DHB-Pokal: HSV empfängt Hannover

Christian Gaudin trainiert seit 2014 den HSV
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Der HSV Hamburg will am Mittwoch im DHB-Pokal beim TSV Hannover-Burgdorf seine Siegesserie fortsetzen.

Nach schwachem Saisonstart in der DKB Handball-Bundesliga feierte der Champions-League-Sieger 2013 zuletzt vier Siege in Folge und verbesserte sich auf Platz acht.

In der 2. Runde des DHB-Pokals wartet mit Hannover-Burgdorf eine Mannschaft, die punktgleich auf dem neunten Rang liegt. Am 2. Spieltag der Saison standen sich beide Teams bereits gegenüber und trennten sich 23:23.

"Hannover ist ein schwerer Gegner, gegen den wir aber in die nächste Runde einziehen wollen. Nur darum geht es. Wenn wir uns wie in den letzten Spielen als Einheit präsentieren, sind wir nur schwer zu schlagen", sagte HSV-Trainer Christian Gaudin.

Außer Petar Djordjic (Rehabilitation nach Kreuzbandriss) kann der neue Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

"Pokalspiele sind nichts für schwache Nerven. Wir müssen über 60 Minuten einen kühlen Kopf bewahren. Dann können wir das Spiel auch gewinnen", meinte Gaudin.

Bereits vor zwei Jahren trafen sich die beiden Nordklubs im Pokal. Damals behielt der HSV im Viertelfinale in einer umkämpften Partie knapp mit 33:31 die Oberhand.

SPORT1 überträgt die Partie ab 20.10 Uhr LIVE im TV und im kostenlosen LIVESTREAM auf tv.SPORT1.de.

Die Paarungen der zweiten Runde im Überblick:

VfL Gummersbach - SG BBM Bietigheim

THW Kiel - TBV Lemgo

DHfK Leipzig - TV Hüttenberg

TV Emsdetten - GWD Minden

SG Flensburg-Handewitt - MT Melsungen

TSV Altenholz - Frisch Auf Göppingen

TuSEM Essen - Füchse Berlin

Bayer Dormagen - HBW Balingen-Weilstetten

Eintracht Hildesheim - SC Magdeburg

HC Erlangen - HSG Wetzlar

TSB Heilbronn-Horkheim - Rhein-Neckar Löwen

HG Saarlouis - TSG Friesenheim

DJK Rimpar - ThSV Eisenbach

Wilhelmshavener HV - VfL Bad Schwartau

Bergischer HC - TuS N-Lübbecke

TSV Hannover-Burgdorf - HSV Hamburg


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Dortmund in Istanbul gefordert

Jürgen Klopp möchte von seiner Mannschaft nach der Pleite in Köln eine Reaktion sehen
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Zeigt Boussia Dortmund am 3. Spieltag der Champions League bei Galatasaray Istanbul wieder sein Königsklassen-Gesicht?

Während der Vizemeister in der Bundesliga nach fünf Niederlagen in acht Spielen nur auf Platz 14 liegt, ist die Bilanz in der Champions League mit zwei Siegen in zwei Spielen bislang makellos.

Mit einem Sieg am Mittwoch beim türkischen Vizemeister würde die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp in der Gruppe D einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen. Galatasaray hat nach zwei Spielen erst einen Punkt gesammelt und muss punkten, um die Chance auf die nächste Runde aufrecht zu halten.

Nach seinem Comeback am letzten Wochenende hofft die Borussia besonders auf Rückkehrer Ilkay Gündogan, der erstmals seit dem Finale 2012 in Wembley in der Champions League auflaufen könnte. Der Nationalspieler wird aber wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen.

In der Gruppe C steht zeitgleich Bayer Leverkusen gegen Zenit St. Petersburg unter Druck. Nach zwei Spielen ist die Bilanz der "Werkself" mit einem Sieg und einer Niederlage ausgeglichen. Mit einem Erfolg gegen die Mannschaft von Trainer Andre Villas-Boas würde Leverkusen den russichen Vizemeister in der Tabelle überholen und Kurs auf die K.o.-Runde nehmen.

