Klose verliert mit Lazio gegen Juve

Nationalstürmer Miroslav Klose hat in der italienischen Serie A einen Dämpfer im Rennen um die internationalen Plätze hinnehmen müssen.

Der 34-Jährige unterlag mit Lazio Rom gegen den Tabellenführer Juventus Turin 0:2 (0:2). Bereits in der ersten Halbzeit hatte der ehemalige Leverkusener Arturo Vidal mit einem Doppelschlag (8./FE, 28.) für die frühe Vorentscheidung gesorgt.

Klose spielte über 90 Minuten. Lazio liegt nach 32 Spieltagen zwar noch immer auf Platz fünf (51 Punkte), der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, Lokalrivale AS Rom ist allerdings punktgleich Sechster. Auch Inter Mailand ist als Siebter nur einen Zähler entfernt.

Turin hat derweil neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten SSC Neapel. Der Chilenische Nationalspieler Vidal unterstrich seinen Wert für die "alte Dame", nachdem er sich mit Juve über eine Vertragsverlängerung bis 2018 geeinigt hatte.


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Tote und Verletzte! Bomben-Explosionen in Boston

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Beim Traditionsevent detonieren zwei Sprengkörper, mindestens zwei Menschen sterben. Die Polizei geht von Attentaten aus.

Boston - Dramatische und blutige Szenen beim traditionellen Boston-Marathon:

Um 14.50 Uhr Ortszeit (20.50 Uhr MESZ) ist es unweit des Zieleinlaufs im Abstand von etwa 15 Sekunden zu zwei Bomben-Explosionen gekommen.

Bei der Anzahl der Opfer gab es unterschiedliche Angaben. Offiziell bestätigt wurden bislang mindestens zwei Tote und 23 Verletzte. "Fox News" schrieb von drei Toten, die "New York Post" berichtete sogar von zwölf Toten.

De Zeitung "Boston Globe" wiederum sprach von mehr als 100 Verletzten.

Die Polizei geht von Bomben-Attentaten aus: Nach Informationen der "New York Post" wurde ein verdächtiger Mann aus Saudi-Arabien mit Splitter-Wunden in einem Krankenhaus identifiziert.

Sprengsätze selbstgebaut

Wie Einsatzleiter Ed Davis während einer Pressekonferenz bestätigte, detonierten zwei kleine selbstgebaute Bomben keine 100 Meter voneinander entfernt im nördlichen Teil der Boylston Street.

Zuvor war berichtet worden, die Sprengsätze seien in Mülleimern deponiert worden - am Unfallort wurde Sprengstoff gefunden.

Noch weitere Bomben-Funde

Zudem soll sich noch eine dritte Explosion in der John-F.-Kennedy-Bibliothek in einem anderen Bostoner Stadtteil ereignet haben. Ob dieser Vorfall mit denen beim Marathon zusammenhing, blieb vorerst unklar. Später hieß es, dass es sich wohl nur um ein Feuer gehandelt habe.

Die Agentur "AP" berichtete unter Berufung auf Geheimdienstmitarbeiter, dass zwei weitere Bomben in Boston gefunden wurden, die dann entschärft worden seien. Laut "CNN" fand die Polizei gar drei weitere Sprengsätze, die nicht detonierten.

Ob es sich um einen Terror-Anschlag handelte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Grausige Bilder

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Rettungskräfte in der Stadt im Bundesstaat Massachusetts verwundete Menschen versorgten.

Augenzeugen berichteten davon, dass die Opfer, Gliedmaßen verloren, viele davon Zuschauer des Marathons.

"Es gab eine Explosion. Polizei, Feuerwehr und Notärzte sind vor Ort", wurde ein Polizei-Sprecher zitiert. Die Ziellinie sei noch immer eine Gefahrenzone. "Die Situation ist weiter gefährlich und unklar. Bitte versammeln Sie sich nicht in Gruppen. Gehen Sie nach Hause oder in ihre Hotels. Bewahren Sie Ruhe", erklärte Bostons Polizeichef Ed Davis.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

US-Präsident Barack Obama wurde von FBI-Direktor Robert Mueller und der Heimatschutzministerin Janet Napolitano über den Vorfall benachrichtigt, dazu evakuierten die Behörden in Boston Schulen, sperrten Teile des Luftraums.

