Herbe Klatsche gegen Spanien

Das DBB-Team hat rund zweieinhalb Wochen vor dem EM-Auftakt eine Lehrstunde bei Europameister Spanien erhalten.

In La Coruna musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz dem Titelkandidaten nach einer schwachen Vorstellung mit 54:85 (20:38) geschlagen geben.

Damit kassierte die Mannschaft die bislang höchste Niederlage in der Vorbereitung auf die Endrunde in Slowenien (4. bis 22. September).

Bester Werfer der DBB-Auswahl war wie beim Sieg am vergangenen Sonntag gegen Kroatien (73:63) Kapitän Heiko Schaffartzik mit 14 Punkten.

Robin Benzing, der erstmals in diesem Sommer im Nationaltrikot auflief, kam auf fünf Zähler.

Menz hatte schon unter der Woche erwartet, dass es bei dem Länderspiel "aus vollem Training heraus" Probleme geben könnte.

Und die deutsche Mannschaft tat sich von Beginn an gegen den Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in London 2012 schwer.

Vor allem im Angriffsspiel lief wenig zusammen, der Rückstand stieg stetig an. Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte lag das DBB-Team mit 20 Punkten hinten (20:40/21.), schnell wurden es 30 (25:55/34.).

Wie beim 52:80 vor einer Woche gegen Griechenland konnten die Gäste nicht mit dem Favoriten mithalten.

Für die deutsche Mannschaft geht es nach der Rückkehr aus Spanien am kommenden Wochenende mit dem Supercup in Ulm weiter.

Dort heißen die Gegner Bosnien und Herzegowina, Mazedonien sowie Griechenland.


Read More..

Valladolid verliert trotz Ebert-Tor

Real Valladolid hat trotz eines Treffers des Ex-Bundesligaprofis Patrick Ebert den Saisonstart in der Primera Division in den Sand gesetzt.

Vor heimischer Kulisse setze es für Real gegen Athletic Bilbao eine 1:2-Niederlage.

Ex-Herthaner Ebert erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (31.). Für die Basken trafen Markel Susaeta (28.) sowie Jungstar Iker Muniain (50.).

Außerdem gewann Real Sociedad San Sebastian mit 2:0 gegen den FC Getafe.


Read More..

Isner im Finale von Cincinnati

Der Amerikaner John Isner ist ins Endspiel des ATP-Turniers in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio eingezogen.

Der 28-Jährige setzte sich in 2:50 Stunden gegen Juan Martin Del Potro aus Argentinien mit 6:7 (5:7), 7:6 (9:7) und 6:3 durch.

Nun bestreitet Isner das Finale gegen den Spanier Rafael Nadal oder Tomas Berdych aus Tschechien.

Zuvor hatte Isner bereits den Wimbledon-Sieger Andy Murray bezwungen.

Bei einem Turniersieg Nadals würde der French-Open-Sieger in der Weltrangliste an Murray vorbeiziehen und auf Platz zwei klettern.

Der 27-Jährige, der in Wimbledon überraschend in der ersten Runde ausgeschieden war, hatte sich erst am vergangenen Wochenende mit seinem Sieg in Montreal erfolgreich zurückgemeldet.


Read More..

Steinbrück kritisiert Hoeneß

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat den wegen Steuerbetrugs angeklagten Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß aufgefordert, sein Amt als Aufsichtsratschef "mindestens" ruhen zu lassen.

Dass Hoeneß weiterhin als Aufsichtsratsvorsitzender tätig sei, sei "gelinde gesagt merkwürdig", sagte Steinbrück dem "Kölner Express".

"Viele Konzerne in Deutschland haben eine Art Verhaltenskodex, der ein Aufsichtsrats- oder Vorstandsmitglied im Fall der Anklage von Steuerbetrug zum Rücktritt veranlassen würde. Und der FC Bayern ist ja nicht nur ein Verein, sondern auch ein Wirtschaftsunternehmen", sagte Steinbrück, der zugleich Mitglied im Aufsichtsrat von Borussia Dortmund ist.

Steinbrück bezeichnete es als "problematisch, wenn ein Top-Fußballmanager als angeklagter Steuersünder seine Tätigkeit bis zum Urteil nicht mindestens ruhen lassen würde. Das wäre zum Beispiel im Vorstand oder Aufsichtsrat eines Automobil-Konzerns zwingend."

Der Hinweis dürfte vor allem Audi-Chef Rupert Stadler und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn gelten. Beide Auto-Manager sitzen im Bayern-Aufsichtsrat, der weiterhin für einen Verbleib von Hoeneß im Amt ist.


