Bolt läuft schnellste Saisonzeit

Leichtathletik-Superstar Usain Bolt hat sich zwei Wochen vor Beginn der WM in Moskau in ordentlicher Form gezeigt und das 100-m-Rennen beim Diamond-League-Meeting im Londoner Olympiastadion in persönlicher Saisonbestzeit von 9,85 Sekunden gewonnen.

In seinem ersten Rennen nach dem Dopingskandal um seinen Landsmann Aasafa Powell und Tyson Gay (USA) blieb Bolt bei leichtem Rückenwind (0,2 m/s) eine Zehntel über Gays Jahresweltbestzeit und schob sich auf Platz zwei der Weltrangliste.

Zweiter in London wurde Michael Rodgers (USA/9,98) vor Nesta Carter (Jamaika/9,99).


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Bleifuß Bobadilla suspendiert

Der ehemalige Gladbacher Bundesliga-Profi Raul Bobadilla ist in der Schweiz als Temposünder aufgefallen und vom Meister FC Basel suspendiert worden.

Der Profi aus Argentinien war zuvor nach Informationen der Tageszeitung "Blick" mit seinem Wagen in einer 50er-Zone mit 111 km/h erwischt worden.

"Es tut mir leid, dass ich durch mein Verhalten Mitmenschen gefährdet habe. Als Fußballprofi habe ich meine Vorbildfunktion gegenüber Kindern und Jugendlichen verletzt und dem Ruf des Klubs Schaden zugefügt. Dafür möchte ich mich entschuldigen", wird der 26-Jährige auf der FCB-Homepage zitiert.

Bobadilla erhielt vom Verein eine nicht genannte Strafe, darf vorerst nicht am Training teilnehmen und wurde für das Spiel gegen den FC Lausanne am Samstag aus dem Aufgebot gestrichen.

"Ein solches Verhalten können wir nicht tolerieren. Wir erwarten auch abseits des Spielfeldes ein Benehmen, das rot-blauen Charakter zeigt", sagte Klub-Präsident Bernhard Heusler.


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Holtwick/Semmler scheitern

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Die deutschen Meisterinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Essen) haben ihr Halbfinalspiel beim Grand Slam in Long Beach/Kalifornien verloren. Das an Position sieben gesetzte Beachvolleyball-Duo unterlag Maria Clara/Carol aus Brasilien mit 0:2 (15:21, 12:21). Im Spiel um Platz drei ging es am Freitag gegen Summer Ross/Emily Day (USA).

Bei den Männern erreichten Markus Böckermann/Mischa Urbatzka (Kiel) als einzige deutsche Paarung die K.o.-Runde. Im Achtelfinale mussten sich die WM-Neunten dem topgesetzten US-Duo Casey Patterson/Jacob Gibb mit 0:2 (12:21, 15:21) geschlagen geben.


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Quenneville bleibt ein Blackhawk

Stanley-Cup-Sieger Chicago Blackhawks hat den Vertrag mit Trainer Joel Quenneville vorzeitig um drei Jahre bis 2017 verlängert.

Der 54-jährige Kanadier hatte den Klub in der abgelaufenen Saison der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL bereits zum zweiten Mal zum Titel geführt.

Schon nach dem ersten Erfolg in 2010 hatte der Headcoach ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages für drei weitere Jahre unterschrieben.

Quenneville hat den Job in Chicago im Oktober 2008 angetreten. Zuvor betreute er die St. Louis Blues und die Colorado Avalanche.


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Van Gerwen komplettiert Halbfinale

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Michael van Gerwen hat als letzter Spieler das Halbfinale des World Matchplay (Sa., ab 20.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in Blackpool erreicht.

Der Premier-League-Sieger setzte sich im Viertelfinale gegen Dave "Chizzy" Chisnall mit 16:10 durch und trifft nun in der Vorschlussrunde auf den "Jackpot" Adrian Lewis.

Der besiegte in einem spannenden und hochklassigen Match den "Hammer" Andy Hamilton mit 19:17.

Chisnall kam gegen den Vize-Weltmeister besser in die Partie, schnappte sich gleich ein Break und konnte sich einen kleinen Vorsprung von zwei Legs aufbauen, doch "Mighty Mike" konterte sofort und glich zum 5:5 aus.

Nach einer kurzen Pause der Niederländer dann in den entscheidenden Momenten zur Stelle und spielte sich beim Stand von 11:8 einen Vorsprung von drei Legs heraus.

Chisnall fabrizierte immer mehr Fehler und so zog der Mann aus Boxtel auf und davon. Ein Treffer in die Doppel-Zehn war schließlich der Schlusspunkt einer rasanten Partie und beförderte "Mighty Mike" zum ersten Mal ins Halbfinale des Matchplays.