In New York und Washington wurden zudem erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen, Hotels und bekannte Gebäude bewacht, das Weiße Haus in Washington abgeriegelt.

Wie "NBC" berichtete, wurden Teile des Luftraums über Boston gesperrt, dazu wurden die Mobilfunkverbindungen unterbrochen, um mögliche Fernzündungen zu unterbinden.

Mockenhaupt dabei

Die Top-Athleten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die Strecke verlassen, die deutsche Läuferin Sabrina Mockenhaupt war als Zehnte ebenfalls bereits rund drei Stunden vorher im Ziel.

Über den Kurznachrichtendienst "twitter" gab die 32-jährige Läuferin der LG Sieg Entwarnung: "Ich bin okay! Es ist schrecklich, was hier passiert ist."

"Ich bin nach dem Rennen in mein Hotelzimmer unter die Dusche gegangen. Als ich wieder zurück in die Hotellobby kam, war plötzlich alles anders", sagte Mockenhaupt der "WAZ". Sie habe "sehr viele Verletzte, Polizei und Helfer" gesehen, das Hotel durfte vorerst niemand verlassen.

Auch Frodeno betroffen

Der deutsche Olympiasieger Jan Frodeno zeigte sich von den Ereignissen ebenfalls betroffen.

"Bomben bei einer Sportveranstaltung? Das erste, was Menschen jeder Nation, Religion und Herkunft zusammenbringt? Das ist widerlich", so der Triathlet via "twitter".

"Laufen", schrieb Äthiopiens Sportlegende Haile Gebrselassie, "bringt die Menschen zusammen. Was aber gerade in Boston passiert ist, ist schrecklich. Meine Gedanken sind bei jedem Einzelnen."

Podolski und Boateng fühlen mit

"Ich bete für alle Menschen beim Boston-Marathon", schrieb Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski. Kevin-Prince Boateng vom AC Mailand fragte: "Was zur Hölle ist mit den Menschen los?"

Der sechsmalige Leichtathletik-Olympiasieger Usain Bolt fasste seine Bestürzung in kurze Worte: "Was für traurige Nachrichten. Ich bete für alle."

Und das gefallene Radsport-Idol Lance Armstrong teilte mit: "Ich bin gerade vom Rad gestiegen und habe die Nachrichten aus Boston erhalten. Meine Gedanken und Gebete sind bei allen Sportlern, allen Helfern."

Spielabsage der Boston Bruins

Beinahe 27.000 Läufer waren beim ältesten Städtelauf der Welt, der seit 1897 ausgetragen wird, an den Start gegangen, den Angaben zufolge auch 247 Läufer mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Mehr als 500.000 Menschen hatten in Boston die Straßen gesäumt. Die ersten Läufer hatten das Rennen bereits mehrere Stunden zuvor beendet. In Gedenken an die Opfer des Amoklaufs in Newtown im vergangenen Dezember hatten die Läufer vor dem Start eine Schweigeminute abgehalten.

Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL sagte die Begegnung zwischen den Boston Bruins um den deutschen Verteidiger Dennis Seidenberg und den Ottawa Senators kurzfristig ab.

London-Marathon soll stattfinden

Auch die Organisatoren des London-Marathons wurden vor ihrer Veranstaltung am kommenden Sonntag in Alarmbereitschaft versetzt.

"Wir werden die Sicherheitsvorkehrungen in Zusammenarbeit mit den Organisatoren neu bewerten", teilte Julia Pendry von der Metropolitan Police mit. Die Veranstaltung in Großbritanniens Hauptstadt werde aber definitiv stattfinden, erklärte Nick Bitel, Vorsitzender des London-Marathons.

"Wir sind tief getroffen von den Vorkommnissen in Boston. Unser Sicherheitsplan wurde gemeinsam mit der Metropolitan Police entwickelt, wir haben sie sofort kontaktiert", sagte Bitel.


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Wegen Bomben: Boston-Spiel abgesagt

Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga hat auf die Bomben-Explosionen im Zieleinlauf des Boston-Marathons reagiert und die Begegnung zwischen den Boston Bruins um den deutschen Verteidiger Dennis Seidenberg und den Ottawa Senators kurzfristig abgesagt.

