Kashirov fällt wochenlang aus

Die schlechten Nachrichten für die Walter Tigers Tübingen nehmen kein Ende:

Nachdem sich bereits Jonathan Wallace eine Handgelenksdistorsion zugezogen hatte, verletzte sich Anatoly Kashirov im Trainingslager schwer an der Hand.

Der 26-jährige Center des Tabellenletzten der Beko BBL zog sich einen Trümmerbruch der Basis des fünften Mittelhandknochens an der rechten Hand zu und muss wochenlang pausieren.

"Aktuell sieht es so aus, dass der Bruch nicht operiert werden muss. Dennoch ist mit einer Pause von sechs Wochen auszugehen", bestätigte Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Fritz.

Ein Einsatz von Wallace zum Auftakt der Rückrunde bei ALBA Berlin ist derweil noch fraglich. Der Ex-Bayer muss zur Zeit mit dem Training aussetzen.

Erst vor einer Woche bat zudem Johannes Lischka um eine Auszeit. Der Forward kämpft weiter mit den Folgen einer Kopf-OP im November.

Die Walter Tigers belegen mit nur drei Siegen aus 17 Spielen aktuell den letzten Platz in der Beko BBL. Nach der Hinrunde sprach die Klubführung Trainer Igor Perovic jedoch öffentlich das Vertrauen aus.

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Dänemark erreicht EM-Halbfinale

Dänemark will im eigenen Land den Europameister-Titel verteidigen
(Copyright: getty)

Titelverteidiger Dänemark hat seine weiße Weste gewahrt und bei der Handball-Europameisterschaft im eigenen Land (täglich LIVE im TV auf SPORT1) vorzeitig das Halbfinale erreicht.

Der EM-Gastgeber setzte sich am Montagabend in Herning mit 28:24 (14:11) gegen Ungarn durch und ist bereits vor dem abschließenden Spieltag in Hauptrundengruppe I nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen.

Zuvor hatten Weltmeister Spanien und Island mit Favoritensiegen ihre Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Vier gewahrt. Die Iberer setzten sich am frühen Abend gegen die noch punktlosen Österreicher mit 28:27 (14:12) durch.

Die Handballer aus der Alpenrepublik verpassten dabei mit einem vergebenen Freiwurf in letzter Sekunde den Ausgleich. Am Nachmittag hatte Island mit 29:27 (14:11) gegen Mazedonien die Oberhand behalten, sich aber ebenfalls schwergetan.

Dänemark führt Hauptrundengruppe I mit nun acht Zählern souverän vor Spanien (sechs Punkte) an. Island (fünf Punkte) benötigt als Dritter am Mittwoch nicht nur einen Sieg gegen die Dänen (20.30 Uhr), sondern auch schon zuvor mazedonische Schützenhilfe gegen Spanien (16.00 Uhr).

Ungarn (drei Punkte), Mazedonien (zwei Punkte) und Österreich (null Punkte) haben keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.

Am Dienstag bekommt es in Hauptrundengruppe II Russland mit Kroatien (15.45 Uhr), Olympiasieger Frankreich mit Weißrussland (ab 17.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) und Polen mit dem Olympia-Zweiten Schweden (ab 20.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) zu tun.

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Fit machen für die Geißbock-Jagd

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Wer ist neu? Wer ist weg? Wer hofft, wer bangt? SPORT1 zeigt, wie Köln, Düsseldorf, Lautern, 1860 und der Rest der Liga drauf sind.

Von Reinhard Franke

München - Ein bisschen Zeit bleibt noch. Die Teams der Zweiten Liga befinden sich gerade größtenteils in ihren Trainingslagern, um sich in wärmeren Gefilden optimal auf die letzten 15 Spiele der Saison vorzubereiten.

Erst zwei Wochen nach der Bundesliga, die am Freitag startet, nehmen auch die Zweitligisten wieder Fahrt auf.

Doch was hat sich in der Winterpause alles getan? SPORT1 zeigt die Brennpunkte im Unterhaus und beantwortet die wichtigsten Fragen:

• Welche wichtigen neuen Gesichter gibt es?

Der 1. FC Kaiserslautern als Tabellendritter war im Vergleich zu früheren Jahren im Winter eher defensiv unterwegs, was Neuverpflichtungen angeht.

