Laverty glaubt nicht an einen Wechsel zu LCR-Honda

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Der Superbike-Pilot kann sich nicht vorstellen, in der kommenden MotoGP-Saison bei LCR Teamkollege von Cal Crutchlow zu werden

Eugene Laverty ist ein möglicher Kandidat für den zweiten Platz im LCR-Team. Sportdirektor Oscar Haro bestätigte vor einigen Tagen, dass das Team von Lucio Cecchinello an den Diensten des Superbike-Vizeweltmeisters interessiert ist. Doch auch Jonathan Rea wäre ein möglicher Teamkollege für Cal Crutchlow. Favorit für die Honda RCV1000R, die LCR in der Saison 2015 einsetzen möchte, ist aber Jack Miller.

Laverty selbst glaubt nicht an einen Wechsel zu LCR. Der Nordire fuhre bereits ind er Saison 2007 für Cecchinello in der 250er-WM und kennt seinen ehemaligen Teamchef gut. "Lucio hat Cal verpflichtet. Der zweite Fahrer wird von HRC bestimmt", stellt Laverty im Gespräch mit 'Motor Cycle News' klar. "Es wurde also nie irgendetwas vereinbart. Es war schön, dass Lucio Interesse zeigte."

"Wir hatten immer ein gutes Verhältnis mit ihm. Doch ich sehe keine Chance. Es liegt an HRC, die Verhandlungen mit Jack Miller oder einem anderen Fahrer abzuschließen", erklärt der Crescent-Suzuki-Pilot, der bereits die MotoGP-Maschine von Suzuki testete, doch bei der Planung der Japaner nicht berücksichtigt wurde. Suzuki wird in der kommenden Saison aller Voraussicht nach mit Aleix Espargaro und Maverick Vinales an den Start gehen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

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Medien: Winokurow angeklagt

Alexander Winokurow steht offenbar unter Korruptionsverdacht
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Der skandalumwitterte ehemalige Radprofi Alexander Winokurow muss sich anscheinend wegen Korruption vor der belgischen Justiz verantworten.

Wie mehrere lokale Medien am Mittwoch berichteten, hat die Staatsanwaltschaft Lüttich Anklage gegen den 40-jährigen Kasachen sowie den 33-jährigen Russen Alexander Kolobnew wegen Privatkorruption erhoben.

Winokurow wird demnach vorgeworfen, Kolobnew im Jahr 2010 für den Sieg beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich 100.000 bis 150.000 Euro gezahlt zu haben.

Das russisch-kasachische Duo hatte seinerzeit die Schlusskilometer mit einem deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz in Angriff genommen, Winokurow ließ seinen Begleiter letztlich stehen und gewann klar.

Bereits 2011 waren Medienberichte aufgetaucht, die den Korruptionsverdacht stützten. So habe Kolobnew Winokurow seine Kontodaten per E-Mail zukommen lassen.

Der überführte Dopingsünder Winokurow, Straßen-Olympiasieger von London 2012 und seitdem Teamchef des Astana-Rennstalls, hatte sich ebenso wie Katjuscha-Fahrer Kolobnew stets gegen die Anschuldigungen gewehrt.


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Porto und St. Petersburg siegen

Hulk und Zenit besiegen Lüttich knapp
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Der FC Porto und Zenit St. Petersburg stehen nach Auswärtssiegen in den Playoff-Spielen zur Champions League vor dem Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse.

Die Portugiesen siegten im Hinspiel bei OSC Lille 1:0 (0:0), der russische Vertreter Zenit gewann ebenfalls 1:0 (1:0) bei Standard Lüttich.

Auch der schottische Fußball-Meister Celtic Glasgow hat nach seinem glücklichen Einzug in die Playoffs gute Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase.

Der Sieger von 1967, der sich in der Runde zuvor erst am grünen Tisch gegen Legia Warschau durchgesetzt hatte, kam beim slowenischen Champion NK Maribor zu einem 1:1 (1: 1).

Aalborg BK und APOEL Nikosia trennten sich ebenfalls 1:1 (1:0). Auch Slovan Bratislava musste sich gegen BATE Borissow mit einem 1: 1 (0:1) zufrieden geben.


