Anti-Doping-Gesetzgebung verschärft

In Deutschland soll es eine deutlich verschärfte Anti-Doping-Gesetzgebung geben. Das ist das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD am Donnerstag in Berlin, bei denen sich die Parteien grundsätzlich auf einen gesetzlichen Schutz der Integrität des Wettbewerbs einigten.

Zudem soll die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) künftig finanziell besser ausgestattet werden. Im Gespräch ist angeblich eine Summe von zehn Millionen Euro pro Jahr, dies würde fast eine Verdopplung der bisherigen Mittel bedeuten.

Allerdings bestünden in diesem Punkt noch Vorbehalte der Finanzpolitiker. Auch der Kampf gegen Spielmanipulation soll intensiviert werden.

Die FAZ zitierte auf ihrer Website am Donnerstagabend aus der am Donnerstag getroffenen Koalitionsvereinbarung. "Doping und Spielmanipulation zerstören die ethischen und moralischen Werte des Sports, gefährden die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler, täuschen und schädigen die Konkurrenten im Wettkampf sowie die Veranstalter. Deshalb werden wir weitergehende strafrechtliche Regelungen zum Kampf gegen Doping und Spielmanipulation schaffen", hieß es da:

"Dazu kommen auch Vorschriften zur uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit von Doping-Mitteln zum Zweck des Dopings im Sport sowie zum Schutz der Integrität des sportlichen Wettbewerbs in Betracht."

Dies würde bedeuten, dass die Staatsanwaltschaften künftig unmittelbaren Zugriff auf dopende Spitzensportler bekämen. Nach "FAZ"-Informationen soll aber die Union gegenüber dem Tatbestand des Besitzes von Dopingmitteln verfassungsrechtlich Bedenken angemeldet haben.

Die SPD-Abgeordnete Dagmar Freitag kündigte dagegen an, dass die in die Verabredung aufgenommene Formulierung von der "uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit" ein gesetzgeberisches Verfahren in diese Richtung eröffne.

Weiter hieß es in der Vereinbarung: "Dabei müssen die Grundsätze der Bestimmtheit von Straftatbeständen und die Verhältnismäßigkeit einer strafrechtlichen Sanktion gewährleistet sein. Eine gesetzliche Regelung darf weder die verfassungsrechtlich garantierte Autonomie des Sports einschränken noch die Funktionsfähigkeit der Sportgerichtsbarkeit beeinträchtigen."

"Ich bin mit dem Verhandlungsergebnis sehr zufrieden. Beim Thema Doping hat es meiner Meinung nach einen Durchbruch gegeben", sagte der sportpolitische Sprecher der SPD, Martin Gerster. Zuvor hatte Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann die Position der SPD noch einmal klargestellt.

"Wir wollen, dass der Besitz von Doping konsequent unter Strafe gestellt wird. Doping vergiftet den Wettbewerb, deshalb bin ich froh, dass wir es wahrscheinlich schaffen werden, eine konsequente Bestrafung des Besitzes von Doping zu bewirken", sagte Oppermann.

Ob die Verschärfung des Gesetzen im Rahmen des aktuell gültigen Arzneimittelgesetzes oder in einem neuen Anti-Doping-Gesetz behandelt wird, konnte Oppermann nicht klar beantworten. "Wahrscheinlich separat", sagte der SPD-Politiker.

Bisher berufen sich die Strafverfolger von Dopingsündern und deren Hintermänner auf das Arzneimittelgesetz. Dabei sind der Besitz und Erwerb von "nicht geringen Mengen" sowie der Handel verbotener Substanzen unter Strafe gestellt. Unter anderem wegen dieser Einschränkung gibt es derzeit kaum Anklagen gegen gedopte Leistungssportler.

Vor der Sitzung hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) dem Deutschen Bundestag die Prüfung der Frage empfohlen, ob die möglichen neuen und alten Regelungen im Arzneimittelgesetz nicht in einem eigenständigen Gesetz mit dem Titel Anti-Doping-Gesetz zusammenzufassen wären.

