Barcelona watscht Mallorca ab

Der Tabellenführer Barcelona hat das 5:0 (4:0) im Heimspiel gegen Schlusslicht Mallorca als Warmlaufen für das Rückspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain genutzt.

Barca, das ohne den verletzten Lionel Messi und den geschonten Xavi auflief, entschied das Spiel dank Cesc Fabregas (20./37.) und Alexis Sanchez (22./39.) bereits in der ersten Hälfte. Fabregas erhöhte direkt nach Wiederanpfiff (46.).

Deportivo La Coruna sammelte beim 3:2 (2:2) im Kellerduell mit Real Saragossa wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. La Corunas Bruno Gama (11.) eröffnete den Torreigen, der insgesamt durch zehn gelbe Karten untermalt wurde. Helder Postiga und Francisco Montanes (16./35.) drehten die Partie, ehe Carlos Marchena vor der Pause ausglich (40.).

Abraham sorgte dann per Eigentor für Jubel bei La Coruna, später musste der Pechvogel mit Gelb-Rot vom Platz (81.).


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Rossi: "Es lief nicht fantastisch"

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Valentino Rossi wurde in der entscheidenden Phase des Qualifyings aufgehalten und ist mit Startplatz sieben nicht glücklich - Hoffnung für das Rennen intakt

Valentino Rossi nimmt das erste Rennen nach seinem Abschied von Ducati aus der dritten Startreihe in Angriff. Im Qualifying zum Auftakt der MotoGP-Saison 2013 in Katar fuhr der Yamaha-Rückkehrer auf Startplatz sieben. Eine bessere Platzierung wurde vereitelt, als Rossi auf seinem zweiten und letzten Versuch im Verlauf der 15 Minuten von Q2 im Verkehr steckenblieb.

"Das Qualifying lief nicht fantastisch, speziell weil ich es nicht geschafft habe, in die zweite Reihe zu fahren. Ich habe gestern noch gesagt, dass es wichtig sein wird, von einer der ersten fünf Positionen loszufahren", zeigt sich Rossi nach seinen konstant starken Leistungen in den Freien Trainings von Startplatz sieben und einer Sekunde Rückstand auf seinen von der Pole-Position ins Rennen gehenden Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo enttäuscht.

"Leider waren die anderen mit dem weichen Reifen schneller. Im Vergleich zu Lorenzo und auch zu Crutchlow vermisse ich noch das richtige Gefühl, um mit dem weichen Reifen 100 Prozent zu riskieren", offenbart der "Doktor" und erklärt, warum es für ihn letztlich auch mit einem Startplatz in Reihe zwei nichts wurde: "Mit dem zweiten weichen Reifen blieb ich im Verkehr hängen und konnte meine Rundenzeit nicht mehr verbessern. Das Potenzial für die Top 5 war da."

"So stehen aber meine direkten Gegner Pedrosa und Marquez vor mir", bedauert Rossi und gesteht in Bezug auf das neue Qualifying-Format: "Du musst dir nun genauer überlegen, wo du dich auf der Strecke befinden willst, wenn es ernst wird. Die Strategie, im richtigen Moment rauszugehen, ist sehr wichtig. Es ist einfach etwas Neues. Mein Fehler war einfach, dass ich zusammen mit den anderen auf die Strecke gegangen bin. Jorge hingegen war allein unterwegs."

Aus Reihe drei wird es laut Rossi "morgen mit Sicherheit schwieriger, aber wir haben ein gutes Renntempo. Ich bin mir sicher, dass ich konkurrenzfähig sein kann. Ich werde versuchen, einen guten Start hinzulegen und dann schauen, was passiert. Das Bike ist gut, doch ich muss auf den Reifenverschleiß am Hinterrad achten. Das dürfte aber mehr oder weniger für alle ein Problem werden morgen."


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Hayden: "Es war überall Chaos"

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Chattering und Verkehr: Nicky Hayden brachte im Qualifying auf dem Losail-Kurs keine perfekte Runde zustande - Von Platz elf ist der Ducati-Werksfahrer enttäuscht

Nicky Hayden war mit seinem Qualifying beim Saisonauftakt in Katar überhaupt nicht zufrieden. Am Ende standen Startplatz elf und 1,9 Sekunden Rückstand zu Buche. Zudem musste sich der US-Amerikaner, der in seine fünfte Saison bei Ducati geht, seinem neuen Teamkollegen Andrea Dovizioso klar geschlagen geben. Auch Ducati-Rookie Andrea Iannone war etwas schneller als der Weltmeister von 2006. Hayden musste sich wieder einmal mit mehreren Problemen plagen und brachte keine perfekte Runde auf die Reihe.