Die Anfangsphase der Partie zwischen Lewis und Hamilton war geprägt von vielen Breaks, doch keiner der beiden Kontrahenten konnte Kapital daraus schlagen. Bis zum Stand von 7:7 teilten sich der "Hammer" und "Jackpot" die Legs brüderlich.

Hamilton legte dann einen Zwischensprint ein und zog auf 10:7 davon. Der Vorsprung von drei Legs hielt jedoch nur kurz, denn auch Lewis zündete zwischenzeitlich den Turbo und verkürzte wieder auf 13:13.

Beide behielten in der Endphase der Partie die Konzentration und es ging wie schon im Match zwischen Wade und Whitlock in die Verlängerung.

Dort war es dann der "Jackpot", der die entscheidenden Akzente setzen konnte. Erst ein Break in Leg 35 und schließlich ein starkes Finish von 86 Punkten bedeuteten am Ende den Sieg für den zweimaligen Weltmeister.


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Abakumowa überwirft Obergföll

Speerwurf-Weltmeisterin Maria Abakumowa kommt offenbar vor der Leichtathletik-WM wieder in Form.

Beim Finale der russischen Meisterschaften am künftigen WM-Schauplatz Moskau (10. bis 18. August) siegte die 27-Jährige mit ihrer zweitbesten Saisonweite von 65,99 m.

Diese wurde 2013 in der Welt bislang nur von der Olympiazweiten Christina Obergföll (Offenburg/67,70) übertroffen. An ihre bereits im März erzielte Jahres-Weltbestmarke von 69,34 m kam Abakumowa den Sommer über nicht annähernd heran.

Über 1500 m dominierte Hindernis-Olympiasiegerin Julia Saripowa in 4:02,56 Minuten, im Hochsprung Olympiasieger Iwan Uchow mit 2,30 m und über 800 m Juri Borsakowski neun Jahre nach dem Olympia-Gold in Athen in 1:46,98 Minuten.

Im Kugelstoßen machte die Olympiazweite Jewgenia Kolodko mit 19,86 m Medaillenambitionen deutlich.

Am Vortag hatte es zwei Jahresweltbestweiten gegeben.

Olympiasiegerin Tatjana Lysenko warf den Hammer 78,15 m weit und der erst 21 Jahre alte Dmitri Tarabin kam mit dem Speer auf 88,84 m.


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Troicki für 18 Monate suspendiert

Der serbische Tennisprofi Viktor Troicki ist vom Weltverband ITF wegen einer verweigerten Blutprobe für 18 Monate suspendiert worden.

Der Verband teilte am späten Donnerstagabend mit, der ehemalige Weltranglisten-12. habe beim ATP-Masters am 15. April in Monte Carlo gegen Artikel 2.3. des Anti-Doping-Programms verstoßen.

In der Mitteilung der Tennis-Organisation heißt es, der 27 Jahre alte ehemalige Davis-Cup-Gewinner habe bei dem Turnier zwar eine Urinprobe abgegeben, eine Blutprobe jedoch verweigert.

Vor einem unabhängigen Gremium habe Troicki später ausgesagt, die offizielle Doping-Kontrolle habe ihm versichert, dass er bei Unwohlsein keine Blutprobe abgeben müsse. Das Gremium wies diese Aussage jedoch als falsch zurück.

Der Verband suspendierte den Weltranglisten-53. daher für 18 Monate, die Sperre läuft am 24. Januar 2015 ab.

Außerdem wird der Serbe nachträglich vom ATP-Turnier in Monte Carlo disqualifiziert, wodurch auch die Weltranglisten-Punkte gestrichen werden.

In Monaco war Troicki gegen den Finnen Jarko Nieminen bereits in der ersten Runde ausgeschieden.


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Holtwick/Semmler im Viertelfinale

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Die deutschen Meisterinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Essen) stehen im Viertelfinale des Beachvolleyball-Grand-Slam in Long Beach/Kalifornien.

Das Duo bezwang in der Runde der besten 16 die Schweizerinnen Isabelle Forrer/Anouk Verge-Depre 2:1 (25:27, 21:18, 15:5). Am Abend (01.00 MESZ) teffen Holtwick/Semmler auf die Amerikanerinnen Lauren Fendrick/Brittany Hochevar.

Für Jana Köhler/Anni Schumacher (Hamburg/Dresden) war dagegen im Achtelfinale Endstation. Gegen die Brasilianerinnen Lima/Talita unterlagen sie 1:2 (6:21, 21:19, 12:15).

Dem Duo Köhler/Schumacher war trotz nur eines Vorrundensieges durch den Umweg über die erste K.o.-Runde der Sprung in die Runde der besten 16 gelungen. Die Vizeweltmeisterinnen Karla Borger und Britta Büthe (Stuttgart) hatten ihre Teilnahme verletzungsbedingt abgesagt.


