Wolfsburg verliert gegen Brügge

Der VfL Wolfsburg hat im Test beim 13-maligen belgischen Meister FC Brügge eine 1:2 (1:0)-Niederlage kassiert.

Diego (3.) brachte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking im Jan-Breydel-Stadion früh in Führung, doch Tom de Sutter (66.) und Maxime Lestienne (86.) drehten das Spiel.

Am Sonntag brechen die "Wölfe" ins Trainingslager nach Bad Ragaz/Schweiz (21. bis 26. Juli) auf.

Im Rahmen seiner Saisoneröffnung tritt der VfL dann am 28. Juli gegen Olympique Marseille an, ehe am 10. August mit dem Niedersachsen-Derby bei Hannover 98 die Bundesligasaison eröffnet wird.


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Baumann warnt: Bloß nicht einnisten!

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Als neuer Trainer des MSV Duisburg steht Karsten Baumann vor einer schwierigen Mission. Bei SPORT1 spricht er über deren Reiz.

Von Reinhard Franke

München - Karsten Baumann kennt sich aus in der Zweiten und Dritten Liga.

In den letzten Jahren trainierte der 43-Jährige Drittligist Rot-Weiß Erfurt, stieg mit dem VfL Osnabrück in die Zweite Liga auf und war zuletzt bei Erzgebirge Aue, wurde dort aber in der vorigen Saison drei Spieltage vor Toresschluss entlassen.

Doch der gebürtige Oldenburger gilt als ehrlicher Arbeiter und hat rechtzeitig zum Start der Dritten Liga ein neues Engagement angenommen: Er soll den MSV Duisburg aus der Schockstarre holen, in der sich die "Zebras" zuletzt nach dem Zwangsabstieg aus der Zweiten Liga aufgrund des Lizenzentzugs befanden.

Vor dem Auftaktspiel gegen Geheimfavorit Heidenheim (ab 14 Uhr im LIVE-TICKER) spricht Baumann im SPORT1-Interview über die schwere Situation an der Wedau und den neuen MSV.

SPORT1: Herr Baumann, Sie hatten schon leichtere Aufgaben als den MSV Duisburg zu übernehmen. Der Verein liegt nach dem Lizenzentzug am Boden. Warum machen Sie es dennoch?

Karsten Baumann: Ich sehe das anders und finde nicht, dass der MSV am Boden liegt. Ich finde, dass letztes Jahr gute Arbeit geleistet wurde und der MSV sich sportlich gerettet hat. Da hat man gemerkt, dass es im sportlichen Bereich stimmt. Dass es am Ende keine Lizenz gab, dafür kann die sportliche Führung nichts, und ich habe auch in den ersten Gesprächen gleich gemerkt, dass Ivica Grlic einen klaren Plan hat. Dass es natürlich schwierig ist, aus so einer Position eine neue Mannschaft aufzubauen, das ist auch klar, aber es hat auch seinen Reiz.

SPORT1: Wo liegt der?

Baumann: Für mich passt es perfekt, weil es ein großer Verein ist mit einer großen Tradition. Es ist ein Klub, der wieder hoch will, und das habe ich mit dem VfL Osnabrück auch schon geleistet.

SPORT1: Sie sprechen von einem Plan. Wie sieht der aus?

Baumann: Vor dem ersten Gespräch mit Ivica Grlic (MSV-Sportchef, Anm. d. Red.) dachte ich, dass wir bei null beginnen und uns fragen müssten, wen wir verpflichten, aber er hatte schon mit vielen Spielern gesprochen. Es ist klar, dass es in diesem Jahr schwierig wird, das hat der Verein auch klar kommuniziert. Man will aber spätestens im zweiten Jahr wieder hoch und das ist auch meine Marschroute. Es darf nicht sein, dass sich der MSV in der Dritten Liga einnistet, das will ja keiner.

SPORT1: Ist die Situation nach wie vor beklemmend oder ist eine Befreiung zu spüren, weil es jetzt wieder losgeht?