"Das Qualifying hat das erreicht, wofür es geändert wurde. Es war sehr aufregend und die CRT-Fahrer bekamen TV-Zeit. Für mich lief es aber überhaupt nicht gut", meint Hayden geknickt. Das hatte mehrere Gründe: "Beim ersten Run hatte ich Chattering, das aus dem Nichts gekommen ist. Es war überhaupt nicht gut." Woher die Vibrationen kamen, konnte der Routinier nicht beantworten: "Vielleicht kam es von dem Reifen. Beim zweiten Versuch war das Chattering wieder weg."

Doch auch dann lief es nicht optimal: "Beim zweiten Versuch unterliefen mir zu viele Fehler. Als ich meine Runde starten wollte, sind andere Leute aus der Box gekommen. Ich folgte ihnen, aber dann machten sie langsamer. Es war überall Chaos und mir sind zu viele Fehler passiert. Es war eine schreckliche Runde." Deshalb war Hayden auch nicht glücklich. "Ich bin nicht besonders begeistert, denn im Vorjahr war ich viel schneller. Ich war im Qualifying um eine Sekunde schneller. Als es zählte, war es keine gute Leistung von mir. Ich bin nicht zufrieden."

Und was hält er vom vierten Platz seines Teamkollegen Dovizioso? "Er ist eine sehr gute Runde gefahren. Ich meine nicht nur eine Runde, sondern generell ein sehr gutes Training. Ich werde mir seine Daten und seine Abstimmung ansehen. Unsere Abstimmungen sind generell sehr ähnlich."


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Bradl: "Müssen mit Leistung zufrieden sein"

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Der Deutsche Stefan Bradl wird den Saisonauftakt in Katar aus der zweiten Reihe starten - Die Arbeit an der Abstimmung machte sich im Qualifying bezahlt

Stefan Bradl wird das erste Saisonrennen in Katar vom fünften Startplatz aus der Mitte der zweiten Reihe in Angriff nehmen. Noch am Freitag hatte der Deutsche im dritten Freien Training Probleme mit einem neuen weichen Hinterreifen, denn die Balance seiner LCR-Honda passte durch den Extra-Grip nicht mehr perfekt. Bradl und seine Mannschaft rund um Crew-Chief Christophe Bourguignon hatten sich in erster Linie auf die Konstanz über die Renndistanz konzentriert.

Da sie mit diesem Aspekt zufrieden waren, lag das Hauptaugenmerk im vierten Freien Training auf einer schnellen Runde für das Qualifying. Auch das funktionierte gut, denn Bradl war deutlich stärker als am Vortag unterwegs. Auf die Pole-Position fehlten dem Deutschen 0,763 Sekunden. "Platz fünf war unser Ziel, weil unsere Gegner auf jeder Strecke und bei allen Bedingungen stark sind. Deshalb müssen wir mit unserer Leistung zufrieden sein", zieht der Zahlinger ein positives Fazit.

"Im vierten Freien Training verbesserten wir die Abstimmung. Das Gefühl für das Vorderrad war der Schlüssel, um schneller zu fahren. Ich war nicht restlos zufrieden, also nahmen wir vor dem Qualifying eine weitere Veränderung vor", berichtet Bradl von der Arbeit an der LCR-Box. "Wir hatten Glück, denn sie funktionierte gut." Dennoch herrschte vor den entscheidenden 15 Minuten Ungewissheit.

"Das neue Qualifying-Format machte alle etwas nervös, aber es war dann schließlich sehr aufregend. Alle Fahrer wählten die gleiche Strategie und es herrschte viel Verkehr. Wir werden uns aber daran gewöhnen. Ich glaube, dass es den Fans mehr Spaß macht."


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DEB-Frauen scheitern im Viertelfinale

Die deutschen Eishockey-Frauen haben bei der WM in Kanada eine Überraschung knapp verpasst und sind im Viertelfinale gescheitert.

Das Team von Bundestrainer Peter Kathan unterlag am Samstag dem Weltranglistendritten Finnland mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) und trifft nun am Montag (17.30 Uhr MEZ) im Spiel um Platz fünf auf Russland oder die Schweiz.

