Alonso: Tut der Spanier Bayern gut?

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In Alonso hat Bayern noch einen Führungsspieler. Und noch mehr Quantität. Was passiert, wenn alle fit sind? SPORT1 analysiert.

Vom FC Bayern berichtet Andreas Reiners

Gelsenkirchen - Philipp Lahm kennt die Frage schon.

Sie stellt sich beim FC Bayern im Grunde seit Jahren. Deshalb musste der Kapitän auch nicht lange überlegen. Und verwies Spekulationen wie gehabt vehement zurück.

"Vor jeder Saison haben uns alle gesagt: 'Es wird Probleme geben, wenn alle fit sind.' Aber in den letzten zwei, drei Jahren gab es nie Probleme. Also gehe ich nicht davon aus, dass es jetzt Probleme gibt. Ich finde das sogar positiv", sagte Lahm.

Der Kader der Bayern hat seit vergangener Woche einen Führungsspieler mehr. Xabi Alonso hatte sich beim 1:1 auf Schalke (Bericht) in Rekordzeit erfolgreich in das System eingefügt. Und wie selbstverständlich auf Anhieb die Chefrolle übernommen. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Sammer erklärt Alonso-Transfer

"Sein Auftreten und seine Art und Weise, Fußball zu spielen, werden uns sofort weiterhelfen. Er wird uns durch seine Persönlichkeit prägen", sagte Sportdirektor Matthias Sammer. (DIASHOW: Die Bilder des 2. Spieltags)

Nach gründlicher Analyse waren die Verantwortlichen zu dem Schluss gekommen: "Wir sind auf dieser Position nicht so aufgestellt in Qualität und Quantität, wie das bei einem so großen Klub der Fall sein sollte", so Sammer.

Immerhin fehlen in Bastian Schweinsteiger, Javi Martinez und Thiago Alcantara derzeit drei verletzte Leistungsträger, die wie Alonso auf der Sechser-Position spielen.

Getreu Pep Guardiolas Philosophie "Lieber einen Mittelfeldspieler zu viel als einen zu wenig haben" (Sammer), hätten die Bayern den 32-Jährigen auch verpflichtet, wenn Schweinsteiger und Co. in Kürze wieder fit würden.

Daneben fehlen in Arjen Robben und Franck Ribery zwei weitere Leistungsträger mit Führungsanspruch.

Mehr Qualität, mehr Quantität

Sind die Verletzten alle zurück, ist Alonso also nicht der Einzige, der die Rolle des Führungsspielers automatisch für sich vereinnahmt.

Die Leader stehen sich praktisch gegenseitig auf den Füßen. Ärger, Kompetenzgerangel und Frust sind so möglicherweise programmiert.

Denn der Kader des FC Bayern verfügt durch Alonso nicht nur über noch mehr Qualität. Sondern auch mehr Quantität. Ein Luxusproblem. Doch das kennt man in München tatsächlich schon. (SHOP: Jetzt Bundesliga-Fanartikel kaufen)

Bekanntes Luxusproblem

In der Saison des Triple-Triumphs hatte der gesamte Kader das große Ziel im Blick. Schwor sich auf die gemeinsame Aufgabe ein. Und stand ohne Wenn und Aber hinter Trainer Jupp Heynckes.

Der hatte keine Probleme, den Kader inklusive seiner sportlichen Härtefälle bei Laune zu halten.

Die richtige Mischung

Heynckes fand ebenso die richtigen Worte wie auch die richtige Mischung aus Ersatzbank und Einsatzzeit. Forcierte den Konkurrenzkampf.

Gab jedem Spieler das Gefühl, ein wichtiger Teil des Ganzen zu sein. Blieb glaubwürdig. Vermied so eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Und damit so die Rückkehr zum "FC Hollywood".

Auch Pep Guardiola setzte in seiner ersten Spielzeit auf Rotation. Auf der Zielgeraden der Saison, nachdem die Bayern so früh wie noch nie die Meisterschaft geholt hatten, übertrieb es der Katalane allerdings und rotierte die Bayern sogar in eine kleine Krise.

