Pele verpasst erste Hälfte

"König" Pele steckte im Stau fest - und die Selecao kam ohne seine Unterstützung nicht richtig in Fahrt.

Brasiliens großes Fußball-Idol musste die erste Halbzeit beim enttäuschenden 0:0 seines Landes im zweiten Gruppenspiel bei der WM gegen Mexiko wie zuletzt vor 64 Jahren am (Auto-)Radio verfolgen.

Der 73-Jährige war auf dem Weg von seinem Wohnort Santos nach Sao Paulo, wo er eine Übertragung der Partie im Estadio Morumbi verfolgen wollte, hängengeblieben.

"Ich habe sehr gelitten", sagte Pele nach seiner Ankunft: "Ich dachte, ich komme hier an und kann ein Tor sehen, aber da habe ich mich getäuscht. Es gibt eben keine leichten Spiele bei der WM. Aber wir müssen weiter ans Achtelfinale glauben."

Bereits ein schnödes 1:0 reiche ja im abschließenden Spiel gegen Kamerun zum Weiterkommen, fügte er an.

Das letzte Mal, dass er eine Begegnung der Selecao im Radio verfolgt habe, sei es ebenfalls nicht gut gelaufen für Brasilien, meinte Pele: Er war neun Jahre alt und saß zu Hause in Bauru, als Brasilien bei der Heim-WM 1950 der sicher geglaubte Weltpokal beim

"Maracanazo" gegen Uruguay (1:2) doch noch entglitt. Sein Vater habe damals geweint, hat Pele im Vorfeld der WM erzählt: "Und ich will nicht, dass dieses Mal meine Kinder mich weinen sehen."


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Ochoa als mexikanischer "Jesus"

Die Lobeshymnen für Mexikos Nationalkeeper Guillermo Ochoa wollten nach seiner Weltklasseleistung im WM-Spiel gegen Gastgeber Brasilien (0:0) in Fortaleza gar nicht mehr verstummen.

"OCHOA!! Unglaublich", twitterte die US-amerikanische Basketball-Ikone Kobe Bryant.

Einen besonderen Spaß erlaubten sich Fans, die die Wikipedia-Seite von Ochoa hackten und schrieben: "Der mexikanische Jesus."

In einem sehr intensiven Spiel waren Neymar und Co. an Ochoa verzweifelt, der mehrere hochkarätige Chancen mit zum Teil fantastischen Paraden entschärfte.


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Eto'o: Nur Gott weiß, ob ich spiele

Samuel Eto'o hat Probleme im rechten Knie
(Copyright: getty)

Der Einsatz von Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o im zweiten WM-Gruppenspiel am Mittwoch gegen Kroatien in Manaus wird immer unwahrscheinlicher.

Der 33-Jährige vom FC Chelsea erschien am Dienstag zu einer Pressekonferenz mit einem dicken Verband um das lädierte rechte Knie und nahm auch am anschließenden Abschlusstraining in der Arena Amazonia nicht teil.

"Ich werde alles tun, um zu spielen. Aber nur Gott weiß, ob ich am Spieltag fit bin", sagte Eto'o und fügte an: "Ich bin ein wichtiger Spieler, aber die Mannschaft ist noch wichtiger. Ich werde sie auch von der Bank aus unterstützen."

Der Kapitän der "unzähmbaren Löwen" quält sich nach eigenen Angaben bereits seit "drei, vier Monaten" mit der Blessur herum.

"Ich müsste zehn Tage am Stück pausieren, aber das geht bei einer WM natürlich nicht", sagte er frühere Barcelona-Profi.

In der ersten Partie am vergangenen Freitag gegen Mexiko (0:1) hatte Eto'o ("Ich hatte Schmerzen") eine schwache Leistung gezeigt.

Der Volksheld glaubt trotz der Niederlage an die Chance auf den zweiten Einzug Kameruns in ein WM-Achtelfinale nach 1990.

