Hertha gewinnt das Derby

Dank Torjäger Ronny hat Zweitligist Hertha BSC einen großen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht.

Der Brasilianer erzielte beim verdienten 2:1 (1:0)-Auswärtssieg gegen den Nachbarn Energie Cottbus in der 84. Minute den späten Siegtreffer.

Mit 36 Punkten festigte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay ihren zweiten Platz und hielt gleichzeitig den Tabellen-Vierten aus der Lausitz (28) auf Distanz.

Peer Kluge hatte die Hertha nach einem Patzer von Energie-Torhüter Thorsten Kirschbaum zunächst in Führung gebracht (16.).

Dennis Sörensen gelang in der 54. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich. Die Hertha ist damit seit 15 Begegnungen unbesiegt und stellt mit 18 Punkten das beste Auswärtsteam der Liga.

Für Cottbus war es dagegen die dritte Niederlage aus den jüngsten vier Partien.


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Derbysieg! Hertha nutzt FCK-Patzer

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Die Berliner arbeiten sich dank Ronny zum Erfolg in Cottbus und bauen den Vorsprung auf Platz drei aus. Kirschbaum patzt zwei Mal.

Cottbus - Dank Torjäger Ronny hat Zweitligist Hertha BSC einen großen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht.

Der Brasilianer erzielte beim verdienten 2:1 (1:0)-Auswärtssieg gegen den Nachbarn Energie Cottbus in der 84. Minute den späten Siegtreffer.

Mit 36 Punkten festigte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay ihren zweiten Platz und hielt gleichzeitig den Tabellen-Vierten aus der Lausitz (28) auf Distanz.

Peer Kluge hatte die Hertha nach einem Patzer von Energie-Torhüter Thorsten Kirschbaum zunächst in Führung gebracht (16.). ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Dennis Sörensen gelang in der 54. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich.

Die Hertha ist damit seit 15 Begegnungen unbesiegt und stellt mit 18 Punkten das beste Auswärtsteam der Liga.

Luhukay zufrieden

"Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Sie hat als Kollektiv ein tolles Abwehrverhalten gezeigt und die komplette Cottbuser Offensivabteilung aus dem Spiel genommen", sagte Trainer Jos Luhukay bei SPORT1.

Seine Mannschaft sei punktemäßig im Soll und trete als Team auf, freute sich der Niederländer.

Kruska ärgert sich

Für Cottbus war es dagegen die dritte Niederlage aus den jüngsten vier Partien. "Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Das ist sehr bitter, Hertha hatte heute einfach auch Glück", sagte der Cottbuser Marc-Andre Kruska.

Trainer Rudi Bommer bemühte sich bei SPORT1, das Positive zu sehen.

"Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir haben uns letzte Saison erst am letzten Spieltag gerettet", sagte der Energie-Coach: "Ich denke, die Mannschaft hat sich in der Hinrunde gut verkauft."

Kluge nutzt Kirschbaum-Patzer

Die 13.070 Zuschauer im Stadion der Freundschaft sahen zunächst eine souveräne und konzentrierte Vorstellung der Hertha. Cottbus versteckte sich zwar keineswegs, präsentierte sich aber besonders in der Offensive harmlos.

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Hinzu kamen Patzer in der Abwehr, so auch beim ersten Tor: Einen wuchtigen Schuss von Peter Niemeyer aus gut 30 Metern ließ Kirschbaum nach vorne abprallen, Kluge stieg am höchsten und köpfte zum 1:0 ein.

Allagui verpasst

Bis zur Pause blieb Hertha die bessere Mannschaft, Cottbus hatte Probleme beim Spielaufbau und leistete sich immer wieder unnötige Ballverluste.

Kapital schlagen konnten die Berliner daraus aber nicht.

Bei der besten Gelegenheit legte der in die Startelf zurückgekehrte Sandro Wagner von der Grundlinie aus quer, in der Mitte verpasste Sami Allagui um wenige Zentimeter (27.).

Sörensen trifft per Kopf

Nachdem der überraschte Ben Sahar eine erneute Unsicherheit von Kirschbaum nicht nutzen konnte (50.), schlug Sörensen wenig später bei der ersten echten Cottbus-Chance zu.

Ein Freistoß von Marco Stiepermann segelte aus gut 30 Metern in den Strafraum, wo der Däne mit einem wuchtigen Kopfball erfolgreich war.

Für Sörensen war es bereits das dritte Saisontor.