Egozentriker ins Abseits

Guardiola weiß aber, dass ein Kader gefüllt mit guter Laune ein Glücksfall ist. Der Katalane greift bei Stinkstiefeln deshalb konsequent durch und stellt Egozentriker ins Abseits.

Wie bei Mario Mandzukic. Der Kroate erhielt in der vergangenen Saison mehrere Denkpausen. Die Wirkung sowohl nach außen als auch nach innen: eine Machtdemonstration.

Nach Mandzukics Flucht zu Atletico Madrid stellte sich heraus, dass sich der Stürmer gleich mehrere Affronts gegen seinen Trainer geleistet hatte.

Erfolg über Einzelschicksalen

Auch Toni Kroos bekam zu spüren, dass bei Guardiola und den Bayern der Erfolg des Vereins über Einzelschicksalen steht.

Der Weltmeister flirtete früh mit anderen Klubs, fühlte sich finanziell nicht genügend gewürdigt und fand sich zwischendurch ebenfalls auf der Bank wieder. Inzwischen spielt Kroos bei Real Madrid.

Im Gegenzug holten die Bayern nun Xabi Alonso von den Königlichen. Auch der 32-Jährige muss sich dem Gesamtgefüge unterordnen.

Vom Naturell her ist Alonso auf dem Platz eine Autorität, Antreiber und Dirigent. Dabei gerne auch mal ein Hitzkopf.

Bayerns Rekordtransfers

19. Lukas Podolski

1. FC Köln 10 Mio. (2006)

19. Daniel van Buyten

Hamburger SV 10 Mio. (2006)

19. Marcell Jansen

Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)

17. Anatoliy Tymoshchuk

Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)

17. Luca Toni

AC Florenz 11 Mio. (2007)

16. Xherdan Shaqiri

FC Basel 11,8 Mio. (2012)

14. Lucio

Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)

14. Breno

FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)

13. Mario Mandzukic

VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)

12. Jerome Boateng

Manchester City 13,5 Mio. (2011)

11. Miroslav Klose

Werder Bremen 15 Mio. (2007)

10. Luiz Gustavo

1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)

9. Manuel Neuer

FC Schalke 04 18 Mio. (2011)

8. Roy Makaay

Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)

5. Franck Ribery

Olympique Marseille 25 Mio. (2007)

5. Arjen Robben

Real Madrid 25 Mio. (2009)

5. Thiago

FC Barcelona 25 Mio. (2013)

4. Mehdi Benatia

AS Rom 26 Mio. (2014)

3. Mario Gomez

VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)

2. Mario Götze

Borussia Dortmund 37 Mio. (2013)

1. Javier Martinez

Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)

Rivalität ausgelebt

Brisant: Alonso hatte in den vergangenen Jahren die Rivalität zwischen Real und dem FC Barcelona unter Pep Guardiola intensiv ausgelebt. Beide betonen aber unisono, dass dies nun mal Fußball sei.

"Ich habe schon unter vielen großen Trainern gespielt, jetzt spiele ich unter einem weiteren. Von ihm zu lernen und Teil dieses großen Vereins zu sein, waren Gründe für meine Entscheidung", sagte Alonso.

Doch so lange es sportlich läuft, hat der Trainer sowieso grundsätzlich alle Argumente auf seiner Seite. Doch die Bayern rumpeln sich momentan ein wenig durch den Saisonauftakt.

Alonso als Vorbild

Auch das ist ein Puzzleteil in der Gesamtüberlegung, noch einen Leader in den in dieser Hinsicht bereits gut bestückten Kader zu holen.

"Die Ideen des Trainers und die Qualität der Spieler muss sich immer vereinbaren. Du beobachtest vom ersten Tag an und überlegst, was der Gruppe gut tut", erklärte Sammer.

Alonso tut der Gruppe also gut. Auch den Youngstern wie Gianluca Gaudino oder Pierre-Emile Höjbjerg. "Die jungen Spieler werden von ihm profitieren. Junge Spieler brauchen auch Vorbilder, um sich zu entwickeln."

