Stachowsky: mental nicht bereit

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Nur zwei Tage nach seinem sensationellen Sieg über den Rekordchampion scheitert Sergej Stachowsky in Wimbledon an Jürgen Melzer.

London - Nur zwei Tage nach seinem sensationellen Sieg über Rekordchampion Roger Federer (Schweiz) ist Tennisprofi Sergej Stachowsky in Wimbledon (täglich im LIVE-TICKER) gescheitert.

Der Weltranglisten-116. aus der Ukraine verlor in Runde drei gegen Jürgen Melzer (Österreich) 2:6, 6:2, 5:7, 3:6.

"Möglicherweise war ich mental nicht bereit, weil jeder von mir erwartet hat, dass ich besser spiele, nachdem ich Roger geschlagen habe", sagte Stachowsky: "Aber es war auch ziemlich hart für mich, gestern war ein anstrengender Tag. Jeder wollte mit mir reden, jeder wollte einen Teil von mir."

Rekordserie endet

Am Mittwoch hatte Stachowsky für die Überraschung im All England Club gesorgt und den siebenmaligen Titelträger Federer in vier Sätzen bezwungen. Damit endete die Rekordserie des langjährigen Weltranglistenersten. Federer hatte zuvor bei 36 Grand Slams in Serie mindestens das Viertelfinale erreicht.

Ein ähnliches Schicksal wie Stachowsky ereilte Qualifikantin Michelle Larcher de Brito (Portugal), die in Runde zwei überraschend Maria Scharapowa (Russland/Nr. 3) geschlagen hatte. Die Weltranglisten-131. unterlag der Italienerin Karin Knapp, Nummer 104 im WTA-Ranking, 5:7, 2:6 ( DATENCENTER: Ergebnisse der Damen).

Murray im Achtelfinale

Olympiasieger Andy Murray steht indes im Achtelfinale. Der Hoffnungsträger auf den ersten britischen Titelgewinn im All England Club seit 77 Jahren gewann gegen Tommy Robredo (Spanien) 6:2, 6:4, 7:5 und trifft nun entweder auf Michail Juschni (Russland/Nr. 20) oder Viktor Troicki (Serbien) ( DATENCENTER: Ergebnisse der Herren).

Im vergangenen Jahr war Murray im Endspiel an Rekord-Champion Roger Federer (Schweiz) gescheitert.


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Berthold empfiehlt BVB Vargas

Im Kampf um einen Nachfolger des zu Bayern München abgewanderten Mario Götze hat SPORT1-Experte Thomas Berthold den Chilenen Eduardo Vargas ins Spiel gebracht.

Der 23-Jährige wurde nach Neymar zum besten Spieler Südamerikas gewählt und wechselte dann im vergangenen Sommer für 14 Millionen Euro in die Serie A zum SSC Neapel. In der Rückrunde liehen die Italiener Vargas nach Brasilien an Gremio Porto Alegre aus.

"Wer mir immer gut gefallen hat, ist Eduardo Vargas", sagt Berthold bei SPORT1.

Auch von Henrikh Mkhitaryan ist der frühere Verteidiger angetan: "Wenn der BVB diesen Spieler bekommen könnte, wäre das eine echte Verstärkung", sagt der Ex-Nationalspieler: "Er könnte die Rolle von Götze übernehmen."

Zudem lobte er die Dynamik des Armeniers, der bei Shachtjor Donezk spielt und über 23 Millionen Euro kosten würde.


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Adler fehlt HSV im Trainingslager

Nationaltorwart Rene Adler wird einen Großteil der Saisonvorbereitung des Hamburger SV verpassen. Der 28-Jährige reist wegen einer Knieverletzung nicht mit ins Trainingslager im österreichischen Zillertal.

"Ich habe in Hamburg die besten Voraussetzungen, um den Heilungsverlauf durch ein spezielles Programm zu beschleunigen", sagte Adler. Sein Einsatz zum Saisonbeginn am 10. August sei aber nicht gefährdet, teilte der HSV mit.

Adler hatte sich am 29. Mai im Länderspiel gegen Ecuador (4:2) im Rahmen der USA-Reise eine Prellung des linken Knies und einen leichten Kapseleinriss zugezogen.

In Absprache mit der medizinischen Abteilung des HSV hat Adler bereits in den vergangenen zwei Wochen ein spezielles Reha-Programm absolviert.


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Bösel verteidigt WBO-Gürtel

Dominic Bösel hat den Main Event des SES-Kampfabends gewonnen und seinen WBO-Juniorenweltmeistertitel verteidigt.