Baumann: Die Mischung im Klub und bei den Fans ist ein Teil Erleichterung, dass es weitergeht, und Vorfreude auf die neue Saison. Die Stimmung ist im Grunde genommen sehr positiv. Die Lizenz wurde erteilt und ich denke, dass in naher Zukunft da keine Probleme mehr auftauchen werden.

SPORT1: Viele Leistungsträger sind weg. Der Kader umfasst nur 18 Spieler. Das macht Ihre Arbeit nicht unbedingt leichter, oder?

Baumann: Das stimmt, aber ich finde, das ist eine gute Möglichkeit, mich zu beweisen, denn es ist eine große Verantwortung. Es ist auch die Chance als Trainer, doch intensiv in die Kaderplanung einzugreifen. Wenn Du normalerweise zu einem Verein kommst, sind die Möglichkeiten in die Kaderplanung einzugreifen, meist beschränkt. In Osnabrück hatten wir vier Wochen vor Saisonstart nur vier Spieler unter Vertrag. Aber das hat mir damals schon Spaß gemacht und ich hoffe, dass es in Duisburg ähnlich klappt wie damals beim VfL.

SPORT1: Hat das sofort geklappt zwischen Ihnen und Herrn Grlic?

Baumann: Bis jetzt hatten wir noch keine großen Bewährungsproben, aber wir haben gleich gemerkt, dass wir von Anfang an auf einer Linie liegen, was die Bewertung von Spielern, die Ausrichtung des Teams und die Zielsetzung angeht. Es war von Anfang an positiv.

SPORT1: Auf welches Gerüst von Spielern können Sie überhaupt bauen?

Baumann: Wir haben ein gutes Gerüst, konnten einige Spieler aus der letzten Saison halten, die zweitligaerfahren sind, haben mit Michael Ratajczak einen erfahrenen Spieler dazubekommen und mit Tobias Feisthammel aus Paderborn, den drittligaerfahrenen Phil Ofosu-Ayeh aus Erfurt sowie Mathias Kühne aus Babelsberg gute Jungs neu dabei. Wir haben eine gute Mischung, und ich glaube, dass wir über die Saison eine gute Mannschaft haben werden - auch wenn der Start in dieser Konstellation natürlich alles andere als einfach wird.

SPORT1: Ein Absteiger startet automatisch als Favorit in die neue Runde. Beim MSV ist das wohl anders.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Dritten Liga

Baumann: Das ist aufgrund der besonderen Situation auf jeden Fall anders. Für uns kann es nur darum gehen, in die ersten Spiele gut reinzukommen, sich reinzubeißen und konkurrenzfähig zu werden. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, mehr steht bei uns nicht auf dem Plan.

SPORT1: Was macht Ihnen Hoffnung auf eine gute Runde?

Baumann: Dass wirklich eine positive Stimmung im Umfeld herrscht. Das Team hat eine hohe Qualität, wenn es im Training arbeitet. Die Arbeit mit der Mannschaft macht mich zuversichtlich, dass wir über die Saison gesehen durchaus mithalten können.

SPORT1: Am Samstag geht es gleich gegen Heidenheim. Was ist da drin?

Baumann: Heidenheim ist der Topfavorit für die ganze Saison und im Spiel gegen uns auch. Wir spielen zu Hause und auch, wenn wir noch nicht eingespielt und konditionell noch nicht auf der Höhe sind, wollen wir natürlich einen großen Kampf abliefern.

SPORT1: Zum Schluss ein kurzer Blick zurück: Ihr Ende in Aue hatten Sie relativ schnell verarbeitet.

Baumann: Das Ende in Aue war ungewöhnlich und auch unnötig. Ich hätte die Mannschaft gerne weiter betreut und den Ligaverbleib auch gesichert, aber ich hatte so einige Wochen mehr Urlaub. Aber jetzt kribbelt es wieder. Ich bin heiß auf die neue Aufgabe.


