WM-Aus: Wirbelbruch bei Neymar

Neymar musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden
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Für Brasiliens Superstar Neymar ist die WM noch vor dem Halbfinalduell gegen Deutschland am Dienstag in Belo Horizonte vorbei.

Der 22-Jährige erlitt am Freitag im Viertelfinale gegen Kolumbien (2:1) einen Bruch des dritten Lendenwirbels. Dies bestätigte der stellvertretende brasilianische Mannschaftsarzt Rodrigo Lasmar nach der Untersuchung Neymars im Krankenhaus Sao Carlos.

Neymar muss allerdings nicht operiert werden, sondern soll konservativ behandelt werden, verlautete vonseiten des Mediziners. Brasiliens Ausnahmespieler, der bislang vier Turniertore erzielte und das 1:0 gegen Kolumbien per Eckball vorbereitete, muss allerdings ein Stützkorsett tragen.

Der Stürmer des FC Barcelona war in der 88. Minute mit einer Trage vom Platz gebracht worden. Augenzeugen berichteten, dass Neymar im Kabinengang vor Schmerzen laut geweint habe. Sein kolumbianischer Gegenspieler Juan Zuniga hatte ihn mit dem Knie am Rücken getroffen.

"Jetzt, da wir wissen, dass er raus ist, herrscht eine große Trauer. Jeder weiß, wie er hier brillieren wollte und wie sehr er dem brasilianischen Volk Freude schenken wollte. Wir sind sehr traurig. Es ist schwer, Worte zu finden. Ich kann es nicht fassen, dass er am Dienstag nicht spielen wird. Wenn ich könnte, würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen", sagte Torwart Julio Cesar tief betroffen.

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Augenthaler glaubt an Final-Einzug

Klaus Augenthaler bestritt insgesamt 27 A-Länderspiele für Deutschland
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Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 1990, Klaus Augenthaler, traut der deutschen Nationalelf bei der WM in Brasilien den Einzug ins Finale zu.

"Ich habe bei dieser WM noch keine Mannschaft gesehen, die über alle Spiele hinweg konstant war - außer den Deutschen", sagte Augenthaler nach dem 1:0 des DFB-Teams im Viertelfinale gegen Frankreich zu SPORT1.fm.

"Es hat mich schon überrascht, dass Per Mertesacker nicht in der Anfangself stand", sagte der 56-Jährige, nachdem Bundestrainer Joachim Löw den Arsenal-Profi erstmals bei diesem Turnier draußen gelassen hatte.

"Aber wenn ich dann sehe, wie er auf der Bank sitzt, die anderen anfeuert und ihnen die Wasserflaschen reicht, zeigt mir das, dass die deutsche Truppe eine Einheit ist. Und das wird uns auch ins Finale bringen", so Augenthaler weiter.

Den Sieg gegen Frankreich wollte der langjährige Profi des FC Bayern indes nicht überbewerten.

"Die Franzosen haben nicht mehr eine solche Mannschaft wie zu Zeiten von Zinedine Zidane. Die deutsche Elf hatte sie über weite Strecken des Spiels im Griff, war nur in der zweiten Hälfte ab und an dann etwas zu nachlässig", sagte Augenthaler und fügte hinzu:

"Was mir etwas fehlt, ist die Schnelligkeit im Mittelfeld. Die Spieler versuchen alles spielerisch zu lösen. Natürlich sind sie ballsicher, aber manchmal würde ich mir da so einen wie Lothar Matthäus wünschen, der auch öfter mal in die Eins-gegen-Eins-Situation gegangen ist."

Im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien würde er Philipp Lahm zudem gerne wieder auf der Rechtsverteidiger-Position sehen, so der gebürtige Niederbayer.

Das komplette Interview gibt's hier:


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Rekorde für James Rodriguez

Kolumbiens James Rodriguez verwandelte gegen Brasilien einen Elfmeter
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Der Kolumbianer James Rodriguez hat als erster Spieler seit 36 Jahren in seinen ersten fünf WM-Spielen mindestens ein Tor erzielt.

Der Letzte, dem dies gelang, war der Peruaner Teofilo Cubillas, der in vier Spielen der WM 1970 (unter anderem beim 1:3 gegen Deutschland) und der ersten Partie 1978 erfolgreich war.

Zudem ist der 22-Jährige vom AS Monaco als erster Profi seit dem Brasilianer Rivaldo 2002 in den ersten fünf Turnierspielen seiner Mannschaft erfolgreich gewesen.

Rodriguez hatte beim 1:2 im Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien das per Foulelfmeter (80.) den Anschlusstreffer und damit sein sechstes Turniertor erzielt.