Der DOSB hat sich jahrelang gegen die Einführung eines Anti-Doping-Gesetzes gesträubt und argumentiert, das Sportrecht könne Sünder schneller und härter bestrafen. Zugleich bezweifelte der Dachverband, dass beide Rechtssysteme nebeneinander effektiv laufen könnten.


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Florenz und Tottenham weiter

Mitfavorit AC Florenz hat vorzeitig die K.o.-Runde der Europa League erreicht. Der Klub des verletzten Nationalspielers Mario Gomez feierte mit einem mühevollen 2:1 (0:1) beim rumänischen Vizemeister Pandurii Targu Jiu den vierten Sieg im vierten Spiel.

Ryder Matos (86.) und Borja Valero (90.+1) trafen erst spät für die Italiener, bei denen Ex-Nationalspieler Marvin Compper 90 Minuten durchspielte. Der gebürtige Brasilianer Eric (32.) hatte die Rumänen per Seitfallzieher überraschend in Führung gebracht.

Ebenfalls die Runde der letzten 32 Teams erreicht hat Österreichs Vizemeister RB Salzburg. Das Team von Sportdirektor Ralf Rangnick hat nach dem 3:1 (2:0) bei Standard Lüttich wie Florenz die Maximal-Ausbeute von zwölf Punkten auf dem Konto.

Lewis Holtby wurde beim 2:1 (0:0)-Sieg seines Klubs Tottenham Hotspur gegen Sheriff Tiraspol, der ebenfalls den Sprung in die K.o.-Runde bedeutete, erst in der 81. Minute eingewechselt.

Lazio Rom ist dagegen trotz des 2:1 (2:1) gegen Apollon Limassol (Zypern) noch nicht durch, Mirsolav Klose kam nicht zum Einsatz. Ebenfalls noch gedulden muss sich Freiburgs Gruppengegner FC Sevilla.

Ohne die Ex-Nationalspieler Marko Marin und Piotr Trochowski kamen die Spanier nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Slovan Liberec. Den Sprung in die K.o.-Phase geschafft haben noch der FC Valencia (Spanien), Esbjerg fB (Dänemark), Rubin Kasan (Russland), Ludogorez Rasgrad (Bulgarien) und Dnjepr Dnjepropetrowsk (Ukraine).

Zittern muss Torhüter Gerhard Tremmel mit dem englischen Ligapokal-Sieger Swansea City. Die Waliser bleiben nach dem 1:1 (1: 0) beim russischen Vertreter Kuban Krasnodar zwar unbesiegt, verpassten aber eine mögliche Vorentscheidung.

Tremmel musste im 3200 Kilometer entfernten Krasnodar erneut seinem in der Liga gesperrten Konkurrenten Michel Vorm den Vortritt lassen und den späten Ausgleich (90.+2) mit ansehen.

Im Parallelspiel verlor der FC St. Gallen trotz Führung gegen den zweimaligen Champions-League-Finalisten und neuen Tabellenführer Valencia 2:3 (1:1).

Der 4. Spieltag im Überblick:

Gruppe A:

Kuban Krasnodar - Swansea City 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Bony (9.), 1:1 Balde (90. +2)

Gelb-Rote Karte: Xandao (Krasnodar) wegen wiederholten Foulspiels (76.)

FC St. Gallen - FC Valencia 2:3 (1:1)

Tore: 0:1 Piatti (30.), 1:1 Besle (37.), 2:1 Karanovic (66.), 2: 2 Piatti (76.), 2:3 Canales (86.)

Rote Karte: Montandon (St. Gallen) nach einer Notbremse (56.)

Besonderes Vorkommniss: Lopar (St. Gallen) hält Foulelfmeter von Jonas (57.)

Gruppe B:

Ludogorez Rasgrad - Tschernomorets Odessa 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Juninho Quixada (47.), 1:1 Gai (64.)

PSV Eindhoven - Dinamo Zagreb 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Maher (29.), 2:0 Toivonen (57.)

Gruppe C:

Esbjerg fB - IF Elfsborg 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 van Buren (71.)

Standard Lüttich - RB Salzburg 1:3 (0:2)

Tore: 0:1 Svento (42.), 0:2 Kampl (45. +1), 1:2 Mpoku (55.), 1:3 Alan (58.)