Für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist das Turnier in Ottawa die erfolgreichste WM seit 2005, als die Nationalmannschaft in Schweden Fünfter wurde.

Finnland misst sich am Montag (21.30 Uhr MEZ) in der Runde der letzten Vier mit dem viermaligen Weltmeister USA. Deutschland hatte sich durch ein 6:3 im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien überraschend für das Viertelfinale qualifiziert und damit auch den Klassenerhalt gesichert.

Zuvor hatte es in Kanada Niederlagen gegen Russland (0:4) und Schweden (2:3 n.V.) gegeben.


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Lorenzo "insgesamt gesehen zufrieden"

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Weltmeister Jorge Lorenzo muss sich am Katar-Freitag denkbar knapp hinter Rookie Marc Marquez anstellen und freut sich auf das neue Qualifying

Nach der Bestzeit am Donnerstag beendete Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo die beiden Freitagstrainings zum Grand Prix von Katar jeweils auf Platz zwei. Seine persönliche Bestzeit fuhr der amtierende Weltmeister wie der Großteil des Feldes im dritten Freien Training. Mit 1:56.085 Minuten verpasste Lorenzo die von Honda-Rookie Marc Marquez aufgestellte Bestmarke um die Winzigkeit einer Tausendstelsekunde.

Im Vergleich zum ersten Freien Training am Donnerstag rückte der amtierende MotoGP-Champion am Freitag mit einem anderen Chassis und einem veränderten Setup aus. "In der ersten Session war das Fahren schwierig, denn der Wind war sehr stark", berichtet Lorenzo. In der zweiten Session des Tages gab es nach Auskunft des Spaniers "zwar keinen Wind mehr, dafür aber jede Menge Sand auf der Piste".

"Dennoch konnten wir unsere Rundenzeiten gegenüber gestern verbessern. Ich bin insgesamt gesehen zufrieden, denn wir haben das Motorrad sowohl in puncto Elektronik als auch Dämpfung verbessert. Das hat ein paar Zehntelsekunden gebracht. Gestern war ich mit dem alten Chassis unterwegs, heute mit dem neuen. Wir wissen aber noch nicht genau, welches besser ist", so Lorenzo.

So oder so ist der Spanier überzeugt: "Für morgen sollten wir gut aufgestellt sein." Vor genau zwölf Monaten startete Lorenzo mit der Pole-Position zum Grand Prix von Katar in die Saison. Ob der Yamaha-Pilot die Pole auch diesmal wieder schafft, bleibt abzuwarten. "Wir werden sehen, was im neuen Qualifying passiert. Ich bin gespannt, wie es läuft", so der amtierende Weltmeister im Hinblick auf den zweiten Teil des Qualifyings, im Zuge dessen die Pole unter zwölf Piloten ausgefahren wird.


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Marquez: "Das hatte ich nicht erwartet"

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Zwei Bestzeiten am Freitag: Über eine Runde ist Marc Marquez bereits sehr schnell, doch über die Distanz ortetet der Rookie noch Steigerungspotenzial

Rookie Marc Marquez drückte dem zweiten Trainingstag in Katar seinen Stempel auf: Bestzeit im zweiten Freien Training und Bestzeit im dritten Freien Training. Schlussendlich hielt er Weltmeister Jorge Lorenzo um eine Tausendstelsekunde in Schach. "Das ist nicht so schlecht. Als ich in die Garage zurückkehrte, sah ich, dass es eine Tausendstelsekunde war. Das hatte ich nicht erwartet", sagt Marquez und kann seine Freude darüber nicht verbergen. Speziell im Vergleich mit seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa war seine Leistung stark, denn Pedrosa war im dritten Training um vier Zehntelsekunden langsamer.

Bei Marquez läuft derzeit alles nach Plan. "Ich fühle mich auf dem Motorrad sehr gut. Wir haben gut gearbeitet. Das vierte Training wird sehr wichtig, damit wir für das Rennen bereit sind und die Reifen und solche Dinge verstehen. Wichtig ist, dass ich mich auf dem Motorrad sehr gut fühle. Im zweiten Training bin ich eine schnelle Runde gefahren und im dritten waren es einige weitere schnelle Runden." Vom zweiten zum dritten Training verbesserte sich der Spanier um vier Zehntelsekunden.