Zweite Liga - Torschützen 2012/13

1. Platz (Stand: 03.12.2012)

9 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

1. Platz

9 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

2. Platz

8 Tore Ronny (Hertha BSC)

3. Platz

8 Tore: Albert Bunjaku (Kaiserslautern)

3. Platz

8 Tore: Dominick Kumbela (Braunschweig)

3. Platz

8 Tore: Dennis Kruppke (Braunschweig)

3. Platz

8 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)

7. Platz

7 Tore: Frank Löning (Sandhausen)

7. Platz

7 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)

7. Platz

7 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)

Ronny trifft zur Entscheidung

In der Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer, der schließlich Ronny mit seinem achten Saisontor gelang.

Bei Energie verdrängte der zuletzt Gelb-gesperrte Kruska Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann aus der Startelf, zudem verteidigte Konstantin Engel für Guillaume Rippert.

Bei Hertha begannen Stürmer Wagner und Verteidiger Felix Bastians für Adrian Ramos und Fabian Holland.


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Nadal dämpft Erwartungen

French-Open-Sieger Rafael Nadal hat nach sechsmonatiger Verletzungspause vor zu hohen Erwartungen bei seinem Comeback gewarnt.

"Ich erwarte nicht, dass ich im Januar zurückkehre und gleich die Australian Open gewinne. Bei meinen ersten Turnieren geht es erstmal nicht um die Ergebnisse", sagte der Weltranglisten-Vierte im spanischen Radio.

Er würde sich nicht wundern, wenn er auf Rang 15 der Weltrangliste abrutschen würde.

Der 26-Jährige hat seit seiner überraschenden Zweitrunden-Niederlage im Juni in Wimbledon wegen Knieproblemen kein Match mehr bestritten und durch seine Verletzung die Olympischen Spielen, die US Open und das ATP-Finalturnier verpasst.


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Ba lässt Newcastle aufatmen

Dank Ex-Hoffenheim-Profi Demba Ba hat Newcastle einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg auf Distanz gehalten.

Zum Abschluss des 15. Spieltags setzten sie die "Magpies" klar mit 3:0 gegen Wigan Athletic durch (Roarrr - Premier League Highlights: Mo., ab 23.30 Uhr im TV auf SPORT1).

Nach einer Notbremse des Honduraners Maynor Figueroa erhielt Newcastle einen Elfmeter, den Ba sicher zum 1:0 verwandelte (13.). Pechvogel Figueroa sah dabei noch die Rote Karte.

Acht Minuten später erhöhte Ba mit seinem 10. Saisontor auf 2:0 (21.). Das war gleichzeitig das 21.000. Tor in der Premier-League-Geschichte.

Der Tabellen-14. kontrollierte fortan Gegner und Tempo und legte durch Gael Bigirimana in der 71. Minute noch das 3:0 nach.

Dank des klaren Erfolgs schaffte Newcastle (17 Punkte) etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen. Wigan Athletic hingegen hat mit 14 Punkten nur noch zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der FC Southampton belegt.


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Ebert schießt Valladolid zum Sieg

Dank Ex-Herthaner Patrick Ebert darf Überraschungsteam Real Valladolid von Europa träumen.

Der 25-jährige Außenbahnspieler brachte den Aufsteiger im Auswärtsspiel beim FC Sevilla mit seinem dritten Saisontor bereits in der zweiten Minute in Führung.

Spielmacher Oscar erhöhte in der 12. Minute auf 0:2.

Die krisengebeutelten Gastgeber aus Sevilla schafften zwar in der 50. Minute durch ein Eigentor von Stürmer Manucho den Anschlusstreffer zum 1:2, schwächten sich aber durch eine Gelb-Rote Karte gegen Gary Medel selbst (63.).

Valladolid, bei dem neben Ebert auch Antonio Rukavina (ehemals 1860 München) in der Startelf stand, brachte das 2:1 letztlich souverän über die Zeit.

Während Sevilla mit der Niederlage auf den 11. Platz abrutschte, kletterte der Aufsteiger aus dem Norden Spaniens auf Rang sieben und liegt nur noch einen Punkt hinter den Europa-League-Plätzen, die der FC Malaga sowie der FC Getafe belegen.


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Höfl-Riesch ohne Chance gegen Vonn

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Die zweimalige Olympiasiegerin hat beim Super-G gegen ihre US-Rivalin nichts zu bestellen. Lindsey Vonn macht das Triple perfekt.

