Bayern: Pleiß-Deal gescheitert

Sportdirektor Marko Pesic hat Gerüchten über einen bevorstehenden Wechsel von Basketball-Nationalspieler Tibor Pleiß zu Bayern München eine Absage erteilt.

"Das ist vom Tisch. Das wurde vor zwei, drei Wochen ad acta gelegt", sagte Pesic in der Pause des Bundesliga-Spiels gegen Meister Brose Baskets Bamberg bei SPORT1.

Die Bayern hatten durchaus Interesse am 2,15 m großen Center vom spanischen Erstligisten Laboral Kutxa Vitoria. "Wir wurden während der EM von Tibors Berater kontaktiert. Er meinte, dass es Möglichkeiten gebe, dass Tibor zu uns kommt. Wir haben auch mit Vitoria gesprochen, aber das Vorhaben war unrealistisch", sagte der frühere deutsche Nationalspieler Pesic.

Ein Transfer sei nicht machbar gewesen.


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Schwerer Unfall bei IndyCar-Rennen

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Der Schotte Dario Franchitti ist beim IndyCar-Rennen in Houston/Texas verunglückt und in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht worden.

Das Auto des viermaligen Gewinners der legendären "Indy 500" flog in der letzten Runde aus bislang ungeklärten Gründen durch die Luft und prallte gegen den Begrenzungszaun.

Der 40-Jährige war nach dem heftigen Unfall bei Bewusstsein. "Er spricht", sagte Chip Ganassi, Besitzer von Franchittis Team: "Er hat leichte Probleme am Knöchel und am Rücken. Er wird wieder."

Auch der frühere Formel-1-Pilot Takuma Sato aus Japan und der Venezolaner E.J. Viso wurden in den Crash verwickelt, konnten ihre Wagen aber ohne Hilfe verlassen. Einige Zuschauer wurden durch umherfliegende Wrackteile verletzt.


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Historische Pleite für Patriots

Schwarzer Sonntag für den deutschen Football-Profi Sebastian Vollmer und die New England Patriots in der NFL: Der Kaarster kassierte mit den "Pats" beim 6:13 bei den Cincinnati Bengals die erste Saisonniederlage, die fast schon historische Ausmaße annahm.

Die New York Giants setzten derweil ohne den verletzten Markus Kuhn beim 21:36 gegen die Philadelphia Eagles ihren Katastrophen-Saisonstart fort und verloren auch ihr fünftes Saisonspiel.

Schlechter waren die Giants zuletzt 1976 gestartet, als sie die ersten neun Begegnungen abschenkten. Besser erging es den Indianapolis Colts, die ohne den nicht eingesetzten Björn Werner die bis dahin ungeschlagenen Seattle Seahawks 34:28 niederkämpften.

Die sechs Zähler in Cincinnati waren die niedrigste Punktzahl, die New England in der Ära von Star-Quarterback Tom Brady (seit 2000) erreicht hat.

Für die Patriots war es zudem das erste Spiel ohne eigenen Touchdown seit dem 20. September 2009 (6:19 gegen die New York Jets). Vollmer stand erneut in der Startformation.

Die Krise der Giants ist derweil vor allem an Quarteback Eli Manning festzumachen. Der zweimalige Super-Bowl-Sieger warf gegen die mit nur einem Sieg aus vier Spielen gestarteten Eagles zwar zwei Touchdown-Pässe, aber erneut drei Interceptions (abgefangene Pässe).

Mit nun schon zwölf Interceptions bei acht Touchdowns hat Manning die mit Abstand schlechteste Bilanz aller Start-Quarterbacks. Zum Vergleich: Bruder Peyton Manning, der in der Nacht mit Denver auf Dallas trifft, kam als Branchenführer in den ersten vier Spielen auf 16 Touchdowns und leistete sich keine Interception.

Die Colts lagen in Seattle bereits 17:25 zurück, sicherten sich aber durch ein ganz starkes letztes Viertel noch den vierten Sieg im fünften Spiel.

Ihre weiße Weste wahrten hingegen die New Orleans Saints (26:18 in Chicago) und die Kansas City Chiefs (26:17 in Tennessee), die nun jeweils eine 5:0-Bilanz haben.


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Lazio verliert Anschluss an Spitze

Ohne die verletzten deutschen Nationalspieler Miroslav Klose und Mario Gomez verlieren Lazio Rom und der AC Florenz in der italienischen Serie A an Boden.

