Das sind Löws Problemzonen

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Unerfahrene Außenverteidiger, kein Knipser im Angriff, ausgelaugte Mittelfeldstars. Joachim Löw hat einige Problemen zu bewältigen.

Toni Kroos (r. neben Bundestrainer Joachim Löw) feierte am 3. März 2010 sein Debüt in der Nationalmannschaft. ZUM DURCHKLICKEN: Das DFB-Team in der Einzelkritik
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Vom DFB-Team berichten Thorsten Mesch und Jochen Stutzky

Warschau/Essen - Als der Lufthansa-Flug auf halber Strecke zwischen Warschau und Düsseldorf war, sprach der Pilot über die Bordlautsprecher zu den deutschen Nationalspielern und den mitgereisten Journalisten: "Wir überfliegen gerade die Fanmeile in Berlin. Leider sieht man sie durch die Wolken nicht."

Drei Monate, nachdem die deutsche Nationalmannschaft in der Hauptstadt den WM-Titel feucht-fröhlich gefeiert hatte, saßen die Stars schweigend im Flugzeug. Als Gepäck mit an Bord: eine 0:2-Niederlage (Spielbericht) mit historischen Ausmaßen. (DATENCENTER: EM-Qualifikation)

Viel Arbeit für Löw

Es war nicht nur die erste überhaupt gegen Polen, es war auch die erste Auswärtspleite in einem Qualifikationsspiel seit dem 0:1 in der Türkei im Jahr 1998 und die erste Quali-Niederlage seit dem 0:3 gegen Tschechien vor sieben Jahren.

Damals war Joachim Löws DFB-Team bereits vorher für die Europameisterschaft 2008 qualifiziert. Bis zur EM 2016 in Frankreich hat der Bundestrainer noch viel Arbeit vor sich. Das zeigte nicht nur das Polen-Spiel, sondern auch schon das 2:4 gegen Argentinien und der glückliche 2:1-Sieg gegen Schottland im September. (KOMMENTAR: Joachim Löw muss Lösungen finden)

Problemzone Außenverteidiger

In beiden Partien haperte es in der Abwehr, vor allem auf den Außenpositionen. Der zurückgetretene Weltmeister Philipp Lahm hinterlässt eine große Lücke, die von den jungen Spielern nicht ausgefüllt werden kann.

Erik Durm auf der linken Seite, Sebastian Rudy gegen Schottland und Antonio Rüdiger in Polen konnten auf rechts nicht überzeugen. (DIASHOW: Das DFB-Team in der Einzelkritik)

Der gelernte Mittelfeldmann Rudy und Innenverteidiger Rüdiger mussten auf ungewohnten Positionen spielen.

Bei der WM half Shkodran Mustafi aus. In Genua und jetzt in Valencia spielt der 22-Jährige im Abwehrzentrum. Mustafi war in Spanien zuletzt nach überstandener Verletzung in starker Form und kehrte in den DFB-Kader zurück, doch Löw probierte es mit Rüdiger.

Spezialisten fehlen

"Was wir nach wie vor nicht haben, sind Außenverteidiger", sagte Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann am Samstagabend als "RTL"-Experte. "Wenn wir über die Außenverteidiger spielen, haben wir einen Tempoverlust. Rechts ist Rüdiger durch mangelnde Erfahrung und weil er die Position sonst nicht spielt nicht in der Lage, Druck auszuüben", erklärte Lehmann.

Mehr Druck hätte vielleicht von Kevin Großkreutz kommen können, doch der Dortmunder wurde nach Absprache mit dem Bundestrainer nicht nominiert. Ob er jemals zurückkehren wird, wird von vielen Experten bezweifelt.

Heldt macht sich für Aogo stark

Auf links gibt es derzeit kaum Alternativen. Benedikt Höwedes, bei der WM die Überraschung auf dieser Position, ist verletzt. Marcel Schmelzer und Marcell Jansen sind außen vor.

"Dennis Aogo wäre jemand, der da spielen könnte", sagte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt am Sonntag im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1. Doch Aogo befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch in der Rehabilitation.

Heldt empfiehlt Löw Aogo

Lehmann ging Löw derweil direkt an: "Ihr hattet jetzt acht Wochen. Trotzdem ist auf den Außenverteidigern nicht zu erkennen, wer dafür infrage kommt. Da hätte man sicherlich ein bisschen was entwickeln können", meinte der 44-Jährige, der bei der EM 2008 Löws Stammkeeper war.