Bei nunmehr fünf Spaniern sieht Sammer auch die Gefahr einer Grüppchenbildung nicht: "Wenn du viele deutsche Spieler hast, bilden die doch auch keinen eigenen Kosmos. Jeder muss sich in die Gruppe einordnen."

Auch Alonso.

Alonso erstmals im Interview

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Auch Bouchard ist raus

Eugenie Bouchard während einer Behandlungspause - die Kanadierin leidet unter der Hitze in New York
(Copyright: getty)

Nächster Favoritensturz bei den US Open: Die Kanadierin Eugenie Bouchard unterlag im Achtelfinale der Russin Jekaterina Makarowa 6:7 (2:7), 4:6.

Damit ist aus den Top 10 der Weltrangliste nur noch Serena Williams (USA/Nr. 1) im Turnier vertreten (DATENCENTER: Die US Open).

Die Titelverteidigerin steht nach dem 6:3, 6:3 gegen Kaia Kanepi (Estland) im Viertelfinale.

Wimbledonfinalistin Bouchard hatte bei den drei Grand-Slam-Turnieren zuvor jeweils mindestens das Halbfinale erreicht. Im zweiten Satz gegen Makarowa war die 20-Jährige sichtlich von der Hitze in Flushing Meadows gezeichnet und musste behandelt werden.

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Mainz verleiht Zimling an Ajax

Mittelfeldspieler Niki Zimling vom Bundesligisten Mainz 05 wird für die laufende Saison an Ajax Amsterdam verliehen.

Zudem besitzt der niederländische Rekordmeister nach eigenen Angaben eine Kaufoption.

Zimling war im Januar 2013 zu den Rheinhessen gewechselt, hatte unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand nur einmal in der Startelf gestanden.

Nieuws: Ajax huurt Zimling van FSV Mainz: http://t.co/yqsiuSvHY1 pic.twitter.com/QBnjmch20e

— AFC Ajax (@AFCAjax) 1. September 2014

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Die Dalton Bande plant den großen Coup

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Der Weg in den Super Bowl führt über die Denver Broncos, aber die Cincinnati Bengals um Andy Dalton sind mehr als ein Geheimtipp.

Von Eric Böhm

München - Quizfrage: Neben den New Orleans Saints gehörte 2013 in der NFL nur ein Team zu den Top Ten im Angriff und Top Fünf in Abwehr. Wer?

Es sind nicht die Seattle Seahawks, Denver Broncos, San Francisco 49ers oder New England Patriots. Tatsächlich haben sich die Cincinnati Bengals im vergangenen Jahr als eine Macht etabliert (Saisonstart, Freitag ab 2.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

Das einzige, das der hochtalentierten Truppe um Quarterback Andy Dalton noch abgeht ist ein Playoff-Sieg. Nach dreimal Erstrundenaus soll es nun mit dem ersten Erfolg seit 1990 klappen.

"Statistiken sind uns egal. Uns reicht auch ein Playoff-Sieg nicht, wir wollen nach Arizona", sagt Dalton mit Blick auf Super Bowwl XLIX am 1. Februar 2015 in Phoenix. Vor dieser "Dalton Bande" müsste sich selbst "Lucky Luke" in Acht nehmen.

Die Denver Broncos sind in der AFC der glasklare Favorit, aber die Bengals sind längst mehr als ein Geheimtipp. Die New England Patriots um Superstar Tom Brady sind immer gefährlich.

SPORT1 macht kurz vor dem Saisonstart den Favoritencheck in der AFC.

Denver Broncos

Was die spielerische Qualität angeht ist der Verlierer des Super Bowls in der Conference das Maß der Dinge. Die große Frage wird sein, wie Peyton Manning und Co. die heftige Pleite gegen Seattle weggesteckt haben.

Der 38-Jährige muss sich einmal mehr mit dem Etikett des Statistik-Quarterbacks herumschlagen, da er es nach dem fünften MVP-Titel in den Playoffs einmal mehr nicht hinbekam.