Gruppe D:

Rubin Kasan - Wigan Athletic 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Kusmin (22.)

NK Maribor - SV Zulte Waregem 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Hazard (29., Foulelfmeter)

Gruppe E:

Dnjepr Dnjepropetrowsk - Pacos de Ferreira 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Matheus (44.), 2:0 Konopljanka (66.)

CS Pandurii Targu Jiu - AC Florenz 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 Eric Pereira (32.), 1:1 Ryder Matos (86.), 1:2 Borja Valero (90. +2)

Gruppe F:

Apoel Nikosia - Girondins Bordeaux 2:1 (1:1)

Tore: 1:0 Alexandrou (14.), 1:1 Sane (45. +2), 2:1 Nuno Morais (55.)

Rote Karte: Budimir (Nikosia) nach einer Tätlichkeit (50.)

Gelb-Rote Karte: N"Guemo (50./Bordeaux)

Maccabi Tel Aviv - Eintracht Frankfurt 4:2 (3:0)

Tore: 1:0 Zahavi (14.), 2:0 Itzhaki (30.), 3:0 Itzhaki (35.), 3:1 Lakic (63.), 3:2 Meier (67., Handelfmeter), 4:2 Zahavi (90. +4, Foulelfmeter)

Gruppe G:

Rapid Wien - KRC Genk 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Mbodji (28., Foulelfmeter), 1:1 Boyd (40.), 2:1 Boyd (45.+2), 2:2 Buffel (61.)

FC Thun - Dynamo Kiew 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Schenkel (29., Eigentor), 0:2 Jarmolenko (69.)

Rote Karte: Mbokani (17./Kiew)

Gruppe H:

FC Sevilla - FC Liberec 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Perotti (29.), 1:1 Pavelka (71.)

GD Estoril - SC Freiburg 0:0

Zuschauer: 2014

Gelb-Rote Karten: Höfler (Freiburg) wegen Handspiel (86.); Guede (Freiburg) wegen wiederholten Foulspiels (88.)

Gruppe I:

HNK Rijeka - Olympique Lyon 1:1 (1:1)

Tore: 0:1 Plea (14.), 1:1 Kramaric (21.)

Vitoria Guimaraes - Real Betis Sevilla 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Chuli (90.+4)

Gruppe J:

Legia Warschau - Trabzonspor 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Dossa Junior (71., Eigentor), 0:2 Olcan Adin (79.)

Lazio Rom - Apollon Limassol 2:1 (2:1)

Tore: 1:0 Floccari (14.), 2:0 Floccari (37.), 2:1 Papoulis (39.)

Gruppe K:

Tromsö IL - Anschi Machatschkala 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Mkrtschjan (90.+4)

Tottenham Hotspur - Sheriff Tiraspol 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Lamela (60.), 2:0 Defoe (67., Foulelfmeter), 2:1 Isa (72.)

Gruppe L:

AZ Alkmaar - Schachtjor Karagandy 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Ortiz (55.)

Maccabi Haifa - PAOK Saloniki 0:0

(zu den Tabellen >>)


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Freiburg remis mit neun Mann

Bundesligist SC Freiburg steht in der Europa League weiter vor dem Aus.

Beim portugiesischen Vertreter GD Estoril kam die Mannschaft von Trainer Christian Streich nur zu einem 0:0 und hat als siegloser Tabellendritter der Gruppe H vor den letzten beiden Spielen nur noch eine kleine Chance auf den Einzug in die K.o.-Phase.

In der Schlussphase sahen Nicolas Höfler (86.) und Karim Guede (88.) zu allem Überfluss die Gelb-Rote Karte.


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Neun Freiburger retten Remis in Estoril

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Oliver Baumann rettet Freiburg in Estoril einen Punkt. Die Gäste, die vieles schuldig bleiben, beenden die Partie zu neunt.

Nicolai Lorenzoni (l.) kam zu seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für Freiburg

Estoril - Der SC Freiburg steht nach einem weiteren trostlosen Remis in der Europa League mit dem Rücken zur Wand.