Zwingend nötig ist dafür eine konzentrierte Defensivleistung. Am Samstag gab die Elf von Trainer Roger Schmidt beim VfB Stuttgart einen 3:0-Vorsprung her und holte beim 3:3 nur einen Punkt. Dabei soll auch wieder Lars Bender mithelfen, der in Stuttgart wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel passen musste.

SPORT1 überträgt die beiden richtungsweisenden Partien der deutschen Champions-League-Teilnehmer ab 20.15 Uhr LIVE im Radio auf SPORT1.fm. Zudem begleitet SPORT1 die Partien im LIVE-TICKER auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.

SPORT1 hat die Fakten zum 3. Spieltag der Champions League:

Galatasaray Istanbul - Borussia Dortmund

Istanbul: Muslera - Sari, Chedjou, Semih, Tarik - F. Melo, Selcuk - Olcan, Sniejder, Dzemaili - Burak.

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Durm - S. Bender, Kehl - Großkreutz, Kagawa, Reus - Immobile.

Schiedsrichter: Antonio Mateu Lahoz (Spanien)

Stadion: Turk Telekom Arena (Istanbul)

Bayer Leverkusen - Zenit St. Petersburg

Leverkusen: Leno - Jedvaj, Toprak, Spahic, Wendell - Reinartz, L. Bender - Bellarabi, Calhanoglu, Son - Kießling.

St. Petersburg: Lodygin - Smolnikov, Garay, Lombaerts, Criscito - Witsel, J. Garcia - Hulk, Shatov, Danny - Rondon.

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)

Stadion: BayArena (Leverkusen)


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Keser will seinen BVB ärgern

Erdal Keser bestritt 106 Bundesliga-Spiele für den BVB
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Von Denis de Haas

Für Borussia Dortmund dient die Champions League momentan dem Frustabbau. In der Bundesliga hechelt der Vizemeister den Ansprüchen hinterher, verlor zuletzt vier von fünf Spielen. Dafür ist die Bilanz in der Königsklasse makellos.

Zwei Spiele, sechs Punkte, 5:0 Tore - die Borussen nehmen schnurstracks Kurs auf das Achtelfinale. Gewinnt Jürgen Klopps Team auch bei Galatasaray Istanbul (ab 20.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER ), dann können sie Zusatzeinnahmen aus der K.o.-Runde fast schon einkalkulieren.

Erdal Keser gönnt seinem ehemaligen Klub die Daumen für das Weiterkommen. Doch in Istanbul zählt für ihn nur ein Sieg der Türken.

Schließlich ist der Ex-Borusse nun Sportlicher Leiter bei Galatasaray. "Für mich ist das Spiel eine Herzensangelegenheit. Ich bin aber Angestellter von Galatasaray und will, dass meine Mannschaft gewinnt", sagt Keser, der in den Achtzigerjahren 106 Bundesligaspiele für den BVB bestritten hat, zu SPORT1.

Die aktuellen Bundesliga-Probleme der Dortmunder sind für ihn kein Maßstab. "Was Dortmund bis jetzt in der Champions League geleistet hat, ist außergewöhnlich. Die Mannschaft hat Arsenal zuletzt ja eine richtige Lehrstunde gegeben", betont der 53-Jährige.

Keser sieht in dem Duell für seine Klubs Chancen zur Rehabilitation. "Bei Galatasaray geht es um die Champions League, bei Dortmund um die Nicht-Leistungen in der Bundesliga", sagt er.

Dass sein Team erst einen Punkt geholt hat, begründet Keser mit dem Neuaufbau. Routinier Didier Drogba ist nicht mehr da, dafür kamen neue Spieler wie Blerim Dzemaili oder Goran Pandev (beide SSC Neapel).

"Die Mannschaft ist in der Findungsphase. Jetzt geht es aber langsam nach oben", erklärt Keser. Zuletzt gewann Galatsasaray mit 2:1 gegen Fenerbahce - Topstar Wesley Sneijder erzielte beide Tore gegen den Stadtrivalen.