In der Preseason wirkten die Broncos sehr stabil. Die Defense sollte mit dem fitten Linebacker Von Miller besser aufgestellt sein

Fragezeichen stehen hinter Running Back Montee Ball (Blinddarmentzündung), der Knowshon Moreno ersetzen muss, und Receiver Wes Welker nach seiner dritten Gehirnerschütterung in zehn Monaten. Dennoch führt in der AFC der Weg über Denver (PREVIEW: Letzte Mission des Peyton Manning?).

Indianapolis Colts

Viele Experten sehen Mannings Ex-Team als größte Gefahr für den Routinier in seiner vielleicht letzten Saison. Der Grund dafür ist Nachfolger Andrew Luck.

Der junge Quarterback hat sich unter die Elite der NFL geschoben und einen Ruf als Comeback-Spezialist erworben. Mit Hakeem Nicks bekam er nun eine weitere Anlaufstelle.

Die Defense mit der deutschen Hoffnung Björn Werner und dem zunächst gesperrten Veteran Robert Mathis muss aber noch zulegen.

New England Patriots

Die Dynastie in Boston neigt sich dem Ende zu, aber noch gehört die AFC East Brady und Cheftrainer Bill Belichick, die letzte der drei Meisterschaften in vier Jahren liegt aber mittlerweile zehn Jahre zurück (PREVIEW: Tom Bradys Titelfenster schließt sich).

Die Hoffnungen der Truppe des deutschen Lineman Sebastian Vollmer ruhen neben dem 37-jährigen Quarterback auf dem körperlich wieder auf Topniveau agierenden Tight End Rob Gronkowski und der mit Darrelle Revis sowie Brandon Browner hochkarätig verstärkten Passverteidigung. Das letzte Hurra ist möglich.

Cincinnati Bengals

Beim aktuellen Champ der AFC North tummeln sich extrem viele hochtalentierte Spieler, wie Receiver A.J. Green, Running Back Giovani Bernard oder Linebacker Vontaze Burfict, die ihren Leistungszenit noch vor sich haben.

Spielmacher Dalton wurde mit dem neuen 115-Millionen-Dollar-Vertrag der Rücken gestärkt - sein Förderer Jay Gruden ist allerdings der neue Head Coach in Washington.

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Das Programm mit der eigenen Division, Auswärtsspielen in New England, Indianapolis und New Orleans plus Atlanta und Carolina ist brutal.

Kansas City Chiefs

Die Chiefs waren unter dem neuen Coach Andy Reid mit ihrem 9:0-Start 2013 die positive Überraschung der Saison und erreichten die Playoffs.

Mit einem Jahr Erfahrung in Reids System sollte vor allem Quarterback Alex Smith noch stärker werden. In Jamaal Charles hat er zudem einen der besten Runner der Liga zur Verfügung.

Der Druck auf den gegnerischen Quarterback sucht mit Justin Houston, Tamba Hali und Rookie Dee Ford seinesgleichen. Die Offensive Line ist talentiert aber noch sehr jung. Trotzdem kann K.C. die Broncos herausfordern.

Pittsburgh Steelers

Mike Tomlins Team ist die Wundertüte der AFC. Die großen Namen Ben Roethlisberger, Troy Polamalu oder LaMarr Woodley flößen immer noch Respekt ein, gehören aber nicht mehr zu den jungen Hüpfern.

Deutsche in der NFL

Horst Mühlmann

Kicker: 1970-1974 - bei den Cincinnati Bengals; 1975-1977 - bei den Philadelphia Eagles

Uwe von Schamann

Kicker: 1979 - 1984 bei den Miami Dolphins

Constantin Ritzmann

Defensive End: 2004 bei den Buffalo Bills; 2005 bei den Atlanta Falcons

Sebastian Vollmer

Offensive Tackle: seit 2009 bei den New England Patriots

Markus Kuhn

Defensive Tackle: seit 2012 bei den New York Giants

Björn Werner

Defensive End/Outside Linebacker: seit 2013 bei den Indianapolis Colts

Kasim Edebali

Defensive End/Outside Linebacker seit 2014 bei den New Orleans Saints

Nach zwei enttäuschenden Jahren wollen die stolzen "Stahlkocher" wieder zurückschlagen - 2013 wurden sechs der letzten acht Spiele gewonnen.