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Einstufungs-Krieg am Ring: Rowe zieht zurück

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Rowe zieht seine beiden AMG SLS vom Start beim fünften VLN-Lauf zurück: Aktuelle Einstufung bietet keine Chance gegen Porsche und Audi

Rowe hat beide AMG SLS GT 3 vom Start beim fünften Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft zurückgezogen. Grund hierfür ist die derzeit gültige "Balance of Performance" (BoP), die nach Meinung von Teameigner Michael Zehe die GT3-Fahrzeuge von Audi und Porsche extrem bevorteilt. Beide Hersteller hatten zur Saison 2013 neue Performance-Kits entwickelt, die nach inoffizieller Aussage von Porsche bis zu 0,4 Sekunden pro Kilometer an Zeitvorteil bieten sollen.

Dies bestätigte sich beim vierten Lauf zur VLN, in dem der Porsche von Timbuli mit 8:03 Minuten im Qualifying schon glänzen konnte und diese Zeit dann in der zweiten Rennrunde mit circa 90 Liter (entspricht ca. 65 Kilogramm) Benzin im Tank mit einer Zeit von 8:06 mehr als bestätigte. Getoppt wurden diese Fabelzeiten dann sogar vom Frank Stippler im Audi. Mit 8:04,6 Minuten im Qualifying und einer Zeit von 8:03,1 Minuten in der zweiten Rennrunde mit ebenfalls fast vollem Tank wurde eindrucksvoll bewiesen, dass die Performance-Pakete ihre Wirkung nicht verfehlt haben.

Im Interview der 'Kölnischen Rundschau' stellte Stippler klar, dass er eine Zeit unter acht Minuten für möglich hält. Im Gegensatz dazu fahren der Rowe-SLS und die BMW Z4 GT3 ähnliche Rundenzeiten wie im Vorjahr und verlieren damit pro Runde acht bis zehn Sekunden. Die Aufgabe der BoP ist es, unterschiedliche Fahrzeugtypen in den Rundenzeiten einander anzunähern. Es ist die Aufgabe des Technikausschusses des ADAC Nordrhein, für die VLN die Einstufung vorzunehmen.

"Die beiden Ausschussmitglieder Martin Marx und Norbert Kreyer waren allerdings der Meinung, dass die neuen Updates von Audi und Porsche keinen Einfluss auf diese neuen Fabelzeiten haben. Sie waren übrigens die einzigen Teilnehmer in der Diskussion am Nachmittag, die den Argumenten von Rowe, AMG, Dunlop und auch den Technikern der VLN, nicht folgen wollten", heißt es in einer Erklärung von Rowe.

Das Team betont ausdrücklich, dass es "dem Team nicht darum geht, mehr Leistung zu bekommen, sondern die Performance der GT3-Fahrzeuge so zu balancieren, dass einerseits Zeiten von acht Minuten nicht möglich sind und andererseits alle Teams eine faire Siegchance haben. Die Sicherheitsrisiken durch Zeiten um die acht Minuten, die der Technikausschuss in Person der Herren Kreyer und Marx hier in Kauf nehmen, um den Vorteil für Audi und Porsche aufrecht zu erhalten, halten wir für grob fahrlässig. Das kann nach Meinung von Rowe Racing nicht der richtige Weg sein."

Das Team hofft, dass bis zum 6-Stunden-Rennen im August "die Vernunft die Oberhand gewinnt, und der Technikausschuss des ADAC Nordrhein die 'Balance of Performance' ihrem eigentlichen Sinn, nämlich unterschiedliche Fahrzeugkonzepte anzugleichen und gleichzeitig die Unterschreitung von zu schnellen Rundenzeiten zu verhindern, wieder einen Sinn verleiht."

"Wir bedauern, unseren vielen Fans diese traurige Nachricht übermitteln zu müssen, hoffen aber auf Verständnis für unsere Entscheidung, die im Hinblick auf die Sicherheit aller Teilnehmer und das sportlich faire Miteinander, von uns so getroffen wurde", sagt Teameigner Michael Zehe, der die kurzfristige Entscheidung zum Rückzug am späten Freitagabend bekanntgab.