Erik Durm kann den Niederländer nicht stoppen. Dortmunds Linksverteidiger musste wegen einer Verletzung im linken Oberschenkel auf die Reise an den Bosporus verzichten.

Trotz dieses Ausfalls zählt für Michael Zorc nur ein Sieg.

"Es geht darum, unsere sehr gute Ausgangssituation in der Champions League zu festigen", sagte der BVB-Sportdirektor vor dem Abflug nach Istanbul: "Vielleicht können wir mit einem guten Ergebnis und einem guten Spiel Rückenwind mit nach Hause nehmen."

Zorcs alter Teamkollege Erdal Keser hat eine andere Sicht.


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Bamberg empfängt Bonn im Eurocup

Brad Wanamaker spielt seit 2014 in Bamberg
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Deutsches Duell auf europäischer Bühne: Am 2. Spieltag der Vorrunde im Eurocup treffen die Brose Baskets Bamberg in der Gruppe A auf die Telekom Baskets Bonn.

SPORT1 zeigt die Partie ab 19.50 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+ und im kostenlosen LIVESTREAM auf tv.SPORT1.de.

Beide Mannschaften aus der Beko Basketball-Bundesliga mussten zum Auftakt bittere Niederlagen einstecken. Die Bamberger unterlagen bei Grissin Bon Reggio Emilia knapp mit 67:70.

Trainer Andrea Trinchieri ärgerte sich dabei vor allem über die Einstellung seiner Mannschaft: "Ich bin mehr als stinksauer. Reggio Emilia hat uns heute den Arsch versohlt, sie wollten den Sieg einfach mehr als wir."

Auch die Bonner gaben den Auftaktsieg leichtfertig aus der Hand. Gegen SIG Strasbourg führten die Rheinländer 19 Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten, unterlagen aber noch 83:86.

In der Beko BBL konnte das Team von Mathias Fischer beim deutlichen 99:77-Heimsieg gegen die bis dahin unbesiegten Artland Dragons jedoch Selbstvertrauen tanken. "Bonn ist ins Rollen gekommen und hat erst zehn Minuten nach dem Buzzer aufgehört zu spielen", staunte auch Bamberg-Coach Trinchieri.

Er hält das Spielmacher-Tandem der Rheinländer, Eugene Lawrence und Mickey McConnell, für das beste der Bundesliga, warnt aber auch vor den Schützen Benas Veikalas und Ryan Brooks sowie dem italoamerikanischen Power Forward Angelo Caloiaro: "Wir haben viele Jobs zu erledigen."

Die Dragons wollen derweil nach den Pleiten in Bonn und zum Eurocup-Auftakt gegen ASVEL Lyon Villeurbanne (64:70) die dritte Niederlage in Folge vermeiden.

Die Quakenbrücker reisen zu FoxTown Cantu nach Italien (20.30 Uhr LIVESCORES).


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Benatia wehrt sich gegen Kritik

Medhi Benatia fügt sich in Rom nahtlos in die starke Leistung des Bayern-Kollektivs ein
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Bayern Münchens Verteidiger Medhi Benatia hat sich nach dem spektakulärem 7:1 (5:0)-Sieg des FCB in der Champions League bei seinem alten Klub AS Rom gegen Kritik an seinen Leistungen gewehrt.

"Mein Spiel war heute auch eine Nachricht an die deutsche Presse", sagte der Marokkaner zu SPORT1: "Erst abzuwarten, ehe sie mich kritisieren."

Pep Guardiola hatte Benatia von Beginn an aufgestellt. Der 27-Jährige war sichtlich bemüht und dankte es dem Bayern-Trainer trotz anfänglicher Nervosität angesichts der zahlreichen Pfiffe von den Rängen mit einer guten Vorstellung.

Schweinsteiger steht vor Comeback


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BVB führungslos im Jammertal

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Dortmund verharrt in der Krise - auch, weil die Führungsspieler mit sich selbst beschäftigt sind. Ein Rückkehrer lässt hoffen.

Von Marcel Guboff

München - Weltmeister, zweimal Deutscher Meister, 176 Bundesligaspiele. Das sind einige der Meriten, die Mats Hummels vorweisen kann.