Angesichts der drohenden Sperre für die beiden Running Backs Le'Veon Bell und LeGarrette Blount und fehlendem Speed auf einigen Positionen könnte es aber auch leicht weiter bergab gehen.

San Diego Chargers

Trotz der starken AFC West gelten die Kalifornier im zweiten Jahr unter Mike McCoy als Geimheimfavorit. Quarterback Philip Rivers scheint seine alte Klasse wiedergefunden zu haben.

Running Back Ryan Mathews ist endlich fit und hält den Ball fest. Die Defense ist mit den Rückkehrern Manti Te'o, Dwight Freeney und Melvin Ingram sowie Neuzugang Brandon Flowers deutlich explosiver geworden.

(So spricht die NFL: Die wichtigsten Begriffe)

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Fürth schießt St. Pauli in die Krise

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St. Pauli leistet sich bei Greuther Fürth grobe Schnitzer und verliert verdient. Es gibt Diskussionen um Trainer Roland Vrabec.

Fürth - Die SpVgg Greuther Fürth hat die Krise des FC St. Pauli weiter verschärft.hat sich mit einem beeindruckenden Sieg der Spitzengruppe der Zweiten Liga genähert.

Die Franken bezwangen die Hamburger im Zweitliga-Topspiel verdient mit 3:0 (2:0) und haben als Tabellensiebter nur noch einen Zähler Rückstand auf den VfL Bochum, der ein Sextett von punktgleichen Teams anführt. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Kacper Przybylko (21.), Zsolt Korcsmar (23.), und Florian Trinks (52.) trafen zum zweiten eindeutigen Heimsieg nach dem 5:1 gegen den Erzrivalen 1. FC Nürnberg und dem einzigen des vierten Spieltags.

"Wir haben ganz gut angefangen, die ersten 15 Minuten waren ordentlich. Aber wir hatten zu wenig Torchancen, um den Gegner in Verlegenheit zu bringen", analysierte Paulis Manager Rachid Azzouzi bei SPORT1 treffend.

Azzouzi: "Hinterfragen uns alle"

Die Hamburger rutschten mit weiter vier Punkten nach einer erneut enttäuschenden Leistung auf Platz 14 ab. "Natürlich ist es nicht das, war wir wollen", räumte Trainer Roland Vrabec bei SPORT1 ein. "Aber deswegen müsssen wir jetzt nicht alles über den Haufen werfen."

Der öffentliche Druck auf den Coach nimmt zu. Azzouzi wollte davon zumindest öffentlich jedoch nichts wissen. "Wenn du so Fußball spielst, wie wir das getan haben, hinterfragen wir uns alle. Wir wollen herausfinden, in welchem Bereich wir den Hebel ansetzen müssen, damit es wieder besser läuft", sagte er.

Hamburger Medien spekulieren allerdings, dass Vrabec' Aus bereits beschlossen sei. Als Nachfolger werden demnach U23-Trainer Thomas Meggle, Mike Büskens und Holger Stanislawski gehandelt.

Paulis Abwehr pennt

In einer flotten Anfangsphase waren die Gastgeber vor 14.035 Zuschauern das gefährlichere Team mit den besseren Chancen. Linksverteidiger Niko Gießelmann vergab die erste große Chance zur Führung aus acht Metern noch freistehend (16.).

Seine Teamkollegen machten es anschließend besser: Przybylko und Korcsmar nutzten zwei Hereingaben innerhalb von drei Minuten per Kopf. Paulis Defensive befand sich im Kollektivschlaf: Sowohl Vorbereiter wie auch Torschützen hatten massig Platz.

Zweite Liga - Torschützen 2014/15

1. Platz (Stand 01.09.2014)

6 Tore: Simon Terodde (VfL Bochum)

2. Platz

4 Tore: Dominik Stroh-Engel (Darmstadt)

2. Platz

4 Tore: Rubin Okotie (1860 München)

2. Platz

4 Tore: Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern)

5. Platz

3 Tore: Stefan Lex (FC Ingolstadt)

5. Platz

3 Tore: Ilian Micanski (Karlsruher SC)

5. Platz

3 Tore: Kein Reichel (Eintracht Braunschweig)

"Da darfst du es erst gar nicht zur Flanke kommen lassen", kritisierte Vrabec bei SPORT1.

