Barney scheitert an Webster

Peter "Snakebite" Wright steht in der nächsten Runde
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Erneute Überraschung bei der Darts-Weltmeisterschaft. Mit Raymond van Barneveld muss sich das nächste Schwergewicht der Szene von der WM in London verabschieden.

Der Niederländer verlor sein Achtelfinal-Match gegen den Waliser Mark Webster mit 3:4 und ist nach Phil Taylor, Andy Hamilton und Robert Thornton der nächste Hochkaräter, der im "Ally Pally" die Segel streichen musste.

"Barney" und Webster kamen beide nicht gut in die Partie. Die hohen Scores blieben über weite Strecken des Matches aus und sie teilten sich die ersten sechs Sätze.

Dann schraubte der "Spider" jedoch das Tempo hoch und zog davon. Van Barneveld konnte nicht mehr folgen und musste hilflos mit ansehen, wie Webster seinen ersten Match-Darts auf die Doppel-20 nutzte.

Besser als van Barneveld haben es Simon Whitlock und Peter Wright gemacht.

"Snakebite" setzte sich im Duell mit Michael Smith, der in Runde zwei Phil Taylor aus dem Turnier geworfen hatte, mit 4:3 durch und trifft nun im Viertelfinale auf Wes Newton.

Whitlock wahrte im ersten Match der Abendsession unterdessen seine makellose Bilanz bei der Weltmeisterschaft.

Mit einem glatten 4:0-Erfolg gegen Kevin Painter zog der Australier souverän ins Viertelfinale ein und untermauerte damit seine Titelambitionen. Für den "Wizard" war es der dritte Whitewash (Sieg ohne Satzverlust) in Folge.

Wright und Smith lieferten sich lange Zeit ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Die Drei-Darts-Averages beider Kontrahenten blieb lange Zeit konstant über der Marke von 100 Punkten.

Kein Spieler konnte sich entscheidend absetzen, die Sätze wurden bis zum Stand von 3:3 brüderlich geteilt. Im entscheidenden siebten Satz behielt Wright dann schließlich Oberhand und setzte sich am Ende mit einem Wurf auf die Doppel-10 duch.

Mit einem Drei-Darts-Average von 105 Punkten setzte "Snakebite" zudem eine neue Bestmarke für das Turnier, während sich "Bully Boy" vergeblich mit zehn 180ern wehrte.

Whitlock profitierte im Match gegen Painter von seiner starken Quote auf die Doppel-Felder, während der "Artist", sonst bekannt für eine starke Checkout-Quote, dort einiges vermissen ließ.

In seinen bisherigen Partien traf Painter die 8 Millimeter schmalen Felder am Rand des Darts-Boards mit über 50 prozentiger Sicherheit. Gegen Whitlock traf er lediglich 4 Mal das Doppel-Segment.

Im Viertelfinale bekommt er der Australier nun mit dem Überraschungsmann Ian White zu tun, der in der Nachmittagssession Richie Burnett mit 4:3 besiegte.

Bereits im Jahr 2010 hatte der "Wizard" im Finale der Weltmeisterschaft gestanden, damals allerdings gegen Phil Taylor den Kürzeren gezogen.


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