Erfolge, von denen viele junge Fußballer nur träumen können.

Doch momentan spielt Hummels alles andere wie ein Vorbild. Ganz im Gegenteil, ihm unterlaufen Anfängerfehler. Bei der 1:2-Niederlage in Köln am Samstag rückte er ohne Not aus der Viererkette heraus und machte so den Weg frei für Torschütze Kevin Vogt.

"Das ist das ABC des Fußballs. Wir reden hier von einem Nationalspieler, der Weltmeister geworden ist", zeigte sich SPORT1-Experte Thomas Berthold in der Telekom-Spieltaganalyse fassungslos.

Vom Weltmeister zum Anfänger.

Die derzeitige Schwäche von Hummels steht sinnbildlich für die Dortmunder Formkrise.

Der Vizemeister und zuletzt größte Bayern-Rivale rutscht immer mehr Richtung Tabellenkeller.

Schlechtester Saisonstart seit 27 Jahren

Sieben magere Pünktchen hat der Vizemeister auf seinem Bundesliga-Konto. Nach acht Spieltagen. Der schlechteste Saisonstart seit 27 Jahren ist perfekt. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Dabei gibt es Statistiken, die sogar für die Schwarz-Gelben sprechen. 52,47 Prozent aller Zweikämpfe hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp für sich entschieden. Zweitbester Liga-Wert.

Die Passquote stimmt mit 78 Prozent ebenfalls – genau wie der Ballbesitz von 59 Prozent.

Der Schuh drückt an anderer Stelle.

Hummels und Weidenfeller stehen neben sich

"So genannte Führungsspieler machen kapitale Böcke", legte Sportdirektor Michael Zorc nach der fünften Saisonpleite den Finger in die Wunde.

In Köln patzte Hummels beim ersten Gegentor. Weidenfeller unterlief beim Siegtor des FC eine Flanke auf Simon Zoller.

Zwei Fehler, zwei Gegentore. (DIASHOW: Die Bilder des 8. Spieltags)

Keine Leadertypen

Und ihren Ansprüchen als Leitwölfe wurden beide zuletzt ebenfalls nicht gerecht.

Der Kapitän und der routinierte Keeper Weidenfeller scheinen zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um die Mannschaft zu führen und den Karren während einer Partie aus dem Dreck ziehen zu können.

Bundesliga-Torschützen 2014/15

1. Platz (Stand: 18.10.2014)

6 Tore: Mario Götze (FC Bayern)

2. Platz

5 Tore: Shinji Okazaki (Mainz 05)

2. Platz

5 Tore: Max Kruse (Mönchengladbach)

4. Platz

4 Tore: Tarik Elyounossi (1899 Hoffenheim)

4. Platz

4 Tore: Franco Di Santo (Werder Bremen)

4. Platz

4 Tore: Robert Lewandowski (FC Bayern)

4. Platz

4 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

4 Tore: Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen)

10. Platz

3 Tore: Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt)

10. Platz

3 Tore: Salamon Kalou (Hertha BSC)

10. Platz

3 Tore: Ronny (Hertha BSC)

10. Platz

3 Tore: Julian Schieber (Hertha BSC)

10. Platz

3 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)

10. Platz

3 Tore: Eric-Maxim Choupo-Moting (Schalke 04)

10. Platz

3 Tore: Elias Kachunga (SC Paderborn)

10. Platz

3 Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

10. Platz

3 Tore: Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg)

10. Platz

3 Tore: Arjen Robben (FC Bayern)

10. Platz

3 Tore: Moritz Stoppelkamp (SC Paderborn)

10. Platz

3 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

10. Platz

3 Tore: Jonas Hofmann (Mainz 05)

10. Platz

3 Tore: Klaas-Jan Huntelaar

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Und so fehlen den Dortmundern die Leadertypen, die in der jetzigen Phase dringend vonnöten wären.

Dabei sollte gerade Hummels der angeschlagenen Dortmunder Defensive eigentlich wieder Stabilität einhauchen. Aber seit seiner Rückkehr nach Verletzung am 5. Spieltag zeigt er die gleichen Defizite wie seine Teamkollegen.

