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Die Bayern haben mit dem Erfolg über Dortmund die letzten Zweifel beseitigt, dass sie in Deutschland wieder die Nummer eins sind.
Er verspüre keine Genugtuung, hat Uli Hoeneß nach dem Ende der schwarzen Serie gegen Borussia Dortmund ( Bericht) tatsächlich behauptet.
Doch die Körpersprache des stolzen Bayern-Präsidenten war eine ganz andere.
Ebenso wie der befreite und teilweise euphorische Jubel der Mannschaft nach dem Abpfiff Bände sprach über die Last, die von allen Münchner Schultern gefallen war.
Es ging um sehr viel in dieser Partie, zumindest das gab Hoeneß hinterher auch zu.
Mit diesem Spiel habe man die Vormachtstellung im deutschen Fußball zurück, erklärte er, die Verhältnisse seien nun eindeutig geklärt.
Widersprechen kann man dem in den letzten zwei Jahren so leidenden FCB-Boss nicht mehr ernsthaft.
Die Dortmunder hätten in den 90 Minuten in der Arena den Münchner Höhenflug zumindest vorerst beenden und den ersten möglichen Titel verhindern können.
Doch stattdessen liefen die Gäste den wesentlich engagierteren Bayern die meiste Zeit hinterher und unterlagen am Ende verdient.
Die Bayern haben damit die letzten Zweifel beseitigt, dass sie in Deutschland schon jetzt wieder die Nummer eins sind.
Die Meisterschaft ist dem Rekordtitelträger angesichts des Riesenvorsprungs realistisch nicht mehr zu nehmen, die Tür zum DFB-Pokalsieg steht für den Topfavoriten ebenfalls weit offen.
Noch wichtiger am Erfolg über den neuen alten Erzrivalen dürfte aber der psychologische Effekt sein, nach zwei beinahe traumatischen Spielzeiten endlich den schwarz-gelben Quälgeist wieder in die Flasche gedrückt zu haben.
Gut möglich, dass dieser Sieg den Grundstein für eine triumphale Saison gelegt hat. Spätestens dann wird das wohl auch Uli Hoeneß zugeben.
Bayern vertreibt die schwarz-gelben Geister
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