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Eintracht schießt Bursaspor ab

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Frankfurt macht mit dem türkischen Erstligisten kurzen Prozess. Auch Hoffenheim jubelt. Bremen und Wolfsburg verlieren.

München - Eintracht Frankfurt tankt Selbstvertrauen, Werder Bremen wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis:

Für die Bundesligisten gab es in der Vorbereitung auf die neue Saison Licht und Schatten.

Frankfurt gewann 5:1 (4:0) gegen Bursaspor und bleibt unbesiegt. Bremen erlitt beim 2:3 (0:2) gegen Ajax Amsterdam die dritte Niederlage in Folge.

1899 Hoffenheim schlug Apoel Nikosia derweil mit 3:0 (1:0), der VfL Wolfsburg unterlag beim FC Brügge 1:2 (1:0).

Frankfurts Neuzugänge treffen

Frankfurt machte drei Wochen vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison gegen den türkischen Erstligisten Bursaspor schon in der ersten Hälfte alles klar.

Die Freiburger Neuzugänge Johannes Flum (12./36.) und Jan Rosenthal (22.), Bastian Oczipka (18.) sowie Srdjan Lakic (80.) trafen für die Eintracht im österreichischen Schwaz.

Nächster Dämpfer für Werder

Joseph Akpala (83.) und Nils Petersen (89.) brachten Bremen beim Test in Meppen jeweils bis auf ein Tor an Ajax heran. Zu mehr reichte es am Ende aber nicht.

Daley Blind (39.), Neuzugang Bojan Krkic (42.) und Christian Eriksen (88.) trafen für den niederländischen Meister.

Werder hatte zuvor bereits gegen Drittligist VfL Osnabrück (0:1) und Amsterdams Ligakonkurrenten PEC Zwolle (2:3) den Kürzeren gezogen ( SERVICE: Die Sommerfahrpläne).

VfL verliert trotz Blitzstart

Beim 13-maligen belgischen Meister Brügge brachte Diego (3.) Wolfsburg früh in Führung, doch Tom de Sutter (66.) und Maxime Lestienne (86.) drehten das Spiel.

Für Hoffenheim trafen in Bischofshofen beim Aufeinandertreffen mit Zyperns Meister Apoel Nikosia Sebastian Rudy per Foulelfmeter (35.), Kai Herdling (71.) und Tarik Elyounoussi (79.).


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Bradl trumpft im 2. Training auf

Stefan Bradl ist im zweiten Training für den Großen Preis der USA ein Achtungserfolg gelungen.

Der deutsche LCR-Pilot fuhr in 1:22.269 Minuten die zweitschnellste Runde in Laguna Seca und befeuerte damit die Hoffnungen auf seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse.

0,229 Sekunden schneller als Bradl legte MotoGP-Aufsteiger Marc Marquez die Bestzeit hin. Der Spanier, der auf dem Sachsenring seinen Honda-Kollegen Dani Pedrosa als WM-Leader abgelöst hatte, ließ sich auch nicht von einer 18-minütigen Pause irritieren.

Da Wild-Card-Fahrer Blake Young bei einem Sturz Öl verloren hatte, musste die Strecke zunächst gereinigt werden.

Hinter Bradl platzierten sich der Italiener Andrea Dovizioso (Ducati), Altmeister Valentino Rossi aus Italien und der Brite Carl Crutchlow (beide Yamaha), der in der ersten Session Schnellster gewesen war.

Die schwer angeschlagenen Toppiloten Jorge Lorenzo und Pedrosa (beide Spanien) landeten auf den Rängen sechs und elf.


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Hannover bezahlt Testspielsieg teuer

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Die Roten gewinnen gegen West Brom - und sorgen sich um Diouf. Auch Freiburg und Mainz siegen. Ein Aufsteiger tut sich schwer.

München - Vier Spiele, vier Siege: Die am Donnerstag im Einsatz befindlichen Bundesligisten haben rund drei Wochen vor dem Saisonstart teilweise gute Frühform bewiesen.

