HSV-Präsident tritt zurück

Matthias Rudolph ist von seinem Amt als Präsident des HSV Hamburg mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Nach Vereinsangaben haben die Doppelbelastung des eigenen Unternehmens und des HSV Hamburg ihn zu dieser Entscheidung bewogen.

"Außerdem leidet das Familienleben durch die räumliche Entfernung und ich kann der Aufgabe als Präsident in der Form nicht so nachkommen wie es sein sollte", sagte Rudolph zu seiner Entscheidung.

Bis auf Weiteres werden Vize-Präsident Frank Spillner und Schatzmeister Jens Lingthaler die Aufgaben übernehmen.


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Lyon ohne Fans ins Derby

Aus Sicherheitsgründen sind die Fans von Olympique Lyon vom brisanten Derby beim Erzrivalen AS Saint-Etienne in der französischen Ligue 1 ausgeschlossen worden.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, wird bei der Partie am 10. November allen Lyon-Anhängern der Zutritt zum Stadion-Areal untersagt. Seit dem ersten Derby 1952 ist es das erste Mal, dass Auswärtsfans ausgeschlossen werden.

Die erbitterte Rivalität zwischen den Anhängern der beiden Klubs hatte in der Vergangenheit immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt. Der siebenmalige französische Meister hat angekündigt, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Lyon belegt nach dem schlechtesten Saisonstart seit über zehn Jahren nach elf Spielen nur den 14. Tabellenplatz, Rekordmeister Saint-Etienne ist Siebter.


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Unschlagbarer Ribery bald Weltfußballer?

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Bayerns Superdribbler stellt einen gigantischen Liga-Rekord auf, nicht nur Kapitän Philipp Lahm sieht ihn für höchste Ehren geeignet.

Von Mathias Frohnapfel

München - Preisfrage: Wann hat Franck Ribery zum letzten Mal ein Bundesliga-Spiel verloren?

Irgendwann in der Vorsaison? Nein, am 11. April 2012. Vor anderthalb Jahren! Bei Borussia Dortmund hieß es 0:1, seitdem ist Bayerns Superstar ungeschlagen.

Seit 39 Spielen hat Ribery in der Liga keine Pleite mehr erlitten und damit den 30 Jahre alten Rekord des HSV-Profis Holger Hieronymus geknackt. Lange erschien das eine Bestmarke für die Ewigkeit, bis der unbändige Franzose kam.

Und der will weiter an seinem Denkmal arbeiten.

Ribery bereitet Ausgleich vor

"Ich weiß nicht, wie viele Siege noch kommen, aber ich will immer gewinnen", sagte Ribery nach dem 3:2 gegen Hertha BSC. Es war kein glanzvoller Erfolg. Die Bayern im Dauereinsatz hangelten sich zum Dreier, doch Ribery steuerte die Freistoßflanke zum 1:1 durch Mario Mandzukic bei. (Bilder des Spiels)

Ein Spiel auf Sparflamme gibt es bei Ribery nicht - auch nicht gegen einen Aufsteiger. Genau das macht Europas Fußballer des Jahres so wertvoll für den Triple-Sieger.

"Er will jedes Spiel gewinnen, er tut alles für die Mannschaft, um das zu schaffen", erklärte Philipp Lahm daher auf SPORT1-Nachfrage. "39 Spiele in Folge nicht zu verlieren, das ist beeindruckend."

"Das Zeug zum Weltfußballer"

Und der Bayern-Kapitän hält es auch für möglich, dass Ribery das nächste große persönliche Ziel erreicht. "Wer das Zeug hat Europas Fußballer des Jahres zu werden, hat es auch zum Weltfußballer."

Marco Reus vom Meisterschafts-Konkurrenten Borussia Dortmund, gesteht dem Franzosen im aktuellen "Kicker" ebenfalls das Prädikat Weltklasse zu: "Franck Ribery spielt seit ein, zwei Jahren überragenden Fußball. Er hat noch einmal einen Riesenschritt gemacht."