"Durch das Unentschieden zwischen Brasilien und Mexiko ist alles offen. Wir hätten es verdient. Ich hoffe, die Fußball-Götter sind auf unserer Seite", sagte Eto'o, der in seiner Heimat derzeit die Klatschspalten wegen eines Zwists mit seiner Ex-Freundin füllt.

Trainer Volker Finke lobte vor dem "Alles-oder-Nichts"-Spiel gegen die vom ehemaligen Bundesligaprofi Niko Kovac trainierten Kroaten vor allen Dingen den Teamgeist. "Ich habe großes Vertrauen in die Jungs. Wir gehen da raus, um zu gewinnen", meinte der frühere Freiburger Coach, der auch Joel Matip (Schalke 04) Hoffnungen auf einen Einsatz machte.

Der 22-Jährige war gegen Mexiko trotz zuvor starker Leistungen in den Testspielen nicht eingesetzt worden.

Bei der WM-Endrunde vor vier Jahren war Kamerun ohne jeden Punktgewinn nach der Gruppenphase ausgeschieden.

Hier gibt es alles zur WM 2014


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Klinsmann hofft auf Altidore

US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann rechnet mit weiteren Einsätzen des angeschlagenen Jozy Altidore bei der WM. "Wir sind voller Hoffnung, dass er noch während des Turniers zurückkommt. Wie schnell, das hängt vom Heilungsverlauf ab", sagte der ehemalige Bundestrainer im WM-Quartier der USA in Sao Paulo.

Altidore hatte sich am Montag im Duell der deutschen Gruppengegner gegen Ghana (2:1) eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen. Das nächste Spiel der Amerikaner gegen Portugal findet am kommenden Sonntag in Manaus statt, am 26. Juni kommt es beim Gruppenfinale zum Aufeinandertreffen mit Deutschland in Recife.

Abwehrspieler Matt Besler, für den Siegtorschütze John Brooks (Hertha BSC) nach der Pause eingewechselt worden war, werde am Sonntag einsatzfähig sein, sagte Klinsmann. Gleiches gilt nach Angaben eines Team-Sprechers für Kapitän Clint Dempsey: Der Schütze des 1:0 gegen Ghana werde nach seinen Nasenbeinbruch womöglich mit einer Maske spielen.


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Kerschakow rettet Russland Remis

Ein Tor von Alexander Kerschakow in der 74. Minute rettete der russischen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Vorrunden-Gruppe H in Cuiaba ein 1:1 (0:0) gegen Südkorea.

Keun-Ho Lee (68.) hatte die Asiaten in Führung geschossen, wobei er von einem kapitalen Fehler des russischen Torhüters Igor Akinfejew profitierte. Dann traf Kerschakow zum Ausgleich.

Russlands Sbornaja von Trainer Fabio Capello trat mit elf WM-Debütanten in der Anfangsformation an. Die Spitzenposition übernahm in der Gruppe Belgien nach dem 2:1 (0:1) gegen Algerien am Dienstagnachmittag.


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USA siegt dank Herthas Brooks

John-Anthony Brooks spielt bei Hertha BSC
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Trainer Jürgen Klinsmann ist mit der Nationalmannschaft der USA mit einem Sieg ins WM-Turnier in Brasilien gestartet. In Natal gewannen die Klinsmann-Schützlinge in der Gruppe G gegen Ghana 2:1 (1:0). Der Berliner John Brooks (86.) war Schütze des Siegtores für die Amerikaner.

Das Führungstor für die Amerikaner hatte Kapitän Clint Dempsey erzielt, der schon nach 30 Sekunden Spielzeit erfolgreich war und damit das fünftschnellste Tor in der WM-Historie erzielte. Andre Ayew (82.) gelang der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich für die Black Stars.

Zuvor hatte in der Gruppe G Deutschland in Salvador da Bahia Portugal mit 4:0 (3:0) deklassiert. Am zweiten Spieltag trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am kommenden Samstag auf Ghana, während die Portugiesen am Sonntag gegen die USA antreten müssen.


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Capello erklärt Social-Media-Verbot

Fabio Capello trainiert die Russen seit 2012
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Russlands Trainer Fabio Capello hat das Verbot von Social-Media-Aktivitäten für seine Spieler mit möglichen Missverständnissen erklärt.