Wenige Alternativen im Abwehrzentrum

Im Abwehrzentrum ist die Personaldecke nach Per Mertesackers Rücktritt hinter den gesetzten Jerome Boateng und Mats Hummels dünn geworden.

Höwedes ersetzte im September den verletzten Hummels, nun musste er selbst zuschauen. Matthias Ginter sah man gegen Schottland an, dass ihm noch Erfahrung fehlt.

Gegen Polen stimmte beim ersten Gegentor die Zuordnung im Zentrum nicht. Manuel Neuer kam zu spät aus dem Tor und sah nicht gut aus. Ansonsten ließen Boateng und Hummels gegen Robert Lewandowski nichts zu.

Illgner nimmt Neuer in Schutz

Hummels, der gegen Argentinien und Schottland wegen Oberschenkelproblemen gefehlt hatte, ist aber noch nicht wieder im Spielrhythmus. (DIASHOW: Die Bilder des Spiels)

Verletzte Leistungsträger im Mittelfeld

Im zentralen Mittelfeld muss Löw momentan gleich auf drei Weltmeister verzichten: Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira und Mesut Özil sind verletzt und werden auch in den letzten beiden Länderspielen des Jahres gegen Gibraltar und in Spanien fehlen.

Toni Kroos und Christoph Kramer machen ihre Sache gut, könnten aber durchaus einmal eine Pause vertragen. Doch es mangelt an Alternativen. Es wird noch eine Weile dauern, bis Ilkay Gündogan wieder ins DFB-Team zurückkehrt.

In Schweinsteiger und Khedira fehlen nicht nur zwei Weltmeister, sondern auch Anführer auf dem Platz. Löw ernannte Schweinsteiger zum Kapitän, doch die Binde trägt stellvertretend Manuel Neuer. Der Torhüter beklagte schon vor der Polen-Pleite Schweinsteiges Fehlen als Taktgeber und Sprachrohr.

Hohe Belastung macht sich bemerkbar

In der Offensive wird Marco Reus, der sich gegen Schottland verletzte, schmerzlich vermisst. Mario Götze konnte in Warschau als Özil-Vertreter nicht überzeugen, Andre Schürrle blieb blass. Der Chelsea-Profi hatte vor dem Spiel wegen der zuletzt hohen Belastung das Training reduziert, wirkte nicht fit.

Auch Thomas Müller schien die Frische zu fehlen, zudem musste der Bayer im Angriffszentrum spielen statt auf rechts. "Müller ist auf der Seite besser aufgehoben. Er hat solchen Bewegungsdrang", meinte Lehmann. (PRESSESTIMMEN: "Polen tötet den unersättlichen Riesen")

Auf Müllers Position probierte es Löw mit Karim Bellarabi. Der Leverkusener unterstrich bei seinem Debüt eine starke Form. Mit viel Zug zum Tor und Zweikampfstärke war er dennoch der beste deutsche Spieler. Doch er ließ beste Torchancen liegen. (BERICHT: Torwart, Latte, Unvermögen)

Mangelnde Chancenverwertung und Stürmerdiskussion

Die Schwäche im Abschluss war der Hauptgrund für die Pleite in Polen.

Der Mangel an echten Angreifern wird in Expertenrunden und an Stammtischen ein heiß diskutiertes Thema bleiben.

Europameister

2012

Spanien 4:0 gg. Italien in Polen und der Ukraine

2008

Spanien 1:0 gg. Deutschland in Österreich und der Schweiz

2004

Griechenland 1:0 gg. Portugal in Portugal

2000

Frankreich 2:1 n. Golden Goal gg. Italien in Belgien und der Niederlande

1996

Deutschland 2:1 n. Golden Goal gg. Tschech. Republik in England

1992

Dänemark 2:0 gg. Deutschland in Schweden

1988

Niederlande 2:0 gg. UdSSR in Deutschland

1984

Frankreich 2:0 gg. Spanien in Frankreich

1980

BR Deutschland 2:1 gg. Belgien in Italien

1976

CSSR (5:3 i.E.) 2:2 gg. BR Deutschland in Jugoslawien

1972

Deutschland 3:0 gg. UdSSR Endrunde in Belgien

1968

Italien 2:0 im Wiederholungsspiel gg. Jugoslawien Endrunde in Italien

1964

Spanien 2:1 gg. UdSSR Finale in Madrid

1960

UdSSR 2:1 gg. Jugoslawien Endrunde in Frankreich

"Wir produzieren im deutschen Fußball keine Außenverteidiger und Stürmer mehr", meinte Lehmann: "Damit muss Jogi zurechtkommen."