Das Duell der beiden Clubs am Sonntagabend in Rom endete 0:0 (0:0). Sowohl Florenz als Sechster (12 Zähler) als auch Lazio als Siebter (11) haben damit den Kontakt zur Spitzengruppe in der italienischen Meisterschaft vorerst abreißen lassen.

Lazios Klose fehlte weiterhin nach seiner Fuß-Operation, Florenz muss noch länger auf den am Knie verletzen Gomez verzichten.

Juventus Turin bleibt hingegen Tabellenführer AS Rom auf den Fersen, der Meister besiegte zu Hause den AC Mailand mit 3:2 (1:1). Die frühe Führung für die Gäste erzielte Mittelfeldspieler Sulley Muntari (1.), den Ausgleich besorgte Turins Regisseur Andrea Pirlo (15.).

Nach den Treffern von Stürmer Sebastian Giovinco (69.) und Verteidiger Giorgio Chiellini (75.) erzielte Muntari (90.) nur noch den Anschluss für Milan.

Juventus liegt nach dem siebten Spieltag mit 19 Punkten auf Platz drei der Tabelle hinter dem punktgleichen SSC Neapel und Spitzenreiter AS Rom. Milan steckt nach der Niederlage weiter im Mittelfeld fest und steht mit acht Zählern auf dem zwölften Rang.


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Jobgarantie für Lieberknecht

Sportdirektor Marc Arnold von Bundesligist Eintracht Braunschweig hat Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 2:0-Derbysieg beim VfL Wolfsburg eine Jobgarantie gegeben.

Er würde im Fall des Abstiegs "hundertprozentig" mit dem Coach wieder in die 2. Bundesliga gehen, sagte der 43-Jährige am Sonntagabend im "NDR": "Der Weg, den wir in Braunschweig für richtig halten, gehen wir so weiter mit allen handelnden Personen."

Transfers im Winter hält Arnold unterdessen nicht für ausgeschlossen.

"Wir werden uns sicherlich Gedanken machen, wo es sinnvoll ist, noch Spieler dazu zu verpflichten. Wir haben in den letzten Jahren im Winter immer gute Transfers getätigt und werden auch jetzt wieder schauen, ob das Passende auf dem Markt ist."


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Volkswagen-Pilot Latvala bei Frankreich-Thriller in Führung

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Mit einem minimalen Vorsprung von 0,4 Sekunden geht Volkswagen-Pilot Jari-Matti Latvala als Führender in den Schlusstag der Rallye Frankreich

Die Top 4 innerhalb von 153 Metern und 24 Zentimetern - die Rallye Frankreich steht vor einem der größten Showdowns in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Nach 255,56 von insgesamt 312,14 Kilometern trennen den Führenden und den Viertplatzierten lediglich fünf Sekunden. Ganz vorn: das Volkswagen-Duo Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila. 0,4 Sekunden oder umgerechnet 12,26 Meter beträgt sein Vorsprung auf die Zweitplatzierten Daniel Sordo/Carlos del Barrio (Citroen).

Weitere 1,1 Sekunden dahinter rangieren die frisch gekürten Weltmeister Sebastien Ogier/Julien Ingrassia im Volkswagen Polo R WRC - vor den Rekordweltmeistern Sebastien Loeb/Daniel Elena (Citroen). Andreas Mikkelsen/Paul Nagle liegen nach dem dritten Rallye-Tag im Elsass auf der neunten Position des Gesamtklassements. Der Rallye-Samstag in Frankreich war geprägt von wechselhaftem Wetter, schnellen Abschnitten durch Wälder, Weinberge und Ortschaften - und damit teils auf feuchtem, teils abtrocknendem Asphalt. Den Abschluss bildete eine Zuschauerprüfung in Mühlhausen. Stück für Stück arbeiteten sich die Volkswagen Duos Latvala/Anttila und Ogier/Ingrassia im Gesamtklassement nach vorn.

Erst auf der letzten Prüfung des Tages eroberten Latvala/Anttila Rang eins. Ogier/Ingrassia, die seit Donnerstag als Rallye-Weltmeister in Fahrer- und Beifahrer-Wertung feststehen, fuhren mit fünf von sieben möglichen Bestzeiten am Samstag auf Rang drei der Gesamtwertung nach vorn und liegen vor den abschließenden 56,58 Prüfungskilometern 3,5 Sekunden vor ihren Rivalen Loeb/Elena.

