Italien blamiert sich - Robben zaubert

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Luxemburg ärgert Italien bei der WM-Generalprobe. Bayern-Star Robben trägt die Niederlande, van Persie muss verletzt runter.

München - Blamage für Italien, Arbeitssieg für die Niederlande, und eine mäßige Vorstellung von England:

Die großen Fußball-Nationen sind eine Woche vor Beginn der WM in Brasilien noch ein gewaltiges Stück von ihrer Bestform entfernt (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

Der viermalige Weltmeister Italien kam in Perugia gegen Luxemburg nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) hinaus und entfachte wie bereits beim mageren 0:0 gegen Irland in der Vorwoche keine Euphorie WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!.

Italien unkonzentriert

Claudio Marchisio hatte das Team von Nationaltrainer Cesare Prandelli zwar früh in Führung gebracht (9. ), kurz vor Spielschluss markierte Maxime Chanot aber den Ausgleich für den Fußball-Zwerg (85.).

Bei den Italienern kam BVB-Neuzugang Ciro Immobile nicht zum Einsatz, der Ex-Wolfsburger Andrea Barzagli fehlte wegen einer Mandelentzündung mit Fieber. Der 33-Jährige soll laut Mitteilung des Verbandes aber am Donnerstag mit der Mannschaft von Rom nach Brasilien aufbrechen.

Vizeweltmeister Niederlande feierte dank Arjen Robben im abschließenden Testspiel vor der Abreise nach Brasilien ein Erfolgserlebnis.

Ein Tor, ein Assist

Der Offensivspieler des deutschen Meisters Bayern München erzielte beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Wales in Amsterdam zunächst das Führungstor (32.), den zweiten Treffer durch Jeremain Lens bereitete er dann mustergültig vor (76.).

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Wie schon beim Test gegen den deutschen Gruppengegner Ghana (1: 0) tat sich die Mannschaft von Bondscoach Louis van Gaal aber lange Zeit äußerst schwer, auch wenn Robben (9. und 25.) und Robin van Persie (41.), der in der Pause wegen Leistenproblemen ausgewechselt werden musste, weitere gute Möglichkeiten besaßen.

Huntelaar muss lange warten

Der Schalker Klaas-Jan Huntelaar wurde in der 78. Minute eingewechselt. Bei Wales fehlte Topstar Gareth Bale von Champions-League-Sieger Real Madrid.

England musste sich gegen WM-Teilnehmer Ecuador in Miami mit einem 2:2 (1:1) begnügen. Für den Weltmeister von 1966 trafen im Sun Life Stadium Stürmerstar Wayne Rooney (29.) und Rickie Lambert (51.), Enner Valencia (8.) und der eingewechselte Michael Arroyo (70.) erzielten die Treffer für Ecuador (DIASHOW: Die WM-Stadien).

Zwei Rote Karten in Miami

Ab der 78. Minute spielten beide Seiten nur noch mit zehn Mann, da Antonio Valencia und der Engländer Raheem Sterling die Rote Karte gesehen hatten.

Alle Weltmeister

1930

Uruguay (4:2 gegen Argentinien)

1934

Italien (2:1 n.V. gegen die Tschechoslowakei)

1938

Italien (4:2 gegen Ungarn)

1950

Uruguay (2:1 gegen Brasilien)

1954

Deutschland (3:2 gegen Ungarn)

1958

Brasilien (5:2 gegen Schweden)

1962

Brasilien (3:1 gegen die Tschechoslowakei)

1966

England (4:2 n.V. gegen Deutschland)

1970

Brasilien (4:1 gegen Italien)

1974

Deutschland (2:1 gegen die Niederlande)

1978

Argentinien (3:1 n.V. gegen die Niederlande)

1982

Italien (3:1 gegen Deutschland)

1986

Argentinien (3:2 gegen Deutschland)

1990

Deutschland (1:0 gegen Argentinien)

1994

Brasilien (0:0 n.V., 3:2 i.E. gegen Italien)

1998

Frankreich (3:0 gegen Brasilien)

2002

Brasilien (2:0 gegen Deutschland)

2006

Italien (1:1 n.V., 5:3 i.E. gegen Frankreich)

2010

Spanien (1:0 n.V. gegen die Niederlande)

Die Nationalmannschaft Algeriens feierte derweil eine gelungenen Generalprobe. Beim 2:1 (1:1) gegen Rumänien erzielten Nabil Bentaleb (21.) und El Arbi Hillel Soudani (65.) die Tore für das Team von Trainer Vahid Halilhodzic. Alexandru Chipciu (27.) hatte zwischenzeitlich für die Rumänen ausgeglichen, bei denen Alexandru Maxim vom VfB Stuttgart in der Startelf stand.

Das über weite Strecken mäßige Spiel wurde von unschönen Szenen auf den Rängen begleitet.

Der Schweizer Schiedsrichter Nikolaj Hänni hatte in Genf bereits nach 43 Minuten zur Pause gepfiffen, nachdem Zuschauer Gegenstände auf den Platz geworfen und Pyrotechnik gezündet hatten.

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