Schiedsrichter beleidigt Spieler

Der Schweizer Schiedsrichter Pascal Erlachner hat sich mit einer verbalen Entgleisung gegenüber einem Spieler ins Abseits gestellt und muss mit einer Strafe rechnen.

Während des Spiels zwischen Rekordmeister Grashopper Zürich und dem FC Thun (0:2) stieß der 33-Jährige mit Vero Salatic (27) zusammen und beschimpfte diesen anschließend als "Arschloch".

Dies bestätigte der Schweizer Schiedsrichter-Chef Carlo Bertolini auf der Internetseite des Fußballverbandes (SFV).

"Der Ausrutscher ist nicht zu rechtfertigen. Erlachners Reaktion war übertrieben und falsch", wird Bertolini zitiert. Der SFV kündigte eine Sperre sowie eine Geldstrafe an, die zugunsten wohltätiger Zwecke gespendet werden soll.

Erlachner entschuldigte sich nach dem Spiel bei Grashoppers-Kapitän Salatic und den Verantwortlichen des Klubs. Bis auf den Spieler nahmen alle seine Entschuldigung an.


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"Trainer der Zukunft": Mit Effe in die Königsklasse?

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Schalkes Sieg gegen Hamburg und die Huntelaar-Show geraten wegen des Trainergerüchts um Stefan Effenberg in den Hintergrund.

Von Benjamin Bauer und Thorsten Langenbahn

Gelsenkirchen/München - Die letzten Minuten des 4:1-Siegs von Schalke 04 gegen den Hamburger SV erlebte Stefan Effenberg in München als Fernseh-Experte ( Bericht).

Gut möglich, dass der Tiger in der neuen Saison die Partien der Königsblauen aus nächster Nähe verfolgt – nämlich von der Trainerbank.

Nach Informationen der "Bild", praktisch direkt nach Abpfiff veröffentlicht, soll Effenberg heißester Anwärter auf den Trainerposten bei den "Knappen" sein.

Effenberg mauerte Minuten später bei seinem aktuellen Arbeitgeber "Sky": "Ich beteilige mich generell nicht an Spekulationen."(DIASHOW: Der 31. Spieltag)

Nur so viel: "Natürlich ist es das Ziel von mir, als Trainer dort zu arbeiten, wo man die Möglichkeit hat, erfolgsorientiert zu arbeiten. Dafür braucht man Grundlagen. Die sind auf Schalke geschaffen, aber auch woanders."

Trainer der Zukunft

Auch Schalkes Sportdirektor Horst Heldt gab sich an gleicher Stelle zurückhaltend: "Es ist noch nichts entschieden", sagte der 43-Jährige, den Effenberg schon zusammen mit Aufsichtsratschef Clemens Tönnies getroffen haben soll.

Auch aus Heldts Mund hieß es: Spekulation, beteiligen wir uns nicht, das Übliche.

Interessanter, was er sich trotzdem entlocken ließ: Er nannte Effenberg "einen Trainer der Zukunft".

Ansonsten mahnte er vielsagend zur "Vorsicht, nicht zu eindimensional zu denken und sichere Namen bereits zu verkünden".

Höwedes überrascht

Benedikt Höwedes zeigte sich kurz nach Abpfiff überrascht von dem Effenberg-Gerücht: "Der Rest des Vereins weiß es noch nicht." ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Julian Draxler gab sich bedeckt: "Es wurde viel spekuliert. Ich äußere mich, wenn es Fakten gibt."

Eine Spekulation, auf die Draxler gegenüber SPORT1 aber sehr wohl eingehen wollte, waren die Transfergerüchte um seine Person - und den Erzrivalen BVB.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Borussia Dortmund mich will und ich kann mir nicht vorstellen, das schwarz-gelbe Trikot zu tragen. Ich habe hier einen Vertrag und es sollte an der Sache nichts zu rütteln geben."

Zur sportlichen Situation hatte der Mittelfeldspieler ebenfalls ein klares Statement: "Wir sind der Gewinner des Spieltags, aber eine Vorentscheidung war das noch nicht. Wir hoffen, dass wir auch mal zwei Spiele hintereinander gut spielen."

Schalke mit guter Ausgangslage

Das, was Effenberg zuvor von Schalke sah, dürfte ihm den möglichen Job schmackhaft gemacht haben. Gegen defensiv schwache Hamburger wirbelten die Schalker und haben im Kampf um den Qualifikationsplatz zur Champions League beste Karten.

