5:4! Schalke beschert Keller ein irres Liga-Debüt

Abbrechen

Königsblau verspielt beim Coach-Einstand gegen Hannover in vier Minuten ein 2:0 - und schlägt zurück. Dennoch folgt das Zittern.

Gelsenkirchen - Mit einem Torfestival in einem verrückten Spiel hat Schalke 04 einen Schritt aus der Krise gemacht und die angekündigte Aufholjagd eingeläutet.

Beim Punktspieldebüt ihres neuen Trainers Jens Keller bezwangen die Königsblauen zum Rückrundenstart Hannover 96 mit 5:4 (1:0) und stoppten die Negativserie von sechs Spielen ohne Dreier.

Jefferson Farfan (44.), Julian Daxler (49.), Marco Höger (64.), Ciprian Marica (67.) und Lewis Holty (88.) bescherten Keller, der kurz vor Weihnachten Huub Stevens als Chefcoach abgelöst hatte, das erste Erfolgserlebnis.

Zwischenzeitlich hatten der Ex-Schalker Sergio da Silva Pinto (55.) und Szabolcs Huszti (59.) für den 2:2-Ausgleich der Niedersachsen gesorgt.

Huszti verkürzte im torreichsten Spiel der Saison noch einmal (68.), Mame Diouf (90.+2) setzte mit einem unglaublichen Fallrückzieher aus fast 17 Metern den Schlusspunkt. (DIASHOW: Der 18. Spieltag)

Abwehrschwächen auf beiden Seiten

Mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit 69 Tagen (2:1 gegen Werder Bremen am 10. November 2012) verbesserten sich die stark ersatzgeschwächten Gelsenkirchener zwar vorerst auf den fünften Platz und unterstrichen ihre Ansprüche auf einen Europapokalplatz. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Von einer neuen Taktik, die Keller angekündigt hatte, war aber wenig zu sehen. Abwehrschwächen auf beiden Seiten begünstigten die acht Treffer in der zweiten Hälfte.

"Hier wurde in den letzten Wochen ein unheimlicher Druck aufgebaut. Von daher sind wir sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Für die Zuschauer war es ein Spektakel. Für mich als Trainer war es aber nicht so angenehm", sagte Keller bei LIGA total!.

Und sein Kollege Mirko Slomka meinte: "Wenn wir vier Tore auf Schalke schießen, müssen wir eigentlich einen Punkt mitnehmen, besser drei. Wir haben vorher davon gesprochen, dass wir uns in der Defensive verbessern wollten, und dann kassieren wir fünf Stück. Defensiv ist das für einen Bundesliga-Trainer ein Desaster."

Holtby bärenstark

Schalkes Neuzugang Raffael, für eine Million Euro zunächst bis zum Saisonende vom ukrainischen Vizemeister Dynamo Kiew ausgeliehen, wurde in der 90. Minute eingewechselt. Der Ex-Berliner hatte erst einmal mit den Schalkern trainiert.

Sein möglicherweise letztes Spiel in Königsblau absolvierte Jungnationalspieler Holtby. Der 22-Jährige wechselt zum englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, wahrscheinlich schon im Januar.

"Beide Klubs verhandeln. Aber das klären mein Berater und Horst Heldt", erklärte Holtby dazu.

Tottenham will ihn noch in diesem Winter verpflichten, Schalke hat dies aber bisher abgelehnt. "Tottenham hat ein Angebot gemacht. Das war erst mal nicht akzeptabel, deshalb haben wir es abgelehnt", sagte Heldt und ergänzte: "Wir werden uns das jetzt überlegen. Billiger ist er heute nicht geworden."

Holtby gibt alles

Zum 2:0 und 3:2 leistete der Kapitän der U-21-Nationalmannschaft die Vorarbeit, ehe er selbst traf.

"Ich habe gesagt, dass ich mir hier jede Minute den Arsch aufreiße - bis zur letzten Sekunde", so Holtby.

Chancen im Minutentakt

In den ersten Minuten attackierten die Gastgeber vor 60.811 Zuschauern früh und setzten Hannover unter Druck.

In dieser Phase sprangen fast im Minutentakt die ersten Torchancen heraus:

Einen Kopfball von Marco Höger lenkte Nationaltorwart Ron-Robert Zieler über die Latte (3.), ein weiterer Kopfball von Julian Draxler strich über das Tor (4.), und Ciprian Marica schloss eine sehenswerte Kombination über Draxler und Holtby mit einem Schuss über das Ziel ab (6.).

