Ihle mit Rekord, Wolf wird Sechste

Top-Sprinterin Jenny Wolf ist mit Platz sechs über 500 m in die Sprint-WM der Eisschnellläufer in Salt Lake City gestartet. Die Berlinerin lag in 37,53 Sekunden mehr als drei Zehntelsekunden hinter der Tagesschnellsten Yu Jing aus China (37,21).

Die Titelverteidigerin setzte sich vor Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin Lee Sang-Hwa (Südkorea/37,28) und der Amerikanerin Heather Richardson (37,31) durch. Jennifer Plate (Berlin/38,19)) belegte Rang 19, zwei Ränge vor Judith Hesse (Erfurt/38,24).

Bei den Männern lief 1000-m-Spezialist Samuel Schwarz (Berlin) in 35,19 Sekunden bis auf drei Hundertstel an seine persönliche Bestzeit heran und belegte damit Rang 24.

Noch besser machte es Nico Ihle (Chemnitz), der sich in 34,87 den deutschen Rekord zurückholte, den er zwischenzeitlich an seinen Bruder Denny (34,90) verloren hatte, der in Salt Lake City nicht am Start ist. Ihle landete damit auf Rang 19.

Schnellster war der Japaner Joji Kato in 34,21 Sekunden vor dem Kanadier Jamie Gregg und seinem Landsmann Ryohei Haga (beide 34,43). Für Männer und Frauen standen in der Nacht noch die Läufe über 1000 m auf dem Programm.

Die Entscheidung über die Medaillen fällt erst am Sonntag, wenn alle Teilnehmer noch einmal über 500 und 1000 m an den Start gehen.


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Bamberg und ALBA siegen

Der Deutsche Meister Brose Baskets Bamberg hat zwei Tage nach der bitteren Euroleague-Niederlage bei ALBA Berlin Frustbewältigung betrieben und seine klare Tabellenführung in der Beko BBL gefestigt.

Der Double-Sieger hatte beim 58:56 (29:23) beim Mitteldeutschen BC allerdings mehr Mühe als erwartet, feierte aber trotzdem seinen siebten Ligasieg in Folge. Der frühere Serienmeister ALBA setzte sich derweil mit 83:69 (42:35) gegen Schlusslicht Giessen 46ers durch und kletterte auf den zweiten Platz.

Phoenix Hagen und die Walter Tigers Tübingen verpassten dagegen den Sprung auf die Playoff-Ränge. Hagen unterlag beim BBC Bayreuth 96:103 (42:46), Tübingen musste sich vor eigenem Publikum überraschend dem Vorletzten Neckar Riesen Ludwigsburg mit 56:68 (28:34) geschlagen geben.

Bamberg konnte sich beim Mitteldeutschen BC nie einen klaren Vorsprung erspielen und geriet im Schlussviertel kurzzeitig sogar in Rückstand. Vor allem Sharrod Ford sorgte mit seinen 20 Punkten als bester Werfer doch noch für den knappen Sieg. Beim klaren Alba-Erfolg waren DaShaun Wood (15) und Heiko Schaffartzik (14) am erfolgreichsten, insgesamt trafen sechs Berliner zweistellig.


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Kostner verteidigt EM-Titel

Weltmeisterin Carolina Kostner aus Italien hat bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Zagreb ihren Titel erfolgreich verteidigt. Die 25-Jährige siegte vor den beiden Russinnen Adelina Sotnikowa und Elisaweta Tuktamischewa.

Die deutsche Vize-Meisterin Nathalie Weinzierl aus Mannheim belegte den neunten Platz und qualifizierte sich damit für die Welttitelkämpfe Mitte März in London/Ontario.


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Lazio und Juventus patzen

Ohne den verletzten Miroslav Klose hat Lazio Rom in der italienischen Meisterschaft einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Der Tabellendritte der Serie A verlor 0:1 (0:0) gegen Chievo Verona und kassierte damit nach zehn Spielen ohne Niederlage wieder eine Schlappe. Nationalspieler Klose fehlte beim Europa-League-Gegner von Borussia Mönchengladbach weiter wegen einer Oberschenkelverletzung.

Spitzenreiter Juventus Turin nutzte den Ausrutscher des Verfolgers allerdings nicht aus und musste sich gegen den Abstiegskandidaten FC Genua 1893 mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Die Bianconeri, die am Samstagabend die Verpflichtung von Stürmer Nicolas Anelka vermeldeten, haben sechs Punkte Vorsprung auf Lazio. Fabio Quagliarella (54.) brachte Turin in Führung, die Gäste glichen durch Ex-Juve-Stürmer Marco Borriello (69.) aus.