Lake Louise/Beaver Creek - Zweites Podium der Saison für Maria Höfl-Riesch, WM-Ticket für Rückkehrerin Gina Stechert:

Im Schatten von "Speed Queen" Lindsey Vonn haben die deutschen Ski-Rennläuferinnen in Lake Louise einige Achtungserfolge gelandet.

Vonn überstrahlte bei den Nebel-Festspielen in Kanada mit ihrem Triple bei den beiden Abfahrten und im Super-G aber alles.

Doch nicht nur Höfl-Riesch war mit ihren Rängen drei, sechs und fünf zufrieden (Der Ski-Alpin-Weltcup im LIVE-TICKER).

Stechert überzeugt

Stechert meldete sich mit den Plätzen 14 und 15 in der Abfahrt stark zurück, fiel nur als 34. im Super-G etwas ab.

Nach fast zweijähriger, verletzungsbedingter Weltcup-Pause war das jedoch mehr, als Stechert selbst erwartet hatte. ( BERICHT: Abfahrer-Lazarett! Deutsches Team in Trümmern )

Viki Rebensburg versöhnte sich nach den Plätzen 13 und 23 als Zwölfte im Super-G zumindest ein wenig mit der Piste "Men's Olympic".

Stauffer nicht ganz zufrieden

"Jeder Tag mit einem Podest ist ein guter Tag", sagte Cheftrainer Tom Stauffer nach dem guten Auftakt durch Höfl-Rieschs zweiten Coup in der WM-Saison nach dem Slalom-Sieg von Levi/Finnland.

Insgesamt war der Schweizer nicht restlos zufrieden. Dass Höfl-Riesch bei den Abfahrten vom Nebel gestört wurde, interessierte ihn nicht.

"Wenn wir das nicht wollten, dann müssten wir rhythmische Sportgymnastik machen", sagte er. Stechert bescheinigte er eine "super" und eine "solide" Abfahrt - sowie ein alles in allem gelungenes Comeback.

Höfl-Riesch im Pech

Höfl-Riesch selbst war "gar nicht so unzufrieden mit dem ganzen Wochenende". Bei der zweiten Abfahrt habe sie wegen des Wetters "gar keine Chancen auf mehr" gehabt.

"Aber das muss man akzeptieren, man kann nicht jedes Mal absagen, wenn es drei Flocken schneit." Und im Super-G habe sie "wichtige Punkte gesammelt". Wichtige Punkte für den Gesamtweltcup.

Dort liegt sie als Zweite nach sieben Rennen 78 Zähler hinter Tina Maze (Slowenien). Dritte ist Vonn, neun Punkte hinter Höfl-Riesch.

Vonns überlegene Triumphe beeindruckten die Konkurrenz. "Wir wussten, dass die Lindsey im Speed und noch dazu auf dieser Strecke schwer zu bezwingen sein würde. Aber mein Ziel bleibt es, sie zu schlagen. Es wird der Tag kommen", sagte Höfl-Riesch.

Vonn freut sich

Am Wochenende war es noch nicht soweit.

Die Amerikanerin holte ihre Weltcup-Siege 54 bis 56 und hat in der ewigen Bestenliste nun nur noch die österreichische Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll vor sich, die 62 Rennen gewann.

"Dafür fahre ich Ski: Für den Sieg und, um Bestmarken zu setzen", sagte Vonn.

Weltrekord für Vonn

Die 28-Jährige holte in "Lake Lindsey" ihre Erfolge zwölf bis 14 - das ist Weltrekord für einen Weltcup-Ort - und fuhr zum 100. Mal im Weltcup auf das "Stockerl".

"Die Speed-Rennen sind ein Vorteil für mich", sagte Vonn mit Blick auf den Gesamtweltcup, den sie zum fünften Mal holen möchte, "da versuche ich, so viele wie möglich zu gewinnen."

Das gelang eindrucksvoll. Von ihrer Darm-Erkrankung, die sie kürzlich für zwei Nächte ins Krankenhaus gezwungen hatte, war in diesen Momenten nichts mehr zu spüren.