Dabei besiegten drei Klubs internationale Erstligisten: Hannover 96 schlug den Premier-League-Klub West Bromwich Albion 2:1 (1:1), der SC Freiburg gewann gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus nach einer überzeugenden Leistung 4:2 (3:0), der FSV Mainz 05 bezwang den FC Groningen aus den Niederlanden klar mit 4:0 (3:0).

Etwas mehr Mühe hatte Hertha BSC beim 2:0 (1:0) beim ambitionierten Regionalligisten Viktoria Köln.

Freiburg und Mainz furios

Freiburg und Mainz überrollten ihre Gegner regelrecht in der Anfangsphase und führten jeweils schnell mit 3:0. Aufseiten von Mainz sorgte nach den Toren von Nationalspieler Nicolai Müller (7. /19.) und Niki Zimling (9.) Yunus Malli (64., Foulelfmeter) für den Endstand.

Für Freiburg trafen Neuzugang Admir Mehmedi (4./22.) und Jonathan Schmid (16.) zum hochverdienten 3:0 zur Halbzeitpause. Unmittelbar nach Wiederanpfiff verkürzte Andreas Tatos für Piräus (47.), doch Hendrick Zuck (72.) stellte den alten Abstand wieder her. Michael Olaitans sorgte für den Endstand (73.).

Diouf angeschlagen

Bei Hannover, das schon vor der Reise in Trainingslager 13 Verletzte zu beklagen hatte, wurde Mame Diouf nach seinem Führungstor (28.) angeschlagen ausgewechselt (Schlag auf die Wade).

Der frühere Bremer Markus Rosenberg erzielte auf Vorlage von Nicolas Anelka den Ausgleich (42.) für West Brom, ein Eigentor von Craig Dawson sicherte Hannover den Sieg (81.).

Herthas Tore erzielten Adrian Ramos (21.) und Sandro Wagner (82.).


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Spanien weiter, Los entscheidet

Spanien hat das Viertelfinale der EM der Frauen in Schweden erreicht. Am 3. und letzten Spieltag der Gruppe C behauptete die Auswahl von Trainer Ignacio Quereda den zweiten Tabellenplatz durch ein 1:1 (1:1) gegen Russland und trifft im Viertelfinale am Montag auf Norwegen (18.00 Uhr).

Im zweiten Spiel des Abends besiegelten die bereits sicher qualfizierten Französinnen das Aus Englands durch ein hochverdientes 3:0 (1:0).

Über den letzten Platz in der nächsten Runde entschied am späten Abend der Losentscheid zwischen den punktgleichen Gruppendritten Russland und Dänemark (Gruppe A).

Dabei hatte Dänemark mehr Glück als Russland. Schweden, Sieger der Gruppe A, empfängt somit am 21. Juli Island (Dritter Gruppe B). Frankreich trifft auf Dänemark.

Die deutschen Frauen spielen am Sonntag gegen Italien um den Halbfinal-Einzug.

In Norrköping erwischte Spanien den besseren Start und ging durch Veronica Boquetes (14.) frühen Treffer verdient in Führung, doch Jelena Terechowa (44.) gelang unmittelbar vor der Halbzeitpause der Ausgleich.

Im zweiten Spielabschnitt rettete Russland das Unentschieden dann über die Zeit.

Mitfavorit Frankreich diktierte in Linköping von Beginn an das Geschehen, Eugenie Le Sommer (9.) sorgte für die frühe Führung des WM-Vierten von 2011.

Die hoffnungslos unterlegenen Engländerinnen mussten im zweiten Spielabschnitt noch weitere Gegentreffer durch Louisa Necib (62.) und Wendie Renard (64.) hinnehmen und schieden mit nur einem Punkt als Gruppenletzter aus.


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Wolfsburgs Fagner vor Wechsel

Nach nur einem Jahr beim VfL Wolfsburg steht Rechtsverteidiger Fagner vor der Rückkehr in seine Heimat Brasilien. Der 24-Jährige soll bis Jahresende an seinen Ex-Klub Vasco da Gama aus Rio de Janeiro ausgeliehen werden.