Mäßige erste Hälfte

Nach dem fulminanten Start erlahmte der Schalker Angriffsschwung, die Niedersachsen beruhigten die Partie.

Gefährlich vor das Tor kamen beide Mannschaften fortan nur selten.

Bis Farfan kurz vor der Pause nach einem langen Einwurf von Christian Fuchs, den Hannovers Abwehrchef Mario Eggimann per Kopf verlängerte, die Führung erzielte.

Ereignisse überschlagen sich

Gleich nach dem Seitenwechsel kam der Ball etwas glücklich zu Holtby, der klug Draxler einsetzte.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Innerhalb von vier Minuten gaben die Schalker ihre Führung aus der Hand.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 20.1.2013)

13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

3. Platz

11 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

3. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

5. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

6. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

7 Tore: Mame Diouf (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

8. Platz

7 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)

8.Platz

7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

8. Platz

7 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

Anders als zum Ende der Hinrunde meldeten sie sich danach aber zurück.

Djourou in der Startelf

Keller musste nicht nur die verletzten Ibrahim Afellay und Kyriakos Papadopoulos, sondern auch die gesperrten Klaas-Jan Huntelaar und Jermaine Jones ersetzen.

Der Ex-Schalker Slomka stellte seine Arsenal-Leihgabe Johan Djourou gleich in die Abwehrzentrale.

Der Brasilianer Franca gehörte noch nicht zum Kader.


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Chiles Fußballer blasen Streik ab

Der Start in die neue Saison um die chilenische Meisterschaft kann wie geplant am Freitag erfolgen. Die Spielervereinigung Sifup hob am Dienstag die am Montag erhobene Aufforderung zum Streik auf.

Zuvor hatte die Spielervereinigung mit der Dachorganistion des chilenischen Profifußballs eine Einigung über die Zahlung ausbleibender Gehälter erzielt.


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Lazio ohne Klose auf Finalkurs

Auch ohne den verletzten deutschen Nationalstürmer Miroslav Klose hat sich Lazio Rom eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des italienischen Pokalfinales erarbeitet.

Ein später Treffer von Mannschaftskapitän Stefano Mauri (86.) sicherte dem Hauptstadt-Klub im Halbfinal-Hinspiel der Coppa Italia bei Rekordmeister Juventus Turin ein 1:1 (0:0).

Nationalspieler Federico Peluso, den Juve erst Anfang des Monats von Atalanta Bergamo ausgeliehen hatte, hatte den Tabellenführer in der 63. Minute per Kopf in Führung gebracht.

Der frühere Leverkusener Bundesligaprofi Arturo Vidal scheiterte zudem für die "Alte Dame" bei einem Konter am Pfosten (72.).

Klose hatte beim Europa-League-Gegner von Borussia Mönchengladbach wie schon am Samstag im Ligaspiel bei US Palermo (2: 2) aufgrund einer Oberschenkelblessur passen müssen. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag in Rom statt.


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Viertligist Bradford im Finale

Viertligist Bradford City hat völlig überraschend das Finale des englischen Liga-Pokals erreicht und darf vom Europapokal träumen. Den "Zwerghühnern" genügte im Halbfinal-Rückspiel bei Aston Villa eine 1:2 (0:1)-Niederlage, um den Premier-League-Klub aus dem Wettbewerb zu werfen.

Das Hinspiel hatte Bradford mit 3:1 gewonnen. Letzter Viertligist im Endspiel um den Ligapokal war 1962 der AFC Rochdale.

Im Villa Park in Birmingham brachte Christian Benteke den Gastgeber in der 24. Minute in Front.

Nach der Führung erspielte sich das vom früheren Dortmunder Paul Lambert trainierte Team zwar weitere gute Möglichkeiten, doch Bradford schlug in Form eines Kopfballtreffers von James Hanson (55.) zurück.

Der Siegtreffer für Aston Villa durch den Österreicher Andreas Weimann (89.) hatte letztlich nur noch statistischen Wert.

Bradford, FA-Cup-Sieger von 1911, hatte im Viertelfinale den FC Arsenal um die deutschen Nationalspieler Per Mertesacker und Lukas Podolski und in der Runde zuvor Wigan Athletic jeweils im Elfmeterschießen ausgeschaltet.