Hochspannung an der Spitze

"Ich glaube, das ist die knappste Rallye, die ich bislang erlebt habe", sagt Latvala. "An der Spitze geht es unglaublich eng zu, die ersten vier trennen nur ein paar Sekunden - das ist wirklich beeindruckend. Die Prüfungen waren heute echt knifflig, aber wir sind trotz der wechselnden Bedingungen sehr gut zu Recht gekommen, haben nicht zu viel riskiert und sind fehlerfrei ins Ziel gekommen."

"Es ist natürlich ein tolles Gefühl, die Rallye Frankreich über Nacht anzuführen, aber gewonnen haben wir noch nichts", so der Finne. "Wir werden versuchen, unseren Rhythmus beizubehalten und kontinuierlich schnell und sicher unterwegs zu sein. Morgen dürfte es ganz entscheidend sein, die richtigen Reifen aufzuziehen, denn die Wettervorhersage ist schwierig und es stehen sechs Wertungsprüfungen hintereinander auf dem Programm. Wer bei der Reifenwahl falsch liegt, verschenkt vielleicht schon morgens den Sieg. Es wird für alle ein spannender Schlusstag, das steht jetzt schon fest."

"Das war ein nahezu perfekter Tag für uns. Ich hätte nicht gedacht, dass wir an diesem Wochenende noch einmal zurück ins Rennen kommen", freut sich Ogier. "Morgen können sich die Fans auf einen echten Showdown freuen. Vier Fahrer innerhalb nur weniger Sekunden - das wird ein großartiger Kampf um die Spitze. Der Sieg wäre natürlich die Kirsche auf dem Kuchen - aber das Wichtigste ist: den Kuchen haben wir schon! Heute hatte ich ein viel besseres Gefühl im Auto, der Polo R WRC hat bei schwierigen Streckenverhältnissen perfekt funktioniert. Und zum Glück habe ich meinen Rhythmus wiedergefunden, aber wir haben auch in jeder Prüfung 100 Prozent gegeben."

Werbung für den Rallyesport

"Ich hatte schon bessere Tage in der Rallye-WM. Auf der ersten Schleife heute Morgen hatte ich mit Untersteuern im Kurveneingang und mit Übersteuern am Kurvenausgang zu kämpfen", erklärt Mikkelsen. "Die Bedingungen waren heute extrem schwierig. Feuchte und trockener Asphalt haben sich abgewechselt, teilweise lag Matsch auf der Strecke. Nach einer Änderung der Abstimmung kam ich am Nachmittag etwas besser zurecht - alles in allem hatte ich mir den Tag allerdings anders vorgestellt."

"Die Rallye Frankreich ist einfach Werbung für den Rallyesport. Vier Fahrer kämpfen um jedes Zehntel und um den Gesamtsieg, darunter zwei Volkswagen Fahrer. Dazu ein spannendes Duell Weltmeister gegen Weltmeister - Rallye-Herz, was willst Du mehr?", zeigt sich Volkswagen-Motorsport-Direktor Jost Capito begeistert. "Die schwierigen Bedingungen mit feuchter, teils abtrocknender Strecke haben den Fahrern heute alles abverlangt. Sebastien hat heute eine großartige Leistung gezeigt und sich auf Platz drei verbessert, Jari-Matti liegt mit nur vier Zehnteln ganz vorn. Das wird morgen ein extrem spannender Kampf um den Gesamtsieg, dem alle bei uns im Team entgegenfiebern."


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"Geil! Unglaublich!": Löwen im Rausch

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In Wolfsburg feiert Braunschweig seinen ersten Bundesliga-Sieg seit 1985. Trainer Lieberknecht vergleicht sein Team mit Asterix.

Wolfsburg - Eintracht Braunschweig hat den Bann gebrochen: Nach schier endlosen 10.353 Tagen feierten die Niedersachsen wieder einen Sieg in der Bundesliga - kein Wunder, dass Trainer Torsten Lieberknecht die berühmten Comic-Helden bemühte.

"Momentan sind wir wie das kleine gallische Dorf. Und heute hat das gallische Dorf verdient gewonnen", sagte der Coach bei "Sky".

Lieberknecht konnte nach dem Abpfiff seine Siegerfaust gerade noch in die Höhe strecken, da wurde er schon von einer Gratulanten-Schar erdrückt (DIASHOW: Bilder des Spiels).

Seine Spieler liefen vor die Kurve der 7000 blau-gelben Fans und sangen "Oh, wie ist das schön."

Nachdem der Aufsteiger mit dem 2:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg den ersten Dreier besiegelt hatte, entlud sich die Anspannung der letzten Wochen in grenzenlosen Jubel.

