Hoeneß kritisiert Magath

Uli Hoeneß hat Trainer Felix Magath vom Bundesligisten VfL Wolfsburg kritisiert.

"Wenn die Spieler so wenig laufen, sind sie entweder vom Training kaputt oder spielen gegen den Trainer", sagte der Präsident von Bayern München über das Bundesliga-Schlusslicht beim Ständehaustreff in Düsseldorf und verglich die Situation mit Magaths Engagement beim deutschen Rekordmeister:

"Wenn du es mit zwei Titeln in Folge schaffst, 80 Prozent der Spieler gegen dich aufzubringen, stimmt etwas nicht. Das scheint auch das Problem in Wolfsburg zu sein."

Magath hatte die Bayern 2004/05 und 2005/06 zu zwei Doublegewinnen in Folge geführt. Im Januar 2007 wurde er dennoch in München entlassen.


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Riberys Rückkehr im Zorn

Abbrechen

Ribery ist vor dem Spiel in Lille in Zauberform. An seinen Jugendklub hat er schlechte Erinnerungen, Heynckes warnt sein Team.

Aus Lille berichtet Mathias Frohnapfel

Lille - Mit einem Mal kann Franck Ribery höchst grantig dreinschauen.

Gerade noch hat der Franzose davon gesprochen, wie sehr er sich freue, in Lille (Di., ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER) vor Familie und Freunden aufzuspielen.

Gut anderthalb Stunden Autofahrt sind es von Riberys Heimatort Boulogne-sur-mer ins Zentrum der Region Nord-Pas-de-Calais.

Wenn der Filius mit dem FC Bayern im "Grand Stade Lille Metropole" auflaufen wird, ist das für den Ribery-Clan natürlich ein Pflichttermin ( DATENCENTER: Die Champions League).

"Ich bin froh, wieder im Norden zu sein", meint Ribery, ehe sich seine Miene wie nach einem Fehlpass der übelsten Sorte verfinstert.

Kein Musterschüler in Lille

Von 1996 bis 1999 spielte Ribery für den OSC Lille, im Alter von 13 bis 16 also, war Teil der Jugendakademie.

Doch Ribery war alles andere als ein Musterknabe, nahm es, wie zu erfahren ist, mit den Hausaufgaben nicht allzu genau und geriet wohl mit Mitschülern aneinander.

1999 musste er daher die Akademie verlassen.

"Es gab nur einmal ein Problem, ich habe einen Schüler geschubst, der hat sich den Ellenbogen gebrochen", berichtet der Bayern-Star.

"Die Direktoren haben Lügen verbreitet"

"Es war nicht einfach für mich, es wurde viel geredet", schimpft Ribery noch immer mit dem Abstand von 13 Jahren.

"Die Direktoren haben viel Falsches gesagt, Lügen verbreitet."

Es sind alte, längst vergangene Geschichten, die da vor dem Königsklassenspiel des FC Bayern ausgepackt werden.

Und doch erklären sie einiges über Ribery, der sich über unterklassige Vereine in Frankreich hoch arbeitete und jetzt verkündet: "Ich habe dann alles allein geschafft."

Verteidigen als neues Element

Ribery schuftete zwischenzeitlich sogar mit seinem Vater als Bauarbeiter, als es mit dem Einstieg als Fußballprofi nicht recht voranging.

Die Bayern-Fans haben ihren Franck längst ins Herz geschlossen, diese unbändige Mischung aus Edeltechniker, Straßenfußballer und Kämpfernatur.

Und die historische Startserie des FC Bayern mit acht Bundesliga-Siegen in Folge, hängt auch mit Riberys Dribbelkünsten und seiner neu entdeckten Lust am Verteidigen zusammen.

Abwehrkollege Dante bescheinigt ihm eine "überragende Saison" und betont die neuen Qualitäten im Rückwärtsgang.

"Wenn Franck diese Arbeit nach hinten macht, ist das ein Beispiel für die ganze Mannschaft", meint der Brasilianer.

Ribery fordert Sieg

In Lille dürfte Ribery noch emsiger zwischen Offensive und Defensive umschalten, die Bayern liegen hinter Borissow und Valencia vor dem dritten Spieltag nur auf Platz drei ihrer Gruppe.