In Halle an der Saale gelang dem Deutschen seine erste Titelverteidigung gegen den Deutsch-Kongolesen und Lokalmatador Chris Mafuta durch einen einstimmigen Punktsieg.

Nach dem Kampf bedankte sich der 23-Jährige bei den Zuschauern in der Halle und seinem Gegner: "Ihr seid klasse. Respekt, was mein Gegner eingesteckt hat. Ich bin einfach nur glücklich."

Auf die Frage, warum er im Vorfeld bereits so sicher gewesen sei, den Kampf zu gewinnen, meinte Bösel bei SPORT1: "Ich habe viel Selbstbewusstsein, weil ich zuvor gut trainiert habe. Deshalb konnte ich am Ende in der neunten und zehnten Runde noch einmal Vollgas geben."

Zudem kündigte er an, dass seine zweite Titelverteidigung noch vor Oktober stattfinde. Dann feiert Bösel seinen 24. Geburtstag.

Mafuta agierte im Kampf aggressiver und suchte immer wieder den Vorwärtsgang. Bösel, der im zwölften Profikampf seinen zwölften Sieg feierte, traf dagegen häufiger und teilte sich den Fight klug auf. In einem hochklassigen Kampf gelang es keinem der beiden Boxer, seinen Gegner in den zehn Runden auf die Matte zu schicken.

Der Kampf war bereits zwei Wochen zuvor angesetzt, musste aber aufgrund des Hochwassers in Halle verschoben worden.

SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar war beim Kampf ebenso vor Ort wie Supermittelgewichts-Weltmeister Robert Stieglitz.

Maruta hatte vor dem Fight den Mund voll genommen und einen K.o.-Sieg vorausgesagt.

Dazu kam es nicht, stattdessen kassierte der Kongolese seine vierte Profiniederlage.


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Draxler lehnt 60-Mio-Angebot ab

Julian Draxler hat angeblich mehrere Wahnsinns-Angebote europäischer Topklubs abgelehnt.

Laut "Bild" waren Real Madrid, Manchester City und ein weiterer englischer Verein bereit, die festgeschriebene Ablösesumme von 45 Millionen für den Jungstar zu bezahlen.

Außerdem boten die Interessenten offenbar einen Fünfjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro.

Draxler lehnte den Deal jedoch ab und bekannte sich am Freitagabend zu Schalke 04:

"Ich will mich nicht woanders eingewöhnen müssen, sondern mit Schalke in der Champions League spielen und dann mit der Nationalmannschaft zur WM nach Brasilien fliegen", sagte Draxler zur "Bild".

Erst am 10. Mai hatte der 19-Jährige seinen Vertrag bei den Königsblauen bis 2018 verlängert und anschließend von einer "Herzensangelegenheit" gesprochen.


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Hirsch rückt in DVV-Team nach

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Volleyball-Bundestrainer Vital Heynen muss am Wochenende in den beiden Weltliga-Spielen gegen Europameister Serbien auf die Außenangreifer Björn Höhne und Tom Strohbach verzichten.

Neu ins Team rückt Simon Hirsch von Generali Haching. Damit baut der Coach den erfolgreichen Kader, der zuletzt gegen Kuba zwei Siege landete, auf einer Position um.

Nach den Siegen gegen Vize-Weltmeister Kuba liegt die DVV-Auswahl nur drei Zähler hinter Serbien und sechs Punkte hinter Olympiasieger Russland und hat zwei Partien weniger absolviert.

"Wir müssen unsere Einstellung im Kopf etwas ändern. Die Serben und auch die Russen sind in der Tabelle nicht so weit weg. Serbien hat den Druck", sagte Heynen vor den Begegnungen am Samstag und Sonntag in Belgrad.

Auch Frauen-Bundestrainer Giovanni Guidetti benannte am Donnerstag seine zwölf Spielerinnen für das Heim-Turnier in der European League am Wochenende. Lena Möllers, Lisa Thomsen, Berit Kauffeldt und Jennifer Geerties sind in Hamburg in den Partien gegen Israel, Belgien und Serbien nicht dabei.

"Wir wollen in Hamburg einen weiteren Schritt nach vorne machen", so Guidetti.


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Springreiter nur auf Rang drei

Die deutschen Springreiter haben beim CHIO in Aachen den Sieg im Nationenpreis erneut verpasst.

Die Mannschaft von Bundestrainer Otto Becker kam mit 21 Fehlerpunkten auf den dritten Platz und muss weiter auf den ersten Heimsieg seit 2008 warten.

Vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Reiterstadion gewannnen die Niederlande (14 Punkte) vor den von Ex-Bundestrainer Kurt Gravemeier betreuten Belgier (17).