Lediglich mit der Mainzer Leihgabe Chinedu Ede hat FCK-Coach Kosta Runjaic Qualität im Mittelfeld dazubekommen. Fakt ist: Alles andere als der Aufstieg wäre eine Enttäuschung und Ede soll nun helfen, damit die "Roten Teufel" am Ende auf einem der ersten zwei Plätze stehen.

"Ich will gebraucht werden"

"Ich will einfach auf Einsätze kommen, denn dafür bin ich Fußballer geworden. Und ich will gebraucht werden und dieses Gefühl haben mir Stefan Kuntz und der Trainer sofort vermittelt", sagt Ede zu SPORT1.

"Ich habe mich in Mainz nicht unwohl gefühlt oder bin irgendwie im Groll weggegangen, aber als Fußballer will man seinen Beruf ausüben und ich will auf jeden Fall spielen und helfen, dass der FCK sein Ziel Aufstieg erreicht."

Zwei Neue für 1860

1860 München, derzeit Achter mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, hat mit dem japanischen Angreifer Yuya Osako und Mittelfeld-Allrounder Markus Steinhöfer auf dem Transfermarkt gleich doppelt zugeschlagen.

Beide waren Wunschspieler von Trainer Friedhelm Funkel. Der 60-Jährige kennt vor allem Steinhöfer noch aus der gemeinsamen Zeit bei Eintracht Frankfurt in der Saison 2008/09.

Hinterberger optimistisch

Beide Zugänge sollen für die Sechziger die zarte Hoffnung auf den Aufstieg am Leben erhalten.

"Wir hoffen, dass Osako unser Angriffsspiel belebt, unsere Torquote verbessert und damit ein paar Punkte mehr bringt", sagte 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger im Gespräch mit SPORT1.

Steinhöfer sei "ein variabel einsetzbarer Spieler, der mit seiner Erfahrung die Qualität des Kaders erhöht."

Neues Führungsduo für Fortuna

Fortuna Düsseldorf verzeichnete mit Sportdirektor Helmut Schulte und Trainer Lorenz-Günther Köstner die wohl prominentesten Neuzugänge.

Schulte kam von Rapid Wien und teilt sich mit dem langjährigen Manager Wolf Werner, den er im Sommer ablösen wird, ein Büro.

Der 56 Jahre alte neue Sportchef, der zum ersten Mal in seiner Karriere im Vorstand eines Klubs auftaucht, nennt dies im "kicker" eine "ideale Konstellation".

Köstner war bis zum Sommer erfolgreich als U-23-Coach des VfL Wolfsburg, vergangene Saison auch als Interimstrainer der ersten Mannschaft.

Video: Köstner bläst zur Aufholjagd

Der Auftrag für beide: Sie sollen die Fortuna wieder zurück in die Bundesliga führen. Wenn nicht in dieser Saison, dann im nächsten Jahr.

Schulte und Köstner gehen die neue Aufgabe jedenfalls mit viel Begeisterung an. Die erste Amtshandlung des Duos: Stabilisierung der Defensive, notfalls auch durch einen neuen Spieler.

Löning verstärkt Aue

Auch Erzgebirge Aue freut sich über einen Neuzugang. Mit Frank Löning holten die "Veilchen" einen neuen erfahrenen Mann für den Angriff.

Der Ex-Sandhäuser, in der letzten Saison elfmal erfolgreich, hat im Erzgebirge bis 2015 unterschrieben und soll mit seinen Toren dazu beitragen, dass das Team von Trainer Falko Götz am Ende nicht absteigt.

Paderborn holt Ex-Häftling

Lönings früherer Verein, der SC Paderborn, präsentierte mit dem Ex-Häftling Süleyman Koc einen spektakulären Winter-Neuzugang.

Der frühere Kapitän des SV Babelsberg erhielt bei den Ostwestfalen einen Vertrag bis 2016.

Koc war 2011 mit einer Jugend-Bande in Berlin an sieben Überfällen beteiligt gewesen. Diese raubte Automaten-Casinos und Cafés aus.

Der Deutsch-Türke fuhr damals aber lediglich das Fluchtauto, weil er als einziger Führerschein und Auto hatte. Am 18. April 2011 verhaftete ein mobiles Einsatzkommando die Bande.