"Es ist mehr Druck da", räumt der Nordfranzose auf SPORT1-Nachfrage ein. "Wir müssen gewinnen."

"Les Dogues" ("die Doggen"), so der Spitzenname von OSC, fürchtet der Flügelflitzer durchaus.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Champions League

Einige Spieler kennt Ribery aus der Nationalmannschaft, zum anderen weiß er um die Bissigkeit des Rivalen, der im neuen Stadion nur zu gerne gegen einen ganz großen Namen aus Europas Fußballadel triumphieren würde.

Das Laster liegt nahe

Die Bayern nächtigen vor dem Champions-League-Kracher im Hotel "Lucien Barriere", eine Hotelkette, die erfolgreich Hotels und Casinos betreibt.

Das Laster ist so für die Hotelgäste und den FCB nur ein paar Schritte entfernt, ernsthaft in Versuchung dürfte aber niemand geraten, zu wichtig ist die Aufgabe für die Roten.

Jupp Heynckes nennt Lille einen "Topklub in der französischen Liga" und lässt die Öffentlichkeit wissen, sich ja nicht von der Tabelle täuschen zu lassen.

Dort steht das Team von Rudi Garcia nach dem 1:1 bei Girondins Bordeaux nur auf Platz elf.

Stärkste Spielzeit unter Heynckes

Unter Heynckes hat Ribery - gemessen an Toren und Vorlagen - in der Vorsaison seine beste Saison bei Bayern gespielt: Zwölfmal traf er in der Liga und bereitete 20 Tore vor.

Spielt er ohne ein Zwicken seiner oft widerspenstigen Muskulatur, bräuchten seine Gegenspieler wie beim 5:0-Sieg gegen Düsseldorf schon mal ein Moped, um den quirligen Trickser einzuholen.

Drei Tore initiierte da der Kreativgeist, weshalb Heynckes derzeit bei Fragen nach Ribery Lob an Lob reiht.

Streicheleinheiten für den Ballartisten

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

Der Trainerroutinier hat zuletzt auch viel mit Ribery gesprochen.

"Es gibt immer wieder Spieler, die mehr Gespräche und Zuneigung brauchen, über allem steht aber die Leistung, das ist ganz klar", stellt Heynckes seinen Anteil sachlich dar.

Immerhin hat sich Ribery mittlerweile auch Anerkennung bei seinen französischen Landsleuten geholt, die EM und auch das 1:1 im WM-Qualifikationsspiel gegen Weltmeister Spanien hätten dem 29-Jährigen Kredit eingebracht, hat Heynckes beobachtet.

Zu klein, wie damals als 16-Jährigen in der Jugendakademie Lille, findet heute den 1,70-Meter großen Ballartisten ohnehin keiner mehr.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Lille: Landreau - Beria, Rozehnal, Chedjou, Digne - Balmont, Pedretti, Martin - Kalou, Roux, Payet

München: Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Badstuber (Alaba) - Martinez (Luiz Gustavo), Schweinsteiger - Müller, Kroos, Ribery - Mandzukic

Schiedsrichter: Martin Atkinson (England)


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Aue erkämpft Remis bei 1860

1860 München hat den direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen in der Zweiten Liga etwas verloren.

Die Mannschaft von Trainer Reiner Maurer kam gegen Erzgebirge Aue zum Abschluss des zehnten Spieltages nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und liegt als Tabellenfünfter mit 17 Punkten nun vier Zähler hinter Hertha BSC auf Platz zwei.

Aue verbesserte sich durch den ersten Auswärtspunkt der Saison mit neun Zählern auf Rang 14. Jakub Sylvestr ließ die Gäste mit seinem Treffer in der 51. Minute vom ersten Auswärtssieg seit dem 25. März (1:0 in Rostock) träumen, doch Guillermo Vallori gelang noch der Ausgleich (66.).

"Mit dem einen Punkt sind wir natürlich nicht zufrieden. Wir haben zu langsam und ungenau gespielt. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen", sagte Maurer.