Hummels auf der Suche nach der Form

Seit dem WM-Finale gegen Argentinien fehlen dem Abwehrchef Rhythmus und Abstimmung. Beim 1:1 der Nationalmannschaft war er am Gegentor der Iren maßgeblich beteiligt, verlor den entscheidenden Zweikampf.

Und bei seinem Startelf-Debüt in dieser Meisterschaftsrunde offenbarte er im Stellungsspiel ungewohnte Schwächen gegen Joel Matip, ließ sich auf einfachste Art und Weise abhängen. Ausgerechnet im Derby auf Schalke.

Hummels läuft seither seiner Form hinterher. Gegen Köln wirkte er zudem ungewohnt verunsichert, verdiente sich die SPORT1-Note 5.

Reus als Hoffnungsträger

Die Hoffnungen ruhen jetzt vor allem auf Marco Reus. Bei seinem Comeback in Köln zeigte er schon wieder gute Ansätze. Dabei war der Nationalspieler nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk noch längst nicht 100 Prozent.

Der 25-Jährige fiel bislang allerdings nicht als Spieler auf, der eine Mannschaft führen und in den entsprechenden Situationen wachrütteln kann.

Mit seiner Technik, Klasse und Präzision kann der Vize-Kapitän aber ein wichtiger Faktor sein, um dem BVB aus der Krise zu helfen.

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Rohr nicht mehr Trainer des Niger

Gernot Rohr war seit 2010 in Afrika aktiv
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Weltenbummler Gernot Rohr ist nach mehr als zwei Jahren als Nationaltrainer des Niger zurückgetreten.

Das gab der 61-Jährige am Montag bekannt. Als Grund nannte Rohr die schwachen Resultate in der Qualifikation zum Afrika-Cup 2015. Der Niger belegt den letzten Platz in der Gruppe F.

"Ich bin hauptverantwortlich für die schlechten Resultate", sagte Rohr: "Deshalb habe ich beim Fußball-Verband meinen Rücktritt eingereicht." Der Verband teilte am Montag mit, die Trennung erfolge "freundschaftlich und ohne Vorurteile".

Der gebürtige Mannheimer Rohr hatte das Amt Anfang September 2012 übernommen, er hätte das Team nun zur dritten Teilnahme am Afrika-Cup in Folge führen können.

In Frankreich trainierte Rohr unter anderem Girondins Bordeaux und den FC Nantes. Danach übernahm er von 2010 bis 2012 die Nationalmannschaft Gabuns.

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Bayern gewarnt: Jetzt wird's ernst

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Der FC Bayern ist vor dem Hit in Rom im Höhenflug, auch wegen Guardiolas neuer Aufgabe für Götze. Die Roma glänzt ebenfalls.

Pep Guardiola rechtfertigt Thiago-Behandlung

Aus Rom berichtet Mathias Frohnapfel

Rom - Das Ritual ist bestens vorbereitet. Treffpunkt: Ponte Nevio.

An dieser Brücke werden sich die AS-Rom-Tifosi am Dienstagnachmittag treffen. "Carichi" ("geladen"), wie man in Italien sagt, um dann gemeinsam zum Stadio Olimpico zu marschieren. Dem FC Bayern soll ein wenig Angst gemacht werden vor dem Gipfeltreffen in der Champions-League-Gruppe E (ab 20.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER).

Ein moderner Gladiatorenkampf in der ewigen Stadt also.

"Vorsicht Bayern!"

Und die "Gazzetta dello Sport" warnt bereits: "Vorsicht Bayern!", schließlich sei die Roma nach dem 3:0-Sieg über Chievo in starker Form und auch Urgestein Francesco Totti tönt: "Jetzt sind wir dran."

Allerdings: Der Tabellenzweite der Serie A trifft auf einen Gegner, der sich seiner eigenen Stärke nach zehn Toren aus den letzten Ligaspielen sehr bewusst ist. Erst musste Hannover (0:4) leiden, dann wurde Bremen (0:6) gedemütigt.