Am vierten Spieltag der Gruppenphase kam die am Ende arg dezimierte Mannschaft von Trainer Christian Streich bei GD Estoril in Portugal nur dank zahlreicher Paraden des glänzend aufgelegten Torwarts Oliver Baumann zu einem 0:0 (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Die Breisgauer beendete die Partie nach Gelb-Roten Karten gegen Nicolas Höfler (86.) und Karim Guede (88.) zu neunt (Die Bilder des Spieltags).

Freiburg bleibt Dritter

Nach einer ganz schwachen Begegnung vor knapp 5000 Zuschauern belegt der SC mit drei Punkten in der Gruppe H weiterhin den dritten Rang.

Im kommenden Alles-oder-Nichts-Spiel bei Slovan Liberec am 28. November könnte eine Pleite das "Abenteuer in Europa" damit beenden. Letzter Gegner ist Spitzenreiter FC Sevilla.

"Die Mannschaft hat wahnsinnig gekämpft. Estoril hatte am Ende viele Chancen, wir mussten viel laufen. In Unterzahl noch Möglichkeiten nach vorne zu haben, ist sehr schwierig", sagte Baumann: `Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn Estoril gewonnen hätte."

Streich rotiert

Dass SC-Trainer Christian Streich aber weiterhin der Bundesliga die größere Bedeutung einräumt, wurde schon vor dem Anpfiff sichtbar.

U21-Nationalspieler Matthias Ginter hatte die Reise an die Atlantik-Küste gar nicht angetreten, in der Defensive erhielten zudem Christian Günter sowie Kapitän Julian Schuster und Gelson Fernandes eine Pause.

Auf insgesamt neun Positionen war der SC, der im ungewohnt offensiven 4-1-4-1-System antrat, von einem Pflichtpiel zum anderen zuletzt 1993 verändert.

Schwache erste Hälfte

Spielfluss wollte daher zu Beginn nicht wirklich aufkommen.

So musste in der 21. Minute ein Freistoß für den ersten Freiburger Torschuss herhalten - aus aussichtsreicher Position war der Versuch des tschechischen Rekordneuzugangs Vladimir Darida allerdings nicht mehr als ein Rückpass.

Aber auch die Gastgeber hielten sich in Sachen Vorwärtsdrang vornehm zurück. Die beste Chance ließ Luis Leal nach einer halben Stunde aus, als er den Ball aus 16 Metern neben das Gehäuse schlenzte.

Baumann rettet Punkt

Trotz der Einwechslung des etatmäßigen Stammstürmers Admir Mehmedi fehlte dem SC auch im zweiten Durchgang die nötige Durchschlagskraft, Chancen erspielten sich fortan nur die Hausherren.

Direkt nach dem Seitenwechsel scheiterte erneut Leal (48.) nach einem Kopfball, nur Sekunden später verhinderte Ersatz-Kapitän Oliver Baumann mit einer Glanzparade den zu diesem Zeitpunkt verdienten Freiburger Rückstand.

Bei Carlitos' Kopfball an die Latte (59.) war Freiburg indes ebenso im Glück wie in der 64. Minute, als Evandro die überfällige Führung vergab.

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10 Fragen zur Europa League

Guede fliegt erneut

Nach der Drangphase der Gastgeber fanden die Breisgauer wieder besser in das Spiel.

Doch spätestens die Platzverweise - für Guede war es bereits der zweite in seinem zweiten Spiel im laufenden Wettbewerb - brachten die Gäste wieder aus dem Fluss.

In der Nachspielzeit scheiterte Estoril mit einer Doppelchance durch Seba und Bruno Lopes zunächst am stark reagierenden Baumann, danach an den eigenen Nerven.

Keeper Baumann war der beste Freiburger, mit Abstrichen gefiel zudem Darida. Aufseiten der Portugiesen überzeugten Leal und Carlitos.


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Djokovic erreicht Halbfinale

Tennisprofi Novak Djokovic hat beim ATP-Finale in London den nächsten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung gemacht.

Der 26-jährige Serbe gewann in der Gruppe B am Donnerstagabend seine Partie gegen Juan Martin del Potro (Argentinien/Nr. 4) mit 6:3, 3:6, 6:3 und sicherte sich als zweiter Spieler nach Rafael Nadal sein Halbfinalticket.