Platz vier und drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Eintracht Frankfurt hat das Team von (Noch?)-Trainer Jens Keller drei Spieltage vor Schluss.

Hunter in Torlaune

Besonders Klaas-Jan Huntelaar zeigte sich nach mehrwöchiger Pause und einer Knieverletzung wieder torhungrig: Drei Treffer und eine Vorlage standen am Ende auf dem Arbeitszeugnis - und die SPORT1-Note Eins.

"Wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. So müssen wir weitermachen", erklärte der "Hunter" bei SPORT1 nach der Partie.

Sein Torwart Timo Hildebrand fand ein klares Wort zur Vorstellung des Niederländers: "Überragend."

Kalte Dusche für S04

Dabei hatte es für die Hausherren nicht gut begonnen. Marcell Jansen hatte in 5. Minute mit seinem ersten Bundesliga-Kopfballtor die Führung für die Rothosen erzielt, die Bastos fünf Minuten nach Vorlage von Huntelaar egalisierte. Dann nahm die Hunter-Show erst richtig Fahrt auf.

Mit einem Kabinettstückchen setzte er Draxler in Szene, um dann nach dessen Querpass wieder zur Stelle zur sein (21.). Das 3:1 in der 58. Minute nach Raffael-Vorlage und das 4:1 per Kopf nach einer Rettungsaktion Adler rundeten die starke Leistung des 29-Jährigen ab.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 28.04.2013)

23 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

22 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

13 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

13 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

13 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

7. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

7. Platz

12 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

9. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Andre Schürrle (Bayer Leverkusen)

9. Platz

11 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund)

Van der Vaart sieht Hoffnungsschimmer

Beim Hamburger SV rettet derweil ein Blick auf die Tabelle die miese Stimmung nach dem Spiel.

Der HSV hat trotz der Niederlage nur einen Punkt Rückstand auf einen Europa-League-Platz.

"Wir haben den Gegner durch eigene Fehler aufgebaut. Andere Mannschaften sind auch nicht konstant. Hoffentlich können wir unsere Konstanz in den letzten Spieltagen finden", erklärte der nach schwacher Vorstellung ausgewechselte Kapitän Rafael van der Vaart.


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Boston wendet Aus vorerst ab

Die Boston Celtics haben den ersten Matchball der New York Knicks in der ersten Playoff-Runde abgewehrt.

Der Rekordmeister verspielte zwar im heimischen TD Garden einen 20-Punkte-Vorsprung, siegte aber nach Verlängerung 97:90 (84:84, 54:35) und verkürzte in der Best-of-Seven-Serie auf 1:3.

Die letzten neun Punkte der "Kelten" erzielte Jason Terry, Dirk Nowitzkis Meister-Mitspieler von 2011. Der "Jet" (18 Punkte, 4 Assists) war in der vorigen Partie von J.R. Smith mit dem Ellbogen geschlagen worden, weswegen der Knicks-Edelreservist diesmal gesperrt war.

Paul Pierce war mit 29 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists auch bester Akteur der Celtics. Jeff Green sprang "The Truth" mit 26 Zählern und sechs Rebounds zur Seite.

Bei den New Yorkern, die in der Nacht auf Donnerstag zu Hause die nächste Chance auf den Viertelfinal-Einzug haben, ragten Carmelo Anthony und Raymond Felton mit 36 bzw. 27 Punkten heraus. NBA-Topscorer Anthony verpasste aber mit einem Dreier 21 Sekunden vor Ende der Overtime den Ausgleich.


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Charr-Fight gegen Haye Ende Juni

Profiboxer Manuel Charr bekommt seinen Kampf gegen den britischen Ex-Weltmeister David Haye.

Der Kölner wird am 29. Juni in Manchester gegen den früheren WBA-Champion im Schwergewicht antreten. Dies gab der Promoter des "Hayemakers" via Twitter bekannt.

Der 28-jährige Charr hatte Haye (32) zuletzt wiederholt herausgefordert. "Ich habe gehört, dass Haye immer noch nach einem Gegner für seinen nächsten Kampf sucht. Ich bin hier und warte nur auf ihn", war von Charr zu hören. Jetzt erhält der "Diamond Boy" seine Chance.