"Speziell im ersten Training war ich noch auf dem Motorrad steif. Dann habe ich meinen Fahrstil verbessert und die Abstimmung wurde auch besser", erläutert Marquez die Fortschritte. "Es war eine Kombination dieser beiden Faktoren." Mit jeder Runde lernt er dazu und lehrt der Konkurrenz das Fürchten: "Wir haben etwas an der Frontpartie geändert, denn gestern hatte ich etwas zu kämpfen. Das war eine gute Verbesserung."

"Außerdem änderten wir etwas beim Heck. Ich hatte eine gute Pace. Wir müssen aber noch etwas verändern, weil ich glaube, dass wir uns noch steigern können, damit ich sicherer und konstanter fahre. Mit jedem Training verstehe ich mehr und fühle mich auf dem Motorrad wohler." Auf eine Runde ist Marquez bereits konkurrenzfähig. Kann er die Pole-Position bei seinem ersten MotoGP-Rennen erobern? "Ich weiß es nicht, aber es wird sicher schwierig. Yamaha ist auf dieser Strecke sehr stark."

"Jorge ist auch auf einer Runde sehr schnell, aber ich werde es sicher probieren. Die Pole ist aber nicht das Wichtigste", hält er den Ball flach. Zuletzt gelang Lorenzo das Kunststück, bei seinem Debüt auf die Pole-Position zu fahren. Das neue Qualifying-Format verspricht Spannung. "Ich glaube, dass es speziell für die Fans sehr spannend wird, denn wir werden 15 Minuten lang am Limit fahren", blickt Marquez auf Samstag voraus.

Tempo über die Distanz noch nicht optimal

Auffällig war allerdings, dass sich Marquez mehrmals nach einer schnellen Runde in der ersten Kurve verbemste und über die Auslaufzone fahren musste. Im Rennen kann er sich solche Fehler nicht leisten. "Es ist in diesem Aspekt nicht perfekt, aber ich bin nicht enttäuscht. Ich bin mit dem Motorrad recht zufrieden, weil wir eine gute Pace haben. Aber sicherlich müssen wir diesen Punkt noch verbessern. Vielleicht ist Yamaha dort stärker, aber wir sind in anderen Bereichen besser."

Ist er mit seiner Rennpace zufrieden? "Nein", lautet seine offene Antwort. "Das muss ich noch verbessern. Darauf konzentrieren wir uns im morgigen Training über 30 Minuten." Unter dem Strich hat Marquez bisher ein makelloses Debüt gezeigt. "Es ist besser als ich es erwartet habe. Ich steigere mich Schritt für Schritt und wir konzentrieren uns bei der Arbeit auf das Rennen. Mit jedem Training verbessert sich mein Fahrstil. Ich muss in erster Linie noch konstanter werden. Über eine Runde ist es nicht so schlecht, aber bei der Konstanz müssen wir uns verbessern."

Auch wenn Katar nicht zu seinen Lieblingskursen zählt, kommt die Strecke ihm entgegen. "Nach Malaysia, Austin, Jerez und hier habe ich bemerkt, dass es mir auf längeren und schnelleren Strecken leichter fällt. Wenn es enger und kürzer wie Jerez ist, dann ist es schwieriger, weil das Motorrad zu viel Power hat. Hier ist es einfacher, meinen Fahrstil auf die MotoGP anzupassen."


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NFL-Profis vor Coming-out

In der NFL deutet sich ein Coming-out mehrerer homosexueller Profis an. Das behauptet der Ex-Profi Brendan Ayanbadejo in der "Baltimore Sun".

Demnach soll es sich um vier aktive Profis handeln. "Wir befinden uns in Gesprächen mit einer Handvoll Spielern, die darüber nachdenken", sagt Ayanbadejo. Der 36-Jährige gilt als angesehener Verfechter der Rechte Homosexueller.

Es soll ein gemeinsames Coming-out geplant sein, um den Druck, der auf einem einzelnen lastet, zu verringern.

"Ich denke, es passiert früher als erwartet", sagt Ayanbadejo.