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Magath kassiert nächste Niederlage

Felix Magath hat in der englischen 2. Liga einen Fehlstart hingelegt
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Felix Magath und der FC Fulham haben in der 2. englischen Liga die dritte Niederlage im dritten Spiel kassiert.

Der Premier-League-Absteiger verlor gegen Aufsteiger Wolverhampton Wanderers im heimischen Craven Cottage 0:1 (0:1) und findet sich mit null Punkten auf dem 23. und vorletzten Tabellenplatz wieder.

Bakary Sako erzielte das einzige Tor (15.).

Zuvor hatte die Mannschaft von Teammanager Magath, der nach seinem Wechsel im Februar in der vergangenen Saison den Abstieg nicht mehr verhindern konnte, bei Ipswich Town (1:2) und gegen den FC Millwall (0:1) verloren.

Gegen die Wanderers über 90 Minuten mit von der Partie war Neuzugang Tim Hoogland, den Magath von seinem ehemaligen Arbeitgeber Schalke 04 nach London geholt hatte.


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Marco Koch greift nach Gold

Marco Koch greift bei der Schwimm-EM in Berlin nach einer Medaille.

Im Halbfinale am Mittwoch setzte sich der Vizeweltmeister auf seiner Paradestrecke über 200 Meter Brust problemlos in 2:08,83 Minuten durch und gilt im Finale als Titelfavorit.

Am Donnerstag steht für Koch im Endlauf (ab 18.00 Uhr) aber nicht nur eine Medaille auf dem Spiel: Der 24-Jährige will auch den eigenen deutschen Rekord brechen.

Die Bestmarke liegt bei 2:08,33 Minuten. (Alles wichtige zur Schwimm-EM gibt's bei SPORT1 im LIVE-TICKER)

Auch Paul Biedermann steigt am Donnerstag bei der Heim-EM wieder ins Becken. Der Weltrekordler geht über 100 Meter Freistil an den Start. Die Vorläufe beginnen um 09.30 Uhr.

Zeitplan der Schwimm-EM und deutsche Beteiligung:

Vorläufe, Männer (ab 9.30):

100 m Freistil mit Paul Biedermann

800 m Freistil mit Sören Meißner und Florian Vogel

Frauen:

200 m Brust mit Vanessa Grimberg

100 m Schmetterling mit Alexandra Wenk,

4x200 m Freistil

Finals, Männer:

200 m Brust mit Marco Koch, 200 m Schmetterling, 50 m Rücken

Frauen:

800 m Freistil, 200 m Lagen, 100 m Rücken, 4x200 m Freistil

Halbfinale Männer:

100 m Freistil

Frauen:

100 m Freistil, 200 m Brust


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Benatia fehlt bei Roms Testspiel

Mehdi Benatia ist Bayerns Wunschspieler für die Innenverteidigung
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Der vom FC Bayern umworbene Verteidiger Mehdi Benatia ist bei der Saisoneröffnung seines Vereins AS Rom nicht zum Einsatz gekommen.

Der Marokkaner ist, wie SPORT1 bereits am Sonntag berichtete, die Wunschlösung des FC Bayern, die nach der schweren Verletzung von Javi Martinez (Kreuzbandriss) noch einen Ersatz verpflichten wollen.

Am Montag weilte Alexander Wacker, ein Mittelsmann von Benatias Berater, mehrere Stunden an der Säbener Straße und traf sich dabei mit Bayerns Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge.

Ohne Benatia, der nicht einmal auf der Bank saß, bekleckerte sich die Abwehr von Italiens Vizemeister nicht mit Ruhm und kam gegen Fenerbahce Istanbul nur zu einem 3:3 (1:1). Mattia Destro verhinderte mit einem späten Doppelpack (82., 87.) eine Niederlage.

Benatia war schon am Montag nicht mit dem Team auf dem Trainingsplatz, sondern übte individuell im Kraftraum.

Auch der FC Chelsea und Manchester United sind am 27-Jährigen, der offenbar rund 30 Millionen Euro Ablöse kosten soll, interessiert.