"Tweets können Probleme verursachen, wenn sie nicht eindeutig geschrieben werden. Daher habe ich meine Spieler gebeten, darauf zu verzichten", sagte der Italiener.

Neben dem Kurznachrichtendienst "Twitter" sind auch weitere Netzwerke wie "Facebook" oder "Instagram" davon betroffen.

In der Gruppe H treffen die Russen, WM-Gastgeber von 2018, zum Auftakt am Dienstag auf Südkorea. Weitere Gegner sind Geheimfavorit Belgien und Außenseiter Algerien.


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Kein Sonderbewacher für Neymar

Neymar spielt seit 2013 für den FC Barcelona
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Mexikos Nationaltrainer Miguel Herrera verzichtet im zweiten WM-Gruppenspiel gegen Gastgeber Brasilien auf eine Sonderbewachung für Superstar Neymar.

"Nein, es wird keine Manndeckung geben. Sie haben so viele starke Offensivspieler, es ist nicht nur Neymar", sagte Herrera einen Tag vor dem Duell gegen den Rekord-Weltmeister in Fortaleza.

Es war auch nicht Doppeltorschütze Neymar, der den Auswahlcoach von "El Tri" beim 3:1-Sieg gegen Kroatien im WM-Eröffnungsspiel begeistert hat, sondern dessen Teamkollege Oscar: "Er hat mich wirklich beeindruckt."

Den möglichen Ausfall des Linksaußen Hulk, der sich mit Problemen im linken Oberschenkel plagt, wertete Herrera angesichts der geballten Offensivstärke des Gegners auch nicht als Vorteil:

"Es gibt genügend Spieler mit Top-Qualität, die ihn ersetzen könnten."

Der Mexiko-Coach will sein Team, das beim 1:0 zum Start gegen Kamerun einen guten Start ins Turnier hingelegt hat, aber nicht nur defensiv einstellen.

"Wir wollen sie vom Ball fernzuhalten", sagte Herrera: "Brasilien ist der Favorit, aber wir werden alles aufbringen, um zu gewinnen und die drei Punkte zu holen."


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Sirigu würde Buffon Platz machen

Salvatore Sirigu wurde mit Paris St. Germain zuletzt Meister in Frankreich
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Italiens Torhüter Salvatore Sirigu würde im Falle einer Genesung der derzeit verletzten etatmäßigen Nummer eins Gianluigi Buffon ohne Murren wieder ins zweite Glied rücken.

"Wir müssen realistisch bleiben, es gibt keinen Konkurrenzkampf zwischen Gigi und mir", sagte Sirigu vor dem zweiten WM-Spiel des viermaligen Weltmeisters am Freitag gegen Costa Rica: "Er ist mehr als ein Spieler."

Die Torhüter-Ikone Buffon ist weiter angeschlagen und droht, wie schon zum WM-Auftakt gegen England (2:1) auszufallen.


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Polizei benutzt Gummigeschosse

Medienberichten zufolge hat die brasilianische Polizei im WM-Spielort Curitiba Gummigeschosse gegen Demonstranten eingesetzt und elf Personen festgenommen.

Rund 200 Menschen hatten im Umfeld des Spiels zwischen Iran und Nigeria versucht, in die Nähe des Stadions zu kommen.

Wie die Nachrichten-Website G1 berichtet, sollen die Demonstranten zudem einen Bus mit Fans gestoppt und Straßen blockiert haben.

Nachdem sich die Gruppe aufgelöst hatte, sollen einige Personen versucht haben, Banken in der Innenstadt zu stürmen. Daraufhin griff die Polizei zum Einsatz der Gummigeschosse.

Auch in Natal, wo am Abend die deutschen Gruppengegner USA und Ghana aufeinandertrafen, gab es Proteste. Rund 300 Aktivisten demonstrierten gegen die Kosten der WM und den Besuch des Spiels durch US-Vizepräsident Joe Biden. Die Proteste endeten friedlich.


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