Weltcup-Gesamtsieger Damen

1997/98: Katja Seizinger (Deutschland)

1998/1999: Alexandra Meissnitzer (Österreich)

1999/2000: Renate Götschl (Österreich)

2000/2001: Janica Kostelic (Kroatien)

2001/2002: Michaela Dorfmeister (Österreich)

2002/2003: Janica Kostelic (Kroatien)

2003/2004: Anja Paerson (Schweden)

2004/2005: Anja Paerson (Schweden)

2005/2006: Janica Kostelic (Kroatien)

2006/2007: Nicole Hosp (Österreich)

2007/2008: Lindsey Vonn (USA)

2008/2009: Lindsey Vonn (USA)

2009/2010: Lindsey Vonn (USA)

2010/2011: Maria Riesch (Deutschland)

2011/2012: Lindsey Vonn (USA)

Dopfer holt siebten Platz

Angeführt von Fritz Dopfer auf Platz sieben haben die deutschen Ski-Rennläufer das von Stürzen und Verletzungen überschattete Weltcup-Wochenende in Beaver Creek versöhnlich beendet.

Der Garmischer Dopfer fuhr beim Tagessieg von Ted Ligety um 1,02 Sekunden am "Stockerl" vorbei, das er im Vorjahr auf der "Raubvogel-Piste" im US-Bundesstaat Colorado als Dritter erstmals bestiegen hatte.

Stefan Luitz aus Bolsterlang als 13. mit seinem besten Weltcup-Ergebnis und der Partenkirchner Felix Neureuther auf Rang 17 komplettierten das starke Teamergebnis.

"Im zweiten Lauf war es viel besser", sagte Dopfer, der vor dem Finale Elfter war, `aber das waren viel zu viele Fehler für mich. Das darf mir nicht mehr passieren, ich muss sauberer und besser fahren."

Fahrfehler bei Neureuther

Neureuther, nach dem ersten Durchgang als Neunter noch Bester des DSV-Trios, vergab ein besseres Resultat wegen eines Fahrfehlers bei der Einfahrt Zielhang.

Ligety, der bereits den ersten Riesenslaom des Winters in Sölden gewonnen hatte, verwies Marcel Hirscher aus Österreich und den Italiener Davide Simoncelli auf die Plätze.

Der Vorsprung des Amerikaners bei seinem 13. Weltcup-Sieg auf Hirscher betrug deutliche 1,76 Sekunden.

"Ich denke nicht, dass ich in einer eigenen Liga fahre. Ich war nicht so viel besser, als die anderen. Es ist hier sehr einfach, Fehler zu machen - mir sind keine passiert", sagte Ligety bereits nach dem ersten Lauf bescheiden.


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HSV und Adler sauer - Wölfe wieder bissig

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Der HSV-Keeper klagt nach dem Remis in Wolfsburg über den Schiedsrichter. Allofs freut bei SPORT1 der VfL-Aufwärtstrend.

Von Jakob Gajdzik und Jürgen Blöhs

Wolfsburg/München - Der Ärger war groß beim HSV.

Nicht nur die vergebenen Punkte beim 1:1 in Wolfsburg ( Bericht) erregten die Gemüter, die Szene kurz vor dem Ausgleich im Fünf-Meter-Raum zwischen Ivica Olic und Rene Adler sorgte ebenfalls für Misstöne.

"Ich brauch mich hier jetzt nicht hinstellen und rumheulen. Das kann man nicht zurücknehmen, aber aus meiner Sicht ist das ein klares Foul", echauffierte sich der HSV-Keeper nach dem Schlusspfiff über die Szene, als der Kroate ihn bei einer Flanke behinderte.

"Zwei verlorene Punkte"

Sein Unverständnis zeigte der 27-Jährige direkt danach Schiedsrichter Peter Sippel, der quittierte Adlers Gefühlsausbruch allerdings nur mit einer Gelben Karte. (DIASHOW: Der 15. Spieltag)

Adler ärgerte sich "maßlos über zwei verlorene Punkte" und bekam Unterstützung vom Kapitän.

"Dem 1:1 ging ganz klar ein Foul an Adler voraus. Das muss der Schiri abpfeifen", sagte Heiko Westermann zu SPORT1, der sich aber auch an die eigene Nase fasste.

Beister vergibt Vorentscheidung

Denn hätten die Hamburger durch die Riesenchance von Maximilian Beister, der bereits die HSV-Führung besorgt hatte (26.), kurz nach der Pause das zweite Tor nachgelegt, hätten sie sich diese Diskussionen ersparen können. "Wir haben selber Schuld", sagte Westermann.

"Wir haben gut begonnen und das Spiel kontrolliert. Wir hätten das 2:0 machen müssen, dann gehen wir wahrscheinlich als Sieger vom Platz", sagte auch HSV-Trainer Thorsten Fink.

Am Ende half es nichts und die Rothosen verpassten es wieder einmal, die von Fink geforderte Konstanz in ihre Leistungen zu bringen.