Hier weiterlesen: Teurer Poker um Bayerns A-Lösung


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Bayer öffnet Tür zur Champions League

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Im torreichen Duell zweier wackeliger Abwehrreihen ist Leverkusen gegen Kopenhagen verdienter Sieger. Hakan Calhanoglu glänzt.

Stefan Kießling sorgte für das frühe 1:0. ZUM DURCHKLICKEN: DIE BILDER DER PLAYOFF-HINSPIELE
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Kopenhagen - Für Bayer Leverkusen befinden sich die Champions-League-Millionen in Sichtweite.

Die Rheinländer verschafften sich mit einer glanzlosen Vorstellung beim 3:2 (3:2) im Qualifikations-Hinspiel beim dänischen Vizemeister FC Kopenhagen eine gute Ausgangsposition für den Einzug in die Gruppenphase der lukrativen Königsklasse.

Das Rückspiel findet am nächsten Mittwoch in Leverkusen statt.

"Wir haben über weite Strecken viele Dinge gut umgesetzt. Nach den ersten 20 Minuten hatten wir das Spiel im Griff", sagte der neue Bayer-Trainer Roger Schmidt: "Phasenweise haben wir hervorragend nach vorne gespielt."

Abwehr nicht sattelfest

Die Werkself erlebte vier Tage vor dem Bundesligastart am Samstag bei Borussia Dortmund ein Wechselbad der Gefühle und präsentierte einige Abwehrprobleme.

Denn trotz eines Blitzstarts mit dem Führungstor von Stefan Kießling (5.) gerieten die Rheinländer vor 18.000 Zuschauern nach Gegentreffern von Mathias "Zanka" Jörgensen (9.) und Daniel Amartey (13.) zunächst in Rückstand, bevor Karim Bellarabi (31.) und Heung-Min Son (42.) das Spiel erneut drehten.

Kießling mit Blitzstart

Vor dem Anpfiff hatte der neue Bayer-Coach Roger Schmidt seine Vorfreude auf die erste Herausforderung der Saison beschrieben.

Seine kühnsten Hoffnungen erfüllte Kießling bereits mit dem ersten Angriff der Bayer-Elf, als der Torjäger nach einer präzisen Vorlage des 14,5 Millionen Euro teuren Neuzugangs Hakan Calhanoglu aus kürzester Distanz zum 1:0 traf.

Probleme bei Standards

Doch der Gemütszustand des Bayer-Coaches sollte sich schon bald ändern, denn Zanka unbedrängt per Kopfball und wenig später der Ghanaer Amartey nutzten das Abwehrchaos der Leverkusener zur Wende.

Kopenhagen bereitete Bayer mit seinem schnellen Umschaltspiel und bei Standardsituationen in dieser Phase größte Probleme.

Bellarabi und Son treffen

Beim Team des ehemaligen Kölner Trainers Stale Solbakken schien das taktische Konzept aufzugehen.

Zudem präsentierte sich seine Mannschaft zunehmend selbstbewusst und weiterhin torgefährlich. Leverkusen fehlten lange die klaren Aktionen in der Offensive, daran änderte auch das äußerst glückliche 2:2 von Bellarabi nichts.

Erst Son nach erneuter Vorlage von Calhanoglu sorgte für ein spielerisches Highlight.

Bayer vergibt Konterchancen

Nach dem Wechsel blitzten dann vermehrt die technischen Qualitäten des Bundesliga-Vierten der vergangenen Saison auf, die Probleme in der Defensive, vorwiegend bei Standardsituationen, blieben jedoch.

In der Offensive versäumten es die Leverkusener, ihre Konterchancen zur frühen Vorentscheidung in den beiden "Endspielen" gegen die kampfstarken Dänen zu nutzen.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

2013/2014

Real Madrid (4:1 n.V. gegen Atletico Madrid)

Calhanoglu bärenstark

Bei Bayer vermochte besonders der ehemalige Hamburger Calhanoglu und zudem Bellarabi sowie Son zu gefallen.

Kopenhagen hatte in Andreas Cornelius und Jörgensen seine besten Akteure.