Beim ältesten Städtelauf der Welt waren mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 23 Menschen verletzt worden.


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VfB: Hundt hält an Posten fest

Aufsichtsratschef Dieter Hundt vom Bundesligisten VfB Stuttgart hat nach dem Rücktritt von Präsident Gerd Mäuser angekündigt, bis 2014 an seinem Posten festhalten zu wollen.

"Es gibt überhaupt keine anderen Überlegungen. Ich übe das Amt mit großer Freude aus und bemühe mich, das Beste zu erreichen", sagte der Arbeitgeberpräsident den Stuttgarter Nachrichten.

Dem ehemaligen Präsidenten stärkte Hundt den Rücken. Gerd Mäuser habe in vielerlei Hinsicht einen ganz hervorragenden Job gemacht. Er räume jedoch ein, dass Mäuser "Schwierigkeiten hatte, auf Menschen zuzugehen".

Eine Rückkehr von Ex-Präsident Erwin Staudt als Nachfolger von Mäuser wollte Hundt nicht ausschließen.


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London-Marathon findet statt

Die erschütternden Explosionen beim Boston Marathon haben auch die Organisatoren des London Marathons vor der Veranstaltung am kommenden Sonntag in Alarmbereitschaft versetzt.

"Wir werden die Sicherheitsvorkehrungen in Zusammenarbeit mit den Organisatoren neu bewerten", teilte Julia Pendry von der Metropolitan Police mit. Die Veranstaltung in Großbritanniens Hauptstadt werde aber definitiv stattfinden, teilte Nick Bitel, Vorsitzender des London Marathons, mit.

Bei drei Detonationen in Boston waren mindestens zwei Menschen gestorben, mindestens 23 weitere wurden verletzt. Die Organisatoren sprachen auf der offiziellen Facebook-Seite des Boston Marathons von Bomben.

"Wir sind tief getroffen von den Vorkommnissen in Boston. Unser Sicherheitsplan wurde gemeinsam mit der Metropolitan Police entwickelt, wir haben sie sofort kontaktiert", sagte Bitel.


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Masters: Rückschlag für Langer

Altmeister Bernhard Langer hat bei seiner Jagd auf den Rekordtitel beim 77. US Masters in Augusta einen Rückschlag erlitten.

Der 55 Jahre alte Golfer aus Anhausen, der vor der Schlussrunde auf dem neunten Platz gelegen hatte und mit drei Birdies auf den ersten drei Löchern furios gestartet war, fiel nach drei Bogeys und einem Doppelbogey auf den 16. Platz zurück. 35 von 61 Golfern waren schon im Klubhaus, als Langer die zwölfte Bahn absolviert hatte.

Damit lag Langer neun Schläge hinter dem führenden Argentinier Angel Cabrera. Mit dem dritten Erfolg an der berühmte Magnolia Lane - Langer hatte das Turnier in Augusta 1985 und 1993 gewonnen - wäre der Routinier der älteste Major-Sieger der Golfgeschichte. Cabrera wäre bei einem Sieg der zweitälteste Masters-Gewinner nach Legende Jack Nicklaus.

Einen versöhnlichen Abschluss feierte unterdessen Martin Kaymer. Der frühere Weltranglistenerste spielte mit einer 70 seine beste Runde im Turnierverlauf und durfte als zwischenzeitlicher 35. auf sein bestes Masters-Ergebnis hoffen.

Im vergangenen Jahr hatte der 28 Jahre alte Rheinländer das erste Major des Jahres auf dem 44. Platz beendet. Auch der Weltranglistenzweite Rory McIlroy (Nordirland) schloss das Turnier mit einer guten Runde ab und zeigte nach seiner indiskutablen 79 am Vortag mit einer 69 noch einmal seine ganze Klasse. "Roars" lag damit vorerst auf dem 27. Platz.


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Klare Siege für Barca und Madrid

Der FC Barcelona und Real Madrid haben in der Liga wie ihre deutschen Champions-League-Gegner klare Siege gefeiert.