Im Rückspiel des zweiten Halbfinals empfängt Swansea City am Mittwoch Champions-League-Sieger FC Chelsea. Das Hinspiel hatte Swansea überraschend mit 2:0 gewonnen.

Das Finale findet am 24. Februar im Wembley-Stadion statt. Dem Gewinner des Endspiels winkt ein Platz in der Europa League.


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Profi-Fußball auf Chaoten-Jagd

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Der DFB fordert die Klubs auf, Täter konsequent zu identifizieren. Hoeneß kritisiert ein zu lasches Vorgehen der Frankfurter Führung.

München - Nach dem Pyro-Eklat von Leverkusen geht die Bundesliga auf die Jagd nach den Chaoten.

Randalierern, die sich beispielsweise in der Masse der friedlichen Fans von Eintracht Frankfurt verstecken, drohen drakonische Strafen.

Die Vereine wollen Sanktionen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in voller Härte an die Verursacher weiterleiten.

"Die Gesamtschuld in der Haftung ist anerkannt. Früher konnte man einen einzelnen Täter nicht mit der vollen Strafe belangen - jetzt kann dieser für den gesamtem Betrag in Haftung genommen werden", sagte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser: "Der muss dann für die anderen mitbezahlen."

DFB-Kontrollausschuss ermittelt

Nach den Ausschreitungen Frankfurter Fans während des Spiels in Leverkusen (1:3) am Samstag hatte der DFB-Kontrollausschuss gegen beide Vereine Ermittlungen aufgenommen.

Dem Aufsteiger aus Hessen droht eine Geldstrafe, die deutlich über 100.000 Euro liegt, sowie ein Geisterspiel. Für Leverkusen rechnet Holzhäuser mit einem fünfstelligen Betrag ( BERICHT: Frankfurt droht Geisterspiel).

Im Frankfurter Block waren Silvesterraketen abgeschossen und Bengalos gezündet worden. Schiedsrichter Wolfgang Stark unterbrach das Spiel für sechs Minuten.

"Das Stadion ist kein rechtsfreier Raum"

"Da sind Raketen direkt auf das Spielfeld neben die Spieler geflogen. Das sieht erst mal alles nicht dramatisch aus - kann aber auch mal einen Spieler treffen, das ist versuchte Körperverletzung", sagte Holzhäuser:

"Stellen Sie sich vor, so etwas würde vor der Frankfurter Paulskirche passieren. Warum sollte das im Stadion plötzlich möglich sein? Das Stadion ist kein rechtsfreier Raum. Niemand, auch nicht die Fans, die Pyros zünden, stehen über dem Gesetz. Das Recht steht über allem."

Nach Pyro-Eklat: Veh fordert harte Strafen

DFB-Vize stellt Strafminderung in Aussicht

DFB-Vizepräsident Rainer Koch stellte in der "Bild" eine Strafminderung in Aussicht, sollte Frankfurt die Täter identifizieren.

"Nur wenn die Täter aufgespürt und dem Kontrollausschuss gemeldet werden, können Vereine drakonischen Strafen auf Dauer entgehen", sagte Koch: "Die Eintracht ist jetzt am Zug."

Geisterspiele oder ein Zuschauerausschluss ließen sich nur verhindern, "wenn die Vereine einen Weg finden, die Täter ausfindig zu machen", sagte Koch.

Kollektivstrafen treffen "ausnahmslos die Falschen"

Sport1 Quiz

10 Fragen zu Eintracht Frankfurt

Holzhäuser stimmte Koch zu, er sprach sich jedoch wiederholt gegen Kollektivstrafen aus.

"Diese Dynamik der Bestrafung mit der Reduzierung der Kartenkontingente, Geisterspielen und der nächsten Stufe des Punktabzugs - man trifft damit ausnahmslos die Falschen", sagte der Bayer-Chef, räumte jedoch ein, dass es "im Moment wenig Alternativen" gebe.

Bayer will Strafe auf Frankfurt-Fans umlegen

Leverkusen hatte bereits am Samstag angekündigt, die Strafe auf die Frankfurt-Fans umzulegen - zur Not auf alle.