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"Nie Brandreden und 20-km-Läufe"

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Noch eine Traumsaison für den FC Augsburg? Oder große Ernüchterung? Paul Verhaegh und Daniel Baier sprechen im SPORT1-Interview.

Von Reinhard Franke und Sebastian Mittag

München - Eine Traumsaison liegt hinter dem FC Augsburg, die neue begann nun aber mit einem Fehlschlag.

Mit 0:1 verlor die Mannschaft von Markus Weinzierl beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg (Spielbericht).

Es ist eine Ernüchterung in der Euphorie, die die vergangene Spielzeit ausgelöst hat: Nur um einen Punkt haben die Schwaben da die Europa League verpasst.

Panik wird wegen der Pokalniederlage aber kaum ausbrechen beim FCA: Das gehört nicht zum Wesen dieses Klubs - und es ist einer der Gründe dafür, warum er seine Erfolgsgeschichte schreiben konnte.

SPORT1 hat sich vor dem Saisonstart in Augsburg mit zwei Hauptdarstellern der Erfolgsgeschichte getroffen. Mittelfeldregisseur Daniel Baier und Kapitän Paul Verhaegh sprechen im Interview den Erfolgscode ihres Vereins - und darüber, ob eine Wiederholung der Traumsaison möglich ist.

SPORT1: Herr Baier, Herr Verhaegh, der FCA hat letztes Jahr eine märchenhafte Saison erlebt. Haben Sie sich da mal gezwickt, ob das alles real war?

Daniel Baier: Das haben wir uns Woche für Woche hart erarbeitet und von daher war das alles real. Wir haben 52 Punkte geholt und sind einen Punkt an Europa vorbeigeschrammt. Es war sicher ein Traum, aber wir haben es selber erschaffen. Irgendwann war es wie im Rausch. Du bist aufs Feld gegangen und hast gedacht, dass du das Spiel gewinnen kannst, egal gegen wen. Wir wollten einfach neue Zeichen setzen und das ist uns super gelungen.

Paul Verhaegh: Es war natürlich eine Saison fast nur mit Höhen und kaum Tiefen, die man auch schwer toppen kann. Letztes Jahr hat alles gepasst. Wenn man jetzt zurückschaut, muss man sagen, dass es eigentlich unmöglich ist für den FCA, so eine Saison zu spielen und es fast in die Europa League zu schaffen.

SPORT1: Was macht den FCA in der neuen Saison aus?

Baier: Seit dem Aufstieg in die Bundesliga gab es hier nur gute Stimmung, Ruhe von oben und eine mannschaftliche Geschlossenheit. Und es hat sich nie einer über den anderen gestellt. Das ist bis heute so. Klar, die Spieler kommen und gehen, aber das Konzept ist immer das gleiche.

Verhaegh: Wir sind keine Truppe, die vorher sagt, dass wir keine Ambitionen hätten. Aber natürlich sind wir auch so realistisch zu sagen: Wir wollen erst den Klassenerhalt schaffen.

SPORT1: Kann man das den Fans nach Platz acht zuletzt verkaufen?

Verhaegh: Ich glaube schon, dass viele Fans realistisch sind. Man kann als 'kleiner Verein' in der Bundesliga nicht die Erwartungshaltung haben, Europa League zu spielen. Natürlich wollen wir das und wir wollen am liebsten da weitermachen, wo wir letzte Saison aufgehört haben. Aber wir haben jetzt einige Neuzugänge. Das muss auch erst einmal alles zusammenpassen.

SPORT1: Herr Verhaegh, Sie sind der Kapitän im Team. Wie versuchen Sie vor allem auf die Neuen einzuwirken?

Verhaegh: Ich glaube, es ist wichtig, den neuen Spielern mit auf den Weg zu geben, was für eine Stimmung in der Mannschaft herrscht und sie aufzunehmen, dass wir wieder als Team dastehen. Denn das hat uns in den letzten Jahren stark gemacht. Teamgeist, Laufbereitschaft, Zweikämpfe annehmen - davon leben wir doch. Das auf die Jungs zu übertragen, ist das wichtigste für einen Kapitän und die erfahrenen Spieler.