Beide Boxer verbinden Niederlagen gegen die Klitschko-Brüder. Charr hatte im vergangenen Jahr in Moskau gegen WBC-Weltmeister Witali Klitschko verloren. Ein Jahr zuvor musste Haye seinen WBA-Gürtel an Wladimir Klitschko abgeben.

Charr, der gegen "Dr. Eisenfaust" seine einzige Niederlage als Profi kassierte, will mit dem Kampf einen Teil zum Frieden in seiner syrischen Heimat beitragen.

"Ich möchte ein Zeichen für den Frieden setzen. Deswegen habe ich mich entschieden, die Hälfte meiner Kampfbörse für Friedensprojekte und für die Menschen in Syrien zu spenden, wenn David Haye gegen mich boxt", hatte er Ende März erklärt.

Herausforderer Charr wurde unter dem Namen Mahmoud Omeirat Charr in Beirut (Libanon) geboren und wuchs in Syrien auf. Er verlor seinen Vater im Bürgerkrieg und musste als Kind nach Deutschland fliehen.


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Beckham: Rot nach acht Minuten

Paris siegt - Beckham fliegt: Der englische Superstar David Beckham sorgte mit seiner Roten Karte in der Nachspielzeit bei der erfolgreichen Pokalrevanche des designierten französischen Meisters Paris St. Germain beim abstiegsgefährdeten FC Evian für einen Wermutstropfen.

Die Starauswahl um Zlatan Ibrahimovic siegte vier Spieltage vor dem Saisonende durch einen Treffer des Argentiniers Javier Pastore (50.) mit 1:0 (0:0) und liegt vier Spieltage vor Saisonende mit neun Punkten Vorsprung vor Olympique Marseille weiter klar auf Meisterkurs.

Im Pokal war Paris noch an Evian gescheitert.Beckham, der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft, wurde erst in der 84. Minute eingewechselt und musste acht Minuten später nach einem groben Foul das Feld schon wieder verlassen.

Zuvor hatte bereits Marco Verratti bei Paris die Gelb-Rote Karte gesehen.


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Hannover gewinnt in Fürth

Im ersten Spiel unter dem neuen Manager Dirk Dufner hat Hannover 96 die Trendwende geschafft und der SpVgg Greuther Fürth den Gnadenstoß gegeben.

Die Niedersachsen gewannen beim designierten Absteiger, dessen Schicksal am Samstag endgültig besiegelt sein dürfte, trotz schwachem Auftritt 3:2 (1:1) und dürfen noch leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen.

Mohammed Abdellaoue mit seinem achten Saisontor (36.), Andre Hoffmann (71.) und Sergio da Silva Pinto (87.) erzielten die Tore für 96, das zuvor drei Mal in Folge ohne Sieg geblieben war.

Fürth gelang durch Nikola Djurdjic, der zum vierten und fünften Mal traf (41./83.), vor 15.370 Zuschauern zwar zwei Mal der Ausgleich. Den erlösenden ersten Heimsieg der Bundesliga-Geschichte verpassten die Franken aber auch im 16. Anlauf.


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DEB-Auswahl verliert in der Schweiz

Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet vor der WM in Helsinki (3. bis 19. Mai) eine Menge Arbeit - vor allem in der Offensive.

Beim vorletzten Test in Langenthal verlor die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina gegen die Schweizer Gastgeber 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Generalprobe vor der Weltmeisterschaft findet am Samstag in Rapperswil erneut gegen die Eidgenossen statt.

Neun Spieler der DEL-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie standen erstmals in der Vorbereitung in Cortinas Kader.

Der 48 Jahre alte Italo-Kanadier musste allerdings weiter auf die NHL-Profis Christian Ehrhoff und Marcel Goc verzichten, die erst in Helsinki zur Mannschaft stoßen.

Eine Hiobsbotschaft ereilte Cortina zudem vor dem ersten Bully: Torhüter Jochen Reimer sagte seine WM-Teilnahme wegen einer Knieverletzung ab.

In einem über weite Strecken temporreichen Spiel vergaben sowohl die Cortina-Auswahl als auch die Schweiz einige Chancen in den ersten beiden Dritteln.

Patrick van Gunten brach den Bann fünf Sekunden vor der Schlusssirene im zweiten Abschnitt. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn glich der Kölner John Tripp (41.) aus spitzem Winkel zum 1:1 aus. In der Verlängerung traf Reto Suri nach 2:14 Minuten zum Schweizer Sieg.