Die Weltfußballer-Wahl am 13. Januar: Schon jetzt ist das ein Termin, der rund um die Säbener Straße Entzücken hervorruft. Einer der ihren als weltbester Fußballer, das wäre selbst für die stolzen Münchner eine ganz große Auszeichnung.

Die Wertungen werden in den nächsten Wochen abgegeben: Aus jedem Mitgliedsverband der FIFA stimmt je der Nationaltrainer, der Kapitän und je ein Journalist ab.

Bewerbungsphase läuft

Aktuell befinden sich mögliche Kandidaten wie Ribery, Lionel Messi, Zlatan Ibrahimovic und Cristiano Ronaldo in einer Art Präsentationsphase.

Jede Bestmarke, jede Torshow zählt. Und Trommeln gehört für den höchsten Fußballerthron selbstredend mit zum Geschäft.

"Franck hat eine Spielfreude gezeigt, die unglaublich ist", sagte Uli Hoeneß daher nach Bayerns 5:0-Champions-League-Show gegen Viktoria Pilsen.

Wie ein Jonglierkünstler?

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 27.10.2013)

7 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

1. Platz

7 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

1. Platz

7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

1. Platz

7 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

5. Platz

6 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

5. Platz

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

5. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

5. Platz

6 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

5. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

5. Platz

6 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

5. Platz

6 Tore: Rafael van der Vaart (Hamburger SV)

12. Platz

5 Tore: Marco Reus (Dortmund)

12. Platz

5 Tore: Max Kruse (Gladbach)

12. Platz

5 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

12. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

12. Platz

5 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

12. Platz

5 Tore: Ivica Olic (Wolfsburg)

12. Platz

5 Tore: Raffael (Borussia Mönchengladbach)

"Was er mit dem Ball macht, das ist wie Rastelli." Rastelli war ein begnadeter Jonglierkünstler, ein Artist, der verrückte Dinge mit zig Bällen anstellte und laut Überlieferung dabei noch eine Arie sang und eine Minestrone kochte.

Dribbelderwisch Ribery ist auf Feld beinahe ebenso multitaskingfähig, nur Operngesänge hat man von dem 29-Jährigen noch keine vernommen.

FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge stört das nicht. Für ihn ist er schon jetzt "der vielleicht beste Spieler der Welt".

Ibrahimovic glänzt mit Traumtoren

Die Bayern lassen sich mit Blick auf die baldige Abstimmung auch nicht von den Kunstwerken eines gewissen Ibrahimovic aus dem Konzept bringen. Der Schwede schnürte für Paris Saint-Germain in der Königsklasse einen Viererpack, Traumtreffer per Hacke und Distanzknaller inklusive.

Lahm kontert den Verweis auf die Präzisionsschützen Ibrahimovic und Ronaldo, der zweimal gegen Juve traf, ziemlich kühl: "Die haben alle in diesem Jahr keine drei Titel gewonnen."

Das Triple könnte Riberys großes Faustpfand auf dem Weg zum Weltfußballer werden.

Da kann es der "Kaiser Franck" auch verschmerzen, dass in den Schlussminuten gegen Hertha sein Hackenkick nur am Pfosten landete.


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Seattle klarer Favorit gegen Rams

Mit einer klaren Rollenverteilung gehen die St. Louis Rams und die Seattle Seahawks ins Monday Night Game der NFL (ab 1.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

Die jüngste Duellbilanz spricht mit 14:2 Siegen in den letzten 16 Duellen eindeutig für die Gäste aus Seattle.

Zu allem Überfluss müssen die Rams wegen einer Knieverletzung auch noch auf ihren etatmäßigen Quarterback Sam Bradford verzichten.

Anstelle von Bradford wird Kellen Clemens die Offensive der Gastgeber dirigieren, der 30-Jährige hat allerdings seit zwei Jahren kein NFL-Spiel von Anfang an mehr bestritten.

Auch vom bisherigen Saisonverlauf her scheint das divisionsinterne Duell eine eindeutige Angelegenheit zu werden.

Während die Seahawks um Quarterback Russell Wilson die NFC West mit einer Bilanz von 6:1-Siegen anführen, liegt St. Louis dort mit drei Siegen und vier Niederlagen auf dem letzten Platz.

