Korruption: Beckenbauer wehrt sich

Franz Beckenbauer hat seine angebliche Verstrickung in die Korruptionsaffäre um die Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar entschieden zurückgewiesen "Ich habe nullkommanull zu verbergen", sagte der Kaiser der "Bild-Zeitung".

"Ehrlich gesagt: Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich habe oft genug erklärt, dass ich für das Thema Korruption der falsche Ansprechpartner bin."

Bei der Wahl des Wüstenemirats im Dezember 2010 habe Beckenbauer "eine ganz normale Rolle" gespielt, sagte er: "Ich war eines von 22 Mitgliedern des FIFA-Exekutivkomitees, das abgestimmt hat."

Beckenbauers Name war am Sonntag erstmals in dem umfangreichen Material der britischen Zeitung "Sunday Times" aufgetaucht, das vermeintlich zur Aufdeckung von Schmiergeldzahlungen vor der Wahl beitragen könnte.

Demnach sei Beckenbauer von der Schlüsselfigur der Vorwürfe, Mohamed Bin Hammam, nach Katar eingeladen worden.

Auch gegen den Vorwurf, die Ermittlungsarbeit von Michael Garcia, Chefermittler der FIFA-Ethikkommission, zu behindern, wehrte sich Beckenbauer.

"Das ist ein bisserl andersherum. Ich war bereit, alle relevanten Fragen zu beantworten, nur die kamen in Juristen-Englisch, die ich bei einer so komplizierten Materie nicht vollständig verstanden habe", sagte er: "Ich bat daraufhin höflich um eine Unterredung in deutscher Sprache und diese wurde abgelehnt. Daraufhin war meine Reaktion: Dann eben nicht."

Welches Land er 2010 gewählt hat, ließ 68-Jährige weiter offen. "Es gibt immer noch ein Wahlgeheimnis, das gilt auch für mich. Was ich sagen kann: Der internationale Kreis des DFB, an der Spitze mit Theo Zwanziger, hatte mir eine Empfehlung mitgegeben", sagte er.

"Menschen mit Gedächtnis können sich erinnern, dass ich kurz danach bereits erklärt habe, dass mich die Wahl von Katar überrascht hat."

Zudem habe er sich als Erster "positioniert, dass dort eine WM im Sommer unmöglich ist und man nur im Winter spielen könnte", sagte Beckenbauer: "Das habe ich im Übrigen auch dem damaligen Emir von Katar persönlich gesagt - und zwar lange vor der Abstimmung."

Darüber sei der Emir "nicht sehr erfreut" gewesen. Auch Bin Hammam sei dabei anwesend gewesen.

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DFB-Team besucht Schule

Leuchtende Kinderaugen und glückliche Lehrer: Die deutsche Nationalmannschaft hat am Mittwochnachmittag in der Nachbarschaft ihres WM-Quartiers kräftig Sympathiepunkte gesammelt.

Bastian Schweinsteiger, der sich in Brasilien einer großen Popularität erfreut, Mesut Özil, Lukas Podolski, Matthias Ginter und Kevin Großkreutz sowie Teammanager Oliver Bierhoff besuchten eine Schule in Santo Andre, dem kleinen Fischerdorf an der brasilianischen Atlantikküste, in dem die deutsche Mannschaft ihr WM-Basiscamp aufgeschlagen hat.

"Toll, dass wir heute bei Euch vorbeischauen können", sagte Bierhoff. 72 Kinder besuchen diese Schule, 40 Kleinkinder gehen in den nebenan liegenden Kindergarten, und gemeinsam begrüßten die Kids lautstark ihre prominenten Gäste. Schweinsteiger und Co. brachten viele Geschenke mit und ließen mit den begeisterten Kindern auch den Ball kreisen.

Zudem versprach Bierhoff, dass man dank der Initiative der Nationalmannschaft, der DFB-Stiftung Egidius Braun, der Bundesliga-Stiftung und des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" viele positive Dinge an dieser Schule in Gang bringen werde.