Alberto Paloschi erzielte in der 61. Minute das entscheidende Tor für Verona. Lazio hatte zuletzt am 4. November 2012 ein Ligaspiel verloren (0:4 bei Calcio Catania). Am 14. und 21. Februar treffen die Römer in der Zwischenrunde der Europa League auf Gladbach.


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Ringen: Mainz holt DM-Titel

Die Ringer des ASV Mainz haben sich zum dritten Mal zum deutschen Mannschaftsmeister gekrönt. Im Finalrückkampf verloren die Mainzer beim KSV Köllerbach am Samstagabend zwar mit 15:22, doch vor eigenem Publikum hatte sich der ASV mit 22:14 gegen den sechsmaligen Meister aus dem Saarland durchgesetzt.

Mit einer knappen 9:7-Führung war Köllerbach in die Halbzeit gegangen und durfte sich beim Stand von 20:12 wieder Hoffnungen auf den Titel machen. Im entscheidenden Kampf machte der Mainzer Kiril Terziev mit einem 3:2 gegen Andrey Shykka allerdings alles klar.


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Real holt Keeper Lopez zurück

Real Madrid hat auf die Verletzung von Torhüter Iker Casillas reagiert und Ex-Torwart Diego Lopez vom FC Sevilla zurückgeholt.

Der 31-Jährige hatte zwischen 2005 und 2007 für die "Könglichen" gespielt, stand dort aber im Schatten von Casillas und war in der Liga nur auf zwei Einsätze gekommen.

Casillas wurde nach seinem Handbruch am Freitag erfolgreich operiert. Der Eingriff dauerte eine halbe Stunde. Casillas musste über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Wie lange der 31-Jährige ausfallen wird, steht noch nicht genau fest. Es wird aber mit einer Pause von bis zu drei Monaten gerechnet.

Casillas hatte sich die Verletzung im Viertelfinalrückspiel des Pokals beim FC Valencia (1:1) am Mittwoch zugezogen, als er von Mitspieler Alvaro Arbeloa unglücklich getroffen wurde.

Nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel hatte das Team der deutschen Nationalspieler Mesut Özul und Sami Khedira das Pokal-Halbfinale erreicht.


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Aston Villa blamiert sich erneut

Nur drei Tage nach dem peinlichen Aus im Ligapokal-Halbfinale gegen den Viertligisten Bradford City hat sich Aston Villa erneut blamiert. Das Team von Trainer Paul Lambert schied in der vierten Runde des FA Cups durch eine 1:2-Niederlage beim Zweitligisten FC Millwall aus.

Dabei hatte Darren Bent (22.) den Erstligisten aus Birmingham in Führung gebracht. Doch Danny Shittu (27.) und John Marquis (89.) drehten die Partie.


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Haverney springt EM-Norm

Lokalmatador Matthias Haverney hat beim Dresdener Springermeeting die Norm für die EM in Göteborg/Schweden (1. bis 3. März) geschafft.

Der deutsche Vizemeister im Hochsprung überquerte 2,26 m und wurde damit Dritter hinter dem Russen Sergej Mudrow und dem Rumänen Mihai Donisan, die beide über 2,29 m sprangen.

Im Stabhochsprung der Frauen verpassten die deutschen Athleten dagegen einen Platz auf dem Podium. Vor 1810 Zuschauern gewann Hallen-Europameisterin Anna Rogowska (Polen) mit dem neuen Meetingrekord von 4,63 m.

Zweite wurde Titelverteidigerin Jirina Svobodova (Tschechien) mit 4,42 m vor ihrer Landsfrau Romana Malacova mit 4,32 m. Ein deutsches Trio schaffte die gleiche Höhe, hatte aber mehr Fehlversuche auf dem Konto.

Vize-Weltmeisterin Martina Strutz und Annika Roloff teilten sich Platz vier, die Mainzerin Katharina Bauer wurde Sechste.


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Dänen folgen Spanien ins Finale

Europameister Dänemark ist dank einer ganz starken Vorstellung Gastgeber Spanien ins Finale der WM gefolgt.

Der Vize-Weltmeister von 2011 setzte sich in einem hochklassigen Semifinale mit 30:24 (14:11) gegen Kroatien durch.

"Danish Dynamite" fordert damit im Endspiel am Sonntag (17 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) die Spanier, die zuvor Underdog Slowenien ausgeschaltet hatten.

Bester Werfer für Dänemark war der überragende Flensburger Anders Eggert (9/2). Im Tor zeigte Niklas Landin, Keeper von Bundesliga-Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen, zudem eine Gala-Vorstellung.

Auf Seiten der Kroaten, dem Titelträger von 2003, trafen Damir Bicanic (6) und Domagoj Duvnjak (4) am häufigsten.