DATENCENTER: Ergebnisse und Tabellen der NFL


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Bengalo-Serie setzt sich fort

Auch im Montagsspiel der 2. Liga hat sich die Serie von Pyro-Vergehen in den Fanblocks fortgesetzt.

Beim 0:0 des 1. FC Kaiserslautern im Auswärtsspiel beim VfL Bochum wurden in der 76. Minute im Gäste-Block mehrere bengalische Feuer entzündet.

Schiedsrichter Florian Meyer setzte das Spiel daraufhin erst nach einer rund einminütigen Unterbrechung fort.

Bereits am Wochenende war es in den Stadien der ersten und zweiten Liga zu mehreren Zwischenfällen mit Feuerwerkskörpern, Rauchbomben und bengalischen Feuern gekommen.

Das Revierderby zwischen Schalke und Dortmund konnte erst mit mehreren Minuten Verspätung angepfiffen werden, nachdem aus der BVB-Kurve sogar Feuerwerkskörper auf den Rasen und in die benachbarten Blöcke geflogen waren.

Am Sonntag hatten die Fans von Energie Cottbus bei der 0:1-Niederlage im Ost-Derby bei Dynamo Dresden durch den Einsatz von Pyrotechnik für eine zehnminütige Unterbrechung gesorgt.

HIER WEITERLESEN: Cottbus entschuldigt sich für Randale


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Atletico siegt, Sevilla mit Pleite

Atletico Madrid ist Tabellenführer FC Barcelona auf den Fersen geblieben.

Der Tabellenzweite bezwang am Sonntagabend Real Betis Sevilla ganz souverän mit 5:0 (1:0).

Bei Atleticos Heimsieg über Betis erzielte Spaniens Rekordtorjäger David Villa seinen ersten Doppelpack seit seinem Wechsel aus Barcelona.

Der deutsche Abwehrspieler Markus Steinhöfer stand bei Betis einmal mehr nicht im Kader.

Villas Sturmkollege Diego Costa, der vor seinem Debüt in Brasiliens Nationalteam steht, baute mit seinem elften Saisontreffer die Führung in der Torjägerliste vor Ronaldo und Messi (je acht) aus.

Ohne die deutschen Ex-Nationalspieler Marko Marin (verletzt) und Piotr Trochowski (nicht berücksichtigt) siegte der FC Sevilla 2:1 (0:0) gegen CA Osasuna.

Der frühere Schalker Ivan Rakitic erzielte dabei das 1:0.

Während Malaga erneut den Sprung ins Tabellenmittelfeld verpasste, verließ Vigo (beide 9 Punkte) dank der Tore von Alex Lopez (6./65.), Augusto (23.), Nolito (73.) und Charles (81.) die Abstiegsränge.


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Cricket: Kopftreffer endet tödlich

Im südafrikanischen Cricket ist es zu einem tragischen Todesfall gekommen.

Der 32 Jahre alte Darryn Randall wurde in einem Spiel einer regionalen Liga mit seinem Klub Old Sebornians gegen die Fort Hare University von einem Ball so schwer am Kopf getroffen, dass er im Krankenhaus verstarb.

Randall hatte 2009 für Border in der höchsten Liga des Landes gespielt.

Es war nicht der erste Todesfall im Cricket. Bereits 1998 war der Inder Raman Lamba in einem Spiel gegen Bangladesh ums Leben gekommen.

Der Cricketball wiegt rund 160 Gramm, besteht aus Kork und Leder.

Der Geschwindigkeitsrekord bei einem Wurf liegt bei 161, 3 Stundenkilometer.


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Klose führt Lazio zum Sieg

Trotz Rückenschmerzen und Fußproblemen hat Nationalspieler Miroslav Klose den italienischen Erstligisten Lazio Rom zum vierten Saisonsieg geführt.

Der DFB-Rekordtorjäger, dessen Einsatz bis kurz vor dem Spiel fraglich gewesen war, wurde beim 2:0 (0:0) gegen Cagliari Calcio zur zweiten Halbzeit eingewechselt und traf bereits in der 52. Spielminute zum 1:0.