Mario Gomez nutzte beim 2:4 gegen Argentinien seine Chance nicht und ist derzeit verletzt. Pierre-Michel Lasogga, den Löw vor der WM einmal nominiert hatte, erhielt keine Einladung mehr.

Der Bundestrainer muss Lösungen für die Probleme im DFB-Team finden. Doch zunächst muss er am Dienstag gegen Irland drei Punkte holen.

Die Reaktionen zur Niederlage in Polen

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Spanien siegt, Bernat trifft

Paco Alcacer (l.) trifft gegen Luxemburg
(Copyright: getty)

Europameister Spanien hat vier Tage nach der überraschenden 1:2-Niederlage in der Slowakei einen weiteren Ausrutscher verhindert.

Bei Zwerg Luxemburg siegten die Iberer in der EM-Qualifikation 4:0 (2:0), hatten dabei aber erneut mehr Mühe als erwartet. Juan Bernat von Rekordmeister Bayern München kam in der 70. Minute zu seinem Länderspiel-Debüt und traf zum Endstand (88.).

Für die größte Überraschung sorgte Vicente del Bosque bereits vor Anpfiff: Der Nationaltrainer verzichtete auf den kriselnden Iker Casillas und brachte im Tor David de Gea von Manchester United. Der fünfmalige Welt-Torhüter Casillas hatte nach einige Fehlern in den vergangenen Monaten auch in der Slowakei entscheidend gepatzt.

David Silva vom englischen Meister Manchester City (27.) und Paco Alcacer vom FC Valencia (42.) hatten den enthronten Weltmeister vor der Pause in Führung gebracht. Diego Costa (69.) mit seinem ersten Treffer für die Seleccion und Bernat trafen zum Endstand.


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Bradys Patriots zurück in der Spur

Tom Brady ist seit 2000 Quarterback bei den Patriots
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Die New England Patriots mit Star-Quarterback Tom Brady sind in der NFL endgültig in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Im direkten Duell um die Tabellenspitze in der AFC East siegten die Pats mit dem deutschen Offensive Tackle Sebastian Vollmer bei den Buffalo Bills mit 37:22 und feierten nach der bitteren 14:41-Pleite am 4. Spieltag bei den Kansas City Chiefs den zweiten Sieg in Serie.

Mit nun vier Siegen bei zwei Niederlagen übernahm der Super-Bowl-Sieger von 2001, 2003 und 2004 Platz eins von den Bills (3-3).

Der zwischenzeitlich scharf kritisierte Brady überzeugte mit 361 Yards Raumgewinn sowie vier Touchdown-Pässen und blieb ohne Interception.

Noch stärker präsentierte sich beim deutlichen 48:17 seiner Baltimore Ravens (4-2) bei den Tampa Bay Buccaneers (1-5) Quarterback Joe Flacco.

Innerhalb von nur 16:03 Minuten nach Spielbeginn sammelte der Super-Bowl-Gewinner von 2013 fünf Touchdown-Pässe und stellte damit einen neuen Rekord seit Zusammenführung von NFL und AFL Ende der 1960er-Jahre auf.

Zudem gelangen Flacco als erstem Ravens-Quarterback in einem Spiel 300 Pass-Yards und fünf Touchdowns ohne eine Interception.

Die Bucs stellten mit dem Halbzeitergebnis von 0:38 dagegen einen Negativrekord auf - es war der höchste Pausenrückstand einer Heimmannschaft in der NFL-Geschichte.

Einen weiteren Schritt auf seiner persönlichen Rekordjagd machte derweil Peyton Manning.

Der Quarterback der Denver Broncos (4-1) steuerte drei Touchdown-Pässe zum 31:17 bei den New York Jets (1-5) bei.

Insgesamt stehen für den 38-Jährigen in seiner Karriere jetzt 506 Touchdown-Pässe zu Buche - und damit nur noch zwei weniger als für Rekordhalter Brett Favre.

