dzeko den Zwischenstand dann per Doppelschlag auf 5:0, ehe Milans Stephan El Shaarawy ebenfalls per Doppelschlag (37./39.) zum 2:5 verkürzte.

Vor der Pause folgte auch noch das 3:5 durch den italienischen Nachwuchsstar Andrea Petagna.

Bayern-Legende Giovane Elber kommentierte das Torfestival zur Pause verwundert so: "Selbst bei den Alten Herren habe ich so etwas noch nicht erlebt, aber es ist ein Vorbereitungsspiel und die Fans freuen sich über die Tore."

Beide Teams wechselten anschließend auf mehreren Positionen durch, der Erfolg der Citizens geriet nicht mehr in Gefahr.


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Preisgeldrekord bei US Open

Preisgeldrekord bei den US Open in New York: Wie der US-Tennisverband USTA am Mittwoch mitteilte, schüttet das vierte Grand-Slam-Turnier der Saison in diesem Jahr insgesamt 34,3 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro) aus.

Damit steigt das Preisgeld bei der Hartplatz-Veranstaltung vom 26. August zum 9. September um 37 Prozent, im vergangenen Jahr hatten die Spielerinnen und Spieler bei den US Open 25,5 Millionen Dollar (19,2 Millionen Euro) verdient.

Die USTA übertraf damit sogar die ursprüngliche Ankündigung aus dem März. Unter den vier Grand Slams nimmt das Turnier in Flushing Meadows allerdings nicht Platz eins ein.

In Wimbledon bekamen die Akteure insgesamt 26,4 Millionen Euro ausbezahlt. Bis 2017 sollen in New York allerdings 50 Millionen Dollar (37,6 Millionen Euro) ausgeschüttet werden.

Die Preisgelder bei den vier bedeutendsten Turnieren der Saison stiegen alleine in diesem Jahr um 20 Millionen Euro auf knapp 100 Millionen Euro.

Damit sind die Spieler mit ungefähr 18 Prozent am Gewinn der Turnierveranstalter beteiligt. "Wenn man das bedenkt, ist es eigentlich wenig, dass die Profis als Hauptakteure nur diesen Anteil vom Kuchen abbekommen", sagte Andrea Petkovic.


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Petkovic siegt im deutschen Duell

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Die 25-Jährige entscheidet das Kräftmessen mit Mona Barthel in Washington klar für sich und stößt ins Viertelfinale vor.

Washington, D.C. - Andrea Petkovic hat das deutsche Duell mit Fed-Cup-Kollegin Mona Barthel beim WTA-Turnier in Washington D.C. für sich entschieden.

Die ehemalige Weltranglistenneunte gewann im Achtelfinale des mit 235.000 Dollar dotierten Hartplatz-Turniers 6:2, 6:2 und trifft nun auf Paula Ormaechea (Argentinien) oder Olga Puschkowa (Russland).

Die topgesetzte Angelique Kerber aus Kiel spielt in der Nacht zum Donnerstag gegen Melanie Oudin (USA) um den Einzug in die Runde der besten Acht. ( DATENCENTER: Die WTA-Weltrangliste)

Die Darmstädterin Petkovic, die sich nach zahlreichen Verletzungen bis auf Platz 64 im Ranking zurückgekämpft hat, traf zum ersten Mal in einem Match der WTA-Tour auf die Weltranglisten-33. Barthel (Neumünster).

Petkovic verwandelte nach nur 48 Minuten ihren zweiten Matchball zum Sieg und zog damit zum zweiten Mal in dieser Saison ins Viertelfinale eines WTA-Turniers ein. ( DATENCENTER: Alle Ergebnisse)


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Mavs holen Harris doch zurück

Die Rückholaktion von Turbo-Guard Devin Harris zu den Dallas Mavericks ist in trockenen Tüchern.

Das vermeldete Dirk Nowitzkis Mannschaft in einer Pressemitteilung. Schon vor einigen Wochen hatten die Mavs sich mit dem 30-Jährigen bereits auf einen mit neun Millionen Dollar dotierten Dreijahresvertrag geeinigt.

Weil die Ärzte beim Medizincheck aber einen ausgerenkten Zeh entdeckten, wurde der Deal aber vorerst auf Eis gelegt. Bis zum Saisonstart Ende Oktober soll Harris aber wieder fit sein.

Der All-Star von 2009 spielte schon von 2004 bis 2008 für die Mavs. Bei den Atlanta Hawks konnte der Aufbau mit 9,9 Punkten und 3,4 Assists vergangene Saison aber nicht an seine Top-Leistungen anknüpfen.

Details zum neuen Vertrag wurden nicht genannt, aber die Mavs können nur Minimum-Verträge vergeben. Es wird über einen Einjahresvertrag plus Spieleroption spekuliert.


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Kamke scheitert an Dodig

Tobias Kamke ist beim ATP-Turnier in Washington D.C. in der zweiten Runde an Ivan Dodig gescheitert.

Der 27-jährige Lübecker unterlag dem an Nummer 13 gesetzten Kroaten nach gutem Start mit 6:2, 2:6, 3:6. Kamke verpasste damit ein mögliches Duell mit Tommy Haas (Los Angeles), der bei der mit 1,295 Millionen Dollar (ca. 975.000 Euro) dotierten Hartplatz-Veranstaltung auf den Qualifikanten Tim Smyczek (USA) traf.

Kamke hielt bis zum 2:2 im zweiten Satz mit, verlor dann aber bis zum 0:5 im dritten Satz neun Spiele in Folge. Nach 1:38 Stunden verwandelte Dodig seinen vierten Matchball und gewann damit auch den dritten Vergleich mit dem Deutschen.


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