Bei einem hohen Sieg wäre sogar der Sprung auf den Europa-League-Platz sechs möglich gewesen, so müssen sich die Hamburger auf dem neunten Platz weiter mit dem Mittelfeld anfreunden. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Wolfsburg hängt unten fest

Auch beim VfL Wolfsburg löste das Remis, das Simon Kjaer per Kopf kurz nach dem Aufreger zwischen Adler und Olic sicherstellte (68.), keine Jubelstürme aus.

Die "Wölfe" bleiben mit dem Punkt weiter auf Platz 15, schauen aber weniger auf die Tabelle, sondern auf die Entwicklung.

"Platz 15 macht uns keine Sorgen. Die Tendenz geht ganz klar nach oben", sah der neue Sportdirektor Klaus Allofs bei SPORT1 einen Aufwärtstrend.

Allofs lobt Entwicklung

"Spielerisch hat sich die Mannschaft gut entwickelt, und wir haben einen starken Kader. Wenn mal jemand ausfallen oder in ein Loch fallen sollte, können wir jeden Spieler eins zu eins ersetzen", lobte der Ex-Werder-Geschäftsführer.

Dass die "Wölfe" aber nach zuletzt drei sieglosen Spielen unter Trainer Lorenz-Günter Köstner stagnieren und zunehmend unter Druck geraten, wollte Allofs nicht erkannt haben.

"Ich glaube, man ist sich darüber im Klaren, dass wir keinen guten Start in die Saison hatten und dass wir in ruhigeres Fahrwasser kommen müssen. Und das wir nach und nach unsere Punkte holen müssen."

Die Spieler sahen das ähnlich.

Hasebe: "So schnell geht das nicht"

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand 02.12.2012)

9 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

1. Platz

9 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

1. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

1. Platz

9 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

1. Platz

9 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

6. Platz

8 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

7. Platz

7 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

8. Platz

6 Tore: Aaron Hunt (Bremen)

7. Platz

6 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

7. Platz

6 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

7. Platz

6 Tore: Toni Kroos (FC Bayern)

"So schnell geht das nicht. Man muss bedenken, wir waren schon abgeschlagen 18.. Jetzt haben wir vier Punkte zum Relegationsplatz, sagte Makoto Hasebe zu SPORT1.

Auch Köstner versuchte das Positive aus dem Spiel zu ziehen.

"In der zweiten Halbzeit waren wir engagierter und hätten durchaus verdient gehabt, das Spiel zu gewinnen. Die Mannschaft glaubt aber wieder an sich und kann Spiele drehen", sagte der 60-Jährige.

"Müssen uns nicht vor Dortmund verstecken"

Im nächsten Spiel steht den "Wölfen" ein echter Härtetest bevor, es geht zum Deutschen Meister Borussia Dortmund.

"Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken. Auch nicht vor Dortmund", sagte Allofs zu SPORT1.

Und unterstrich das neue Wolfsburger Selbstvertrauen.


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Overtime-Krimi! Bamberg dreht Spiel in Ulm

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Die Brose Baskets liegen zur Halbzeit deutlich zurück, retten sich aber in die Verlängerung und zum Sieg. Die Dragons versagen.

München - Der deutsche Meister Brose Bamberg hat das Gipfeltreffen in der Beko BBL bei Verfolger ratiopharm Ulm nach einem wahren Krimi für sich entschieden und die Tabellenführung gefestigt.

Bamberg setzte sich mit 85:83 (70:70, 25:38) nach Verlängerung durch und liegt nun mit 18:2 Punkten vor Verfolger Ulm (16:8).

"Ich möchte meinen Spielern ein großes Lob aussprechen, dass sie zusammengekommen sind, als wir 18 Punkte zurücklagen. Das war heute echte Playoff-Atmosphäre", sagte Baskets-Coach Chris Fleming.

Einen schlechten Tag erwischten die Artland Dragons. In eigener Halle ging das Team aus Quakenbrück gegen den Tabellen-13. Walter Tigers Tübingen mit 67:90 (41:35) unter.

Skyliners verlieren

Auch die Fraport Skyliners mussten sich in eigener Halle geschlagen geben.

Die s. Oliver Baskets Würzburg feierten in Frankfurt einen 59:55 (33:21)-Auswärtserfolg. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen)

Besserer Start für Ulm

In einer packenden Partie erwischte Ulm den deutlich besseren Start, Bamberg musste nahezu über die komplette Distanz einem Rückstand hinterher laufen.