Einen seltenen Spielausgang erlebten die Zuschauer beim Duell zwischen den Cincinnati Bengals (3-2-1) und den Carolina Panthers (3-1-1).

Im Duell der Spitzenreiter von AFC North und NFC South hieß es nach einem 34:34 am Ende der regulären Spielzeit auch nach der Overtime 37:37 unentschieden.

Es war das punktereichste Remis seit der Einführung von Unentschieden im Jahr 1974.

In den vergangenen fünf Regular Seasons der NFL hatte es nur zwei Unentschieden gegeben.

Hier gibt es alles zum US-Sport


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EM-Quali: Bosnien fordert Belgien

Bosnien setzt auf den Stuttgarter Vedad Ibisevic
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Bei der WM waren Belgien und Bosnien-Herzegowina auch schon gemeinsam.

Doch nach der Rückkehr aus Brasilien hat sich der Weg der beiden Nationen etwas getrennt - obwohl beide Teams in einer Qualifikations-Gruppe für die EM 2016 stehen.

Bosnien-Herzegowina hat einen Fehlstart hingelegt und steht nach zwei Spielen mit nur einem Punkt da. Zunächst setzte es eine peinliche 1:2-Heimpleite gegen Zypern, dann kamen Vedad Ibisevic und Co. in Wales nicht über ein torloses Remis hinaus.

Belgien macht es hingegen deutlich souveräner, siegte im ersten und bisher einzigen Qualifikationsspiel gegen Andorra locker mit 6:0.

Nun kommt es am Montag zum direkten Duell in Bosnien (ab 20.45 Uhr im LIVE-TICKER).

Die europäischen Topnationen Niederlande und Italien stehen derweil vor Pflichtaufgaben. Die Niederländer müssen auf Island bestehen, Italien tritt die kurze Reise nach Malta an.

Die Partien der EM-Qualifikation am Montag (alle im LIVE-TICKER):

Kasachstan - Tschechien (18.00 Uhr)

Island - Niederlande (20.45 Uhr)

Lettland - Türkei (20.45 Uhr)

Andorra - Israel (20.45 Uhr)

Bosnien-Herzegowina - Belgien (20.45 Uhr)

Wales - Zypern (20.45 Uhr)

Kroatien - Aserbaidschan (20.45 Uhr)

Malta - Italien (20.45 Uhr)

Norwegen - Bulgarien (20.45 Uhr)


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Meppen will Negativserie beenden

Meppens Torhüter Benjamin Gommert will endlich die Null halten
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Der SV Meppen fordert in der Regionalliga Nord zum Abschluss des 12. Spieltages die zweite Mannschaft des FC St. Pauli.

Nach vier sieglosen Partien in Folge wollen die Meppener wieder zurück in die Erfolgsspur. St. Pauli hingegen konnte aus den letzten vier Spielen drei Siege verbuchen.

Lediglich im Hamburger Derby gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV kassierten die "Kiezkicker" eine Niederlage.

In der Tabelle liegen die Hamburger mit 17 Zählern zwei Punkte vor dem SV Meppen. Der Abstand zu einem Aufstiegsrang ist jedoch schon in weiter Ferne. An der Spitze der Tabelle thront nach zwölf Spieltagen der ungeschlagene HSV.

SPORT1 überträgt die Partie SV Meppen - FC St. Pauli II ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1. Zudem begleitet SPORT1 die Partie auf SPORT1.de und in den SPORT1-Apps.


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EM-Quali: Spanien braucht Sieg

Iker Casillas und Spanien blamierten sich in der Slowakei
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Europameister Spanien will sich nach der Pleite in der Slowakei (1:2) in der EM-Qualifikation rehabilitieren.

Für das Team von Coach Vicente del Bosque geht es in Luxemburg (ab 20.45 Uhr im LIVE-TICKER) um Wiedergutmachung.

Nach dem Debakel in der Slowakei schwörte der ansonsten ruhige del Bosque seine Mannen ungewohnt emotional auf das Spiel in Luxemburg vor.

England will hingegen im dritten Qualifikationsspiel den dritten Sieg einfahren. Die "Three Lions" müssen in Estland mit dem Augsburger Ragnar Klavan bestehen.

