Bamberg setzt Ausrufezeichen in Belgrad

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Berlin bietet dem bis dato unbesiegten Tabellenführer lange Paroli, muss sich Tel Aviv dann aber knapp geschlagen geben.

Belgrad - Toller Erfolg für die Brose Baskets Bamberg: Der deutsche Basketball-Meister hat im fünften Euroleague-Spiel den zweiten Sieg in Folge ( SPIELBERICHT: Bissige Bamberger feiern ersten Sieg) gefeiert und seine Chance auf den Einzug in die Zwischenrunde gewahrt.

Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming drehte vor 7000 Zuschauern die Partie bei den weiter sieglosen Serben von Partizan Belgrad in der Schlussphase und gewann mit 77:72 (33:41).

Bamberg festigte damit den vierten Platz in der Gruppe D, den die Oberfranken nach dem Erfolg am vierten Spieltag gegen den litauischen Vizemeister Lietovos Rytas aus der Hauptstadt Vilnius erobert hatten.

Bostjan Nachbar war mit 19 Punkten erfolgreichster Korbschütze der Gäste, gefolgt von Casey Jacobsen (18). Bamberg entschied das letzte Viertel mit 22:10 für sich.

Platz vier möglich

Die ersten vier Teams der vier Sechsergruppen erreichen die Top-16-Runde.

Die Baskets hatten in den ersten drei Partien beim spanischen Champion FC Barcelona, gegen den türkischen Meister Besiktas Istanbul und beim russischen Titelträger ZSKA Moskau verloren.

ALBA verpasst Überraschung

ALBA Berlin hat dagegen in der Euroleague erneut eine Überraschung verpasst und die dritte Niederlage kassiert.

Am fünften Spieltag unterlag der Bundesligist dem fünfzigmaligen israelischen Meister Maccabi Tel Aviv mit 76:78 (35:38), hat aber weiterhin alle Chancen auf das Erreichen der Top-16-Runde.

Eine Woche nach der knappen Niederlage bei Unicaja Malaga (62:67) bot Berlin auch dem weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter der Gruppe B bis zum Schluss Paroli ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen).

Bester Berliner im "Euroleague Game of the Week", das in 91 Ländern live übertragen wurde, war Neuzugang Nihad Djedovic mit 17 Punkten.

Aufseiten der Gäste hieß der Topscorer Devin Smith (20 Zähler), der zugleich auch zum Player of the Match gekürt wurde.

Schaffartzik verpasst letzte Chance

Nach einem knappen Pausenrückstand startete ALBA, das Nationalspieler Heiko Schaffartzik trotz eines angebrochenen Nasenbeins aufbieten konnte, mit einem 11:2-Lauf in die zweite Hälfte.

Doch Tel Aviv eroberte die Führung schnell zurück. In der Folge blieb das Duell mit dem fünfmaligen Europokal-Champion offen. Vule Avdalovic verkürzte 30 Sekunden vor dem Ende auf 76:78 und eroberte danach den Ball.

Doch die Chance zum Sieg konnte Schaffartzik nicht nutzen, sein Dreier in letzter Sekunde verfehlte das Ziel.

In der Tabelle ist Berlin hinter Tel Aviv (5:0 Siege) und Malaga (4:1) mit einer Bilanz von 2:3 Dritter.


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