SPORT1: In Augsburg hat man das Gefühl, dass seit Jahren alles zusammenpasst. Warum?

Baier: Weil hier wirklich viel Ruhe im Verein ist. Wir hatten vorletzte Saison unter Weinzierl neun Punkte nach der Hinrunde, da hast du nichts gehört und es gab keine Brandrede und auch keine 20-Kilometer-Waldläufe. Es wurde einfach weiter ruhig gearbeitet. Mit Stefan Reuter kam dann die nötige Erfahrung und der Trainer bekam noch mehr Rückhalt. Dass das so gelaufen ist, wie in den letzten anderthalb Jahren, damit konnte keiner rechnen.

SPORT1: Keine Angst, dass der Erfolgsdruck in der kommenden Saison zu hoch ist?

Baier: Die Leute werden uns auf jeden Fall anders wahrnehmen. Rainer Calmund hat uns letztes Jahr in seiner Analyse vor der Saison mit Braunschweig nur 28 Punkte gegeben, das wird jetzt nicht mehr der Fall sein. Aber die Gegner haben schon letztes Jahr realisiert, dass wir guten Fußball spielen und tolle Spieler in der Truppe haben.

SPORT1: War die letzte Saison die beste in Ihrer Karriere?

Baier: Absolut. Ich spiele auf meiner Lieblingsposition, wir haben ein System, wo ich weiß, was zu tun ist und ich habe sehr viele Ballkontakte. Zudem kriege ich ein unfassbares Vertrauen vom Trainer. Ich bin zudem topfit, habe letztes Jahr jede Minute gespielt und fühle mich in Augsburg und im Verein pudelwohl.

SPORT1: Ist Markus Weinzierl also ein Glücksfall für Sie?

Baier: Auf jeden Fall. Er hat die Position für mich erschaffen und mir zugetragen, wie ich sie spielen soll. Ich habe ein immer besseres Gefühl bekommen und jetzt nach anderthalb Jahren weiß ich genau, was ich machen muss. Das ist alles der Verdienst vom Trainer.

SPORT1: Herr Verhaegh, Sie sind Nationalspieler der Niederlande, haben bei der WM mit Arjen Robben und Robin van Persie zusammen gespielt. Nichts gegen den FCA, aber haben Sie keine Ambitionen, noch mal zu einem großen Verein zu wechseln?

Verhaegh: Natürlich will ich mich weiter verbessern. Aber man muss auch realistisch sein: Ich bin nicht mehr 20. Ich fühle mich wohl bei diesem Verein - nicht nur sportlich sondern auch privat. Deswegen will ich nicht wechseln, nur weil die Möglichkeit besteht. Da muss schon etwas Besseres kommen.

SPORT1: Ihr Ex-Kollege Matthias Ostrzolek wechselte zum HSV. Denken Sie da zurück an Ihre verpasste Chance beim VfL Wolfsburg?

Die ewige Tabelle der Bundesliga

Platz 1 (Stand: 21.08.2012)

Bayern München (3095 Punkte, 48 Jahre)

Platz 2

Werder Bremen (2530 Punkte, 49 Jahre)

Platz 3

Hamburger SV (2513 Punkte, 50 Jahre)

Platz 4

VfB Stuttgart (2431 Punkte, 48 Jahre)

Platz 5

Borussia Dortmund (2350 Punkte, 46 Jahre)

Platz 6

Borussia Mönchengladbach (2190 Punkte, 45 Jahre)

Platz 7

1. FC Köln (2140 Punkte, 43 Jahre)

Platz 8

FC Schalke 04 (2119 Punkte, 45 Jahre)

Platz 9

1. FC Kaiserslautern (2094 Punkte, 44 Jahre)

Platz 10

Eintracht Frankfurt (1980 Punkte, 44 Jahre)

Platz 11

Bayer Leverkusen (1721 Punkte, 34 Jahre)

Platz 12

VfL Bochum (1374 Punkte, 34 Jahre)

Platz 13

Hertha BSC (1372 Punkte, 30 Jahre)

Platz 14

1. FC Nürnberg (1229 Punkte, 31 Jahre)

Platz 15

MSV Duisburg (1147 Punkte, 28 Jahre)

