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Wayne Rooney öffnet Englands Tür zur WM. Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo und die Franzose um Ribery müssen "nachsitzen".
München - Bundesliga-Stürmer Vedad Ibisevic schrieb mit der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina Geschichte, Welt- und Europameister Spanien schickte Franck Ribery und Frankreich in die Play-offs, und Wayne Rooney erlöste England (DATENCENTER: Die WM-Qualifikation).
Am letzten Gruppenspieltag der Qualifikation für die WM 2014 buchten zwei Fußball-Großmächte und ein Neuling ihre Tickets nach Brasilien. Auch Russland sicherte sich trotz eines enttäuschenden Remis bei Berti Vogts' Aserbaidschanern den Direktflug zur Weltmeisterschaft.
Der Stuttgarter Ibisevic erzielte das Siegtor zum 1:0 (0:0) in Litauen und sicherte Bosnien damit den ersten Platz in der Gruppe G und die erste WM-Teilnahme. Rooney legte den Grundstein zum 2:0 (1: 0)-Erfolg der Three Lions gegen Polen, der Rang eins in der Gruppe H bedeutete.
Ribery-Tor reicht Frankreich nicht
Titelverteidiger Spanien verwies mit dem 2:0 (1:0) gegen Georgien Ex-Weltmeister Frankreich mit Ribery auf den zweiten Rang in der Gruppe I. Der Sbornaja reichte in der Gruppe F ein 1:1 (1:0) in Baku zur dritten Qualifikation für eine WM-Endrunde.
Weiter von der WM 2014 träumen dürfen das Überraschungsteam Island, Ex-Europameister Griechenland, Superstar Cristiano Ronaldo mit Portugal, Rumänien, die Ukraine und Frankreich.
Das Sextett zog am Dienstag in die Play-offs der acht besten Gruppenzweiten am 15. und 19. November ein, die Kroatien und Schweden komplettieren. Dänemark verpasste als schlechtester Zweiter die Ausscheidungsspiele.
Island reicht ein Remis
Die Griechen mussten sich nach dem 2:0 (1:0) gegen Liechenstein aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz mit Platz zwei hinter den punktgleichen Bosniern zufrieden geben.
Der isländischen Auswahl des schwedischen Trainers Lars Lagerbäck reichte in der Gruppe E ein 1:1 (1:1) in Norwegen, weil Slowenien bei den bereits qualifizierten Schweizern von Ottmar Hitzfeld 0:1 (0:0) unterlag.
Portugal lag nach dem 3:0 (2:0)-Sieg gegen Luxemburg einen Punkt hinter Russland. Auch Frankreich musste sich nach dem 3:0 (1:0) gegen Finnland mit einem Ribery-Tor mit Platz zwei begnügen.
Dänemark trotz Platz 2 raus
Rumänien siegte in der Gruppe D 2:0 (1:0) gegen Estland und profitierte von der gleichzeitigen 0:2 (0:1)-Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten Türkei gegen die bereits als Gruppensieger feststehenden Niederlande.
Der Ukraine, Co-Gastgeber der EM 2012, reichte der 8:0 (3:0)-Sieg in San Marino nicht mehr zum Gruppensieg. Für die Dänen kam trotz des 6:0 (4:0) gegen Malta das WM-Aus.
Bosnien dominierte in Kaunas von Beginn an das Spiel, kam über Ibisevic und den Ex-Wolfsburger Edin Dzeko immer wieder zu hochkarätigen Torchancen. Doch der starke litauische Torhüter Giederius Arlauskas war lange nicht zu überwinden.
Bosnien mit Bundesliga-Power zur WM
Erst in der 68. Minute traf Ibisevic aus fünf Metern, es war sein achtes Tor in der WM-Qualifikation. Neben dem VfB-Profi spielten auch der Leverkusener Emir Spahic, der Braunschweiger Ermin Bicakcic und der Hoffenheimer Sead Salihovic von Beginn an.
Alvaro Negredo (26.) und Juan Mata (61.) machten den spanischen Sieg gegen Georgien perfekt. Rooney war im Wembey-Stadion mit seinem Kopfballtor in der 41. Minute der umjubelte Held. Der Stürmerstar des Rekordmeisters Manchester United verwertete eine Flanke des Linksverteidigers Leighton Baines.
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Die letzten Zweifel beseitigte Steven Gerrard (88.). Die Kicker aus dem Fußball-Mutterland sind damit zum 14. Mal bei einer WM-Endrunde dabei - zum fünften Mal in Folge.
Aserbaidschan gleich zu Zehnt aus
Roman Schirokow (16.) traf für die Russen gegen Vogts' Team, das am Freitag gegen Nordirland seinen ersten Sieg (2:0) in der laufenden Qualifikation eingefahren hatte und am Ende den vierten Platz belegte. Aserbaidschans Wagif Dsawadow (90.) erzielte nach der Roten Karte für seinen Teamkollegen Maxim Medwedew (74.) noch den Ausgleich.
Schon vor dem letzten Spieltag hatten sich die deutsche Nationalmannschaft, Belgien, Italien, die Niederlande und die Schweiz für die WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli 2014) qualifiziert. Schweden und Kroatien standen bereits seit Freitag als Play-off-Teilnehmer fest.
Rooney rettet die "Three Lions"
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