Read More..

Storl: "Das war schon Irre"

Abbrechen

Storl verteidigt in einem dramatischen Wettkampf seinen WM-Titel im Kugelstoßen. Seine Nerven und ein Fotograf sichern ihm Gold.

Moskau - All die Strapazen sah man David Storl am Tag danach nicht an. Weder die kurze Nacht noch der nervenaufreibende Wettkampf hatten Spuren hinterlassen in dem strahlenden Gesicht des neuen und alten Kugelstoß-Weltmeisters.

Bis fünf Uhr in der Früh hatte Storl mit seinem Trainer Sven Lang an der Bar des Teamhotels Golden Ring gesessen und sich das ein oder andere Sieger-Bierchen gegönnt.

Sie hatten sich viel zu erzählen über diesen kuriosen Wettkampf. "Das war schon irre", sagte Storl über die dramatischen Minuten im Luschniki-Stadion, als sein Triumph in Gefahr geriet.

Fotograf rettet Gold-Stoß

Die Kampfrichter hatten nach seinem Gold-Stoß auf 21,73 m zunächst die rote Fahne geschwenkt. Storl konnte es nicht fassen, protestierte. (DIASHOW: Die Bilder der Leichtathletik-WM)

"Dann hat mir ein Fotograf gesagt, dass er den Versuch fotografiert hat", sagte der Chemnitzer. (Storls Gold-Fotograf im Interview)

Mit den Offiziellen schaute sich Storl die Bilder des Fotografen Kai Oliver Pfaffenbach an. "Dann war die Sache klar. Wahnsinn."

Der Fotobeweis rettete dem Kugel-Koloss Gold. Mit erst 23 Jahren hat er seinen erfolgreich Titel verteidigt - das gab es so jung noch nie. "Jetzt muss ich ihn wohl auf ein Bierchen einladen", sagte Storl.

Storl ist die Ruhe selbst

Cool, lässig, fokussiert: Wie sich der 1,98 m große Modellathlet in der hitzigen Atmosphäre präsentierte, war schon bemerkenswert.

Storl lässt sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen.

Nicht durch seine Rivalen im Ring und schon gar nicht durch Kampfrichter mit Sehschwäche. "Ich wusste, dass ich topfit bin - wie immer bei einer großen Meisterschaft", sagte Storl, "es hat richtig Spaß gemacht."

Das Herz des Hünen scheint auch in der größten Hektik nie zu rasen.

"Ich wollte beweisen, dass ich kein One-Hit-Wonder bin"

Der Sachse wächst in Drucksituationen über sich hinaus, vielen anderen schweren Jungs sacken da die Knie weg.

Top-Favorit Ryan Whiting aus den USA kam nicht über 21,57 m hinaus und musste sich mit Silber zufrieden geben, Bronze gewann der Kanadier Dylan Armstrong (21,34). (Aktuelle Ergebnisse der Leichtathletik-WM)

"Meine Saison war nicht optimal", sagte Storl, "aber ich wollte beweisen, dass ich kein One-Hit-Wonder bin."

Wie 2011 bei den Titelkämpfen in Südkorea galt Storl in Russland eigentlich nicht als Gold-Anwärter - doch der Olympiazweite von London hatte wieder die besten Nerven: Storl reloaded.

Nach einer schwierigen Saison mit einigen Verletzungen und technischen Problemen konnte sich der Kugel-Bär auf seine herausragenden Fähigkeiten verlassen.

Der Killer mit dem Babyface

Das Jahrhundert-Talent, das ja immer noch so unfertig wirkt, gilt als schnellster Stoßer im Feld, seine Nerven scheinen aus Drahtseilen zu bestehen.

Mit einer Steigerung seiner Saisonbestleistung um fast 70 Zentimeter schockte er die Konkurrenz.

Die 21,73 m waren der viertbeste Versuch seiner noch jungen Karriere. Der Killer mit dem Babyface lässt die Rivalen verzweifeln.

"Wir wussten ja, dass er wieder einen raushauen würde", meinte Whiting.

Kein Doping - sondern Klopse

Dass der jüngste Weltmeister der Geschichte mit seinen Leistungen auch argwöhnisch betrachtet wird, sieht Storl gelassen.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Leichtathletik-WM

Der Polizeimeister-Anwärter versichert, dass er seine Power von seinen geliebten Königsberger Klopsen hat. Und nicht mit Tabletten und Spritzen nachhilft.

Zur Not würde er sich "gläsern machen", um die Skeptiker von seiner Sauberkeit zu überzeugen.