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Rossi: "Ich habe ein gutes Gefühl"

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Valentino Rossi ist auch am zweiten Trainingstag in Katar im Spitzenfeld dabei - Im Qualifying peilt der Yamaha-Rückkehrer die erste Startreihe an

Yamaha-Rückkehrer Valentino Rossi ist zurück im Spitzenfeld. Das zeigte auch der zweite Trainingstag beim Saisonauftakt in Katar. Das zweite Freie Training beendete der Italiener auf dem dritten und das dritte Training auf dem vierten Platz. Der Zeitrückstand auf Spitzenreiter Marc Marquez (Honda) betrug rund drei Zehntelsekunden. Ganz fit fühlte sich Rossi am Freitag allerdings nicht. "Nach dem gestrigen Training hatte ich starke Kopfschmerzen. Deshalb war ich heute nicht bei 100 Prozent."

Zudem kamen die wechselhaften Bedingungen hinzu, die aber für alle gleich waren. "Speziell im ersten Training war die Strecke sehr schmutzig. Dazu regnete es auch leicht. Dann waren die Bedingungen im zweiten Training etwas besser. Wir arbeiteten an der Reifenwahl für das Rennen. Am Ende war meine Rundenzeit nicht so schlecht", bewertet Rossi seine Leistung. "Es liegen alle Fahrer sehr dicht beisammen. Mir muss morgen ein gutes Qualifying gelingen, damit wir weit vorne starten. Das wird für das Rennen sehr wichtig sein."

Kann Rossi am Samstag um den besten Startplatz kämpfen? "Das morgige Training wird sehr wichtig. In den ersten 30 Minuten wird jeder den Rennrhythmus probieren. Dann wird man es besser verstehen. Die letzten 15 Minuten werden auch sehr wichtig. Ich will versuchen einen Startplatz in der ersten Reihe zu erobern. Ich weiß aber nicht, ob das möglich sein wird", rätselt der mehrfache Weltmeister. "Jorge ist sehr schnell, Crutchlow ist auf eine Runde sehr stark und ich erwarte auch Honda sehr stark."

Deshalb setzt sich Rossi einen Platz in den ersten beiden Startreihen zum Ziel. "Wenn ich nicht in die erste Reihe komme, dann wird ein Platz nahe der ersten Reihe wichtig sein. Ich habe einen guten Rhythmus und kann ein gutes Rennen fahren. Dafür muss ich aber von den ersten fünf Plätzen starten." Speziell weil das Spitzenfeld so dicht beisammen liegt, werden die Startplätze für das Rennen mitentscheidend sein. Rossi ist zuversichtlich: "Mein Gefühl für das Motorrad ist sehr gut. Ich habe ein gutes Gefühl. Die anderen Jungs sind schnell, aber ich bin recht konkurrenzfähig."

Die große Frage ist auch noch die Reifenwahl. In den Trainings deutete sich an, dass vorne die Mischung hart und hinten die weiche Mischung die richtige Wahl sein könnten. "Ich glaube, dass vorne härter besser sein könnte, aber das Gefühl war sehr ähnlich. Ich war gespannt darauf, hinten den harten Reifen auszuprobieren, weil das im Vorjahr der Rennreifen war. Diesmal sieht es aber so aus, dass die weiche Mischung besser ist", meint Rossi.

"Man muss den weichen Reifen über die Renndistanz bringen. Die weiche Mischung bietet etwas mehr Grip. Deshalb glaube ich, dass die weiche Mischung besser ist. Das müssen wir am Samstag entscheiden." Für hochgezogene Augenbrauen sorgte am Freitag auch Rookie Marquez. Rossi hat den Youngster auf der Rechnung. "Im zweiten Training war es ein Geschenk von mir, denn er fuhr mir nach. Er ist sehr stark, denn es sah gestern und heute danach aus, dass Honda einige Probleme hat. Trotzdem ist er an der Spitze. Er ist sehr schnell", lobt Rossi.

Über das neue Qualfying-Format will er noch keine Meinung abgeben: "Auf dem Papier sieht es gut aus. Heute war es aber in den letzten 15 Minuten sehr verwirrend, denn alle versuchten sich anzuhängen. Morgen kann ich besser sagen, ob es mir gefällt."


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DEB-Frauen im WM-Viertelfinale

Die deutschen Frauen stehen bei der WM in Kanada im Viertelfinale.

Das Team von Bundestrainer Peter Kathan gewann sein letztes Gruppenspiel gegen Tschechien mit 6:3 (1:1, 3:0, 2:2) und verbesserte sich durch den ersten Sieg auf Platz zwei.

Zum Sprung in die Runde der letzten Acht war die DEB-Auswahl aber auf Schützenhilfe der Russinnen angewiesen, die mit 4:0 gegen Schweden gewannen.


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