Bei der WM gehen sich Deutschland und die Schweiz in den Gruppenspielen aus dem Weg. Das Cortina-Team trifft zum Auftakt am 3. Mai auf Co-Gastgeber Finnland. Die Schweizer spielen gegen Schweden.


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DEB-Auswahl verpatzt vorletzten WM-Test

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Gegen die Schweiz vergibt das Team von Pat Cortina zu viele Chancen und kassiert in der Overtime den entscheidenden Treffer.

Langenthal - Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet vor der Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland (ab 3. Mai LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM auf SPORT1.de) eine Menge Arbeit - vor allem in der Offensive.

Beim vorletzten Test in Langenthal verlor die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina gegen die Schweizer Gastgeber 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung.

Die Generalprobe vor der Weltmeisterschaft findet am Samstag (17.45 Uhr) in Rapperswil erneut gegen die Eidgenossen statt ( SERVICE: Alles zur Eishockey-WM 2013 auf der SPORT1-Facebook-Seite).

Hiobsbotschaft für Cortina

Neun Spieler der DEL-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie standen erstmals in der Vorbereitung in Cortinas Kader.

Der 48 Jahre alte Italo-Kanadier musste allerdings weiter auf die NHL-Profis Christian Ehrhoff und Marcel Goc verzichten, die erst in Helsinki zur Mannschaft stoßen.

Eine Hiobsbotschaft ereilte Cortina zudem vor dem ersten Bully: Torhüter Jochen Reimer (München) sagte seine WM-Teilnahme wegen einer Knieverletzung ( News) ab.

Tripp mit dem Ausgleich

In einem über weite Strecken temporreichen Spiel vergaben sowohl die Cortina-Auswahl als auch die Schweiz einige Chancen in den ersten beiden Dritteln.

Patrick van Gunten brach den Bann fünf Sekunden vor der Schlusssirene im zweiten Abschnitt.

Die Weltmeister seit 1992

1992

Finale: Schweden - Finnland 5:2 in der Tschechoslowakei

1993

Finale: Russland - Schweden 3:1 in Deutschland

1994

Finale: Kanada - Finnland 2:1 n.P. in Italien

1995

Finale: Finnland - Schweden 4:1 in Schweden

1996

Finale: Tschechien - Kanada 4:2 in Österreich

1997

Finale (Best of Three): Kanada - Schweden 2:3, 3:1, 2:1 in Finnland

1998

Finale (Best of Two): Schweden - Finnland 1:0, 0:0 in Schweiz

1999

Finale (Best of Two): Tschechien - Finnland 3:1, 1:4 (Vorrundensieg entschied für Tschechien) in Norwegen

2000

Finale: Tschechien - Slowakei 5:3 in Russland

2001

Finale: Tschechien - Finnland 3:2 n.V. in Deutschland

2002

Finale: Slowakei - Russland 4:3 in Schweden

2003

Finale: Kanada - Schweden 3:2 n.V. in Finnland

2004

Finale: Kanada - Schweden 5:3 in Tschechien

2005

Finale: Tschechien - Kanada 3:0 in Österreich

2006

Finale: Schweden - Tschechien 4:0 in Lettland

2007

Finale: Kanada - Finnland 4:2 in Russland

2008

Finale: Russland - Kanada 5:4 n.V. in Kanada

2009

Finale: Russland - Kanada 2:1 in der Schweiz

2010

Finale: Tschechien - Russland 2:1 in Deutschland

2011

Finale: Finnland - Schweden 6:1 in der Slowakei

2012

Finale: Russland - Slowakei 6:2 in Finnland

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn glich der Kölner John Tripp (41.) aus spitzem Winkel zum 1:1 aus. In der Verlängerung traf Reto Suri nach 2:14 Minuten zum Schweizer Sieg.

Auftakt gegen Finnland

Bei der WM gehen sich Deutschland und die Schweiz in den Gruppenspielen aus dem Weg.

Das Cortina-Team trifft zum Auftakt am 3. Mai (19.15 Uhr) auf Co-Gastgeber Finnland. Die Schweizer spielen gegen Schweden (20.15 Uhr).

Das Spiel im Stenogramm

Schweiz - Deutschland 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) n.V.
Tore: 1:0 von Gunten (40.), 1:1 Tripp (42.), 2:1 Suri (63.)
Schiedsrichter: Massy/Kurmann (Schweiz)
Strafminuten: Schweiz 6 - Deutschland 2


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Der Gnadenstoß: Fürth verliert nach Art des Hauses

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Engagiert und spielfreudig kämpft Fürth um den ersten Heimsieg, scheitert aber wieder vor dem Tor. Ganz im Gegensatz zu Hannover.