Für Koc ist Paderborn ein Neuanfang. "Mein Ziel war immer schon die Zweite Liga. In Paderborn kann ich mich ganz auf Fußball konzentrieren", sagt der 24-Jährige zu SPORT1.

• Welcher Star ist schon gut drauf?

Anthony Ujah vom 1. FC Köln ist schon in erstaunlich guter Frühform.

Der FC macht zudem da weiter, wo er im alten Jahr aufgehört hatte: Im Test gegen den FC Schalke 04 gewannen die "Geißböcke" - gar nicht mal unverdient - 2:1.

Die Rekordtrainer der 2. Bundesliga

Platz 19

Volker Finke (195 Spiele)

Platz 17

Willi Reimann (198 Spiele)

Platz 17

Jürgen Gelsdorf (198 Spiele)

Platz 16

Uwe Rapolder (225 Spiele)

Platz 15

Paul Linz (231 Spiele)

Platz 14

Klaus Schlappner (232 Spiele)

Platz 13

Fritz Fuchs (234 Spiele)

Platz 12

Wolfgang Frank (237 Spiele)

Platz 11

Gerd Schädlich (238 Spiele)

Platz 10

Lorenz-Günther Köstner (241 Spiele)

Platz 9

Gerd Roggensack (244 Spiele)

Platz 8

Werner Fuchs (262 Spiele)

Platz 7

Peter Neururer (265 Spiele)

Platz 6

Aleksandar Ristic (279 Spiele)

Platz 5

Jörg Berger (291 Spiele)

Platz 4

Eckhard Krautzun (298 Spiele)

Platz 3

Hannes Linßen (323 Spiele)

Platz 2

Horst Ehrmantraut (328 Spiele)

Platz 1

Benno Möhlmann (348 Spiele)

"Im letzten Jahr haben wir den BVB besiegt und daraus großes Selbstvertrauen geschöpft. Jetzt Schalke - das tut uns allen gut", freute sich Ujah im "Express".

Schalkes Manager Horst Heldt war schwer angetan von den Kölnern und legte sich schon fest: "Ich gehe davon aus, dass sie Erster werden und aufsteigen."

• Welche Stars kehren der Liga den Rücken?

Bei den Kölnern ist man derweil froh, Stürmer Milivoje Novakovic von der Gehaltsliste streichen zu können, der zuletzt in Japan bei Omiya Ardija spielte.

Nach siebeneinhalb Jahren trennte sich der Verein vom Slowenen. Beide Seiten einigten sich auf eine sofortige Auflösung des Vertrags.

Der 34-Jährige bleibt wohl in Japan, eine konkrete Anfrage liegt laut FC-Sportchef Jörg Schmadtke vor.

Auch FC-Angreifer Adil Chihi wechselt wohl ins Ausland. Der gebürtige Düsseldorfer wurde bereits vom Training freigestellt.

• Wer darf vom Aufstieg träumen?

Neben den Kölnern am ehesten Greuther Fürth (2.) und der 1. FC Kaiserslautern (3.).

Neben diesem Top-Trio haben aber auch der Karlsruher SC (4.), Union Berlin (5.), St. Pauli (6.), Paderborn (7.) und 1860 (8.) noch Chancen auf die Bundesliga.

Selbst Fortuna Düsseldorf (10.) mit der neuen Euphorie um das Duo Schulte/Köstner kann noch mit einem Auge nach oben schielen.

Der Neunte Sandhausen dagegen sollte den aktuellen Platz festigen, dieser wäre am Ende eine kleine Sensation.

• Wo geht die Angst um?

Bei einigen Teams ist es schon jetzt mit dem Nervenkostüm nicht zum Besten bestellt. Es wird gezittert, gebangt und gehofft. Doch das Abstiegsgespenst treibt schon frühzeitig sein Unwesen.

Während Energie Cottbus als Letzter mit acht Punkten Rückstand auf den rettenden 15. Platz wohl nur noch ein Wunder helfen kann, können sich selbst Teams wie der VfL Bochum (11.) ihrer Sache noch nicht sicher sein.

Zwischen dem VfL und Dynamo Dresden auf Platz 17 sind es nur zwei Punkte. Eine enge Kiste.