In einer umkämpften Partie musste Djokovic wie schon gegen Federer im Auftaktduell über die volle Distanz gehen. Nachdem der Favorit zu Beginn des letzten Satzes zuerst zwei Breakbälle abwehren musste, nutzte er beim Stand von 3:2 seine erste eigene Breakgelegenheit und erzielte die Vorentscheidung.

Nach 1:55 Stunden beendete Djokovic mit seinem ersten Matchball die Partie und ging im 14 Duell mit Del Potro zum elften Mal als Sieger vom Platz.

Jahresübergreifend war es für den Australian-Open-Gewinner bereits der siebte Sieg beim Saisonfinale. Nach 2008 und 2012 hat Djokovic in diesem Jahr die Chance auf seinen dritten Titel.

Vom Spitzenplatz der Weltrangliste kann er seinen großen Rivalen Nadal nach dessen Halbfinaleinzug zum Saisonabschluss allerdings nicht mehr verdrängen.

In seinem abschließenden Gruppenmatch trifft der Argentinier am Samstag auf Roger Federer. Der Sieger dieses Matches sichert sich den zweiten Halbfinalplatz in der Gruppe B.

Die Nummer fünf des ATP-Rankings hatte gegen den früheren Weltranglistenersten in den vergangenen beiden Wochen jeweils einmal verloren (Viertelfinale von Paris) und einmal gewonnen (Finale von Basel).

Federer hatte das Saison-Abschlussturnier in den Jahren 2003, 2004, 2006, 2007, 2010, 2011 gewonnen. In diesem Jahr tritt er dort zum insgesamt zwölften Mal an.


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1860 II gewinnt Münchner Derby

Die "kleinen Löwen" haben das Münchner Derby in der Regionalliga Bayern gegen den FC Bayern München II gewonnen.

Die Mannschaft von Trainer Torsten Fröhling bezwang die zweite Mannschaft des Triplesiegers mit 2:1 (0:1).

Vor 12.260 Zuschauern im Grünwalder Stadion gingen die Bayern durch Alessandro Schöpf mit 1:0 in Führung (19.). Nach der Pause drehten Liridon Vocaj (47.) und Mike Ott (68.) das Spiel zugunsten der Löwen. Zudem sah 1860-Verteidiger Christoph Rech in der Nachspielzeit die Rote Karte.

Die "kleinen Bayern" bleiben trotz der dritten Saisonniederlage souverän Tabellenführer in der Regionalliga Bayern, 1860 II liegt auf dem dritten Rang.

Die Partie musste aufgrund des hohen Zuschauerandrangs mit 15-minütiger Verspätung angepfiffen werden.


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Bittere Pleite: BVB droht das Aus

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Dortmund unterliegt Arsenal und muss ums Achtelfinale bangen. Ramsey erzielt gegen einfallslose Borussen das Tor des Tages.

Marco Reus spielt seit 2012 für Borussia Dortmund

München - Herber Rückschlag für Borussia Dortmund: Dem Vorjahresfinalisten droht nach einem Spiel der verpassten Möglichkeiten das Vorrunden-Aus in der Champions League.

Die Westfalen verloren das vierte Gruppenspiel gegen den FC Arsenal mit 0:1 (0:0) und kassierten damit die erste Niederlage nach zuvor sieben Heimsiegen in der Königsklasse in Folge. (DATENCENTER: Champions League)

Der Tabellenführer der Premier League stellte den Spielverlauf mit seinem ersten Torschuss zum Treffer von Aaron Ramsey (62.) auf den Kopf und nahm damit Revanche für das 1:2 zwei Wochen zuvor in London.

Nach der ersten Europacup-Heimniederlage gegen ein Team aus England hat die Borussia sechs Punkte, die Gunners um die Nationalspieler Per Mertesacker und Mesut Özil dagegen bereits neun Zähler auf dem Konto.

Endspiel gegen Neapel

Das nächste Gruppenspiel am 26. November gegen den SSC Neapel wird für den BVB zum Endspiel.

Jürgen Klopp analysierte die Partie nüchtern. "Es ist noch nichts passiert, wir haben noch alle Chancen mit zwei Siegen. Jetzt wird es eben ein bisschen länger spannend", sagte der BVB-Coach im "ZDF".