Würde er etwas Verbotenes tun, so Storl vor der WM, "wäre das doch wie Selbstmord. Es ist absurd für mich, etwas zu tun, womit man mich hinterher an den Pranger stellen kann. Nichts auf der Welt wäre mir das wert."

Der Urlaub fällt flach

Nach Moskau stehen für Storl noch einige Meetings auf dem Programm, der Urlaub mit Freundin und Kanu-Olympiasiegerin Carolin Leonhardt fällt diesmal aus.

Nach der Saison setzt er seine Ausbildung zum Polizisten mit einem Praktikum am Berliner Ostbahnhof fort.

"Da schiebe ich dann die Randalierer raus", scherzte er.

Danach wird Storl sicher wieder viel zu erzählen haben.


Read More..

Lewy wird angeblich Top-Verdiener

Abbrechen

Lewandowski und der BVB verkünden, "ein bisschen was geklärt" zu haben. Eine Gehaltsvervielfachung sorgt offenbar für Frieden.

München - Der Wechsel-Zoff zwischen Borussia Dortmund und Robert Lewandowski ist offenbar beigelegt.

Wie "Spiegel Online" berichtet, gab es ein Krisengespräch zwischen den BVB-Verantwortlichen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc sowie Lewandowski und dessen Beratern.

Dabei soll eine beträchtliche Gehaltserhöhung des Polen für das letzte Vertragsjahr in Dortmund vereinbart worden sein.

Über fünf Millionen für zehn Monate?

Bislang erhielt Lewandowski lediglich ein Grundgehalt von 1,5 Millionen Euro pro Saison.

Das neue Gehalt soll je nach Prämienzuschlägen bei über fünf Millionen Euro für die letzten zehn Vertragsmonate liegen. Damit wäre der Stürmer einer der Top-Verdiener im Dortmunder Kader.

"Zu Vertragsdetails werden wir nichts sagen", erklärt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei "Spiegel Online", hält dabei allerdings fest: "Robert ist ein einwandfreier Bursche. Ich habe seine geäußerte Enttäuschung akzeptiert, alles andere haben wir nun aufgearbeitet. Jetzt werden wir die weitere Saison gemeinsam positiv angehen", sagte Watzke.

Lewandowski zufrieden

Lewandowski selbst, der sich nach SPORT1-Informationen mit dem FC Bayern einig ist und im Sommer eigentlich unbedingt zu seinem "Wunschverein" wechseln wollte, scheint nun zufrieden: "Wir haben über viele Dinge gesprochen und ein bisschen was geklärt. Jetzt muss ich mich aber wieder auf meine Saison konzentrieren."

Sein Berater wird da schon konkreter: "Es stimmt, wir haben mit dem BVB eine Basis gefunden, um auch die letzten Monate professionell zusammen zu arbeiten", erklärte Maik Barthel, der Inhaber von Lewandowskis Berateragentur.

Klopp trifft auf Kumpel Lieberknecht


Read More..

Kickers weiter ohne Dreier

Die Stuttgarter Kickers haben auch am 4. Spieltag ihren ersten Sieg verpasst und stecken weiterhin im Tabellenkeller fest.

Die Schwaben kamen bei Aufsteiger SV Elversberg nicht über ein 1:1 hinaus.

Den Treffer für die Kickers erzielte Marcos Alvarez in der 12. Minute.

Glück hatten die Stuttgarter zunächst, als Elversbergs Daniel Jungwirth (31.) einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte. Angelo Vaccaro (81.) verwandelte einen Handelfmeter aber doch noch zum Ausgleich.

Der VfB Stuttgart II feierte dagegen den ersten Saisonsieg beim 2:0 gegen den 1. FC Saarbrücken und schob sich vor den FCS ins Tabellenmittelfeld.

Für den VfB trafen Marco Grüttner (19.) und Erich Berko (90.) zum Sieg gegen Saarbrücken.

Hier gibt's alle News zum Fußball


Read More..

Lorenzo: Schlüsselbein bereitet kaum Probleme

Abbrechen

Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) ist in Indianapolis körperlich wieder auf der Höhe und rechnet für das Qualifying mit einer deutlichen Steigerung

Yamaha hatte in den beiden Freien Trainings auf dem Infield-Kurs in Indianapolis Rückstand auf Konkurrent Honda. Jorge Lorenzo belegte am Vormittag Rang drei und lag knapp eine halbe Sekunde hinter Marc Marquez zurück. Am Nachmittag verkürzte der Weltmeister den Rückstand auf den derzeitigen WM-Führenden auf knapp unter drei Zehntel, doch er rutschte auf Platz vier zurück. Viel wichtiger war, dass Lorenzo keine körperlichen Probleme hatte. Sein operiertes linkes Schlüsselbein hielt und er hatte keine Schwierigkeiten.