Gäste finden kein Mittel

Trinks sorgte nach dem Seitenwechsel mit einem sehenswerten Freistoß aus halblinker Position für den dritten Treffer - die Entscheidung. Fürth tat anschließend nicht mehr als nötig, den Gästen fehlten weiterhin die Mittel.

So klang Trinks' Hammer bei SPORT1.fm:

Pauli war "stets bemüht im Spielaufbau, aber in der Box leider ungenügend", antwortete Keeper Philipp Tschauner auf die Frage, welche Schulnote er dem Spiel seines Teams geben würde. "Wir haben es nicht geschafft, vorne durchschlagskräftig zu sein. Unter dem Strich war es natürlich ein verdienter Sieg der Fürther."

Beste Spieler der Gastgeber waren die Torschützen Przybylko und Korcsmar sowie Dauerenner Stephan Schröck, bei St. Pauli überzeugte allenfalls Marc Rzatkowski.

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Beiersdorfer: Holtby kommt

Dietmar Beiersdorfer kündigt den nächsten Tranfer an
(Copyright: getty)

Bundesligist Hamburger SV steht vor der Verpflichtung von Lewis Holtby.

Der frühere Schalker kommt am Montag und soll kurz vor dem Ende der Transferfrist unter Vertrag genommen werden.

"Lewis Holtby wird morgen hier in Hamburg sein und den Medizincheck machen", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer am Sonntagabend im "NDR Sportclub".

Holtby (23) soll vom englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur nach Hamburg wechseln.

Ob der Nationalspieler fest verpflichtet oder ausgeliehen wird, sagte Beiersdorfer nicht. Dazu bestätigte der frühere Profi, dass Innenverteidiger Jonathan Tah an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen werden soll.


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Bundesliga-Trio fehlt Niederlanden

Arjen Robben kann nicht für die niederländische Nationalmannschaft antreten
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Der WM-Dritte Niederlande muss bei den ersten beiden Länderspielen der neuen Saison auf das Bundesliga-Trio Rafael van der Vaart (Hamburger SV), Arjen Robben (Bayern München) und Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04) verzichten.

Wie der nationale Verband KNVB am Sonntagabend mitteilte, ist van der Vaart wegen einer Muskelverletzung, Robben aufgrund von Knöchelproblemen und Huntelaar wegen Krankheit nicht ins Mannschaftsquartier nach Noordwijk gereist.

Van der Vaart zog sich die Verletzung am Samstag im Bundesligaspiel gegen den SC Paderborn (0:3) zu.

Wegen einer Wadenblessur hatte van der Vaart bereits die Weltmeisterschaft in Brasilien verpasst.

Robben und Huntelaar hatten gar nicht erst beim 1:1 im Duell ihrer Vereine mitgewirkt.

Die Niederlande testen am Donnerstag in Bari gegen den viermaligen Weltmeister Italien.

Am 9. September bestreitet die Elftal gegen Tschechien in Prag dann ihr erstes Qualifikationsspiel für die EM 2016 in Frankreich.


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Kansas City gewinnt Finale

Der FC Kansas City hat das Finale in der US-amerikanischen Frauenfußball-Profiliga NWSL gewonnen.

Im Endspiel beim Hauptrundensieger Seattle Reign setzte sich das Team mit den beiden Ex-Bundesligaspielerinnen Erika Tymrak und Sarah Hagen (beide Bayern München) mit 2:1 (1:0) durch.

Kansas City hatte im Halbfinale in der Vorwoche den Vorjahreschampion Portland Thorns mit Weltfußballerin Nadine Angerer ausgeschaltet (0:2).

Amy Rodriguez (22.) und Lauren Holiday trafen für die Gäste, Megan Rapinoe (87.) kam nur noch zum Anschlusstreffer.