Vor allem soll für eine pädagogische Nachmittagsbetreuung gesorgt werden, um allen Kindern des Dorfes bessere Zukunftschancen zu eröffnen. Auch der örtliche Bolzplatz soll in Schuss gebracht werden.

Die Aktion in Santo Andre ist Teil der WM-Sozialkampagne des DFB, mit der unter dem Titel "Sonhos de Criancas" (Kinderträume) 15 Projekte vorrangig in den Spielstädten der deutschen Gruppe mit einer Gesamtsumme von 500.000 Euro finanziert werden.


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Rakitic wohl nach Barcelona

Der kroatische Nationalspieler und Ex-Schalker Ivan Rakitic wechselt laut kroatischen Medien zum spanischen Renommierklub FC Barcelona.

Der 26-Jährige wird damit Teamkollege des viermaligen Weltfußballers Lionel Messi.

Kroatiens Nationalcoach Niko Kovac bestätigte indirekt den Wechsel.

"Wir haben Spieler von Real Madrid und Barcelona in unserer Mannschaft", sagte der Ex-Bundesligaprofi und meinte damit Luka Modric (Real Madrid) und offenbar Rakitic, der bislang beim Europa-League-Sieger FC Sevilla unter Vertrag stand. Als Ablösesumme sind 18 Millionen Euro im Gespräch.


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Di Caprio in Rio eingetroffen

Ein Hauch von Hollywood im Hafen von Rio de Janeiro:

Filmstar Leonardo DiCaprio ist am Mittwoch mit großer Gefolgschaft in der WM-Stadt eingetroffen und hat auf der Mega-Yacht Topaz von Scheich Mansour bin Zayed al-Nahyan, Klubbesitzer von Englands Meister Manchester City, gleich standesgemäß sein luxuriöses Quartier bezogen.

Laut Medienberichten aus Brasilien wollte der 39 Jahre alte US-Schauspieler am Donnerstag zum Eröffnungsspiel der WM-Endrunde zwischen Brasilien und Kroatien per Hubschrauber nach Sao Paulo jetten.

Die Yacht des "Ölprinzen" aus Abu Dhabi gilt als fünftgrößte der Welt, misst 147 Meter, hat drei Swimming-Pools, zwei Hubschrauber-Landeplätze und soll rund 400 Millionen Euro kosten.


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Kovac will Sensation schaffen

Der gebürtige Berliner Niko Kovac plant mit Kroatien im Eröffnungsspiel der WM gegen Gastgeber Brasilien am Donnerstag (22.00) eine Sensation.

"Diese Mannschaft kann Historisches schaffen", sagte der Nationaltrainer: "Wir werden alles geben, um Brasilien zu überraschen."

Zwar versprach der langjährige Bundesliga-Profi (Hertha BSC, Bayer Leverkusen, Hamburger SV, Bayern München) "keinen Bus im Strafraum zu parken, sondern zu attackieren". Dennoch ist sein erstes Ziel, so lange wie möglich das 0:0 zu halten.

"Wir wollen alles dafür tun, dass die Fans buhen und pfeifen", sagte der 42-Jährige schmunzelnd: "Brasilien muss gewinnen und auch noch schön spielen. Je länger wir ein gutes Resultat halten, desto größer ist die Chance, dass Fans und Spieler nervös werden."

Kovac erklärte aber auch, es sei "ziemlich realistisch", dass Brasilien den Titel gewinne. Neymar, den Superstar der Selecao, bezeichnete er als "einen der drei besten Spieler der Welt".


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Lahm und Müller verlängern wohl

Philipp Lahm und Thomas Müller spielten schon in der Jugend beim FC Bayern
(Copyright: imago)

Noch vor Beginn der WM ist dem deutschen Meister Bayern München offenbar ein Coup geglückt.

Nach Informationen der "Bild" verlängern die deutschen Asse und Nationalspieler Kapitän Philipp Lahm (30) und Thomas Müller (24) ihre Verträge beim Doublegewinner vorzeitig um jeweils zwei Jahre.

