Groetzki schießt Österreich ab

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Gensheimer und Glandorf fehlen, ein anderer springt im Rückraum ein: Patrick Groetzki trifft beim 26:22 in Österreich achtmal.

Schwechat - Die deutschen Handballer haben auf dem Weg zu den WM-Play-offs das nötige Selbstbewusstsein getankt.

Das Team von Bundestrainer Martin Heuberger setzte sich nach einer allerdings nicht immer überzeugenden Leistung mit 26:22 (12:10) gegen Gastgeber Österreich durch.

Eine gute Deckung in der ersten Hälfte und ein überragender Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen, der acht Treffer erzielte, waren die Garanten für den deutschen Erfolg vor 2500 Zuschauern in Schwechat.

"Die Stabilität in der Abwehr war wichtig, darauf können wir aufbauen. Wir brauchen aber eine bessere Chancenverwertung im Angriff", sagte Heuberger nach der Partie.

Die Partie diente zur Vorbereitung auf die WM-Playoffs gegen Polen. Diese finden am 7./8. Juni in Polen und am 14. Juni in Magdeburg statt. Nur der Sieger des Duells löst das Ticket für die WM 2015 in Katar.

Roggisch auf der Bank

Heuberger musste auf die angeschlagenen Leistungsträger Uwe Gensheimer (Achillessehne) und Holger Glandorf (Augenverletzung) verzichten. Kapitän Oliver Roggisch ließ er auf der Bank.

Verletzungsbedingt musste er außerdem bereits nach wenigen Minuten auch den rechten Rückraumspieler Steffen Weinhold von der SG Flensburg-Handewitt ersetzen.

Entsprechend schwer tat sich das DHB-Team im Angriff, während die Deckung vor dem guten Schlussmann Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach) die Österreicher mehr oder weniger im Griff hatte.

"Die Effektivität muss besser werden, die Abwehr war grundsätzlich in Ordnung", kommentierte DHB-Vizepräsident Bob Hanning in der Pause das Geschehen.

Nach dem Seitenwechsel brachte Heuberger Silvio Heinevetter (Füchse Berlin) für Lichtlein. Von seinen Paraden profitierte vor allem Groetzki, der einen Tempogegenstoß nach dem anderen versenkte.

Österreich verkürzt

Trotzdem kamen die Gastgeber, die beim 14:20 Mitte der zweiten Hälfte bereits abgeschlagen schienen, noch einmal heran und verkürzten bis auf 19:21.

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Heuberger nahm eine Auszeit, anschließend stellte Groetzki mit einem Hattrick endgültig die Weichen auf Sieg, Heinevetter parierte zudem noch einen Siebenmeter.

Der deutschen Mannschaft bleiben vor den Playoffs nur noch zwei Tests gegen Ungarn (4., 5. April) sowie das Abschiedsspiel von Roggisch (25. Mai), um die richtige Formation zu finden.


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