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Bundestrainer Joachim Löw jubelt, Final-Held Bastian Schweinsteiger kündigt eine rauschende Party an. Die Stimmen zum Titel.
Joachim Löw und Sami Khedira feiern den ersten deutschen WM-Titel seit 1990. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des Finales
(Copyright: getty)
Rio de Janeiro - Mario Götze schießt Deutschland zum WM-Titel.
Nach der packenden Partie gegen Argentinier jubelt das deutsche Team über den Zusammenhalt im Kader(DIASHOW: Die Bilder des Spiels). Mats Hummels war völlig fertig, der Bundespräsident zitterte.
Die Stimmen zum Titel in der "ARD":
Joachim Löw (Trainer Deutschland): "Niemand hat es so sehr verdient wie wir. Wir waren eine verschworene Einheit, die für diesen Titel gekämpft hat. Mario ist ein Spieler, der Spiele entscheidet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er heute das Ding zu Ende bringt. Wir haben uns in diesen Jahren kontinuierlich gesteigert, sind immer besser geworden, haben an uns geglaubt. Das war jetzt einfach fällig. Diese Mannschaft ist nicht am Ende."
Mario Götze: "Es gab den ein oder anderen Spieler, der gesagt hat: 'Du machst das heute, ich glaube an dich!'. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen. Ich bin überglücklich. Wir haben allen Grund zu feiern Schürrle hat den überragend reingebracht. Dann war der Ball einfach drin. Man konnte es nicht realisieren. Das war eine Erlösung für die Mannschaft."
Manuel Neuer: "Unglaublich. Auch die, die nicht auf dem Platz gestanden haben, haben einen wahnsinnigen Zusammenhalt in die Mannschaft gebracht. Wir hatten vor der WM einige Rückschläge. Auch die Spieler, die verletzt nicht dabei sind, sind Weltmeister. Ganz Deutschland ist Weltmeister."
Philipp Lahm: "Es fühlt sich unglaublich an. Wie wir über 120 Minuten geackert haben. Wir hatten die beste Mannschaft, haben uns immer wieder gesteigert. Haben uns von keinem Störfeuer irritieren lassen und sind unseren Weg gegangen."
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Mats Hummels: "Ich bin noch völlig in einer anderen Welt gefangen, körperlich auch zu erschöpft, um mich schon ganz euphorisch freuen zu können. Das wird aber in den nächsten Tagen kommen.Weltmeister wird man nur, wenn man als Mannschaft agiert. Das haben wir allen die ganze Zeit klarmachen wollen, und das haben wir geschafft, auch wenn uns im Finale das Quäntchen Glück beigestanden hat, als wir schon ein bisschen auf das Elfmeterschießen gewartet haben."
Christoph Kramer: "An viel kann ich mich nicht erinnern, aber das ist auch egal jetzt. Ich muss einen Gruß an meine Oma senden, die hatte Geburtstag und ich habe sie nicht erreicht."
Bastian Schweinsteiger: "Wir genießen den Moment, unglaublich. Danke an ganz Deutschland für die Unterstützung. Wir haben das gespürt hier, wie ihr hinter uns standet. Heute wird überall gefeiert, wir geben Vollgas hier. Unglaubliche Leistung, aber wie die Jungs von der Bank mitgegangen sind, ich habe sowas noch nie erlebt. Das gibt so viel Power, nur deswegen haben wir den Pokal gewonnen. Ganz spezieller Gruß an jemanden, ohne den wir alle nicht hier wären: Uli Hoeneß, vielen Dank für die Unterstützung, wir glauben daran, dass alles gut wird und unterstützen Sie sehr."
Miroslav Klose: "Es war immer ein Traum, da oben zu stehen und nicht auf dem Rasen zu applaudieren. Ich habe Mario gesagt, du machst das Ding! Ich glaube, ich lass das erstmal sacken. Dann schlafe ich ein paar Nächte drüber."
Alejandro Sabella (Trainer Argentinien): "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir hatten sehr gute Chancen, waren aber nicht effektiv genug. Deutschland hat einen Tag mehr Zeit gehabt. Ich möchte meine Spieler beglückwünschen. Sie haben eine fantastische Weltmeisterschaft gespielt. Ich bin stolz. Sie haben sich für die Farben Argentiniens aufgeopfert. Natürlich sind wir sehr traurig, aber alle können in den Spiegel schauen. Glückwunsch an Deutschland."
Bundespräsident Joachim Gauck: "Es war ein Nervenspiel. Ich habe so gezittert. Ich habe gedacht: Wo ist die Mannschaft, die Brasilien mit 7:1 geschlagen hat?"
Christian Seifert (Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga, DFL): "Mein Glückwunsch an dieses Team und alle, die an diesem Erfolg mitgearbeitet haben! Das ist ein historischer Triumph, die Mannschaft steht damit auf einer Stufe mit den Weltmeistern von 1954, 1974 und 1990. Viermal in Folge mindestens im WM-Halbfinale und dabei nun als erste europäische Mannschaft Weltmeister auf dem amerikanischen Kontinent: Diese herausragende Entwicklung unterstreicht ebenso wie die Ergebnisse in der Champions League in den letzten Jahren, dass der Sieg von Rio kein Zufall ist. Die gemeinsamen Anstrengungen des deutschen Fußballs seit der Jahrtausendwende wurden mit dem Titel belohnt."
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