Für Deutschland ritten der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) mit Codex One (0/5 Fehlerpunkte), der in Belgien lebende deutsche Meister Daniel Deusser mit Cornet D'Amour (4/4), Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Bella Donna (5/5) und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chiara (4/4).

Besser hatte es am Donnerstag die deutsche Dressur-Equipe gemacht, die wenige Stunden zuvor in Aachen den Nationenpreis für sich entscheiden konnte.


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Voigt: Lizenz für Eigensinn

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Der deutsche Allrounder Jens Voigt will auch in seiner 16. Tour um Etappensiege fahren. RadioShack ist vom Routinier begeistert.

Porto Vecchio - Altmeister Jens Voigt hat von den Bossen seines Teams Radio Shack grünes Licht für Ausreißversuche bei der 100. Tour de France (29. Juni bis 21. Juli) erhalten.

Dem 41-Jährigen ist nach Ansicht von Teammanager Luca Guercilena sogar der ganz große Wurf zuzutrauen.

Ausreißer und Helfer

"Wir glauben an Jens, warum sollte es für ihn nicht für einen Etappensieg reichen", sagte Guercilena vor dem Start der Jubiläumstour am Samstag in Porto Vecchio.

Voigt sei ein entscheidender Bestandteil der Teamstrategie, die auf Tageserfolge durch erfolgreiche Fluchtversuche sowie die Unterstützung von Kapitän Andy Schleck (Luxemburg) in den Bergen abziele.

Bereit für Alleinfahrten

Voigt, der zuletzt bei der Tour de Suisse mit einem Fluchtversuch nur knapp an einem Tagessieg vorbeigeschrammt war, signalisierte Bereitschaft für eine seiner legendären Alleinfahrten.

"Wenn jemand fragt, werde ich den Arm hochreißen. Man wird mich sicher auch vorne sehen", sagte Voigt.

Guercilena schwärmt

Teammanager Guercilena zeigte sich von Voigt als Fahrer und Typen begeistert.

"Jens steigert sich trotz seines Alters von Tag zu Tag. Er verblüfft uns mit seiner Fähigkeit, sich zu quälen. Auch für die die Stimmung im Team ist er von immenser Bedeutung", sagte Guercilena.

Deutscher Rekordteilnehmer

Voigt geht am Wochenende bereits in seine 16. Tour de France.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Tour de France

Der gebürtige Grevesmühlener ist damit deutscher Rekordhalter.

Voigt, ältester Fahrer des Pelotons, trug zweimal Gelb und gewann 2001 und 2006 je eine Etappe - beide Male als Ausreißer.

"Wichtig für den Radsport"

Eine mögliche Zukunft im Team Trek, das ab der Saison 2014 neuer Namensgeber von Radio Shack wird, ließ Guercilena offen.

"Es wäre aber für den gesamten Radsport wichtig, wenn jemand mit seinen Fähigkeiten erhalten bliebe. Aber wir werden erst mit allen Fahrern über ihre Zukunft im Team Gespräche führen müssen."


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Platzsturm: Punktabzug für Monaco

Der französische Erstliga-Aufsteiger AS Monaco startet die kommende Saison mit zwei Minuspunkten. Der Ligaverband LFP verhängte wegen Ausschreitungen am vorletzten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison zudem ein Geisterspiel gegen die Monegassen.

Monaco-Fans hatten am 17. Mai nach Schlusspfiff des Heimspiels gegen Le Mans bengalische Feuer gezündet und den Platz gestürmt, ein Anhänger griff zudem den Schiedsrichter an.

Die vom russischen Milliardär Dimitri Rybolowlew finanzierten Monegassen um den deutschen Kapitän Andreas Wolf haben bislang in der Sommerpause rund 130 Millionen Euro allein an Ablösesummen investiert.

Unter anderem mit Stürmerstar Radamel Falcao will Monaco auch den Meister Paris St. Germain angreifen.


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Spanien im Confed-Cup-Finale

Weltmeister Spanien ist Gastgeber Brasilien ins Finale des Confed Cups gefolgt. Die Iberer gewannen die Neuauflage des EM-Endspiels von 2012 gegen Italien nach torlosen 120 Minuten mit 7:6 im Elfmeterschießen.

Jesus Navas verwandelte in Fortaleza den entscheidenden Elfmeter für die Seleccion, die nun schon seit 29 Pflichtspielen unbesiegt ist. Leonardo Bonucci schoss zuvor über das Tor.

Das Endspiel der "Mini-WM" findet am Sonntag in Rio de Janeiro im Maracana-Stadion statt. Zuletzt war der Titel zweimal an Brasilien gegangen.


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