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Spanien springt ins Finale

Abbrechen

Gegen Außenseiter Slowenien drehen die Iberer nach der Pause auf und dürfen nun vom zweiten Titelgewinn nach 2005 träumen.

Von der Handball-WM berichtet Julian Meißner

Barcelona - WM-Gastgeber und Deutschland-Schreck Spanien hat erwartungsgemäß das Endspiel erreicht und darf vom zweiten Titelgewinn nach 2005 träumen ( DATENCENTER: Die WM-Ergebnisse).

Im Halbfinale schlugen die Iberer nach einer über weite Strecken dominanten, aber nur mit Abstrichen überzeugenden Vorstellung das Überraschungsteam aus Slowenien mit 26:22 (13:12).

"Ich bin froh, dass wir im Finale stehen, aber auch ein bisschen traurig, dass wir nicht so gut gespielt haben."", erklärte Julen Aguinagalde gegenüber SPORT1.

Spaniens Gegner im Endspiel ist Dänemark. Der Europameister setzte sich in einer teils hocklassigen Partie letztlich deutlich mit 30:24 (14:11) gegen Kroatien durch ( Bericht).

Iniesta schaut zu

Vor etwa 14.000 Zuschauern im nicht ausverkauften Palau Sant Jordi, darunter Barcas Star-Kicker Andres Iniesta, zeigten die Spanier eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang der mäßigen Partie gegen enttäuschende Slowenen.

Beste Werfer beim Sieger waren Joan Canellas (5) sowie Julen Aguinagalde und Trainersohn Valero Rivera junior (beide 3).

Für Slowenien, den EM-Finalisten von 2004, trafen Gasper Marguc (7/1) und Jure Dolenec (6) am häufigsten.

Gegenstoß als Erfolgsgarant

Garant für den spanischen Sieg war das Spiel über den Gegenstoß und einmal mehr die starke Deckung mit diesmal einem starken Torhüter Arpad Sterbik dahinter. Im Viertelfinale hatte noch Jose Manuel Sierra zwischen den Pfosten die Deutschen zur Verzweiflung getrieben.

Die Spanier gaben von Beginn an den Ton an, legten vor und unterbanden gut das slowenische Tempospiel mit konsequentem Rückzugsverhalten.

Vier Treffer in Folge, gekrönt vom 12:7 durch Rhein-Neckar Löwe Gedeon Guardiola, bedeuteten nach 24 Minuten die erste Fünf-Tore-Führung.

Außenseiter kommt zurück

Doch die Seleccion von Trainer Valero Rivera ließ den Außenseiter noch einmal ins Spiel zurückkommen. Dass zur Pause nur ein Tor Vorsprung für den großen Favoriten auf der Anzeige aufleuchtete, hatte vor allem einen Grund: Gorazd Skof. Der slowenische Keeper zeigte sich wie Sterbik in Höchstform, allerdings enttäuschten die Spanier in der Offensive auch spielerisch.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel. Wir hatten Schwierigkeiten in der Abwehr, aber unser Torwartspiel war sehr gut", erklärte Rivera.

"Spanien ist keine Übermannschaft", konstatierte auch SPORT1-Experte Daniel Stephan zur Halbzeit.

Doch unter den eher zaghaften Anfeuerungsrufen der zumeist katalanischen Fans auf den Rängen forcierten die Spanier nach dem Seitenwechsel ihr Tempospiel und setzten sich zumeist über Gegenstöße beim 19:14 (47.) erneut auf fünf Tore ab.

Spanien muss sich strecken

Slowenien ohne Durschlagskraft

Joan Canellas und Abwehrchef Viran Morros mit einem weiteren Konter schraubten den Vorsprung gar auf sieben Treffer hoch - die Entscheidung.

"Slowenien hat keine Durchschlagskraft mehr", analysierte Stephan: "Das ist vergleichbar mit der deutschen Mannschaft in der zweiten Halbzeit."

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Handball WM

Und so waren die letzen zehn Minuten Formsache. Das Team von Kapitän Alberto Entrerrios erfüllte seine Pflicht und setzte sich souverän gegen den keinesfalls furchteinflößenden Gegner durch.

Traum vom Titelgewinn

Spanien spielt am Sonntag (17 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) zum zweiten Mal ein WM-Finale, Slowenien muss sich am Samstag mit dem Kampf um Bronze begnügen. Es wäre die erste WM-Medaille in der slowenischen Handball-Geschichte.

Die Spanier dagegen träumen den Traum vom Titelgewinn im eigenen Land. Sollten die Gastgeber sich aber gegenüber dem Auftritt im Halbfinale nicht steigern, dürfte es im Endspiel ganz schwer werden.


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