München - Fürth - Im ersten Spiel unter dem neuen Manager Dirk Dufner hat Hannover 96 die Trendwende geschafft und der SpVgg Greuther Fürth den Gnadenstoß gegeben.

Die Niedersachsen gewannen beim designierten Absteiger, dessen Schicksal am Samstag endgültig besiegelt sein dürfte, trotz schwachem Auftritt 3:2 (1:1) und dürfen noch leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen. (DIASHOW: Der 31. Spieltag)

Mohammed Abdellaoue mit seinem achten Saisontor (36.), Andre Hoffmann (71.) und Sergio da Silva Pinto (87.) erzielten die Tore für 96, das zuvor drei Mal in Folge ohne Sieg geblieben war.

Fürth gelang durch Nikola Djurdjic, der zum vierten und fünften Mal traf (41./83.), vor 15.370 Zuschauern zwar zwei Mal der Ausgleich. Den erlösenden ersten Heimsieg der Bundesliga-Geschichte verpassten die Franken aber auch im 16. Anlauf.

Slomka: "Wir hatten Glück"

"Wir hatten schon auch ein bisschen Glück. Die Fürther haben uns durchaus Schwierigkeiten bereitet", sagte 96-Coach Mirko Slomka: "Wir hatten eine völlig neu formierte Vierer-Abwehrkette, da hat die Abstimmung nicht immer gestimmt. Aber dafür haben wir gekämpft."

Die SpVgg war über weite Strecken das bessere Team nah dran am ersten Heimsieg, vergab aber viele gute Chancen.

Der "Derbyheld" Johannes Geis, Siegtorschütze vor einer Woche in Nürnberg, traf per Freistoß nur die Latte (68.). In der 76. Minute kratzte Sebastian Pocognoli einen Schuss von Thomas Pledl für den schon geschlagenen 96-Torhüter Ron-Robert Zieler von der Linie.( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Negativrekord für Fürth

Die Franken werden sich damit mit einem Negativ-Rekord aus der Eliteklasse verabschieden: Weniger als zwei Erfolge vor eigenem Publikum hatte in 50 Jahren Bundesliga noch kein Klub aufzuweisen. Die letzte Chance auf wenigstens einen Dreier bietet sich Fürth am 11. Mai gegen den SC Freiburg.

Von dort war zu Beginn der Woche Dufner als Nachfolger von Jörg Schmadtke nach Hannover gewechselt. Und auch in der Mannschaft hatte sich nach dem 1:6 gegen Bayern München etwas getan - diesmal jedoch gegen den Willen von Slomka, der seine Elf auch verletzungsbedingt auf sechs Positionen umbauen musste.

Die Vierer-Abwehrkette ersetzte er komplett, Kapitän Steven Cherundolo saß auf der Bank. Kurzfristig war auch Lars Stindl (muskuläre Probleme) ausgefallen - des Guten offensichtlich zu viel.

Prib verfehlt den Torwinkel

Hannover fehlte der Rhythmus, während das Kleeblatt aggressiver spielte, eingespielter wirkte. Die einzige Änderung, die Coach Frank Kramer vornahm, musste er unmittelbar vor der Pause rückgängig machen, als für Lasse Sobiech im Abwehrzentrum wieder Thomas Kleine kam.

Sobiech hatte im Luftkampf den Ellbogen von Mame Diouf ins Gesicht bekommen und klagte danach über Sehstörungen.

Fürth hatte das Geschehen über fast die komplette erste Hälfte unter Kontrolle und kam zu Chancen, wie durch Edgar Prib. Der hatte Hoffmann ausgespielt und stand alleine vor Zieler, doch sein Schlenzer verfehlte das linke Tordreieck knapp (10.).

Zieler rettet gegen Prib

Hannover offenbarte zudem Schwächen bei Standards, doch Fürth war auch per Kopf, wie etwa Mergim Mavraj (21.), zunächst nicht präzise genug - und das rächte sich bald. Nach einer flachen Hereingabe von Didier Ya Konan und einem Sobiech-Fehler schob Abdellaoue ein.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 26.04.2013)

23 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

21 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

13 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

13 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

13 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

7. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

7. Platz

12 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

9. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Andre Schürrle (Bayer Leverkusen)

9. Platz

11 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

Kurz darauf hatte Prib schon den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber freistehend gegen Zieler (38.). Djurdjic erzielte nach einem Doppelpass mit dem guten Felix Klaus und schönem Solo das 1:1.