Für den 35-Jährigen war es im sechsten Saisonspiel der zweite Treffer. Nur 120 Sekunden später holte Klose zudem den Strafstoß heraus, den der italienische Nationalspieler Antonio Candreva (55.) zum 2:0 verwandelte.

Lazio verbessert sich durch den Erfolg auf Tabellenplatz sieben

Spitzenreiter AS Rom hat indes mit dem neunten Sieg im neunten Spiel seine Spitzenposition erfolgreich verteidigt und gleichzeitig einen Startrekord aufgestellt.

Die Roma siegte 1:0 (0:0) bei Udinese Calcio und wahrte den Fünf-Punkte-Vorsprung auf den SSC Neapel.

Der ehemalige Gladbacher Michael Bradley traf acht Minuten vor Schluss und in Unterzahl, Roms Maicon hatte zuvor die Gelb-Rote Karte gesehen (66.).

Die bisherige Bestleistung hatte Juventus Turin gehalten, das in der Saison 1985/1986 unter Giovanni Trapattoni acht Starterfolge schaffte.

In der Spielzeit 2005/2006 kam Juve zwar ebenfalls auf neun Siege, der Rekord wurde aber ebenso wie der Titel wegen des Manipulationsskandals aberkannt.

Borussia Dortmunds Champions-League-Gegner Neapel bezwang den FC Turin durch einen Elfmeter-Doppelpack von Neuzugang Gonzalo Higuain (14. und 32.) mit 2:0 (2:0) und ist weiter Zweiter.


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Derbys entflammen Sicherheitsdebatte

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Nach dem Pyro-Chaos beim Revier-Derby und Ost-Derby herrscht Bestürzung. Die Sicherheitsdebatte dürfte entflammen.

Von Christian Paschwitz,
Nils Hotze und Andreas Reiners

München/Gelsenkirchen - Es waren lebensbedrohliche Szenen in Gelsenkirchen und Dresden:

Brandgefährliche Chaoten verbreiteten mit massivem Pyrotechnik-Einsatz in mehreren Stadien Schrecken - und entfachten eine neue Sicherheitsdiskussion.

Das Ruhrpott-Derby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund (1:3) wurde nach Ausschreitungen im Gästeblock mit Verspätung angepfiffen. Bengalische Feuer flogen aufs Feld, Leuchtraketen schlugen sogar in Sitzplatzblöcken ein. (Bericht)

Im brisanten Ostduell der Zweiten Liga zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus (1:0) tobte ebenfalls der Mob inmitten friedlicher Auswärtsfans - das Spiel stand kurz vor dem Abbruch. (Bericht)

Heldt klagt an: "Eine neue Dimension"

Die Protagonisten sind bestürzt - Schalkes Manager Horst Heldt sprach gar von "einer neuen Dimension".

Zu Recht oder ist das eine übertriebene Reaktion? Zumal Ausschreitungen mit Pyrotechnik im Fußball seit Jahren zu beklagen sind, es immer wieder Krawalle gibt, insbesondere in Derbys.

SPORT1 ordnet die Geschehnisse ein.

• DAS IST ANDERS:

Die Gewalt richtet sich nun auch gegen normale Fans, Auseinandersetzungen sind keine Angelegenheit mehr nur unter Hooligans oder Ultras.

Bedenklich: Beim 143. Revierderby wurden ganz gezielt Unbeteiligte angegriffen.

Die aus dem BVB-Block abgefeuerten Böller schlugen im Schalker Sitzplatzbereich ein - also dort, wo Familien mit Kindern, Frauen und Rentner Platz nehmen.

Selbst Weidenfeller beschossen

Und: Selbst Spieler der eigenen Mannschaft werden attackiert.

Als Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller die Situation beruhigen wollte, musste er einer auf sich zufliegenden Rakete ausweichen.

"Das ist einfach lebensgefährlich", kommentierte Heldt.

• DAS SAGEN DIE SPIELER:

Die Spieler zeigen sich ebenso geschockt.

"Es muss immer gewährleistet sein, dass Familien auch ins Stadion gehen können", sagte Weidenfeller, der aber trotz der Raketen auf ihn selbst "keine Angst vor unseren Fans hat. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren."