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Norwegen erreicht EM-Finale

Norwegens Fußballerinnen sind der deutschen Mannschaft ins Endspiel der EM in Schweden gefolgt. Der zweimalige Europameister gewann das Halbfinale gegen Dänemark mit 4:2 im Elfmeterschießen und spielt am Sonntag (16.00 Uhr) gegen das DFB-Team um den Titel.

Nach 120 Minuten und Toren von Marit Christensen (3.) für Norwegen und Mariann Knudsen (87.) für Dänemark hatte es 1:1 (1:1, 1:0) gestanden. Erst in der Vorrunde hatte Norwegen die deutsche Mannschaft mit 1:0 geschlagen.

"Wir sind einfach glücklich. Jetzt wartet eine harte Begegnung auf uns, Deutschland ist ein tolles Team", sagte Kapitänin Ingvild Stensland.

Vor 9260 Zuschauern in Norrköping, darunter Deutschlands Co-Trainerin Ulrike Ballweg, erwischte Norwegen einen Traumstart: Gleich nach der ersten Ecke des Spiels war Christensen mit ihrem ersten Turniertor zur Stelle.

Die Däninnen, die nur dank eines Losentscheids das Viertelfinale erreicht und dort Favorit Frankreich ausgeschaltet hatten, blieben anschließend zu harmlos und hatten zudem Glück: In der 32. Minute traf Norwegens Ada Hegerberg nur die Latte.

Nach der Pause hatte Dänemark zwar mehr vom Spiel und war um den Ausgleich bemüht, die besseren Chancen gehörten aber Norwegen.

Die größte Gelegenheit vergab Caroline Hansen in der 56. Minute frei vor Torfrau Stina Petersen, kurz darauf zielte die eingewechselte Elise Thorsnes wenige Zentimeter am Tor vorbei (70.). Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit retteten Knudsen Dänemark in die Verlängerung.

Deutschland und Norwegen stehen sich am Sonntag bereits zum vierten Mal in einem EM-Finale gegenüber.

1989, 1991 und 2005 gewann jeweils die DFB-Mannschaft, die den sechsten EM-Triumph in Folge und den achten insgesamt holen kann.


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Taylor und Wade im Halbfinale

Phil Taylor ist auf dem Weg zu seinem 14. Titel beim World Matchplay (täglich LIVE im TV auf SPORT1) souverän ins Viertelfinale eingezogen.

In Blackpool besiegte der Rekordweltmeister "The Force" Justin Pipe mit 16:10. Taylor stellte damit auch seinen eigenen Rekord von 28 Matchplay-Siegen in Folge ein.

In der Vorschlussrunde bekommt es der 52-Jährige nun mit dem "The Machine" James zu tun, der in einem hochklassigen Match mit 18:16 über Simon Whitlock triumphierte.

In der ersten Partie des Abends begannen beide Kontrahenten wie von der Tarantel gestochen. In der Frühphase des Matches hagelte es 180er auf beiden Seiten, im dritten Leg fiel bereits zum siebten Mal der Höchstwert.

Das Niveau blieb hoch, bis "The Power" beim Stand von 6:6 noch einmal die Zügel anzog und seinen Vorsprung deutlich auf 12:7 vergrößerte.

Der Mann aus Stoke-on-Trent schaffte es konstant sein hohes Niveau von über hundert Punkten im Schnitt zu halten, während "The Force" im Matchverlauf immer mehr Fehler einstreute.

Wie schon Michael van Gerwen am Abend zuvor, war auch Taylor auf dem Weg zum Neun-Darter, dem perfekten Spiel, scheiterte jedoch ebenfalls mit dem siebten Wurf auf die dreifache 20.

Davon völlig unbeeindruckt behielt "The Power" sein konstantes Spiel bei und vollendete beim Stand von 15:10 mit einem Finish auf die Doppel-Acht.

Im zweiten Viertelfinale sahen die Zuschauer im Empress Ballroom ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.

Whitlock und Wade zeigten eine ausgeglichene Leistung und schenkten sich in der Frühphase des Matches nichts.

Mal konnte der "Wizard" um zwei Legs davonziehen, doch "The Machine" konterte den Vorstoß unmittelbar.

Beim Stand von 10:10 war es wieder der Australier, der das Momentum ausnutzte und den Vorsprung auf 13:10 ausbaute. Doch Wade steckte nicht auf und belohnte sich erst mit einem High-Finish von 135 Punkten mit dem 14:14-Ausgleich, ehe er sogar auf 15:14 erhöhen konnte.

Whitlock behielt allerdings die Nerven und brachte das folgende Leg als Erster auf null.

In der Verlängerung ließen die beiden Kontrahenten das Niveau nicht abreißen und spielten noch immer einen Average von 100 Punkten im Schnitt.

Erst in Leg 34 fiel dann schließlich die Entscheidung, als "The Machine" das Match mit einem Finish auf die Doppel-Zehn beendete.


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