Lahm soll bis 2018 bei den Bayern bleiben, Müller sogar bis 2019.

An Müller soll angeblich der englische Rekordmeister Manchester United, der ab der neuen Saison von Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal betreut wird, interessiert gewesen sein.

Lahm spielt mit Unterbrechungen seit 1995 für die Münchner, Müller seit 2000.

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Belgiens Lukaku kann spielen

Romelu Lukaku will gegen Algerien auflaufen
(Copyright: getty)

Belgiens Stürmer Romelu Lukaku hat am Dienstag grünes Licht für seinen Einsatz im Auftaktspiel bei der WM in Brasilien gegen Algerien gegeben.

"Ich bin auf jeden Fall bereit", sagte der 21 Jahre alte Angreifer.

Lukaku hatte sich bei der WM-Generalprobe gegen Tunesien am vergangenen Samstag in Brüssel einen Bluterguss zugezogen.

Das Spiel gegen Tunesien in Belo Horizonte findet am kommenden Dienstag statt.

Die Belgier, die in der Gruppe H noch auf Russland und Algerien treffen, müssen bei der WM schon auf Stürmer Christian Benteke (Achillessehnenriss) verzichten.

Lukaku ist in Reihen des Geheimfavoriten die letzte etatmäßige Sturmspitze.

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Frankfurt testet gegen Inter

Zwölf Tage vor dem Start in die neue Saison testet Eintracht Frankfurt gegen Inter Mailand.

Wie die Hessen am Dienstag bekannt gaben, findet die Partie am 10. August (15.30 Uhr) in der heimischen Arena statt.

Die 52. Bundesligaspielzeit 2014/15 beginnt am 22. August.

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Trauer um Ex-Pitcher Bob Welch

Die Oakland Athletics und die Los Angeles Dodgers trauern um ihren ehemaligen Star-Pitcher Bob Welch.

Der zweimalige World-Series-Gewinner starb am Montag in Seal Beach/Kalifornien im Alter von 57 Jahren. Dies teilten beide Klubs mit.

Nach Angaben der Dodgers erlitt Welch einen Herzinfarkt.

In seiner 17-jährigen Karriere (1978-1994) hat der Werfer nur für die Teams aus L.A. und Oakland gespielt.

Welch, 1990 als bester Pitcher der American League mit dem "Cy Young Award" ausgezeichnet, hat den Titel in der MLB 1981 mit den Dodgers und 1989 mit den A's gewonnen.

2001 feierte Welch als Werfertrainer mit den Arizona Diamondbacks eine weitere Meisterschaft.

"Er war ein legendärer Pitcher und erlebte viele seiner besten Spielzeiten in Oakland", sagte Athletics-Präsident Michael Crowley: "Sein plötzlicher Tod macht uns sehr traurig."

Welch hatte anfangs seiner Laufbahn öffentlich erklärt, dass er Alkoholiker sei und einen Entzug hinter sich gebracht.

Später schrieb er mit Co-Autor George Vecsey das Buch "Five O'Clock Comes Early: A Ballplayer's Battle With Alcoholism" ("Fünf Uhr kommt früh: Der Kampf eines Baseballers gegen den Alkohol") verfasst.

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Kolumbien-Keeper kritisiert WM-Ball

David Ospina findet den WM-Ball zu leicht
(Copyright: getty)

Kolumbiens Nationaltorwart David Ospina kann sich mit dem WM-Ball Brazuca nicht anfreunden.

Das vom deutschen Sportartikelhersteller Adidas produzierte Spielgerät sei zu leicht, sagte der Keeper.

Schon bei der WM 2010 in Südafrika war das Unternehmen aus Herzogenaurach mit dem Jabulani in die Kritik geraten.

"Dieser Ball ist sehr schwer zu handhaben, er ist sehr leicht, aber wir arbeiten daran, uns an den Ball zu gewöhnen", sagte Ospina, "wir Torhüter wissen, dass die Leidenschaft im Fußball von den Toren abhängt. Diese neue Ball-Technik müssen wir akzeptieren."

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