"Ich kann sagen, dass wir kurz davor stehen, aber einen Vertragsabschluss gibt es noch nicht", erklärte Vascos Direktor Ricardo Gomes am Donnerstag.

Fagner hat für die "Wölfe" in der abgelaufenen Saison 26 Bundesligaspiele bestritten, war aber im letzten Saisondrittel nur noch Reservist. Für Vasco war der Brasilianer schon von 2009 bis 2012 im Einsatz.

Der 24-Jährige soll bereits am Freitag zur sportmedizinischen Untersuchung in Rio eintreffen.


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Marquez macht sich für Laguna Seca keinen Druck

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Marc Marquez verspürt keinen Druck, obwohl er als WM-Führender vor der neuen Herausforderung Laguna Seca steht

Marc Marquez reiste als WM-Führender über den großen Teich zur berühmten Strecke in Laguna Seca. Der Honda-Werksfahrer besucht an diesem Wochenende zum ersten Mal den Mazda-Raceway und ist bisher noch nie mit einem Motorrad durch die berühmte Corkscrew gefahren. Laguna Seca zählt zu den anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Am Donnerstag fuhr Marquez den Kurs mit dem Moped ab und verschaffte sich einen ersten Eindruck. "Ich habe nicht so viele blinde Kurven erwartet. Es ist eine ganz andere Strecke, ich werde es morgen sehen."

"Ich muss es an diesem Wochenende ruhig angehen, denn es ist eine schwierige Strecke. Selbst mit einem Moped kann man die Bodenwellen spüren. Ich werde mein Bestes geben", sagt der Spanier über seine ersten Eindrücke. "Wenn man sich die Strecke im Fernsehen ansieht, kann man sich vorstellen, wie sehr es bergauf und bergab geht. Aber erst wenn man hier ist, sieht man es richtig. Es ist schön. Mir gefällt es hier gut und ich habe ein gutes Gefühl. Wenn man eine Strecke zum ersten Mal mit einem MotoGP-Bike fährt, weiß man nie. Es wird sicherlich schwierig."

Stefan Bradl kam im Vorjahr mit einem Superbike nach Laguna Seca und drehte einen Tag lang Runden, um sich erste Eindrücke der Strecke zu verschaffen, bevor das Grand-Prix-Wochenende im Kalender stand. Marquez fehlt diese Erfahrung. "Ich habe darüber nachgedacht und wollte mit einem Straßenmotorrad im Vorfeld testen. Das war aber nicht möglich. Ich werde zum ersten Mal mit der MotoGP auf dieser Strecke fahren."

Wie wichtig Streckenkenntnis ist, musste Valentino Rossi beim Laguna-Seca-Comeback im Jahr 2005 erkennen. Damals hatte der Italiener keine Chance gegen die beiden US-Amerikaner Nicky Hayden und Colin Edwards. "Ich kann mich sehr gut an 2005 erinnern. Damals war ich zum ersten Mal hier. Ich kann mich erinnern, dass wir ein eineinhalb Stunden langes Training hatten", blickt Rossi zurück. "Das war das einzige Mal, dass ein Training so verlängert wurde."

"Die Motorräder waren damals ganz anders. Man hatte weniger Elektronik zur Verfügung und musste mehr mit der Gashand arbeiten. Die Reifen waren auch ganz anders. Es war schwierig, die richtigen Linien und Bremspunkte für die blinden Kurven zu finden. Ich versuchte Nicky zu folgen, aber er drehte immer zu. Im Rennen war er nicht zu schlagen. Ich habe gute Erinnerungen." Rossi, der sich mit Marquez gut versteht, hat für den Rookie auch einen Tipp parat.