"Wir hatten in London das Quäntchen Glück, heute sind wir bestraft worden. Leider hat nach vorne die Zielstrebigkeit gefehlt, wir wollten es zu schön machen", erklärte Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller.

Defensive ist Trumpf

Es war nicht das große Spektakel, sondern eine von Taktik und zwei zuverlässig arbeitenden Defensiv-Abteilungen geprägtes Duell auf Augenhöhe. Großer gegenseiter Respekt lag wie schon im Hinspiel über der Anfangsphase, in der die Borussia versuchte, über Ballkontrolle den kürzesten Weg in den Strafraum der Gäste zu finden.

Die erste Möglichkeit hatte der BVB, als Mertesacker dem einschussbereiten Robert Lewandowski den Ball im letzten Moment vom Fuß spitzelte (5.). Es war der Beginn der ersten Druckphase der Gastgeber, in der die Gunners nur zu sporadischen Offensiv-Aktionen kamen. (DIASHOW: Bilder des Spieltags)

Subotic verfehlt knapp

Immer öfter erarbeiteten sich die Westfalen ansprechende Schusspositionen und hatten Pech, als Neven Subotic das Tor aus kurzer Distanz nach einem Freistoß von Marco Reus nur knapp verfehlte.

Dortmund agierte mit dem Selbstbewusstsein der letzten Erfolgserlebnisse in der Bundesliga und in der Königsklasse wesentlich zielstrebiger. Der frühe Führungstreffer lag in der Luft und wäre schon nach der ersten halben Stunde verdient gewesen.

Mkhitaryan vergibt Großchance

Vor der Pause hatte sie auch Henrikh Mkhitaryan (37.) auf dem Fuß, doch der Armenier schoss knapp am Tor vorbei.

Die Abwehr präsentierte sich gegen die Arsenal-Offensive mit dem enttäuschenden Özil konsequent und hochkonzentriert, obwohl Trainer Jürgen Klopp in der Viererkette Mats Hummels ersetzen musste. Den Nationalspieler plagen muskuläre Beschwerden. Dafür rückte Sokratis in die Innenverteidigung.

Bis auf den Griechen hatte Klopp die Elf des Duells in London auf den regenschweren Rasen der Dortmunder Arena geschickt.

Das Wetter schien jedoch eher der Borussia in die Karten zu spielen, denn nach dem Wiederanpfiff schalteten die Schwarze-Gelben einen Gang hoch, forcierten das Tempo.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Reus mit Kopfball

Im Strafraum der Gäsze spielten sich mitunter turbulente Szenen ab, mehrfach stand Torhüter Wojciech Szczesny im Blickpunkt, so beim Kopfball von Reus (50.). Bis zu diesem Zeitpunkt war BVB-Keeper Roman Weidenfeller nahezu arbeitslos.

Der erste Torschuss von Arsenal landete prompt im Dortmunder Gehäuse, als Ramsey eine Kopfball-Vorlage von Özil nutzte.

Aufregung in der Nachspielzeit

Der Treffer zeigte Wirkung, die anschließenden Dortmunder Offensiv-Aktionen wirkten nicht mehr allzu konsequent, während Arsenal noch zu einigen vielversprechenden Kontern kam.

In der Nachspielzeit gab es noch eine strittige Situation im Strafraum, als Mertesacker Lewandowski zu Fall brachte. Der mögliche Elfmeter blieb dem BVB verwehrt.


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Barca weiter! Messi bannt den Torfluch

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Der Argenitinier führt Barcelona ins Achtelfinale. Auch Atletico zieht in die K.o-Phase ein. Und Basel verpasst die große Chance.

München/Barcelona - Jubel in Spanien: Der FC Barcelona und Atletico Madrid sind Bayern München und Manchester City ins Achtelfinale der Champions League gefolgt.

Barca besiegte den AC Mailand unter anderem durch zwei Tore von Weltfußballer Lionel Messi mit 3:1 (2:1) und ist mit 10 Punkten in der Gruppe H durch.

