Im Streit zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem Berliner AK hat das Landgericht Leipzig rassistische Beleidigungen während des Regionalliga-Duells beider Klubs Anfang September (0:2) bestätigt.
Laut Urteil vom 4. Oktober war es auf der Haupttribüne zu Beschimpfungen gekommen, einzig in den VIP-Räumen habe es nach Angaben von Zeugen keine Vorfälle gegeben.
Nicht bestätigt wurden dagegen angebliche körperliche Übergriffe gegen Fans und Überschüttungen mit Bier.
Der Vorstand des BAK überlegt nun, aus diesem Grund Rechtsmittel einzulegen. Der Rechtsstreit werde vermutlich weitergehen, teilten die Berliner mit.
Nach dem Ligaspiel hatte der BAK in einer Pressemitteilung erklärt, Familienangehörige des Präsidiums sowie einige deutsche und türkische Väter von Spielern auf der Tribüne und im VIP-Raum seien rassistisch beleidigt, angerempelt und mit Bier überschüttet worden.
Zudem seien Autos vor dem Stadion beschädigt worden.
"Die von Vertretern des Berliner AK getätigten Unterstellungen können wir nicht auf uns sitzen lassen - einfach, weil sie nicht der Wahrheit entsprechen", sagte Lok-Präsident Heiko Spauke damals.
Rechtsstreit in der Regionalliga
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