"Es ist eine sehr schwierige Strecke mit vielen blinden Kurven. Man muss die richtigen Linien sehr genau kennen, um am Ende der Runde schnell zu sein. Deshalb rate ich Marc, dass er hier sehr langsam fährt, Kurve für Kurve versteht und dann im nächsten Jahr angreift", kann sich der neunfache Weltmeister einen Scherz nicht verkneifen. Auch Cal Crutchlow sieht die Situation von Marquez recht ähnlich: "Es wird für ihn sicher ein schwieriges erstes Training, denn das Motorrad neigt zu Wheelies und die Zielgerade ist sehr kurz."

Marquez sieht die WM-Situation entspannt

"Ich glaube nicht, dass Marc Ratschläge braucht. Es wird für ihn ein schwieriges erstes Training, aber wenn er Schnellster ist, dann wissen wir, dass er vor zwei Wochen hier war", merkt der Brite mit einem Zwinkern an. Lokalmatador Hayden gewann nicht nur im Jahr 2005, sondern auch 2006. "Es ist eine schwierige, aber kurze Strecke. Deshalb kann man in den Trainings viele Runden fahren. Kurve eins und die Corkscrew sind am schwierigsten, weil sie blind sind."

"Die übrigen Kurven sind recht einfach. Die Strecke ist sehr eng, weshalb es nur eine Linie gibt", beschreibt der Ducati-Werksfahrer. "In der Rainey-Kurve sind einige Bodenwellen. Man muss sie verstehen. Marquez hat keine Probleme schnell zu fahren. Vielleicht nicht im ersten Training, aber er wird wohl nicht lange brauchen." Marquez präsentierte sich am Donnerstag im Fahrerlager entspannt, obwohl er die WM anführt und vor einer unbekannten Strecke steht. "Für die Show ist es sehr gut. 37 Punkte trennen mich und Valentino, wir sind fünf Fahrer. Pedrosa und Lorenzo werden sicher schnell sein, weil sie stark sind", meint Marquez.

Test in Aragon war wichtig

"Ich versuche es Rennen für Rennen anzugehen und immer auf dem Podium zu landen. Wenn ich um den Sieg kämpfen kann, dann werde ich es versuchen. Ich muss mit der gleichen Einstellung und Konzentration weitermachen." In den vergangenen Wochen hat der zweifache Saisonsieger weitere Fortschritte in der Königsklasse geschafft. "Der Test in Aragon war sehr wichtig für mich, weil wir eine andere Abstimmung probiert haben. Diese hat in Assen und auf dem Sachsenring sehr gut funktioniert."

"Ich komme nun mit dem Motorrad besser zurecht", sagt Marquez. "Jedes Rennen ist anders. Hier wird es sicher schwieriger, aber ich fühle mich auf Strecken wie dem Sachsenring sehr gut. Nach dem Rennen war ich nicht müde, was sehr wichtig ist. In den ersten Rennen war ich nach dem Rennen körperlich zerstört. Das lag nicht an meiner körperlichen Verfassung, sondern ich habe zu sehr attackiert. Jetzt fühle ich mich mit dem Motorrad besser. Schritt für Schritt wächst mein Selbstvertrauen."

Am Freitag werden auch Pedrosa und Lorenzo wieder auf ihre Motorräder steigen, wenn sie den medizinischen Check in der Früh bestehen. Marquez zollt Lorenzo Respekt, dass er es nach der zweiten Schlüsselbeinoperation erneut probiert. "Valentino hat bereits in Deutschland gesagt, dass Jorge hier zurückkommen wird. Ich sah es ähnlich. Wenn er es in Assen geschafft hat, warum nicht auch hier. Wenn er fühlt, dass er das Motorrad fahren kann und schnell ist, dann warum nicht. Es ist auf jeden Fall beeindruckend. Dass er hier zurückkommt zeigt, dass er mental stark ist."