Obendrein gleicht die Abwehr bereits wieder einer Kette mit Titanlegierung: Seit 748 Minuten ist Keeper Manuel Neuer ohne Gegentor.

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Guardiola findet Ideallösung

Und Pep Guardiola hat allem Anschein nach im Angriff so etwas wie die Quadratur des Kreises geschafft. Seit einem Jahr tüftelt der Trainer wie ein obsessiver Erfinder am Münchner Sturm, beorderte schon Franck Ribery und Thomas Müller auf die Position der falschen Neun – und natürlich Mario Götze.

In der vergangenen Saison klappte das zumeist mäßig. Jetzt spielt der Ex-Dortmunder – zumindest in der Theorie – als Außenstürmer. Den freien Raum im Zentrum, der sich bei den Manövern mit Robert Lewandowski und Thomas Müller ergibt, besetzt er aber erstklassig.

Sechs Tore nach acht Spielen bescheren dem Nationalspieler Platz eins in der Bundesliga-Torschützenliste. Auch seine beiden Treffer gegen Bremen waren a la bonheur.

Arjen Robben: Rom spielt nicht italienisch

Finaltor verleiht Götze Flügel

Götzes WM-Finaltor könnte ihn lähmen, unkte manch einer vor der Saison. Bisher wirkt es aber wie eine Extramotivation für den sensiblen 22-Jährigen.

Und Götze taut in der Medienstadt München zusehends auf, bei "Sky" bestätigte er jetzt das Angebot von Starschauspieler Matthias Schweighöfer einer kleinen Filmrolle.

"Das letzte Mal, als ich ihn getroffen habe, hat er noch gesagt: Ohne Text! Ich würde jetzt auch ohne Text bevorzugen."

Guardiola beobachtet Götzes Aufschwung mit stillem Vergnügen, zumal er vor dem heißen Match in Rom einen Edeljoker in der Hinterhand hat: Franck Ribery ist nach seiner überstandenen Patellasehnenblessur im Team zurück, wirbelte gegen Bremen immerhin schon 30 Minuten.

Ribery hält sich zurück

Für die Startelf ist es aber noch zu früh. "Natürlich will ich immer spielen, aber ich glaube, es reicht noch nicht", sagte der Dribbelderwisch nach dem geschafften Comeback.

Wäre nicht jene unglückselige Verletzungsserie Thiagos, könnten sich die Bayern mehr über ihr langsam kleiner werdendes Lazarett freuen. Denn auch Anführer Bastian Schweinsteiger macht Fortschritte. "Es wird besser, ich habe am Samstag wieder ein paar Laufübungen gemacht und auch etwas mit dem Ball trainiert", meinte Schweinsteiger jetzt im Gespräch mit SPORT1.

Schweinsteiger plant Schritt für Schritt

Die Patellasehnenverletzung könnte so bald Vergangenheit sein, auch wenn Schweinsteiger nichts übereilen will und kommentiert: "Man muss vorsichtig sein."

Das gilt genauso für die Münchner in der Königsklasse. Nach den beiden 1:0-Siegen über Manchester City und ZSKA Moskau scheint der Weg in der Gruppenphase vorgezeichnet, doch die Römer haben Moskau 5:1 nach Hause geschickt, in Manchester (1:1) gepunktet.

"Es werden zwei schwierige Spiele", kommentierte daher Arjen Robben die kommenden beiden Aufgaben gegen die Römer. "Die Roma spielt den besten Fußball in Italien, es wird ein guter Test für uns."

Niederlage ist abgehakt

Im prunkvollen Saal des Hotels "Parco dei Principi" wurde Thomas Müller an die letzte Niederlage mit dem FC Bayern 2010 in Rom (2:3) erinnert. Müller ließ das aber unbeeindruckt. "Wir haben eine ganz andere Mannschaft als vor vier Jahren, wir wollen unseren erfolgreichen Weg weitergehen."