"Für den Fall, dass wir die Identität nicht feststellen können, bleibt uns nichts anderes übrig", sagte Holzhäuser über den Plan, die Preise für die Gästekarten zu erhöhen:

"Ich halte das für die bessere Maßnahme, als die Zuschauer auszusperren. Das ist die weniger eingreifende Möglichkeit, jemanden zu bestrafen, als das Stadion leer zu lassen. So wird dem Zuschauer die Wahl gelassen. Natürlich soll damit auch eine Selbstregulierung und Isolierung der Täter erreicht werden."

Ganzkörperkontrollen nicht ausgeschlossen

Für die Zukunft schloss der 63-Jährige den erneuten Einsatz von Ganzkörperkontrollen nicht aus.

"Als Veranstalter haben wir das Recht und bei begründetem Tatverdacht sogar die Pflicht, Ganzkörperkontrollen durchzuführen, weil wir im Schadensfall auch dafür haften", sagte er: "Aber das allein kann natürlich nicht dazu führen, dass man Personen willkürlich untersucht."

Hoeneß kritisiert Eintrachts Umgang mit ihren Fans

Bayern-Präsident Uli Hoeneß kritisierte indes den Umgang der Eintracht mit ihren Fans.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 20.1.2013)

13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

3. Platz

11 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

3. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

5. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

6. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

7 Tore: Mame Diouf (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

8. Platz

7 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)

8.Platz

7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

8. Platz

7 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

"Was da passiert ist, darüber habe ich mich sehr geärgert. Und warum geschieht so etwas? Weil der Verein seit vielen Jahren nicht konsequent und intensiv dagegen vorgeht", sagte Hoeneß der "tz":

"Das tut auch weh, da muss man Leuten aber auch wehtun. Nicht körperlich, aber durch Diskussionen und auch mal mit Geschrei. Man muss den Leuten klar machen, dass man deren Geld nicht haben will. Ich will nicht jedermanns Geld, sondern nur von dem, der bereit ist, im Rahmen unserer Gesetze in unserem Stadion Fußball mit Spaß anzuschauen."

Hellmann kontert Hoeneß

Axel Hellmann, Finanz-Vorstand der Eintracht, wies die Hoeneß-Kritik zurück. "Jeder soll erst mal gucken, dass er vor seiner eigenen Türe kehrt und sich um seine eigenen Angelegenheitenkümmert", sagte Hellmann bei "Sky" und kündigte an, auch künftig das Gespräch mit den Anhängern zu suchen:

"Erstens werden wir den Dialog nicht abreißen lassen. Zweitens wenden wir uns der Täteridentifizierung zu. Und drittens werden wir die Täter, insbesondere aus dem Leverkusen-Spiel, sehr hart bestrafen. Wir werden im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Exempel statuieren."

Fangruppen distanzieren sich von Chaoten

Verschiedene Fangruppen der Frankfurter haben sich bereits deutlich von den Chaoten in den eigenen Reihen distanziert.

"Wir verurteilen insbesondere die abgeschossenen Raketen, gezündeten Böller und die noch brennend in den Innenraum geworfenen Bengalos", heißt es in einer Stellungnahme des Nordwestkurven-Rats.


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WM-Viertelfinalspiele stehen fest

Bei der Handball-WM in Spanien stehen die vier Viertelfinalspiele fest. Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) trifft am Mittwoch (19.00 Uhr) in Saragossa auf Gastgeber Spanien, Titelverteidiger Frankreich spielt gegen Kroatien.

Die Viertelfinals im Überblick:

Dänemark - Ungarn (18.15 Uhr) in Barcelona

Spanien - Deutschland (19.00 Uhr) in Saragossa

Russland - Slowenien (20.45 Uhr) in Barcelona

Frankreich - Kroatien (21.30 Uhr) in Saragossa


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Betis holt Punkt gegen Bilbao

Überraschungsteam Betis Sevilla und Atlhetic Bilbao haben sich zum Abschluss des 20. Spieltags unentschieden getrennt.

Ruben Castro brachte den Tabellenvierten aus Sevilla bereits in der zweiten Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung. Kurz vor der Pause glich Bilbaos Artiz Aduriz zum 1:1 aus (41.).

Betis liegt damit weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League-Qualifikation berechtigt.

Bilbao, bei dem Starstürmer Fernando Llorente 90 Minuten lang auf der Bank saß, bleibt mit 22 Punkten im unteren Tabellendrittel auf Rang 14.