Der FC Barcelona gewann bei Abstiegskandidat Real Saragossa auch ohne Weltfußballer Lionel Messi mit 3:0 (2:0) und steuert seinem 22. Meistertitel entgegen. Der Spitzenreiter liegt in der spanischen Primera Division 13 Punkte vor den "Königlichen", die bei Athletic Bilboa ebenfalls 3:0 (1:0) gewannen.

Barcelona, das im Halfinale der Königsklasse auf den deutschen Meister Bayern München, trat ohne den an einer Oberschenkelblessur leidenden Messi an. Auch Andres Iniesta, Jordi Alba und Sergio Busquets wurden geschont. Thiago Alcantara (20.) brachte Barca auf Kurs, Cristian Tello (39./53.) erledigte den Rest.

Für Meister Real Madrid trafen zehn Tage vor dem Hinspiel gegen Borussia Dortmund der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo (2. /68.) und Gonzalo Higuain (76.). Nationalspieler Sami Khedira spielte durch, Spielmacher Mesut Özil bekam von Trainer Jose Mourinho hingegen eine Pause verordnet.

Wie die spanischen Spitzenteams hatten auch der FC Bayern (4:0 gegen den 1. FC Nürnberg) und Dortmund (6:1 bei Greuther Fürth) in ihren ersten Spielen nach der Auslosung am Freitag klare Erfolge geholt.

Atletico Madrid festigte dank eines 5:0 (2:0)-Sieges gegen den FC Granada den dritten Tabellenplatz. Radamel Falcao erzielte seine Saisontore 23 und 24 (27./48.), dazu trafen Diego Costa (4.), Raul Garcia (64.) und Filipe (50.) für Atletico, das mit elf Punkten Vorsprung auf San Sebastian Platz drei behauptete. Granada steckt hingegen als 17. weiter tief im Abstiegskampf.


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Ondruschka bleibt in Straubing

Nationalspieler Florian Ondruschka hat seinen Vertrag bei den Straubing Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) um weitere drei Jahre bis 2016 verlängert.

Dazu wurden Rene Kramer, Michael Endraß, Marcel Brandt und Karl Stewart bis zum Ende der kommenden Saison an den Klub gebunden.

"Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass etablierte, deutsche Verteidiger derart langfristige Verträge bei einem Klub unterschreiben", sagte Manager Jason Dunham nach der Einigung mit Ondruschka.

Zuvor hatte auch Sebastian Osterloh seinen Vertrag bis 2016 verlängert.


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AS Rom siegt, Remis für Milan

Der dreimalige italienische Meister AS Rom hat seinen Stadtrivalen Lazio um Nationalstürmer Miroslav Klose im Kampf um die Europa-League-Plätze in der Serie A unter Druck gesetzt.

Die Roma gewann am 32. Spieltag beim FC Turin mit 2:1 (1:1) und liegt nun auf Rang sechs, punktgleich mit dem fünftplatzierten Lokalrivalen. Inter Mailand musste den AS Rom durch eine 0:2 (0:0)-Niederlage bei Cagliari Calcio passieren lassen und ist nun Siebter.

Lazio hat im Topspiel gegen Juventus Turin am Montagabend (20.45 Uhr) die Chance, den Vorsprung wieder auszubauen.

Im Spitzenspiel zwischen dem AC Mailand und dem SSC Neapel gab es beim 1:1 (1:1) keinen Sieger. Damit verpasste es Milan als Dritter (59), den Abstand zu den zweitplatzierten Gästen (63) zu verkürzen.

Hinter den Großklubs blieb Udinese Calcio in Schlagdistanz, ohne den Deutschen Alexander Merkel gelang ein 3:0 (2:0)-Erfolg beim FC Parma.

Im Abstiegskampf kam zudem der US Palermo gegen den FC Bologna nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, Chievo Verona trennte sich von Catania Calcio mit 0:0. Der Vorletzte FC Genua holte im Stadtderby gegen Sampdoria ein 1:1 (0:1).


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Isner gewinnt in Houston

Der amerikanische Tennisprofi John Isner hat das Sandplatz-Turnier in Houston/Texas gewonnen und seinen sechsten Triumph auf der ATP-Tour gefeiert.

Der 27-Jährige, der auch im vergangenen Jahr das Finale erreicht hatte, bezwang im Endspiel den topgesetzten Spanier Nicolas Almagro 6:3, 7: 5.


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