Bayerns Rekordtransfers

19. Lukas Podolski

1. FC Köln 10 Mio. (2006)

19. Daniel van Buyten

Hamburger SV 10 Mio. (2006)

19. Marcell Jansen

Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)

17. Anatoliy Tymoshchuk

Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)

17. Luca Toni

AC Florenz 11 Mio. (2007)

16. Xherdan Shaqiri

FC Basel 11,8 Mio. (2012)

14. Lucio

Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)

14. Breno

FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)

13. Mario Mandzukic

VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)

12. Jerome Boateng

Manchester City 13,5 Mio. (2011)

11. Miroslav Klose

Werder Bremen 15 Mio. (2007)

10. Luiz Gustavo

1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)

9. Manuel Neuer

FC Schalke 04 18 Mio. (2011)

8. Roy Makaay

Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)

5. Franck Ribery

Olympique Marseille 25 Mio. (2007)

5. Arjen Robben

Real Madrid 25 Mio. (2009)

5. Thiago

FC Barcelona 25 Mio. (2013)

4. Mehdi Benatia

AS Rom 26 Mio. (2014)

3. Mario Gomez

VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)

2. Mario Götze

Borussia Dortmund 37 Mio. (2013)

1. Javier Martinez

Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)

Übermut gibt es beim FCB daher nicht. Als Ziel definierte Müller "mindestens einen Punkt" und stellte fest, dass der deutsche Rekordmeister mit einem Dreier "ganz klar die Nummer eins in der Gruppe" wäre (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Sein Trainer ist auf jeden Fall optimistisch, "Positionsspiel" und "Spielaufbau" sieht Guardiola deutlich verbessert. Diese Fortschritte muss der Bundesliga-Spitzenreiter nun auch in Rom zeigen

Lahm bedauert Thiago-Ausfall

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Rizzitelli kritisiert Benatias Stil

Ruggiero Rizzitelli (r.) spielte sowohl für den FC Bayern als auch für den AS Rom
(Copyright: imago)

Von Mathias Frohnapfel

Vor dem Champions-League-Spiel des FC Bayern beim AS Rom (Dienstag ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER und LIVE auf SPORT1.fm) hat Ruggiero Rizzitelli Bayern-Neuzugang Medhi Benatia schlechten Stil bei dessen Abgang aus Rom vorgeworfen.

"Ich sage immer: Es gibt diese Art oder jene. Man darf nicht die Fans und die Stadt an der Nase herumführen", erklärte Rizzitelli im Gespräch mit SPORT1.

Der Ex-Profi stürmte früher selbst in den neunziger Jahren für den FC Bayern, spielte zudem sechs Jahre für den AS Rom. "Benatia wollte mehr verdienen und wusste, dass ihm der Klub, sagen wir, Kleingeld angeboten hatte. Da ist es besser den Fans zu sagen: Ich würde gerne gehen, denn ich habe die Möglichkeit woanders viel mehr zu verdienen", meinte Rizzitelli.

Seiner Meinung nach hätten die Tifosi das mit der Zeit verstanden. "Es gehört zum Geschäft, dass man dort hin geht, wo es mehr Geld gibt, wo man größere Chancen hat, etwas zu gewinnen."

Stattdessen habe Benatia die Anhänger über seine Absichten im Unklaren gelassen.

"Den Fans hat er gesagt, er wolle in Rom bleiben, doch der Klub würde zu wenig zahlen", berichtete Rizzitelli.

"Die Geschichte war aber so: Der Verein war nicht verpflichtet ihm mehr zu geben, hat ihm aber mehr angeboten, weil er eine sehr starke Saison gespielt hatte. Für Benatia war das nicht ausreichend, er sprach von Peanuts. Das ist nicht in Ordnung aus Respekt gegenüber dem Klub."

Von den sportlichen Qualitäten des Innenverteidigers ist Rizzitelli aber überzeugt.

"Er ist ein großartiger Spieler, das hat er in der vergangenen Saison in Rom demonstriert. Er galt ja vorher als Spieler aus der Provinz, der nur bei kleineren Klubs wie Udine aufgefallen ist."