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Scholl: Wutrede gegen Schiri

Brasiliens Neymar musste in der 87. Minute ausgewechselt werden
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ARD-Experte Mehmet Scholl hat nach Brasiliens 2:1-Sieg im Viertelfinale gegen Kolumbien Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo aus Spanien und Vorgaben der FIFA an die Unparteiischen hart kritisiert.

"Ich bin sauer, dass Schiedsrichter nicht die Vorgabe haben, brutale Fouls zu bestrafen", schimpfte Scholl: "Das ist nicht mehr mein Sport."

Geärgert hatte sich der frühere Profi vom FC Bayern München über ein Foul des Kolumbiers Juan Zuniga an Brasiliens Superstar Neymar.

Zuniga hatte Neymar in der 87. Minute mit dem Knie am unteren Rücken getroffen. Neymar musste mit großen Schmerzen vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden.

Schiedsrichter Carballo hatte das vorsätzliche Foul zwar gepfiffen, aber keine persönliche Strafe gegen Zuniga ausgesprochen. Scholl, der als starker Techniker in seiner Karriere selber oft gefoult wurde, forderte mehr Schutz für die Stars.

"Wenn die Kleinen vernichtet werden, haben wir ein Problem. Dann ist das nicht mehr meine Sportart. Das war ein Gladiatorenkampf, kein Spiel. Es ist kein Zufall, dass Spieler wie Mesut Özil bei dieser Weltmeisterschaft nicht zum Zug kommen", schimpfte er.

Insgesamt begingen beide Teams 54 Foulspiele, was einen Höchstwert bei einer Weltmeisterschaft bedeutete. Scholl verglich das Spiel mit einem "Gladiatorenkampf".


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Nasri-Freundin schimpft nach Aus

Nach dem WM-Aus der französischen Nationalmannschaft hat sich die Freundin des ausgebooteten Samir Nasri wieder zu Wort gemeldet.

"Ups! Deshalb braucht ihr eure Weltklassespieler", twitterte Anara Atanes nach dem 0:1 im Viertelfinale gegen Deutschland. Ihr Lebensgefährte war von Nationaltrainer Didier Deschamps nicht mit nach Brasilien genommen worden.

Nach Bekanntgabe des WM-Aufgebots hatte Atanes den Coach der Equipe Tricolore bereits per Twitter attackiert. "Fuck Frankreich und fuck Deschamps. Was für ein beschissener Trainer", hatte sie geschrieben.

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Lasogga wechselt fest zum HSV

Pierre-Michel Lasogga spielte in der Jugend für sechs verschiedene Vereine
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Der Wechsel von Pierre-Michel Lasogga zum Hamburger SV ist perfekt.

Das hat der Manager der Hanseaten, Oliver Kreuzer, bestätigt.

Nach wochenlangem Tauziehen einigten sich die Hanseaten demnach mit Liga-Konkurrent Hertha BSC über die Transfermodalitäten.

Der bullige Stürmer, der die Norddeutschen in der vergangenen Spielzeit mit 14 Toren beinahe im Alleingang in der Erstklassigkeit hielt, kostet den HSV angeblich 8,5 Millionen Euro.

Lasogga hatte bereits am Mittwoch den Medizincheck in der Hansestadt bestanden, dennoch verzögerte sich der Transfer danach noch um mehr als 24 Stunden.

Zwar hatte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne die Finanzierung des Wechsels garantiert, bestand aber im Gegenzug darauf, dieses Darlehen später in Anteile der HSV Fußball AG umzuwandeln.

Doch aus rechtlichen Gründen sperrte sich der noch amtierende Vorstand gegen dieses Ansinnen.

Die sportliche Führung begrüßte jedenfalls die Verpflichtung von Lasogga. "Er ist ein ganz besonderer Typ. Seinen Wert haben wir vor allem auch in der Phase gesehen, in der er uns gefehlt hat", sagte HSV-Trainer Mirko Slomka.

Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart ist davon überzeugt, dass der Stoßstürmer dem Team sportlich weiterhelfen wird.

"Er hat einen super Charakter und ich bin richtig froh, dass er da ist", erklärte der niederländische Nationalspieler.

Sollte es keine kurzfristigen Probleme mit dem Visum geben, wird der gebürtige Gladbecker seine alten neuen Kollegen schon am Freitag zu einer einwöchigen Promotion-Tour nach China begleiten.

In Guangzhou stehen am Sonntag sowie am 9. Juli zwei Testspiele auf dem Programm. Nach der Rückkehr nach Deutschland beginnt für die Profis ein einwöchiger Kurzurlaub.