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Millionen-Forderung an Armstrong

Lance Armstrong sieht sich nach der Aberkennung seiner sieben Tour-de-France-Siege mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von 7,5 Millionen Dollar durch die Versicherungsgesellschaft SCA Promotions konfrontiert.

"Er ist nicht länger der offizielle Gewinner, also wäre es unangemessen die Gelder zu behalten", sagte SCA-Anwalt Jeffrey Tillotson.

Wie das texanische Unternehmen mitteilte, zahlte SCA Promotions 2006 nach einem Schiedsgerichtsverfahren 7,5 Millionen Dollar an Armstrong. Wegen Doping-Anschuldigungen gegen Armstrong in dem Buch `LA Confidential" hatte die Firma das Geld 2004 nach dem sechsten Tour-Erfolg des Amerikaners zurückgehalten. Dagegen hatte der 41-Jährige erfolgreich geklagt.

Der Radsport-Weltverband UCI hatte am Montag wegen jahrelangen systematischen Dopings sämtliche Ergebnisse Armstrongs seit dem 1. Januar 1998, darunter die Erfolge bei den Frankreich-Rundfahrten von 1999 bis 2005, gestrichen und den Texaner lebenslang gesperrt.


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FC Sevilla bezwingt RCD Mallorca

Der ehemalige Bundesliga-Profi Ivan Rakitic hat sich mit dem FC Sevilla auf Platz fünf hinter Real Madrid geschoben.

Im Montagsspiel des achten Spieltags der Primera Division setzten sich die Andalusier vor heimischer Kulisse mit 3:2 (1:2) gegen den RCD Mallorca durch und zogen nach Punkten mit den viertplatzierten "Königlichen" gleich (14).

Die Gäste von der Ferieninsel rangieren mit elf Punkten auf Platz acht.

Tabellenführer bleibt der FC Barcelona (22), der am Samstag dank dreier Treffer von Superstar Lionel Messi mit 5:4 bei Deportivo La Coruna gewann.

Pedro Bigas (26.) und Tomer Hemed (30.) legten für Mallorca vor der Pause zweimal vor, Sevillas spanischer Nationalspieler Alvaro Negredo hatte allerdings die richtige Antwort parat (29., 56.).

Den Siegtreffer für Sevilla erzielte Cicinho 16 Minuten vor dem Ende.

Der Ex-Schalker Rakitic kam bei den Hausherren über die vollen 90 Minuten zum Einsatz.


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Technischer Direktor Donze tot

Der französische Schwimmsport trauert um Christian Donze.

Der Technische Direktor des Verbandes starb am Sonntag im Alter von 51 Jahren während eines Mountainbikerennens in Murianette im Südosten des Landes an den Folgen eines Herzinfarktes.

Donze war mitverantwortlich für die jüngsten Erfolge der französischen Schwimmer, die unter seiner Führung bei den Olympischen Spielen sieben Medaillen gewannen, darunter vier goldene.

"Ich bin tieftraurig. Er war ein großartiger und netter Mann. Er starb wie er lebte, in Liebe zum Sport. Danke für alles, was du getan und aufgebaut hast. Ruhe in Frieden", sagte Yannick Agnel, der Doppelsieger von London.

An dem Radrennen in Murianette hatten auch seine Frau und sein Sohn teilgenommen. Rettungskräfte wurden sofort herbeigeholt, sie konnten aber nur noch seinen Tod feststellen.

Donze hatte sein Amt im Schwimmverband im Januar 2009 angetreten, es folgten Rekordergebnisse bei der EM 2010 (21 Medaillen), der WM 2011 (10) und zuletzt in London.


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Marseille verliert Tabellenführung

Olympique Marseille hat seine Generalprobe für das Europa-League-Duell bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach gründlich verpatzt.

Der frühere Champions-League-Sieger unterlag beim zuvor noch sieglosen ES Troyes mit 0:1 (0:0) und rutschte in der Tabelle der Ligue 1 hinter das mit 19 Zählern punktgleiche Starensemble von Paris St. Germain auf den zweiten Platz ab.

Aufsteiger Troyes, für den Benjamin Nivet in der 89. Minute den Siegtreffer erzielte, gab durch den ersten Dreier der Saison die rote Laterne an den AS Nancy ab.