"Das Gefühl mit dem Schlüsselbein ist gut. Es ist noch nicht zu 100 Prozent perfekt, aber beinahe. Ich habe beim Fahren auf hohem Niveau kaum Probleme", nickt Lorenzo zuversichtlich und bewertet anschließend die Performance: "Wir sind noch weit vom Rundenrekord entfernt, denn die Strecke war noch sehr rutschig. Im Gegensatz zum Vorjahr glaube ich, dass wir einfacher um das Podest kämpfen können."

"Ich habe hier im Jahr 2009 zwar gewonnen, aber gewöhnlich fällt es mir hier nicht so leicht. Manchmal sind hier die anderen Yamaha-Fahrer schneller als ich, aber soweit war es ein guter Start", bewertet Lorenzo seine Zeiten positiv. "Am Vormittag waren die Streckenverhältnisse besser als erwartet. Es wurde über den Tag dann zusätzlich besser, weshalb sich am Nachmittag alle Fahrer steigern konnten."

"Wir haben vor allem auf der Bremse noch einige Probleme, aber wir können die Zeiten noch deutlich verbessern. Am Nachmittag bin ich nicht so viele Runden gefahren. Ich wollte eigentlich mehr fahren, aber die rote Flagge kostete Zeit. Am Ende bin ich auf viele CRT-Fahrer aufgelaufen, weshalb es schwierig war eine freie Runde zu finden."


Read More..

Djokovic und Murray raus

Favoritensterben in Cincinnati: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und Wimbledon-Sieger Andy Murray sind überraschend im Viertelfinale des ATP-Turniers im US-Bundesstaat Ohio ausgeschieden.

Der topgesetzte Djokovic unterlag dem US-Amerikaner John Isner mit 6:7 (5:7), 6:3 und 5:7.

Damit bleibt Djokovic seit seinem Masters-Sieg in Monte Carlo im April ohne Turniererfolg.

Der an Nummer zwei gesetzte Brite Murray unterlag dem Tschechen Tomas Berdych mit 3:6 und 4:6.

In der Runde der letzten Vier wartet auf Isner nun Juan Martin del Potro. Der Argentinier setzte sich in drei Sätzen gegen den Russen Dmitri Tursunow durch.

Berdych bekommt es mit Roger Federer oder Rafael Nadal zu tun.


Read More..

Bradl: "Ein guter Start ins Wochenende"

Abbrechen

Stefan Bradl ist auch in Indianapolis im Freien Training ganz vorne dabei - Zudem stellte der Deutsche einen neuen Geschwindigkeitsrekord in Indianapolis auf

Stefan Bradl mischte in Indianapolis in den ersten beiden Freien Trainings im Spitzenfeld mit. Am Freitagnachmittag landete der Deutsche auf dem dritten Rang und musste sich nur den beiden Honda-Werksfahrern geschlagen geben. Sein Rückstand auf Marc Marquez betrug 0,179 Sekunden. Zu Beginn des zweiten Freien Trainings produzierte Bradl zudem einen harmlosen Sturz. Das beeinträchtigte sein Selbstvertrauen aber nicht. "Es war ein guter erster Tag für uns. Ich habe einen guten Speed und fühle mich auf dem Motorrad wohl", lautet das positive Fazit des Zahlingers.

"Zu Beginn des Nachmittagstrainings hatte ich etwas Mühe mit der Frontpartie und bin deshalb ausgerutscht. Wir fanden aber sofort eine Lösung dafür und ich konnte anschließend wieder mit meiner normalen Pace fahren. Die Streckenoberfläche war nicht so gut, wie sie am Samstag und Sonntag sein sollte. Wir müssen also noch warten, bis die Streckenverhältnisse besser sind."

Trotzdem war der Wochenendauftakt gelungen."Wir sind in der richtigen Richtung. Deshalb bin ich mit der drittbesten Zeit auch zufrieden, weil es ein guter Start ins Wochenende war." Zudem stellte Bradl am Nachmittag einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf. Er passierte die Lichtschranke mit 336,5 km/h. Noch nie war ein Motorrad im altehrwürdigen Indianapolis so schnell. Damit löste der Moto2-Champion des Jahres 2011 Dani Pedrosa ab, der seit dem Vorjahr mit 335,7 km/h den Rekord inne hatte.


Read More..