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Chiles Fußballer kündigen Streik an

Der für Freitag angesetzte Start der chilenischen Meisterschaft ist gefährdet. Nach Absprache mit den Profiklubs der ersten Liga hat sich die Spielervereinigung Sifup wegen ausstehender Zahlungen zu einem Streik entschlossen.

Neben der Auszahlung der Gehälter fordert die Spielervereinigung, dass die Zahl der Reservespieler wieder von fünf auf sieben aufgestockt wird.


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Knicks verlieren New Yorker Derby

Die New York Knicks haben im ersten Spiel nach dem London-Trip im Stadtderby mit den Brooklyn Nets die 13. Saisonniederlage kassiert. Die Mannschaft von Coach Mike Woodson verlor im Madison Square Garden mit 85:88 (24:26, 17:21, 27:18, 17:23).

Bester Akteur bei den Gästen aus Brooklyn war Joe Johnson mit 25 Punkten und 5 Assists. Staraufbauspieler Deron Williams gelang mit 14 Zählern und 12 Vorlagen ein Double-Double.

Bei den Knicks ragte Carmelo Anthony mit 29 Punkten und stolzen 7 Assists heraus, vergab aber Sekunden vor Schluss den möglichen Gamewinner. Die Ex-Mavericks Jason Kidd und Tyson Chandler kamen auf 11 Zähler, 1 Assists und 6 Steals bzw. 7 Punkte und 11 Rebounds.

Derweil kassierten die Sacramento Kings am Tag der Bekanntgabe ihres Verkaufs im Kellerduell bei den New Orleans Hornets eine zweite Niederlage. Die Mannschaft um Starspieler DeMarcus Cousins unterlag in Louisiana mit 105:114 (39:64).

29 Punkte und 13 Rebounds des Centers reichten den Kaliforniern nicht zum 17. Saisonsieg im 42. Saisonspiel. Bei den Hornets war Ryan Anderson mit 27 Zählern Topscorer der Gastgeber.

Am Morgen hatte die Maloof-Familie, seit 1996 Besitzer der Kings, den Verkauf an eine Investoren-Gruppe veröffentlicht, die zur nächsten Saison mit den Kings nach Seattle ziehen werden.

Im Duell zweier Playoff-Anwärter der Eastern und Western Conference kassierten die Memphis Grizzlies eine 81:82 (39:43)-Niederlage gegen die Indiana Pacers. Dabei verpasste Rudy Gay den Siegtreffer nur hauchdünn.

Der Forward traf zwar seinen Wurf, doch der Ball verließ wenige Hundertstel zu spät die Hand. Bei Indiana war David West mit 14 Zählern erfolgreichster Werfer, bei Memphis erzielte Wayne Ellington 17 Punkte.


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5:4! Schalke beschert Keller ein irres Liga-Debüt

Abbrechen

Königsblau verspielt beim Coach-Einstand gegen Hannover in vier Minuten ein 2:0 - und schlägt zurück. Dennoch folgt das Zittern.

Gelsenkirchen - Mit einem Torfestival in einem verrückten Spiel hat Schalke 04 einen Schritt aus der Krise gemacht und die angekündigte Aufholjagd eingeläutet.

Beim Punktspieldebüt ihres neuen Trainers Jens Keller bezwangen die Königsblauen zum Rückrundenstart Hannover 96 mit 5:4 (1:0) und stoppten die Negativserie von sechs Spielen ohne Dreier.

Jefferson Farfan (44.), Julian Daxler (49.), Marco Höger (64.), Ciprian Marica (67.) und Lewis Holty (88.) bescherten Keller, der kurz vor Weihnachten Huub Stevens als Chefcoach abgelöst hatte, das erste Erfolgserlebnis.

Zwischenzeitlich hatten der Ex-Schalker Sergio da Silva Pinto (55.) und Szabolcs Huszti (59.) für den 2:2-Ausgleich der Niedersachsen gesorgt.

Huszti verkürzte im torreichsten Spiel der Saison noch einmal (68.), Mame Diouf (90.+2) setzte mit einem unglaublichen Fallrückzieher aus fast 17 Metern den Schlusspunkt. (DIASHOW: Der 18. Spieltag)

Abwehrschwächen auf beiden Seiten

Mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit 69 Tagen (2:1 gegen Werder Bremen am 10. November 2012) verbesserten sich die stark ersatzgeschwächten Gelsenkirchener zwar vorerst auf den fünften Platz und unterstrichen ihre Ansprüche auf einen Europapokalplatz. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Von einer neuen Taktik, die Keller angekündigt hatte, war aber wenig zu sehen. Abwehrschwächen auf beiden Seiten begünstigten die acht Treffer in der zweiten Hälfte.