Platz 16

Hannover 96 (965 Punkte, 25 Jahre)

Platz 17

Karlsruher SC (953 Punkte, 24 Jahre)

Platz 18

Fortuna Düsseldorf (920 Punkte, 23 Jahre)

Platz 19

TSV 1860 München (884 Punkte, 20 Jahre)

Platz 20

Eintracht Braunschweig (878 Punkte, 20 Jahre)

Platz 21

VfL Wolfsburg (698 Punkte, 16 Jahre)

Platz 22

Arminia Bielefeld (598 Punkte, 17 Jahre)

Platz 23

KFC Uerdingen (543 Punkte, 14 Jahre)

Platz 24

SC Freiburg (514 Punkte, 14 Jahre)

Platz 24

Hansa Rostock (479 Punkte, 12 Jahre)

Platz 26

SV Waldhof Mannheim (285 Punkte, 7 Jahre)

Platz 27

Kickers Offenbach (282 Punkte, 7 Jahre)

Platz 28

Rot-Weiss Essen (262 Punkte, 7 Jahre)

Platz 29

1. FSV Mainz 05 (259 Punkte, 7 Jahre)

Platz 30

FC St. Pauli (254 Punkte, 8 Jahre)

Platz 31

Energie Cottbus (211 Punkte, 6 Jahre)

Platz 32

TSG Hoffenheim 1899 (181 Punkte, 5 Jahre)

Platz 33

Alemannia Aachen (157 Punkte, 4 Jahre)

Platz 34

SG Wattenscheid 09 (150 Punkte, 4 Jahre)

Platz 35

1. FC Saarbrücken (144 Punkte, 5 Jahre)

Platz 36

Dynamo Dresden (140 Punkte, 4 Jahre)

Platz 37

Rot-Weiß Oberhausen (139 Punkte, 4 Jahre)

Platz 38

Wuppertaler SV (102 Punkte, 3 Jahre)

Platz 39

Borussia Neunkirchen (93 Punkte, 3 Jahre)

Platz 40

FC 08 Homburg (90 Punkte, 3 Jahre)

Platz 41

SpVgg Unterhaching (79 Punkte, 2 Jahre)

Platz 42

Stuttgarter Kickers (77 Punkte, 2 Jahre)

Platz 43

SV Darmstadt 98 (54 Punkte, 2 Jahre)

Platz 44

Tennis Borussia Berlin (49 Punkte, 2 Jahre)

Platz 45

FC Augsburg (38 Punkte, 2 Jahre)

Platz 46

SSV Ulm 1846 (35 Punkte, 1 Jahr)

Platz 47

Fortuna Köln (33 Punkte, 1 Jahr)

Platz 48

Preußen Münster (30 Punkte, 1 Jahr)

Platz 49

Blau-Weiß 90 Berlin (21 Punkte, 1 Jahr)

Platz 50

VfB Leipzig (20 Punkte, 1 Jahr)

Platz 51

Tasmania 1900 Berlin (10 Punkte, 1 Jahr)

Platz 52

SpVgg Greuther Fürth (0 Punkte, 1 Jahr)

Baier: Der HSV ist natürlich ein überragender Verein. Wir wünschen Matze alles Gute. So ein Abgang schmerzt, weil er ein überragender Linksverteidiger ist. Ich hatte meine Chance in Wolfsburg, die ich aus verschiedenen Gründen nicht genutzt habe. Ich schließe es aus, dass ich nochmal in Deutschland zu einem anderen Verein wechsel.

SPORT1: Mit welchen Gedanken blicken Sie auf den Saisonstart bei 1899 Hoffenheim (Sa., ab 15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER)?

Verhaegh: Es wird nicht einfach. Wir fahren erst nach Hoffenheim und dann spielen wir zu Hause gegen Dortmund. Wir wollen unbedingt Punkte holen in den zwei Spielen.

Baier: Hoffenheim hat eine unfassbare Qualität. Sie haben sich super verstärkt. Schwegler und Szalai sind für mich zwei Top-Spieler in der Bundesliga. Man konnte zudem Volland und Firmino halten. Auch wenn da vielleicht viel Geld dahinter steckt, aber Hoffenheim hat sich das erarbeitet. Das wird ein sehr schweres Spiel.