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Nowitzki führt Mavs zum Zittersieg

Dirk Nowitzki überzeugte gegen Cleveland mit einem Double-Double
(Copyright: getty)

Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben sich in der NBA gut erholt von der herben Heimpleite gegen Portland gezeigt.

Die Mavs gewannen am Montag 102:97 bei den Cleveland Cavaliers und leisteten damit Wiedergutmachung für das 111:127 gegen die Trail Blazers zwei Tage zuvor. Allerdings ließ Dallas nach klarer 59:34-Halbzeitführung deutlich nach und machte es noch einmal spannend.

Die Cavs verkürzten den Abstand in der zweiten Hälfte kontinuierlich und hatten 2,8 Sekunden vor Schluss bei drei Punkten Rückstand (97:100) die Chance auf den Ausgleich, nachdem Monta Ellis zwei Freiwürfe vergeben hatte.

Allerdings warteten die Cavs zu lange mit dem Einwurf, sodass der Ballbesitz wieder zu den Mavs überging. Nach einem Foul trat Ellis wieder an die Freiwurflinie und verwandelte beide zum Endstand.

Nowitzki kam zwar auf 17 Punkte, traf aber nur acht seiner 20 Würfe aus dem Feld und verfehlte mit sämtlichen fünf Dreierversuchen das Ziel. Dank zehn Rebounds erreichte "Dirkules" ein Double-Double.

Beste Werfer bei Dallas waren Ellis mit 22 und Samuel Dalembert mit 18 Punkten. Topscorer der Partie war Clevelands Kyrie Erving mit 26 Punkten.

Dallas bleibt mit 25 Siegen bei 18 Niederlagen weiter auf Playoff-Kurs, die Cavs kassierten die 26. Pleite im 41. Spiel.

Die Los Angeles Clippers setzten sich bei den Detroit Pistons 112:103 durch und bleiben mit 29:14 Siegen unter den Topteams der Western Conference.

Jamal Crawford (26 Punkte), Blake Griffin (25 Punkte) und DeAndre Jordan (21 Rebounds) glänzten bei den Clippers.

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Dänemark mit weißer Weste im Halbfinale

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Gastgeber Dänemark steht bei der Heim-EM im Halbfinale. Island braucht dagegen noch einen Sieg und Schützenhilfe.

Herning - Titelverteidiger Dänemark hat seine weiße Weste gewahrt und bei der Handball-Europameisterschaft im eigenen Land (täglich LIVE im TV auf SPORT1) vorzeitig das Halbfinale erreicht.

Der EM-Gastgeber setzte sich am Montagabend in Herning mit 28:24 (14:11) gegen Ungarn durch und ist bereits vor dem abschließenden Spieltag in Hauptrundengruppe I nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen. (EM-STATISTIK: Die Besten der Besten)

Spanien und Island wahren Halbfinal-Chancen

Zuvor hatten Weltmeister Spanien und Island mit Favoritensiegen ihre Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Vier gewahrt. Die Iberer setzten sich am frühen Abend gegen die noch punktlosen Österreicher mit 28:27 (14:12) durch.

Die Handballer aus der Alpenrepublik verpassten dabei mit einem vergebenen Freiwurf in letzter Sekunde den Ausgleich. Am Nachmittag hatte Island mit 29:27 (14:11) gegen Mazedonien die Oberhand behalten, sich aber ebenfalls schwergetan.

Island braucht Sieg und Schützenhilfe

Dänemark führt Hauptrundengruppe I mit nun acht Zählern souverän vor Spanien (sechs Punkte) an. Island (fünf Punkte) benötigt als Dritter am Mittwoch nicht nur einen Sieg gegen die Dänen, sondern auch schon zuvor mazedonische Schützenhilfe gegen Spanien. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen der EM)

Ungarn (drei Punkte), Mazedonien (zwei Punkte) und Österreich (null Punkte) haben keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.

Am Dienstag bekommt es in Hauptrundengruppe II Russland mit Kroatien, Olympiasieger Frankreich mit Weißrussland und Polen mit dem Olympia-Zweiten Schweden zu tun. (DIASHOW: Die Stars der Handball-EM)


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Clarence Seedorf: Anti-Virus unterwegs

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Der Niederländer soll seinen Lieblingsklub aus der sportlichen Krise führen. Ein Landsmann äußert Zweifel am "Novizen".