Pinto mit dem Siegtreffer

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offeneres Spiel, das bei schneller Überbrückung des Mittelfeldes mitunter ohne allzu große taktische Zwänge geführt wurde.

Zunächst scheiterte Fürths Bernd Nehrig, dessen Abschied zum Saisonende kurz vor dem Spiel bekanntgegeben wurde, per Distanzschuss (57.). Dann hatte der gute Djurdjic gleich zwei Mal die Gelegenheit zum 2:1: Erst parierte Zieler stark (58.), dann köpfte Djurdjic vorbei (60.).

Hoffmann war per Kopf nach Ecke von Konstantin Rausch erfolgreich. Dann nutzte Djudjic einen Fehler von Zieler, der nach einem Freistoß zu zögerlich herauskam, zum erneuten Ausgleich. Doch 96 schlug durch Pinto erneut zurück.


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Bochum siegt weiter - Sandhausen fast abgestiegen

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Dank Maltritz' Treffer bleibt Bochum unter Neururer unbesiegt und ohne Gegentor. Sandhausen hat nur noch theoretische Chancen.

Sandhausen - Peter Neururer und der VfL Bochum schwimmen in der Zweiten Liga weiterhin auf der Erfolgswelle.

Am 58. Geburtstag des Trainers feierte der VfL den dritten Sieg im dritten Spiel unter Neururer und machte damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. (Fr., ab 22.30 Uhr HIGHLIGHTS im TV auf SPORT1)

Beim SV Sandhausen gewannen die Westfalen durch ein Tor von Marcel Maltritz (41.) mit 1:0 (1:0) und bleiben damit unter Neururer weiter ohne Gegentor. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Sandhausen fast abgestiegen

Für Aufsteiger Sandhausen ist die direkte Rückkehr in die Dritte Liga dagegen nach der vierten Niederlage in Folge so gut wie besiegelt.

Sollte Dynamo Dresden am Samstag beim FSV Frankfurt gewinnen, wäre der Abstieg schon drei Spieltage vor dem Saisonende perfekt.

Die Bochumer bauten den Vorsprung auf die auf dem Relegationsplatz liegenden Dresdner derweil auf vorübergehend vier Punkte aus.

"Unsere Ziele sind ganz eindeutig: So viele Punkte wie möglich sammeln, um möglichst schnell für die neue Saison planen zu können - und zwar in der zweiten Liga", sagte Geburtstagskind Neururer.

SVS beginnt engagiert

Sandhausen musste vor 4400 Zuschauern weiterhin auf sechs langzeitverletzte Stammspieler verzichten, allen voran Kapitän und Torjäger Frank Löning.

Das Team von SVS-Trainer Hans-Jürgen Boysen, der vor dem Spiel von der letzten "geringen, theoretischen Chance" gesprochen hatte, begann dennoch engagiert.

Maltritz trifft nach Ecke

Mit zunehmender Spieldauer übernahmen allerdings die Gäste das Kommando. Ausnahmetalent Leon Goretzka (19.) vergab noch in aussichtsreicher Position.

Zweite Liga - Torschützen 2012/13

1. Platz (Stand: 26.04.2013)

19 Tore: Domi Kumbela (Braunschweig)

2. Platz

16 Tore: Ronny (Hertha BSC)

3. Platz

15 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

4. Platz

14 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)

5. Platz

12 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

6. Platz

11 Tore: Anthony Ujah (Köln)

6. Platz

11 Tore: Frank Löning (Sandhausen)

8. Platz

10 Tore: Albert Bunjaku (Kaiserslautern)

8. Platz

10 Tore: Simon Terodde (Union Berlin)

10. Platz

9 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

10. Platz

9 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)

10. Platz

9 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)

9 Tore: Adam Nemec (Union Berlin)

10. Platz

9 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)

Vier Minuten vor der Pause köpfte Maltritz dann nach einem Eckball von Marc Rzatkowski ins Tor, SVS-Keeper Michael Langer gab dabei keine gute Figur ab.

Dafür parierte Langer direkt nach dem Wechsel glänzend, als Jonas Acquistapace abermals nach einem Eckball frei zum Schuss kam.


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