"Das ist ein besonderer Tag für uns Spieler, für die Fans, für den ganzen Verein", sagte Karim Bellarabi.

Der nimmermüde Angreifer der Eintracht hatte mit seinem Saisontor Nummer eins (31.) für die erste Führung der "Löwen" in der laufenden Saison gesorgt und die Basis für den ersten Bundesliga-Sieg seit dem 1. Juni 1985 gelegt (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

"Das ist geil, atemberaubend, unglaublich - für unsere Stadt und für die ganze Region", äußerte Sturmpartner Mirko Boland, der das 1:0 mustergültig aufgelegt hatte und ebenfalls unglaublich geackert hatte.

Noch in der Kabine starteten die Braunschweiger ihre Party. Laute Hip-Hop-Musik dröhnte durch die Katakomben der VfL-Arena.

"Das ist Timo Perthels Handy. Er hat alles dabei, von Hip-Hop bis Schlager", sagte Mittelfeldspieler Norman Theuerkauf, dessen Augen noch Minuten nach Spielende leuchteten.

"Das ist ein unglaubliches Gefühl. Wir haben im entscheidenden Moment ein Tor gemacht. Danach lief es für uns", sagte Theuerkauf.

Für Lieberknecht wurden die letzten Minuten zur Qual.

Obwohl seine Elf nach dem 2:0 durch den eingewechselten Dominik Kumbela (86.) sicher in Führung lag, tigerte der Aufstiegs-Architekt in seiner Mixed-Zone hin und her und legte sich mit dem vierten Unparteiischen an.

Am Ende konnte dann auch der Coach durchatmen: "Wir haben 90 Minuten nahezu fehlerfrei gespielt und eine gute Grundordnung gezeigt. Das war der Schlüssel zum Erfolg."

Dass der plötzliche Erfolg auch mit seinen erstmals in der vergangenen Woche geäußerten Rücktrittsgedanken zu tun hatte und auf die Mannschaft wie ein Weckruf wirkte, wollte Lieberknecht lieber nicht bestätigen.

"Nein, da habe ich die 0:4-Niederlage gegen Stuttgart in der Öffentlichkeit verdaut. Ein Rücktritt von mir stand gar nicht im Raum. Der ein oder andere hat die Gefühlslage falsch eingeschätzt."

Vor dem ersten Bundesliga-Derby im nur knapp 40 Kilometer entfernten Wolfsburg musste sich der Aufsteiger viel Hohn und Spott gefallen lassen.

Die Fans der Gastgeber hielten Plakate hoch mit der Aufschrift: "In Europa kennt Euch keine Sau" oder "Wir begrüßen die Fußballvorstadt der Region zum Schnupperkurs Bundesliga".

"Das hat mich gar nicht interessiert", behauptete Bellarabi trotzig: "Für uns war es nur wichtig, sich auf dieses Spiel zu konzentrieren. Und das haben wir gut gemacht."

Für die "Wölfe" war die Niederlage nach Worten von Trainer Dieter Hecking ein "Rückschlag".

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 05.10.2013)

6 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

1. Platz

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

1. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

1. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

5. Platz

5 Tore: Max Kruse (Gladbach)

5. Platz

5 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

5. Platz

5 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

5. Platz

5 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

5. Platz

5 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

5. Platz

5 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

5. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

Eigentlich wollte der Werksklub in der Tabelle längst Kontakt zu den internationalen Plätzen aufgenommen haben, doch nun taumelt man wieder einmal im unteren Mittelfeld der Liga umher.

Bislang konnte man immer auf die gute Heimbilanz von drei Siegen in drei Spielen hinweisen, doch damit ist nun auch vorbei. Der ambitionierte Klub blickt mal wieder schweren Zeiten entgegen.

Das Braunschweiger 2:0 bei SPORT1.fm:


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Bayern nach Remis Tabellenführer

Bayern München besucht das Oktoberfest standesgemäß als Tabellenführer.

Durch ein 1:1 (1:1) beim Tabellendritten Bayer Leverkusen eroberte der Triplegewinner einen Tag vor seinem traditionellen Wiesn-Besuch am achten Spieltag erstmals die Bundesliga-Spitze in dieser Saison, nachdem der bisherige Liga-Primus Borussia Dortmund zuvor mit 0:2 bei Borussia Mönchengladbach gepatzt hatte.