Möhrle: "Schande für den Fußball"

Uwe Möhrle wiederum, der während der Unterbrechung bei der Partie Dynamo gegen Cottbus per Stadionmikrofon an die Randalierer appellierte, sich ordentlich zu benehmen, ist außer sich.

"Das ist eine Schande für den Fußball", sagte der Energie-Kapitän nach Abpfiff bei "Sky", "ich habe keine Lust, über so etwas überhaupt zu sprechen."

Redebedarf ist allerdings auf vielen Ebenen vonnöten.

• DAS SAGEN DIE KLUB-VERTRETER:

"Das sind unschöne Bilder. In so einem Moment schämt man sich", ergänzte Dortmunds Coach Jürgen Klopp. "Das hat nichts mit Atmosphäre zu tun, sondern das sind im wahrsten Sinne des Wortes Störfeuer. Ich fürchte, dass es beim Rückspiel eine Reaktion geben wird."

Hans-Joachim Watzke kündigte bereits harte Konsequenzen an.

"Das ist einfach asoziales Verhalten. Ich verpreche, dass wir etwas unternehmen werden", prophezeit der BVB-Geschäftsführer ein rigoroses Vorgehen gegen die Täter. "Wir können schon einschätzen, wer die Rädelsführer waren."

• DAS SAGT DIE POLIZEI:

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen - und die Vereine in die Pflicht.

"Wir werden das Filmmaterial auswerten. Aber es wird uns gewisse Probleme bereiten, weil die Täter stark vermummt waren", sagte Johannes Schäfers.

Gelsenkirchens Polizeisprecher stellte klar, dass der Verein das Hereinschmuggeln von Feuerwerkskörpern unterbinden muss: "Die Kontrollen sind Aufgabe des Ordnungsdienstes, nicht der Polizei."

• DAS SAGT DIE DEUTSCHE FUSSBALL-LIGA (DFL):

Und was macht die Deutsche Fußball-Liga (DFL)?

Bisher wenig Konkretes.

"Wir verurteilen die Vorfälle aufs Schärfste. Hier werden von Einzelnen Verletzungen anderer billigend in Kauf genommen", sagte Andreas Rettig auch mit Hinweis auf die schweren Sachbeschädigungen, Verwüstung und Vandalismus im Gästeblock.

"Jetzt gilt es", ergänzte der DFL-Geschäftsführer, "dass die Polizei gemeinsam mit den Klubs die Täter schnellstmöglich ermittelt, damit diese gezielt bestraft werden."

• DAS KÖNNTE DROHEN:

Wie allerdings die Ursachen des Problems erfolgreich bekämpft werden können, lässt sich aktuell kaum vorhersehen.

Es ist zu erahnen, dass sich erneut die Polizei-Gewerkschaft mit ihrer Forderung nach Steuergeldern für den Kampf gegen die Gewalt im Fußball zu Wort meldet.

Neu entbrennen dürfte auch die Debatte über die Abschaffung der Stehplätze.


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PSG bleibt an der Tabellenspitze

Der französische Meister Paris St. Germain hat mit viel Mühe die Tabellenführung in der Ligue 1 behauptet.

Vier Tage nach der Vier-Tore-Gala von Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic beim 5:0 in der Champions League gegen Anderlecht kam PSG bei AS Saint-Etienne zu einem glücklichen 2:2 (0:1) und liegt nur durch die bessere Tordifferenz vor dem AS Monaco, der 2:1 (2:0) gegen Olympique Lyon gewann.

Die wie Monaco weiterhin ungeschlagenen Pariser spielten in Saint-Etienne nach einer Gelb-Roten Karte gegen AS-Mittelfeldspieler Fabien Lemoine ab der 58. Minute in Überzahl und machten durch Edinson Cavani (68.) und Blaise Matuidi (90.) noch einen 0:2-Rückstand wett.

Bei Monacos Heimsieg erzielte Topstürmer Radamel Falcao seinen achten Saisontreffer und baute damit die Führung in der Torschützenliste aus.


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