SPORT1: War das Pokal-Aus ein Warnschuss zur rechten Zeit?

Baier: Es ist ein Warnschuss für uns alle. Es ist uns klar, dass wir uns gegen Hoffenheim erheblich steigern müssen.

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Baier verrät FCA-Erfolgsgeheimnis

Daniel Baier (l.) ist Paul Verhaeghs Stellvertreter als Kapitän beim FC Augsburg
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Für Daniel Baier ist die gute Stimmung und der Teamspirit das Erfolgsrezept des FC Augsburg.

"Seit dem Aufstieg in die Bundesliga gab es hier nur gute Stimmung, Ruhe von oben und eine mannschaftliche Geschlossenheit. Und es hat sich nie einer über den anderen gestellt. Das ist bis heute so. Klar, die Spieler kommen und gehen, aber das Konzept ist immer das gleiche", sagte der Vizekapitän der Schwaben im SPORT1-Interview.

Kapitän Paul Verhaegh will diesen Teamgedanken möglichst schnell auf die Neuzugänge übertragen:

"Ich glaube, es ist wichtig, den neuen Spielern mit auf den Weg zu geben, was für eine Stimmung in der Mannschaft herrscht und sie aufzunehmen, dass wir wieder als Team dastehen. Denn das hat uns in den letzten Jahren stark gemacht. Teamgeist, Laufbereitschaft, Zweikämpfe annehmen - davon leben wir doch", sagte der niederländische Nationalspieler bei SPORT1.

Augsburg überraschte in der vergangenen Saison mit Platz acht in der Endtabelle.

Einen Wechsel schließt Verhaegh, der bei der WM für sein Land spielte, vorerst aus: "Ich fühle mich wohl bei diesem Verein - nicht nur sportlich, sondern auch privat. Deswegen will ich nicht wechseln, nur weil die Möglichkeit besteht. Da muss schon etwas Besseres kommen."

Teamkollege Baier schloss sogar aus, innerhalb Deutschlands zu einem anderen Verein zu wechseln.

Das überraschende Pokalaus beim 1. FC Magdeburg (0:1) habe die Mannschaft aufgerüttelt: "Es ist ein Warnschuss für uns alle. Es ist uns klar, dass wir uns gegen Hoffenheim erheblich steigern müssen", meinte Baier bei SPORT1 mit Blick auf den Saisonauftakt am Samstag bei den Kraichgauern (ab 15 Uhr im LIVE-TICKER und auf SPORT1.fm).

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Garcias spätes Tor schockt Real

Raul Garcia (r.) erzielte den späten Ausgleich für Atletico Madrid
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Im Hinspiel der spanischen Supercopa haben sich Real Madrid und Stadtrivale Atletico Madrid mit einem 1:1 getrennt.

Mit Toni Kroos in der Startelf, aber ohne Sami Khedira im Kader, kam Real nur schleppend in die Partie. In der ersten Hälfte erarbeitete sich der Champions-League-Sieger keine klare Torchance.

Zudem musste Cristiano Ronaldo zur Pause mit Problemen am linken Oberschenkel ausgewechselt werden. Für ihn kam 80-Millionen-Euro-Neuzugang James Rodriguez, der in der 80. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus zehn Metern für die Führung sorgte.

In der 88. Minute lenkte Raul Garcia den Ball nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Ausgleich über die Linie.

Ex-Bayer Mario Mandzukic stürmte von Beginn an für Atletico und vergab nach einem Fehler von Iker Casillas eine Torchance, ehe er in der 78. Minute ausgewechselt wurde.

Kroos vergab in der 69. Minute eine Riesenchance, als er einen Nachschuss aus zehn Metern über das Tor setzte.

In der letzten Minute hätte Real Madrid einen Elfmeter bekommen müssen, nachdem Mario Suarez einen Schuss von Dani Carvajal mit der Hand geblockt hat. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus.

Das Rückspiel findet am Freitag um 22.30 Uhr im Estadio Vicente Calderon statt.


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