Österreich möchte nach vier Punkten aus den Spielen gegen Schweden und in Moldawien zuhause gegen Montenegro den zweiten Sieg in der Qualifikation einfahren. Dabei wird Teamchef Marcel Koller wohl wieder auf zahlreiche Bundesliga-Akteure zurückgreifen.

Die weiteren Partien der EM-Qualifikation am Samstag (alle im LIVE-TICKER):

Ukraine - Mazedonien (18.00 Uhr)

Weißrussland - Slowakei (20.45 Uhr)

Luxemburg - Spanien (20.45 Uhr)

Estland - England (18.00 Uhr)

Litauen - Slowenien (20.45 Uhr)

Austria - Montenegro (18.00 Uhr)

Russland - Moldawien (18.00 Uhr)

Schweden - Liechtenstein (20.45 Uhr)

Hier gibt es alles zur EM-Qualifikation


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Russland-GP: Rennen in Sotschi

Sebastian Vettel hat die neue Strecke in Sotschi schon getestet
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Der Große Preis von Russland steigt auf einer nagelneuen Strecke im Formel-1-Kalender. Kaum ein Fahrer weiß wirklich, was ihn auf dem Olympia-Gelände von Sotschi am Schwarzen Meer erwartet. SPORT1 hat die Fakten.

Premiere: Zum ersten Mal findet ein Grand Prix der Königsklasse in Russland statt. Staatspräsident Wladimir Putin hatte entscheidenden Anteil daran und verhandelte den Vertrag persönlich mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone. Auch im kommenden Jahr gehört das Rennen zum WM-Kalender. Es wird gemutmaßt, dass Putin auch zum Rennen am Sonntag erscheint.

Heimspiel: Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat bestreitet als erster russischer Formel-1-Fahrer ein Heimrennen. Der 20-Jährige kann sich dabei schon auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. In der nächsten Saison ersetzt das Supertalent Weltmeister Sebastian Vettel bei Red Bull. Erfahrungen mit Heimrennen hat Kwjat durchaus, vor zwei Jahren gewann er in der Renault World Series bei der Eröffnung des Moscow Raceway.

Vettel der Erste: Als erster Formel-1-Fahrer überhaupt durfte der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel schon im August eine komplette Runde im Autodrom von Sotschi drehen. Allerdings nicht in seinem RB10, sondern im Rahmen eines Medientermins in einer Limousine mit Hybrid-Antrieb. "Die Strecke hat ein interessantes Layout und wird in einem Formel-1-Auto eine große Herausforderung darstellen", sagte Vettel.

Die Kosten: Ursprünglich waren für den Bau der Rennstrecke etwa 142 Millionen Euro veranschlagt worden, doch die Kosten explodierten und lagen am Ende bei geschätzten 260 Millionen. In Sotschi ist das nichts Neues: Die Kosten für die Winterspiele im Frühjahr lagen mit 50 Milliarden Euro um das Vielfache über den ersten Kalkulationen.

Das Streckenlayout: Der deutsche Streckenplaner Hermann Tilke hat den Rundkurs auf dem Gelände der Olympischen Winterspiele entworfen. Die relativ enge und anspruchsvolle Strecke ist 5,853 km lang und beinhaltet 19 Kurven. Die Route im Autodrom von Sotschi geht dabei vorbei an den olympischen Sportstätten in unmittelbarer Nähe zum Schwarzen Meer.

Der Zeitplan im Überblick:

Sonntag, 12. Oktober:

Rennen, ab 12.45 Uhr im LIVE-TICKER, Highlights ab 19.00 Uhr und ab 23.00 Uhr im TV auf SPORT1

Hier gibt es alles zur Formel 1


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ALBA Berlin empfängt Ulm

Für Clifford Hammonds und ALBA geht es zur Neuauflage des Pokalfinals
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ALBA Berlin empfängt am 4. Spieltag der Beko Basketball-Bundesliga ratiopharm Ulm. In der o2 World kommt es dabei zur Neuauflage der letzten beiden Pokalfinals, die die "Albatrosse" für sich entscheiden konnten.

Die Hauptstädter führen aktuell die Tabelle mit drei Siegen aus drei Spielen an. Zusätzliches Selbstvertrauen konnte die Mannschaft von Headcoach Sasa Obradovic am Mittwoch im Rahmen der NBA Global Games tanken: ALBA bezwang den amtierenden NBA-Meister San Antonio Spurs um die Superstars Tony Parker, Tim Duncan und Co. 94:93 durch einen Buzzerbeater von Jamel McLean.