Die Madrilenen, in der Liga als Zweiter vor Stadtrivale Real ebenfalls auf dem Höhenflug, feierten durch das souveräne 4:0 (3:0) gegen Austria Wien den vierten Sieg im vierten Spiel.

Die Österreicher sind in der Gruppe G dagegen noch ohne Tor und liegen mit einem Punkt weit hinter Zenit St. Petersburg (5) und dem FC Porto (4), die sich 1:1 (1:1) trennten (DATENCENTER: Champions League).

Ajax bedrängt Milan

Milan (5) wird vor allem von Ajax Amsterdam (4) bedrängt, das gegen Celtic Glasgow (3) mit 1:0 (0:0) gewann.

Derweil setzte der SSC Neapel Borussia Dortmund mächtig unter Druck. Nach dem 3:2 (2:1) gegen das noch punktlose Olympique Marseille haben die Neapolitaner wie der FC Arsenal nach dem 1:0 in Dortmund neun Punkte auf dem Konto, der BVB kommt nur auf sechs Zähler.

Schalke 04 (6) erhielt in der Gruppe E derweil Schützenhilfe von Steaua Bukarest. Die Rumänen mit dem früherem Bundesligaprofi Laurentiu Reghecampf als Trainer auf der Bank kamen beim ärgsten Schalker Verfolger FC Basel zu einem 1:1 (1:0).

Basel (5) nutzte die Schalker 0:3-Niederlage beim FC Chelsea (9) dagegen nicht (Bilder des Spieltags).

Costa verschießt Elfmeter

Atletico sorgte schon im ersten Durchgang für klare Verhältnisse.

Miranda (11.), Raul Garcia (25.) und Felipe Luis (45. ) schossen die deutliche Pausenführung der Iberer heraus. Diego Costa verschoss in der 75. Minute noch einen Foulelfmeter, traf dann sieben Minuten später.

In St. Petersburg egalisierte 55-Millionen-Mann Hulk (28.) gegen seinen früheren Klub zunächst den Rückstand durch das Tor von Lucho Gonzalez (23.), vergab dann aber vom Elfmeterpunkt aus die riesige Chance zum Sieg (52.).

Neapel in Rückstand

Neapel geriet durch ein Tor von Andre Ayew - dem Sohn der afrikanischen Fußball-Ikone Abedi Pele - in Rückstand (10.).

Den Schock verkraftete das Team von Trainer Rafa Benitez aber schnell, Gökhan Inler (22.) und Gonzalo Higuain (24.) drehten die Partie innerhalb weniger Sekunden. "OM" glich durch Florian Thauvin zwar wieder aus (64.), doch wieder schlug Higuain zurück (75.).

In Basel blieben die Eidgenossen nach dem 2:1-Coup zum Auftakt bei Chelsea bereits zum dritten Mal in Folge ohne Sieg.

Nach dem 0:1 durch Federico Piovaccari (17.) rettete der frühere Wolfsburger Giovanni Sio in der zweiten Minute der Nachspielzeit zumindest einen Punkt.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Messi beendet "Mini-Krise"

In Barcelona beendete Messi die "Mini-Krise", die ihm nach drei Pflichtspielen ohne Tor bereits angedichtet wurde, durch ein Strafstoßtor nach einer halben Stunde.

Sergio Busquets erhöhte (39. ), doch ein Eigentor von Pique Sekunden vor der Pause brachte die in der Liga nur auf Platz elf stehenden Italiener noch einmal heran.

Nach der Einwechslung von Mario Balotelli zur Pause hoffte Milan auf einen Zähler, stattdessen sorgte Messi für den Schlusspunkt (83.).

Den sehenswerten Siegtreffer für Ajax in der vom deutschen Schiedsrichter Deniz Aytekin geleiteten Partie erzielte der Däne Lasse Schöne nach einem doppelten Doppelpass (52. ).


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Xavi schafft neuen Siegrekord

Xavi (o.) spielt seit seiner Jugend beim FC Barcelona

Der spanische Welt- und Europameister Xavi hat in der Champions League einen Siegrekord aufgestellt.

Der Mittelfeldspieler des FC Barcelona feierte beim 3:1 des spanischen Meisters gegen den AC Mailand im 134. Spiel in der Königsklasse seinen 80. Erfolg.