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Crutchlow über 2014: "Situation ist unverändert"

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Cal Crutchlow will den Schwung von Deutschland in Laguna Seca in das nächste Topresultat umsetzen - Seine Zukunft ist weiterhin offen

Cal Crutchlow hat in dieser Saison schon vier Podestplätze erobert. Am vergangenen Wochenende fuhr der Brite auf dem Sachsenring auf das Podest, obwohl sein Körper nach zwei Trainingsstürzen arg geschunden war. In den wenigen freien Tagen in dieser Woche ließ sich der Fahrer des Tech-3-Teams noch einmal gründlich untersuchen. "Nach dem Sturz fühlte ich mich sehr schlecht. Ich weiß nicht warum. Ich hatte im Laufe der Woche einige Untersuchungen und alles war gut. Nicht nur meine Arme wurden bei den beiden Stürzen hart getroffen, sondern mein ganzer Körper."

"Ich hatte leider zwei böse Stürze, aber am Renntag fühlte ich mich gut. Nach dem Rennen war es dann wieder nicht so gut, denn ich glaube, dass ich meine Energie am Sonntag verausgabt habe. Ich scheine mich gut zu erholen, hoffentlich läuft an diesem Wochenende alles gut", sagt Crutchlow am Donnerstag in Laguna Seca. Auf der schwierigen Rennstrecke in Kalifornien kam der 27-Jährige in den vergangenen beiden Jahren nicht so gut zurecht. Es steht ein fünfter Platz in der Saison 2012 zu Buche.

"Ich bin jetzt zum dritten Mal hier. Es ist ein fantastischer Kurs, der mich an die Strecken in Großbritannien erinnert. Es ist recht eng und klein. Für mich ist es hier nie besonders gut gelaufen, aber das war auch auf dem Sachsenring der Fall und ich bin in diesem Jahr dort Zweiter geworden. Hoffentlich habe ich wieder ein gutes Wochenende", sagt Crutchlow, der wie immer bis in die Haarspitzen motiviert ist. Auf dem Sachsenring zeigte er einmal mehr sein Talent und seinen Kampfwillen.

Deshalb ist Crutchlow mit den ersten acht Rennen auch zufrieden. "Es war eine gute erste Saisonhälfte. Wenn ich in Barcelona nicht gestürzt wäre, dann wäre es noch besser, denn dann wäre mein Vorsprung auf Valentino etwas größer. Jetzt ist er direkt hinter mir. Ich bin einige starke Rennen gefahren und hatte gute Ergebnisse. Mit anderen Leistungen bin ich weniger zufrieden. Platz zwei auf dem Sachsenring war ein starkes Ergebnis."

"Ich hoffe, dass es hier ähnlich gut laufen wird. Ich freue mich auf das Rennwochenende. Mit meinen Fortschritten bin ich sehr zufrieden. Hoffentlich kann ich diesen Schwung noch vor der Sommerpause in ein Ergebnis umsetzen." In der Sommerpause wird sich Crutchlow nicht nur erholen, sondern auch für die Zukunft arbeiten. Die Gerüchteküche sieht ihn im kommenden Jahr im Werks-Ducati-Team neben Andrea Dovizioso.

Zukunft ist weiterhin offen

Wie Nicky Hayden bestätigte, ist für ihn kein Platz mehr bei Ducati. Crutchlow hat aber noch keinen Vertrag unterschrieben. "Meine Situation hat sich seit der vergangenen Woche nicht verändert. In der vergangenen Woche habe ich gesagt, dass ich mit allen Herstellern spreche. Im Moment habe ich keinen Job", stellt er einmal mehr klar. "Ich kann nur das Motorrad so schnell wie möglich fahren. Ich habe keinen Vertrag. Die Situation ist derzeit bei allen Herstellern schwierig. Die Situation mit Nicky hat meine Situation nicht verändert."

In Laguna Seca muss Crutchlow auch wieder gegen Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa kämpfen, die nach ihren Verletzungen zurückkehren. "Ich erwarte, dass sie so schnell wie immer sein werden. Sie sind gemeinsam mit Marc und Valentino die Jungs, die es hier zu schlagen gilt. Ich muss sichergehen, dass ich mit einem guten Ergebnis in die Sommerpause gehe. Indianapolis war für mich immer ein schwieriger Kurs. Wenn ich Laguna glücklich verlasse, dann habe ich dort hoffentlich auch ein gutes Resultat."


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