SPORT1 zeigt das Spiel ab 17 Uhr LIVE im TV und begleitet die Partie in den LIVESCORES auf www.SPORT1.de und in der SPORT1 App.

Zuvor empfangen die Artland Dragons die EWE Baskets Oldenburg zum Niedersachsen-Derby in Quakenbrück. Beide Teams sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen. In der vergangenen Spielzeit konnten sich die Dragons deutlich mit 95:69 durchsetzen, beim Spiel in Oldenburg setzte es dafür eine ebenso deutliche 64:86-Pleite.

Die Fraport Skyliners und die WALTER Tigers Tübingen erwischten dagegen einen Fehlstart. Beide Teams konnten bisher noch kein Erfolgserlebnis verbuchen. Die Frankfurter wollen dies gegen die Telekom Baskets Bonn nachholen. Tübingen erwartet mit den Brose Baskets eine harte Aufgabe.

Die MHP Riesen empfangen derweil den noch sieglosen Aufsteiger Crailsheim Merlins, ProA-Meister BG Göttingen bekommt es mit der TBB Trier zu tun.

SPORT1 begleitet alle Spiele in den LIVESCORES und berichtet auf www.SPORT1.de und in der SPORT1 App.

Der 4. Spieltag im Überblick:

Samstag, 11. Oktober

Basketball Löwen Braunschweig - Mitteldeutscher BC 83:97

Phoenix Hagen - FC Bayern München 74:97 (34:42)

Sonntag, 12. Oktober

Artland Dragons - EWE Baskets Oldenburg (15 Uhr)

BG Göttingen - TBB Trier (15 Uhr)

MHP Riesen Ludwigsburg - Crailsheim Merlins (15 Uhr)

ALBA Berlin - ratiopharm Ulm (17 Uhr)

Fraport Skyliners - Telekom Baskets Bonn (17 Uhr)

WALTER Tigers Tübingen - Brose Baskets Bamberg (17 Uhr)


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USA und China wollen den Titel

China möchte nach dem Coup gegen Italien den WM-Titel holen
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Das Halbfinale war ein wahrer Krimi mit dem besseren Ende für China

Die Asiatinnen setzten sich am Samstagabend gegen Gastgeber Italien in vier Sätzen durch (25:21, 25:20, 20:25, 30:28) und müssen im Finale gegen die USA ran (ab 19.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Im letzten Satz wurde es noch mal richtig spannend und es ging sogar in die Verlängerung.

Die US-Amerikanerinnen bezwangen hingegen dank einer starken Leistung von Jordan Larson bereits am späteren Nachmittag Brasilien souverän und stehen den Chinesinnen, die im Verlauf des Turniers auch Deutschland schlugen, im Finale gegenüber.

Im Spiel um Platz 3 trifft Italien auf Brasilien (17.30 Uhr).

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Kampf um den Dublin-Titel

Michael van Gerwen trifft im Finale auf "Mighty Mike"
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Der World Grand Prix in Dublin (täglich LIVE im TV auf SPORT1, SPORT1+ und im LIVESTREAM) leitet die finale Phase der Darts-Saison ein, an deren Ende der Höhepunkt mit der traditionsreichen Darts-WM in London steht.

Das Major-Turnier bietet als einziges Turnier auf dem Circuit den Modus Double-in / Double-out.

Das bedeutet, dass die Spieler, bevor sie punkten können, zunächst ein Doppel-Feld treffen müssen, um die restlichen Felder "freizuwerfen".

Erst nach einem erfolgreichen Treffer in ein beliebiges Doppel werden auch Treffer in die Single- und Triple-Felder gewertet.

Wie bei den anderen Turnieren kann auch beim World Grand Prix nur durch einen Treffer auf ein Doppel-Feld ausgecheckt werden.

SPORT1 überträgt den World Grand Prix bis 12. Oktober LIVE im TV auf SPORT1 und SPORT1+, sowie im LIVESTREAM auf tv.sport1.de. Zudem begleitet SPORT1 das Major-Turnier täglich auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.

Das Finale (ab 20 Uhr):

Michael van Gerwen - James Wade

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