Von Holger Luhmann

Mailand/München - Clarence Seedorf hat zahlreiche Hände geschüttelt und viele Menschen umarmt seit seiner Ankunft am Mittwoch.

Der neue Trainer des AC Mailand, der als begnadeter Fußballer zehn Jahre lang eine große Ära der Rossoneri mitprägte, hat noch eine Menge Freunde und Bekannte bei den Lombarden. Unter anderem befinden sich sieben ehemalige Mitstreiter im aktuellen Kader. Allen voran Kaka.

Das ist aber auch eins der Mailänder Probleme. Das Team ist in Teilen veraltet oder nicht erstklassig besetzt. Trotzdem soll und will Seedorf den AC in seiner neuen Funktion als Trainer aus der sportlichen Krise führen und zu frischem Glanz verhelfen.

"Wieder an die Spitze bringen"

Seedorf ist davon überzeugt, dass ihm dies gelingen wird.

"Ein Klub verliert nicht seine DNA. Man kann vielleicht ein Virus haben, doch der Anti-Virus ist schon unterwegs", sagte der 37-Jährige am Samstag bei seiner ersten offiziellen Pressekonferenz als neuer Trainer des 18-maligen italienischen Meisters.

Schon vorab hatte Seedorf im vereinseigenen Milan-Channel Optimismus versprüht: "Ich habe den Klub im Mai 2012 am Ende einer Ära verlassen. Meine Arbeit ist jetzt, eine neue Ära zu beginnen", versprach er vollmundig: "Ich werde den AC Milan wieder an die Spitze des Fußballs bringen."

Es wird ein langer steiniger Weg. In der Serie A dümpelt Milan auf Platz elf. 30 Punkte hinter Spitzenreiter Juventus Turin. (DATENCENTER: Serie A) Meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen.

"Enthusiasmus verleihen"

Seine Trainer-Premiere hat der Niederländer aus Surinam im San-Siro-Stadion erfolgreich absolviert. Gegen Hellas Verona mit dem früheren Bayern-Stürmer Luca Toni gewannen die Rossoneri mit 1:0 (News).

Im Hinspiel traf Toni bei Veronas 2:1-Sieg doppelt und leitete Milans schaurige Saison ein, die in dem 3:4 bei Aufsteiger US Sassuolo und dem Rauswurf von Trainer Massimiliano Allegri vorerst ihren Tiefpunkt fand.(Bericht).

Unter Seedorf, der in Mailand Teilhaber eines Juweliergeschäftes ist, soll nun alles besser werden. So schnell wie möglich. Seedorf will als Erstes, quasi Kraft seiner Legende, den Spielern "Enthusiasmus und Sicherheit verleihen".

"Konnte Berlusconi nicht nein sagen"

Für seinen Lieblings-Verein beendete Seedorf nach 18 Monaten kurzerhand sein Engagement beim brasilianischen Renommierklub Botafogo und zog nach 22 Jahren einen Schlussstrich unter seine aktive Karriere als Fußballer.

Nach einer emotionalen Abschieds-Pressekonferenz im Land des Rekord-Weltmeisters machte er den fliegenden Holländer und bestieg die nächste Maschine von Rio nach Mailand.

Dem Werben von Klub-Besitzer Silvio Berlusconi konnte Seedorf einfach nicht widerstehen. "Ich konnte Silvio Berlusconi nicht nein sagen", erklärte Seedorf und unterschrieb am Donnerstag einen Vertrag bis 2016.

Drei Millionen Euro Jahresgehalt

In Mailand soll Seedorf pro Jahr drei Millionen Euro verdienen - netto.

Zwar ist Berlusconi nach einer 500-Millionen-Geldbuße und den beträchtlichen Unterhaltszahlungen für seine zweite Ex-Frau für seine Verhältnisse derzeit nicht gerade auf Rosen gebettet und hat als verurteilter Steuerbetrüger wenig erträgliche neun Monate gemeinnützige Arbeit vor sich.

Doch ein paar Millionen ist dem ehemaligen Ministerpräsidenten und einstmals reichsten Mann Italiens die Verpflichtung von Seedorf dann doch wert.