Im Duell der unter der Woche erfolgreichen deutschen Champions-League-Teilnehmer brachte vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena ausgerechnet der ehemalige Leverkusener Toni Kroos die Gäste in der 29. Minute in Führung.

Nur zwei Minuten später gelang seinem Nationalmannschaftskollegen Sidney Sam der glückliche Ausgleich für die Gastgeber, bei dessen Entstehung Nationaltorwart Manuel Neuer keine gute Figur machte.

Der Rekordmeister blieb damit auch im 33. Spiel in Folge ungeschlagen, Bayer war mit dem Punktgewinn mehr als gut bedient. Der Champions-League-Sieger führt mit 20 Punkten die Tabelle vor Dortmund und Leverkusen (je 19) an.

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Youngster rettet ManUnited

Der FC Arsenal und sein deutsches Nationalspieler-Trio ist in der englischen Premier League unter Zugzwang geraten.

Der ehemalige Rekordmeister FC Liverpool verdrängte die Gunners durch seinen 3:1-Erfolg gegen Abstiegskandidat Crystal Palace zumindest bis Arsenals Gastspiel bei West Bromwich Albion am Sonntagnachmittag von der Tabellenspitze.

Zur Rückkehr auf Platz eins reicht dem Team von Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski allerdings schon ein Remis.

Arsenal weiter im Blick behalten hat auf Platz drei auch Manchester City. Drei Tage nach der 1:3-Heimpleite in der Champions League gegen Bayern München kehrten die Citizens gegen den FC Everton durch ein 3:1 wieder auf den Erfolgspfad zurück und verkürzten ihren Rückstand auf die Londoner zunächst auf zwei Punkte.

Aus dem Verfolgerfeld greifen auch Tottenham Hotspur mit Lewis Holty gegen West Ham United und der FC Chelsea mit Andre Schürrle bei Norwich City erst am Sonntag ins Geschehen ein.

Liverpool ging durch Luis Suarez (13.) in Führung. der Uruguayer traf damit im zweiten Spiel nach seiner Zehn-Spiele-Sperre zum dritten Mal. Die weiteren Treffer des Ex-Europapokalsiegers erzielten David Sturridge (17.) und Steven Gerrard (38., Elfmeter) noch vor der Pause.

Manchester Citys vierten Saisonsieg stellten Sergio Agüero (45. ), Alvaro Negredo (17.) und Evertons Schlussmann Tim Howard mit einem Eigentor (70.) sicher. Howards Missgeschick resultierte aus einem zunächst parierten Foulelfmeter von Agüero, ehe der Keeper den Ball selbst ins eigene Tor beförderte.

Bei den Gastgebern saß der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko 90 Minuten nur auf der Bank. Everton kassierte die erste Saisonniederlage.

In den unteren Regionen steckt Stoke City mit Robert Huth fest. Das 0:1 beim FC Fulham war schon die vierte Pleite für das Team des deutschen Ex-Nationalspielers.

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Live-Ticker: W. Klitschko - Powetkin

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Der bedeutendste Schwergewichtskampf seit Jahren steigt in Moskau - und Superchampion Wladimir Klitschko erwartet die Hölle von Moskau (Vorschau).

Alexander Powetkin fordert in der 35.000 Zuschauer fassenden Olimpiyski-Arena den 37-jährigen Ukrainer - und sogar der russische Präsident Wladimir Putin hat sich angesagt, um dem Herausforderer die Daumen zu drücken.

"Der WBA-Champion gegen den Superchampion der WBO und WBA. Mehr geht nicht", sagt deshalb auch Jonathon Banks bei SPORT1.

SPORT1 tickert den Mega-Fight hier live.

Ticker hier aktualisieren

+++ Klitschko - Powetkin +++

"Powetkin ist der schwierigste Gegner, den ich jemals vor den Fäusten hatte" , sagt Klitschko, der erstmals in einst verhassten Nachbarland der Ukraine boxt.

Beim Wiegen brachte er 109,6 Kilo auf die Waage, während der zehn Zentimeter kleinere Powetkin gerade mal auf 102,4 Kilo kam (Head-to-Head-Diashow).

+++ Klitschko - Powetkin +++

Aus den etwa 17 Millionen Euro, für die der Oligarch Andrej Ryabinsky die Rechte an dem Mega-Fight ersteigert hat, ergibt sich eine Rekordbörse für Klitschko.

Der Superchampion kassiert knapp 13 Millionen Euro, sein Gegner immerhin noch 4,31 Millionen.

Klitschko heiß aufs Tyson-Double


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