Phil Taylor ist auf dem Weg zu seinem 14. Titel beim World Matchplay (täglich LIVE im TV auf SPORT1) souverän ins Viertelfinale eingezogen.
In Blackpool besiegte der Rekordweltmeister "The Force" Justin Pipe mit 16:10. Taylor stellte damit auch seinen eigenen Rekord von 28 Matchplay-Siegen in Folge ein.
In der Vorschlussrunde bekommt es der 52-Jährige nun mit dem "The Machine" James zu tun, der in einem hochklassigen Match mit 18:16 über Simon Whitlock triumphierte.
In der ersten Partie des Abends begannen beide Kontrahenten wie von der Tarantel gestochen. In der Frühphase des Matches hagelte es 180er auf beiden Seiten, im dritten Leg fiel bereits zum siebten Mal der Höchstwert.
Das Niveau blieb hoch, bis "The Power" beim Stand von 6:6 noch einmal die Zügel anzog und seinen Vorsprung deutlich auf 12:7 vergrößerte.
Der Mann aus Stoke-on-Trent schaffte es konstant sein hohes Niveau von über hundert Punkten im Schnitt zu halten, während "The Force" im Matchverlauf immer mehr Fehler einstreute.
Wie schon Michael van Gerwen am Abend zuvor, war auch Taylor auf dem Weg zum Neun-Darter, dem perfekten Spiel, scheiterte jedoch ebenfalls mit dem siebten Wurf auf die dreifache 20.
Davon völlig unbeeindruckt behielt "The Power" sein konstantes Spiel bei und vollendete beim Stand von 15:10 mit einem Finish auf die Doppel-Acht.
Im zweiten Viertelfinale sahen die Zuschauer im Empress Ballroom ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.
Whitlock und Wade zeigten eine ausgeglichene Leistung und schenkten sich in der Frühphase des Matches nichts.
Mal konnte der "Wizard" um zwei Legs davonziehen, doch "The Machine" konterte den Vorstoß unmittelbar.
Beim Stand von 10:10 war es wieder der Australier, der das Momentum ausnutzte und den Vorsprung auf 13:10 ausbaute. Doch Wade steckte nicht auf und belohnte sich erst mit einem High-Finish von 135 Punkten mit dem 14:14-Ausgleich, ehe er sogar auf 15:14 erhöhen konnte.
Whitlock behielt allerdings die Nerven und brachte das folgende Leg als Erster auf null.
In der Verlängerung ließen die beiden Kontrahenten das Niveau nicht abreißen und spielten noch immer einen Average von 100 Punkten im Schnitt.
Erst in Leg 34 fiel dann schließlich die Entscheidung, als "The Machine" das Match mit einem Finish auf die Doppel-Zehn beendete.