Van-Basten-Kritik am "Novizen"

Dabei hat Seedorf noch gar kein Trainer-Diplom. Doch für den einstmals begnadeten Fußballer, der als einziger Spieler mit drei verschiedenen Klubs viermal die Champions League gewann - davon zweimal mit Mailand - macht der italienische Verband eine Ausnahme.

Seedorf erhält eine Sondergenehmigung, weil er die UEFA-Trainerlizenz A bereits besitzt und im April mit der nötigen Pro-Lizenz rechnen kann.

In Mailand sorgt Seedorf aber nicht nur für eine neue Aufbruchstimmung, sondern wegen seiner Unerfahrenheit als Trainer auch für Bedenken.

Zu den Kritikern gehört Marco van Basten, der in der jetzigen Misere lieber einen "erfahrenen Trainer statt eines Novizen" auf der Bank gesehen hätte.

Allerdings muss man wissen, dass van Basten und Seedorf nicht gerade Busenfreunde sind.

Balotelli vertraut Seedorf

Im Gegensatz zu van Basten ist Milan-Stürmer Mario Balotelli von Seedorf überzeugt. "Es ist gut, dass er viele Spieler noch von früher kennt. Das kann für uns nur positiv sein", sagte der extrovertierte Angreifer.

Balotelli hält große Stücke auf Seedorf: "Er war ein großer Spieler und hat alles gewonnen. Wir können ihm vertrauen."

Seedorf muss nun zeigen, ob er auch als Trainer ein Großer ist.


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Barca plant Mausoleum im Stadion

Im Stadion Nou Camp können Barca-Fans bald begraben werden
(Copyright: SPORT1)

Fans des FC Barcelona können sich in nicht allzu ferner Zukunft im Stadion Nou Camp begraben lassen.

Wie Josep Ramon Vidal-Abarca, Anlagen- und Sicherheitschef beim FC Barcelona, bekanntgab, plant der spanische Meister ein Mausoleum für seine Anhänger.

"Das ist die Antwort auf eine historische Nachfrage von Anhängern und Fans, die ihre Überreste gerne im Stadion begraben lassen wollen", sagte Vidal-Abarca.

Ein Platz im Mausoleum ist allerdings nicht ganz billig. 3000 Euro plus Mehrwertsteuer verlangt Barcelona für einen Platz im Mausoleum - und das nur für 50 Jahre. Schließlich soll die Zahl der Urnen auf etwa 30.000 begrenzt werden.

Schalke 04 und der Hamburger SV bieten ihren Fans einen ähnlichen Service an. Sie dürfen sich in speziellen Klub-Friedhöfen begraben lassen.

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Milan siegt bei Seedorf-Debüt

Mario Balotelli hat seinem neuen Cheftrainer Clarence Seedorf ein perfektes Debüt in der Serie A beschert.

Der italienische Nationalstürmer sorgte mit seinem Elfmeter-Treffer in der 81. Minute für den 1:0-Sieg des AC Mailand gegen Hellas Verona.

Zuvor war Kaka von Alejandro Gonzalez im Strafraum gefoult worden.

Durch den verdienten Erfolg verbesserten sich die Rot-Schwarzen auf den elften Platz (25 Punkte).

Hellas Verona, das ohne Ex-Bayern-Star Luca Toni antrat, ist mit 32 Punkten Sechster.

Seedorf beerbte in der vergangenen Woche Massimiliano Allegri, der nach der Talfahrt in dieser Saison entlassen wurde.

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Barca und Atletico patzen

Lionel Messi (r.) und Co. kamen bei UD Levante nicht über ein 1:1 hinaus
(Copyright: getty)

Der spanische Meister FC Barcelona hat einen herben Dämpfer erlitten.

Die Katalanen mussten sich am 20. Spieltag der Primera Division mit einem 1:1 (1:1) bei Außenseiter UD Levante begnügen.

Barca (51) liegt damit nur noch einen Zähler vor Erzrivale Real Madrid (50).

Am Sonntagabend hatte Atletico Madrid die große Chance, mit einem Sieg gegen den FC Sevilla die Tabellenspitze zu erobern.

Die Mannschaft von Diego Simeone kam gegen den FC Sevilla jedoch nicht über ein 1:1-Remis hinaus.