Die zirka 30 Millionen Euro an Ablöse, die der FC Bayern für Benatia ausgegeben hat, betrachtet der Fußball-Experte als "gerechtfertigt". Das gelte auch angesichts der aktuellen Anpassungsschwierigkeiten des Algeriers in München.

"Er muss sich eingewöhnen", sagte Rizzitelli und verwies auf die neue Sprache, Kultur und den speziellen Stil von Trainer Pep Guardiola.

Im Stadio Olimipico dürfte Benatia ein heißer Empfang erwarten, nachdem es in den vergangenen Wochen wechselseitige Vorwürfe zwischen ihm und den Bossen seines Ex-Klubs gegeben hatte.

"Ich denke, es ist klar, dass die Pfiffe nicht spurlos an ihm vorübergehen", sagte Rizzitelli dazu. "Im Lauf von 90 Minuten gewöhnst du dich aber daran, ich denke am Anfang wird er aber etwas daran zu knabbern haben angesichts dieser Vorgeschichte."

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FC Bayern bei AS Rom gefordert

Müller und Robben warnen vor AS Rom

Der FC Bayern München will auch am 3. Spieltag der Champions League die Siegesserie aufrecht erhalten.

Der noch ungeschlagene deutsche Rekordmeister trifft dabei im Topspiel der Gruppe E auf den italienischen Kontrahenten AS Rom.

An die italienische Hauptstadt hat der Champions-League-Sieger von 2013 keine guten Erinnerungen. Das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden Teams in der Königsklasse auf italienischem Boden verlor man im Jahr 2010 mit 2:3. Zuvor hatte der FC Bayern das Hinspiel mit 2:0 gewonnen.

Mit von der Partie ist dabei auch wieder der französische Mittelfeld-Motor Franck Ribery, der in der Bundesliga gegen Werder Bremen schon sein Comeback nach langer Verletzungspause feierte. Allerdings wird ein Startelf-Einsatz in Rom für den Franzosen wohl noch zu früh kommen.

Auf Schalke feiert indes Neu-Trainer Roberto di Matteo sein Champions League Debüt für den FC Schalke 04.

Nach der erfolgreichen Bundesliga-Premiere gegen Hertha BSC (2:0) muss der Schweizer nun mit den "Knappen" zum ersten Mal in der Königsklasse antreten.

Nach zwei Remis in den ersten zwei Spielen soll nun gegen Sporting Lissabon, das ebenfalls bisher nur ein Remis aufweisen kann, der erste Sieg für die Königsblauen her.

Zuletzt war di Matteo vor 23 Monaten mit dem FC Chelsea in der Champions League angetreten. Das Spiel beim Juventus Turin endete 0:3 und hatte den Rauswurf di Matteos zur Folge.

Ein Sieg gegen Lissabon könnte für Schalke 04 schon ein entscheidender Schritt in Richtung Achtelfinale sein.

SPORT1 überträgt die Partien der deutschen Champions-League-Teilnehmer LIVE im Radio auf SPORT1.fm. Zudem begleitet SPORT1 die Partien im LIVE-TICKER auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.

SPORT1 hat die Fakten zum 3. Spieltag der Champions League:

AS Rom - Bayern München

Rom: de Sanctis - Maicon, Manolas, Yanga-Mbiwa, Holebas - Pjanic, de Rossi, Nainggolan - Florenzi, Totti, Gervinho

München: Neuer - Rafinha, Boateng, Dante, Alaba - Lahm, Alonso - Robben, Müller, Götze - Lewandowski

Schiedsrichter: Eriksson (Schweden)

Stadion: Stadio Olimpico (Rom)

Schalke 04 - Sporting Lissabon

Schalke: Fährmann - Uchida, Höwedes, Matip (Ayhan), Aogo - Höger (Boateng), Neustädter - Choupo-Moting, Boateng (Meyer), Draxler - Huntelaar

Lissabon: Rui Patricio - Cedric, Paulo Oliveira, Mauricio, Jonathan Silva - William Carvalho, Adrien Silva - Nani, Joao Mario, Carrillo - Slimani

Schiedsrichter: Sergej Karasew (Russland)

Stadion: Veltins-Arena (Gelsenkirchen)

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