"Hier wurde in den letzten Wochen ein unheimlicher Druck aufgebaut. Von daher sind wir sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Für die Zuschauer war es ein Spektakel. Für mich als Trainer war es aber nicht so angenehm", sagte Keller bei LIGA total!.

Und sein Kollege Mirko Slomka meinte: "Wenn wir vier Tore auf Schalke schießen, müssen wir eigentlich einen Punkt mitnehmen, besser drei. Wir haben vorher davon gesprochen, dass wir uns in der Defensive verbessern wollten, und dann kassieren wir fünf Stück. Defensiv ist das für einen Bundesliga-Trainer ein Desaster."

Holtby bärenstark

Schalkes Neuzugang Raffael, für eine Million Euro zunächst bis zum Saisonende vom ukrainischen Vizemeister Dynamo Kiew ausgeliehen, wurde in der 90. Minute eingewechselt. Der Ex-Berliner hatte erst einmal mit den Schalkern trainiert.

Sein möglicherweise letztes Spiel in Königsblau absolvierte Jungnationalspieler Holtby. Der 22-Jährige wechselt zum englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, wahrscheinlich schon im Januar.

"Beide Klubs verhandeln. Aber das klären mein Berater und Horst Heldt", erklärte Holtby dazu.

Tottenham will ihn noch in diesem Winter verpflichten, Schalke hat dies aber bisher abgelehnt. "Tottenham hat ein Angebot gemacht. Das war erst mal nicht akzeptabel, deshalb haben wir es abgelehnt", sagte Heldt und ergänzte: "Wir werden uns das jetzt überlegen. Billiger ist er heute nicht geworden."

Holtby gibt alles

Zum 2:0 und 3:2 leistete der Kapitän der U-21-Nationalmannschaft die Vorarbeit, ehe er selbst traf.

"Ich habe gesagt, dass ich mir hier jede Minute den Arsch aufreiße - bis zur letzten Sekunde", so Holtby.

Chancen im Minutentakt

In den ersten Minuten attackierten die Gastgeber vor 60.811 Zuschauern früh und setzten Hannover unter Druck.

In dieser Phase sprangen fast im Minutentakt die ersten Torchancen heraus:

Einen Kopfball von Marco Höger lenkte Nationaltorwart Ron-Robert Zieler über die Latte (3.), ein weiterer Kopfball von Julian Draxler strich über das Tor (4.), und Ciprian Marica schloss eine sehenswerte Kombination über Draxler und Holtby mit einem Schuss über das Ziel ab (6.).

Mäßige erste Hälfte

Nach dem fulminanten Start erlahmte der Schalker Angriffsschwung, die Niedersachsen beruhigten die Partie.

Gefährlich vor das Tor kamen beide Mannschaften fortan nur selten.

Bis Farfan kurz vor der Pause nach einem langen Einwurf von Christian Fuchs, den Hannovers Abwehrchef Mario Eggimann per Kopf verlängerte, die Führung erzielte.

Ereignisse überschlagen sich

Gleich nach dem Seitenwechsel kam der Ball etwas glücklich zu Holtby, der klug Draxler einsetzte.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Innerhalb von vier Minuten gaben die Schalker ihre Führung aus der Hand.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 20.1.2013)

13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

3. Platz

11 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

3. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

5. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

6. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

7 Tore: Mame Diouf (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)

8. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

8. Platz

7 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)

8.Platz

7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

8. Platz

7 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

Anders als zum Ende der Hinrunde meldeten sie sich danach aber zurück.

Djourou in der Startelf

Keller musste nicht nur die verletzten Ibrahim Afellay und Kyriakos Papadopoulos, sondern auch die gesperrten Klaas-Jan Huntelaar und Jermaine Jones ersetzen.

Der Ex-Schalker Slomka stellte seine Arsenal-Leihgabe Johan Djourou gleich in die Abwehrzentrale.

Der Brasilianer Franca gehörte noch nicht zum Kader.


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