Die Führung von Ex-Barca-Star David Villa (18.) glich der Ex-Schalker Ivan Rakitic per Elfmeter in der 72. Minute aus. In der Nachspielzeit sah Sevillas Alberto Moreno die Rote Karte.

Mit einem Sieg wären die nun wieder punktgleichen Hauptstädter an Barca vorbei auf Platz eins gezogen.

Barcelona um Superstar Lionel Messi war wie so oft die spielbestimmende Mannschaft, machte aber zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

Stattdessen brachte der Grieche Loukas Vyntra (10.) die Gastgeber nach Vorlage des ehemaligen Mainzer Bundesliga-Profis Andreas Ivanschitz in Führung.

Barcas Innenverteidiger Gerard Pique (19.) sorgte ebenfalls nach einem Eckball zumindest für den Ausgleich.

Im Hinspiel in Barcelona war Levante noch mit 0:7 untergegangen.

DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle der Primera Division


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Denver Broncos stehen im Super Bowl

Die Denver Broncos (l., Jacob Tamme) wurden 1997 und 1998 Meister in der NFL
(Copyright: getty)

Die Denver Broncos um Superstar Peyton Manning sind nach einem klaren Sieg in den Super Bowl XLVIII im MetLife Stadium von New York eingezogen.

Die Mannschaft aus der Mile High City gewann im AFC Championship Game gegen Sebastian Vollmers New England Patriots mit 26:16 (3:0, 10:3; 7:0; 6:13).

Die Broncos haben am 3. Februar (ab 0 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM) die Chance ihren dritten Super Bowl zu gewinnen. Bereits 1997 und 1998 hatte Broncos-LegendeJohn Elway die Vince Lombardi Trophy nach Denver geholt.

Kicker Matt Prater brachte die Gastgeber mit einem 27-Yard-Field-Goal mit 3:0 in Führung, in den zweiten 15 Minuten legte Manning mit einem Touchdown-Pass über ein Yard auf Tight End Jacob Tamme das 10:0 nach.

Drei Minuten vor Ende der ersten 30 Minuten gelang Patriots-Kicker Stephen Gostkowski aus 47 Yards der Anschluss, Prater stellte mit einem Treffer aus 35 Yards 25 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels den 10-Punkte-Vorsprung wieder her.

Nach der Halbzeitpause das gleiche Bild und es dauerte nicht lange, bis die nächsten Punkte auf das Konto der Truppe aus Colorado kamen. Wide Receiver Demaryius Thomas fing einen kurzen Pass über drei Yards von Manning in der Endzone und Prater erhöhte mit dem Zusatzpunkt auf 20:3.

Mit dem komfortablen Vorsprung ging es in das letzte Viertel. Prater legte ein weiteres Field-Goal aus 19 Yards nach und es schien, als würde den Patriots nur noch ein Wunder helfen.

Der erste Touchdown für den dreimaligen Super-Bowl-Champion ließ Hoffnung aufkeimen. Quarterback Tom Brady fand Wide Receiver Julian Edelman mit einem 7-Yard-Pass und verkürzte den Abstand auf 14 Punkte.

Doch die Hoffnung wurde von den Broncos gleich wieder im Keim erstickt. Prater verwandelte aus 54 Yards sein drittes Field Goal und sorgte damit für die Vorentscheidung.

Brady konnte zwar mit einem eigens erlaufenen Touchdown noch auf 16:26 verkürzen, doch ein letzter Drive Mannings bis kurz vor die Endzone der Patriots ließ die Uhr hinunterlaufen.

Im Duell der beiden Star-Quarterbacks hatte Manning klar die Nase vorne. Der viermalige MVP brachte 32 seiner 43 Pässe für 400 Yards an den Mann.

Brady kam hingegen nur auf 277 Yards und vollendete lediglich 24 seiner 38 Passversuche. Zudem musste der zweimalige Super-Bowl-MVP zwei Sacks einstecken.

Als erfolgreichster Passempfänger zeichnete sich einmal mehr Demaryius Thomas aus, der neben seinem Touchdown 134 Yards für die Broncos erlief.

Für Vollmer war die Saison nach einem Beinbruch Ende Oktober gegen die Miami Dolphins vorzeitig beendet.

Im Super Bowl treffen die Manning und Co. auf den Sieger der Partie Seattle Seahawks und San Francisco 49ers (ab 0.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM) treffen.

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