Marseille tritt am Donnerstag mit vier Punkten auf dem Konto als Tabellenführer der Gruppe C bei der Borussia an. Der fünfmalige deutsche Meister, der am Samstag bei Werder Bremen eine bittere 0:4-Pleite kassierte, ist mit einem Zähler aus zwei Spielen Gruppendritter.


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Stoudemire fällt verletzt aus

Die New York Knicks aus der NBA müssen zum Saisonstart voraussichtlich auf Amar'e Stoudemire verzichten.

Der Power Forward fällt wegen einer Verletzung im linken Knie zwei bis drei Wochen aus. Der 2,08 m große Amerikaner hatte zuletzt am Freitag im Test gegen Toronto 27 Minuten gespielt und dabei 18 Punkte erzielt.

Die Knicks treffen bei ihrem Saisonstart am 1. November auf die Brooklyn Nets, die früheren New Jersey Nets.


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McIlroy winkt Megawerbevertrag

Nordirlands Golfstar Rory McIlroy könnte Superstar Tiger Woods möglicherweise schon bald als begehrtester Werbeträger den Rang ablaufen.

Dem 23 Jahre alten Weltranglistenersten winkt laut einem Bericht der Irish Times ab 2013 ein Sponsorvertrag mit dem Sportartikelausrüster Nike im Wert von 250 Millionen Dollar für 10 Jahre.

McIlroy ist noch bis zum Jahresende an zwei Partner gebunden (Titleist und Footjoy), wäre aber zu Jahresbeginn frei.

Mit einem Jahresbetrag von 25 Millionen Dollar überträfe Rory McIlroy sogar Tiger Woods, der 1996 von Nike für einen Fünfjahresvertrag 40 Millionen Dollar erhalten hatte.

Bei der Verlängerung der Zusammenarbeit über weitere fünf Jahre hatte Woods dann 100 Millionen Dollar ausgehandelt. Woods ist der erste Sportler, der mit seinem Verdienst die Milliarden-Dollar-Grenze übertroffen hat.


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Atletico bleibt Barca-Verfolger

Atletico Madrid bleibt in der spanischen Primera Division erster Verfolger des FC Barcelona.

Gegen Real Sociedad San Sebastian fuhr die Elf von Trainer Diego Simeone den bereits siebten Sieg in Folge ein und liegt damit punktgleich hinter dem katalanischen Liga-Primus auf Rang zwei.

Lediglich das schlechtere Torverhältnis verhinderte, dass der Europa-League-Champion von 2010 und 2012 die Tabellenspitze übernahm.

Beim 1:0-Sieg der Madrilenen erzielte Torjäger Radamel Falcao den entscheidenden Treffer (90.). Für den Kolumbianer war es bereits das neunte Saisontor, womit er in der Liste der Torjäger mit Christiano Ronaldo gleichzog. Nur Weltfußballer Lionel Messi (11) knipste in der bisherigen Saison häufiger.

UD Levante hat in der spanischen Primera Division den ersten Auswärtssieg eingefahren.

Der Klub von Ex-Herthaner Christian Lell gewann beim FC Getafe mit 1:0 und kletterte vorerst auf den fünften Rang der Tabelle.

Im Coliseum Alfonso Perez war es Michel, der drei Minuten vor dem Ende der Partie den goldenen Treffer erzielte.

Den ersten Saisonsieg konnte unterdessen Espanyol Barcelona einfahren.

Gegen Rayo Vallencano gelang dem Tabellen-19. ein 3:2-Sieg. Lange Zeit sah es nach einer Punkteteilung aus, doch Christian Stuani netzte in buchstäblich letzter Sekunde ein (90.+2) und bescherte Espanyol damit den ersten Dreier.

Zuvor hatten Juan Verdu (37./48.) für Barcelona und Leo (11./63.) für Vallencano getroffen.

Im Duell zwischen dem FC Granada und Real Saragossa setzten sich die Gäste aus Aragonien mit 2:1 durch.

Helder Postiga (3.) und Victor Rodriguez (27.) erzielten die Tore für die Truppe von Trainer Manuel Jimenez. Youssef El-Arabi gelang noch der Ehrentreffer für die Gastgeber (77.).


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