Zuvor hatte er sich die Bestmarke mit seinem Landsmann Raul geteilt. Der Ex-Schalker benötigte für seine 79 Siege 142 Spiele.


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Deutscher Festtag im Eurocup

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Ulm gewinnt knapp gegen Ljubljana. Bonn feiert den zweiten Sieg in Serie. Oldenburg bleibt Spitzenreiter Bilbao auf den Fersen.

Köln - Erfolgreicher Abend für die Basketball-Bundesligisten im Eurocup: Während ratiopharm Ulm und die Telekom Baskets Bonn am Mittwoch wichtige Heimsiege feierten, wahrten die EWE Baskets Oldenburg durch einen Auswärtserfolg ihre Chancen auf die 2. Gruppenphase.

Ulm nimmt Kurs auf nächste Runde

Ulm gewann am vierten Spieltag der Vorrunde gegen Olimpija Ljubljana aus Slowenien mit 83:80 (54:44).

Nach dem dritten Sieg nimmt das Team von Trainer Thorsten Leibenath weiter Kurs auf die nächste Runde.

Erfolgreichste Werfer waren Will Clyburn mit 17 Punkten und Edgar Sosa mit elf Zählern.

McLean führt Bonn zum Sieg

Ebenfalls im Rennen bleibt Bonn, das 74:63 (40:31) gegen Belfius Mons-Hainaut aus Belgien war der zweite Sieg in Folge für die Baskets. (DATENCENTER: Eurocup)

Jamel McLean war vor 4170 Zuschauern mit 23 Punkten bester Werfer.

In der Tabelle bleibt Bonn mit zwei Siegen und zwei Niederlagen Vierter, nur die ersten drei Teams kommen weiter.

Oldenburg jagt Bilbao

Am späten Mittwochabend bezwangen die Oldenburger den belgischen Erstligisten Spirou Charleroi 70:53 (36:23).

Fakten zum Eurocup

Der erste Sieger des Wettbewerbs ist der spanische Klub Pamesa Valencia, das 2003 in den Finals die Slowenen von Krka Novo Mesto bezwang.

Der Sieger des Wettbewerbs wurde 2003 das einizige Mal in zwei Finalspielen ermittelt, in dem die jeweiligen Endergebnisse addiert wurden. Seit der Saison 2003/2004 wird ein einizges Finalspiel auf neutralem Boden ausgetragen.

Vor der Saison 2008/2009 wurde der Wettbewerb vom ULEB Cup in Eurocup umbenannt.

Lietuvos Rytas gewann als erstes Team zweimal den begehrten Pokal. Der Verein aus der litauischen Hauptstadt Vilnius besiegte 2005 die Griechen von Makedonikos mit 78:74 und setzte sich 2009 mit 80:74 gegen BC Khimki Moskau durch.

Eine erschwerliche Anreise zum Eurocup-Finale im spanischen Vitoria erlebten 2010 die Fans von ALBA Berlin. Durch den Ausbruch des isländischen Gletscher-Vulkans Eyjafjalla und die dadurch gecancelten Flüge reisten die Anhänger der Berliner über 26 Stunden per Bus und Bahn an.

Tunjifemi Femiawojobi brachte es im ULEB Cup 2003/2004 in 17 Spielen für Hapoel Migdal Jerusalem B.C auf ganze 605:45 Einsatzminuten (35:37 im Schnitt).

Dynamo Moskau holte in der ULEB Cup-Saison 2007/2008 insgesamt 1522 Punkte - im Schnitt 89 Zähler pro Partie.

Marton Bader von Krka Novo Mesto traf 2002/2003 im ULEB Cup 64,52 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe.

Noch nie in der Geshichte des Eurocups schaffte es ein Team, zwei Jahre in Folge das Finale zu erreichen.

Charles Smith von Real Madrid erzielte im Finale von 2007 insgesamt 19 Punkte. Dabei gelangen ihm sechs Drei-Punkte-Würfe.

Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Sebastian Machowski dem Tabellenführer Bilbao Basket auf den Fersen.

Erfolgreichster Werfer bei Oldenburg war Rickey Paulding mit 15 Punkten.


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