Noch 16 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Baskets 67:70 zurück, doch John Goldsberry rettete den Spitzenreiter mit einem Dreier in die Verlängerung.

Nankivil vergibt Ausgleich

Dort hatte Bamberg nach einem offenen Schlagabtausch das bessere Ende für sich.

Ulms Keaton Nankivil vergibt Sekunden vor Schluss mit einem Korbleger die Chance zum Ausgleich.

Bamberg gewinnt Overtime-Krimi in Ulm

Gavel bester Bamberger

Überragender Akteur bei Bamberg war Anton Gavel mit 30 Punkten, bei Ulm kam John Bryant auf 26 Zähler. ( STENOGRAMME: Der 11. Spieltag)

Für die Ulmer ist es die elfte Pleite in Serie gegen den Double-Sieger.

Tübingen zerlegte die Dragons vor allem dank Vaughn Duggins (23 Punkte) und Reggie Redding (21). Bei Artland konnte lediglich Marquez Haynes (14) einigermaßen überzeugen.

Würzburg konnte sich in Frankfurt auf John Littel verlassen, der 15 Zähler beisteuerte. Zachery Peacock hielt bei den Skyliners vergeblich dagegen.


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Bubka auf dem Weg der Besserung

Der ukrainische Tennisprofi Sergej Bubka Jr., Sohn der Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka und Freund der Weltranglistenersten Wiktoria Asarenka, ist nach seinem Fenstersturz in Paris vor einem Monat auf dem Weg der Besserung.

"Ich hatte großes Glück, dass meine Freunde mich gefunden und in ein gutes Krankenhaus gebracht haben. Es ist großes Glück, am Leben zu sein", sagte der 25-Jährige.

Bubka hatte bei einem Sturz aus dem dritten Stock mehrere Frakturen erlitten und musste sich anschließend einer neunstündigen Operation unterziehen.

"Die Umstände, die zu meinem Sturz führten, waren sehr unglücklich", sagte Bubka. Der Vorfall soll sich nach französischen Medienberichten gegen 6.45 Uhr am Morgen ereignet haben. Der Tennisspieler sei im Bad in der Wohnung eines Freundes eingesperrt gewesen und wollte wohl über das Fenster einen Nebenraum erreichen.

Bubka kämpft auf der ATP-Tour um den Durchbruch, hatte Ende 2011 als Weltranglisten-145. seine beste Platzierung und wird derzeit auf Rang 186 geführt.


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Taylor siegt bei WM-Generalprobe

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Phil Taylor hat bei der Generalprobe zur anstehenden PDC World Darts Championship in London (ab dem 14. Dezember LIVE im TV auf SPORT1 und SPORT1+ und im LIVESTREAM auf SPORT1.de) seine bestechende Form unter Beweis gestellt.

Beim Cash Converters Players Championship im englischen Butlins Minehead triumphierte der Rekordweltmeister in bravouröser Manier. Im Finale setzte er sich gegen den Belgier Kim Huybrechts mit 13:6 nach Legs durch und feierte seinen ersten Major-Sieg seit dem World Matchplay Ende Juli.

Auf dem Weg zum Titel besiegte der Mann aus Stoke-on-Trent das Who is Who der Darts-Elite.

In der ersten Runde schlug er Mark Webster mit 6:2, im Achtelfinale musste Weltmeister Adrian Lewis (10:7) dran glauben.

In der Runde der letzten acht brachte Vize-Weltmeister Andy Hamilton "The Power" an den Rand einer Niederlage, doch Taylor behielt die Nerven und konnte die Partie am Ende knapp mit 10:9 für sich entscheiden.

Auch im Halbfinale wartete mit dem "Wizard" Simon Whitlock kein einfacher Gegner auf den 52-Jährigen, aber Taylor erteilte dem Australier eine Lehrstunde und fegte ihn mit 11:2 von der Bühne.

Das abschließende Finale begann ausgeglichen, doch als Taylor beim Stand von 6:6 die Zügel anzog konnte "Hurricane" Huybrechts ihm nicht mehr folgen.

Der 15-malige Weltmeister entschied das Endspiel mit einem Treffer in die Doppel-20 schlussendlich für sich. Dabei überzeugte er zudem mit einem gutem 103,57 Drei-Darts-Average.

Zwölf Tage vor dem Start der Welttitelkämpfe im "Ally Pally" untermauerte "The Power" eindeutig seine Ambitionen auf den 16. Weltmeistertitel.


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