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Frankreich und Spanien siegen

Milos Teodosic (r.) wurde 2010 zum MVP der Euroleague gewählt
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Europameister Frankreich hat sich bei der Basketball-WM in Spanien (LIVE im TV auf SPORT1) für die Auftaktpleite gegen Brasilien rehabilitiert.

Gegen die starken Serben liefen sie in der Gruppe A fast durchweg einem Rückstand hinterher, ehe sie am Ende doch noch mit 74:73 gewannen.

Zunächst gelang NBA-Meister Boris Diaw (San Antonio Spurs) der Ausgleich zum 73:73, ehe Serbiens Jungstar Bogdan Bogdanovic den Ball verlor.

Im Gegenzug wurde Frankreichs Topscorer Joffrey Lauvergne (19 Punkte) mit 1,1 Sekunden auf der Uhr gefoult und verwandelte den ersten Freiwurf zum Sieg.

Miroslav Raduljica war mit 21 Zählern bester Schütze der Serben. Spielmacher Milos Teodosic (5 Zähler) und Vladimir Stimac enttäuschten dagegen. Der Neuzugang des FC Bayern München schaffte in elf Minuten nur ein Pünktchen sowie zwei Rebounds.

Gastgeber Spanien, größter Titelkonkurrent des US-Teams, löste seine Pflichtaufgabe gegen Ägypten souverän und holte beim 91:54 (42:24) den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Topscorer war Serge Ibaka (Oklahoma City Thunder/18).

Kroatien zeigte sich einen Tag nach der Beinahe-Schmach gegen die Philippinen (News) gut erholt und bezwang einen der Favoriten in der Gruppe B.

Gegen Argentinien gelang ein letztlich souveräner 90:85-Erfolg. Das Trio Krunoslav Simon (18 Punkte), Bojan Bogdanovic und Dario Saric (je 16) ragte heraus.

Bogdanovic, der zur neuen Saison zu den Brooklyn Nets wechselt, war schon gegen die Asiaten bester Scorer gewesen.

Für Argentinien, das zum Auftakt Puerto Rico geschlagen hatte, markierte Forward Luis Scola von den Indiana Pacers 30 Zähler.

In Gruppe C führte der Neu-Ludwigsburger Shawn Huff Finnland nach der derben Auftakt-Klatsche gegen die USA zum ersten Sieg.

23 Punkte erzielte der Forward der MHP Riesen Ludwigsburg aus der Beko BBL beim 81:76-Sieg gegen die Ukraine und holte dazu 8 Rebounds.

Die Ukraine hatte in Ex-NBA-Profi Eugene Jeter mit 24 Zählern ihren Topscorer, der zudem 9 Assists verteilte.

Ihren zweiten Sieg feierten die Brasilianer um das NBA-Quartett Tiago Splitter, Anderson Varejao, Nene Hilario und Leandro Barbosa in Gruppe A.

Beim 79:50-Kantersieg gegen den Iran wurden die Stars aber früh geschont, Barbosa spielte mit 19 noch die meisten Minuten. Topscorer der Selecao war Alex Garcia mit zwölf Punkten.

Splitter (10 Punkte), Nene (8), Varejao (4) und Barbosa (11) konten sich schonen.

Beim Iran war Mohamad Jamshidi mit 13 Punkten bester Scorer, Ex-NBA-Profi Hamed Haddadi kam in 21 Minuten auf vier Punkte und sieben Rebounds.

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Ibrahimovic-Dreierpack für PSG

Zlatan Ibrahimovic brillierte beim Sieg von PSG
(Copyright: getty)

Stürmer-Star Zlatan Ibrahimovic hat den französischen Meister Paris St. Germain am vierten Spieltag der Ligue 1 fast im Alleingang zum zweiten Saisonsieg geschossen.

Beim 5:0 (2:0)-Erfolg der Hauptstädter gegen AS St. Etienne schnürte der schwedische Nationalspieler einen Dreierpack (41./62. /72.).

Nach zwei Siegen und zwei Remis sind die Pariser nun Tabellenzweiter hinter Girondins Bordeaux, das mit dem 1:1 (0:1) gegen SC Bastia erstmals Punkte liegen ließ.

Die Ibrahimovic-Gala im Video


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