Lasogga ist bislang der vierte Neuzugang beim HSV. Zuvor waren der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou, Zoltan Stieber vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth sowie die beiden Nachwuchskicker Gideon Jung und Philipp Müller verpflichtet worden.

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Brückeneinsturz in Belo Horizonte

Der Einsturz einer Brücke im WM-Spielort Belo Horizonte hat mindestens zwei Todesopfer gefordert.

Zudem wurden 19 Personen bei dem Unglück verletzt. Das gab das Gesundheitsamt des Bundesstaates Minas Gerais bekannt. . Die noch nicht für den Verkehr freigegebene Brücke war eingestürzt und hatte einen Bus sowie ein Auto unter sich begraben.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Lokale Medien berichteten sogar von zwei Toten und 19 Verletzten.

Die eingestürzte Brücke liegt etwa fünf Kilometer entfernt von der WM-Arena Estadio Mineirao.

In Belo Horizonte wurden bereits fünf WM-Spiele ausgetragen, zudem wird am kommenden Dienstag das erste Halbfinale in der Metropole angepfiffen.

Sollte Deutschland die Vorschlussrunde gegen Frankreich erreichen, spielt die Mannschaft von Joachim Löw in Belo Horizonte.

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Nowitzki bleibt wohl in Dallas

Dirk Nowitzki trägt seit Beginn seiner Zeit in Dallas die Nummer 41
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Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben sich auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre geeinigt.

Das berichtet die Internetseite vom US-Fernsehsender "ESPN".

Angeblich wird der beste Ausländer der NBA-Geschichte mit 30 Millionen Dollar entlohnt. Nowitziki soll sich zudem eine Option im Vertrag gesichert haben, die ihm erlaubt, 2016 Free Agent zu werden.

Dann könnte er aus eigener Entscheidung zu einem Verein seiner Wahl wechseln.

"Cubes (Mark Cuban, der Besitzer der "Mavs") weiß, dass ich nirgendwo anders hinmöchte und dass er nicht will, dass ich gehe", sagte der 36-Jährige dem Radiosender "ESPN Dallas 103.3 FM".

Auf Twitter ließ der Superstar seine Entscheidung durchblicken - wenn auch kryptisch. Die Abkürzung "MFFL bedeutet: "Mavs Friends for Life".

Dirk Nowitzki spielt seit 1999 bei den Texaner und wurde mehrfach in das NBA All-Star Team gewählt. Zudem konnte er 2011 den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt gewinnen.

In der abgelaufenen Saison scheiterte Dallas am späteren Meister San Antonio Spurs.

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Metzelder Vorsitzender in Haltern

Der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder ist zum neuen 1. Vorsitzenden seines Jugendvereins TuS Haltern gewählt worden.

Der 33-Jährige, der den Landesligisten seit Jahren unterstützt, wurde auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag einem Bericht des Magazins "RevierSport" zufolge einstimmig gewählt und folgt auf Robert Krolik.

Der Vizeweltmeister von 2002 lief 47-mal für die DFB-Auswahl auf und gewann in der Bundesliga mit Borussia Dortmund die Meisterschaft (2002) und mit Schalke 04 den DFB-Pokal (2011). Mit Real Madrid wurde er 2008 spanischer Meister und Supercupsieger.

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Pfannenstiel: Neuer ist der Beste

Lutz Pfannenstiel hat auf jedem Kontinent der Welt Profi-Fußball gespielt
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Die Weltmeisterschaft in Brasilien ist bisher "eine WM der Torhüter" - und Manuel Neuer ist der Beste von ihnen.

Dies behauptet Lutz Pfannenstiel, der als Torhüter auf allen Kontinenten gespielt hat.

"Trotz der vielen Tore haben wir überragende Torwart-Leistungen gesehen", sagte der 41-Jährige: "Der Beste ist für mich bisher Neuer - er zelebriert das moderne Torwart-Spiel. Er ist der letzte Abwehrspieler und der erste Angreifer. Viele wie der Mexikaner Guillermo Ochoa oder Keylor Navas aus Costa Rica haben Herausragendes gezeigt. Aber kein anderer Keeper ist so komplett wie Neuer."

Auch die afrikanischen Torhüter hätten sich in den "letzten zehn Jahren stark verbessert", betonte Pfannenstiel, der derzeit als Scout des Bundesligisten 1899 Hoffenheim sowie Experte des ZDF und der BBC in Brasilien weilt.

Leid tat ihm allerdings der Nigerianer Vincent Enyeama: "Er war über drei Spiele und 78 Minuten überragend, doch dann ist ihm im Achtelfinale gegen Frankreich doch der entscheidende Fehler unterlaufen."

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