Nigeria will Sieg nach Anschlag

Joseph Yobo trauert mit den Angehörigen des Anschlags
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Die Spieler der nigerianischen Nationalmannschaft haben mit Bestürzung und Fassungslosigkeit auf den Terroranschlag am vergangenen Dienstag in ihrem Heimatland reagiert.

"Wir sind sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei denen, die Angehörige verloren haben", sagte Abwehrspieler Joseph Yobo vor dem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina am Samstag in Cuiaba (18.00 Uhr OZ/Sonntag, 0.00 Uhr MESZ/ARD): "Alles was wir tun können, ist Fußball spielen und für unser Land gewinnen."

Trainer Stephen Keshi ergänzte: "Es ist immer traurig, wenn Menschen ohne Grund ihr Leben verlieren. Das ist hart für uns, aber wir werden alles dafür tun, um die Fans wieder glücklich zu machen. "

Der Anschlag war am Dienstag in der nigerianischen Stadt Damaturu während des Spiels Brasilien gegen Mexiko (0:0) verübt worden, die Opferzahlen schwanken zwischen 14 und 21 Toten.

Zudem gab es Dutzende Verletzte.

Nach dem 0:0 gegen den Iran zum Auftakt will Nigeria gegen den WM-Debütanten unbedingt einen Sieg.

"Ich wäre mit einem Unentschieden nicht zufrieden. Ich habe großen Respekt vor Bosnien, aber wir müssen gewinnen", sagte Keshi.

Auf eine besondere Taktik gegen den bosnischen Stürmerstar Edin Dzeko vom englischen Meister Manchester City will er aber verzichten. "Dzeko ist nicht Bosnien. Wir müssen auf alle Spieler achten."


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Von Bergen im Krankenhaus

Der Schweizer Nationalspieler Steve von Bergen ist nach seinem frühen Aus beim 2:5 im WM-Vorrundenspiel gegen Frankreich mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das bestätigte Trainer Ottmar Hitzfeld nach dem Spiel.

Der 31 Jahre alte Innenverteidiger von Bergen musste bereits in der neunten Minute das Feld verlassen, nachdem er vom Fuß seines Gegenspielers Olivier Giroud im Gesicht getroffen worden war (Service: WM-Tabellenrechner).

"Ich bin kein Arzt", sagte Hitzfeld, "aber es wird sehr knapp für Mittwoch." Im letzten Gruppenspiel am Mittwoch in Manaus kämpfen die Eidgenossen gegen Honduras um den Einzug ins Achtelfinale (Datencenter: Der WM-Spielplan).

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Camper überfluten Copacabana

Angesichts der vielen Camper an der Copacabana während der Fußball-WM verspricht die Stadt Rio de Janeiro den Fans dort eine bessere Infrastruktur.

Der beliebte Touristenort ist zurzeit überflutet mit campenden Fans hauptsächlich aus Argentinien und Chile.

Rios Bürgermeister Eduardo Paes öffnete für sie nun die Tore des Bezirks Terreirao, der auch für den berühmten, alljährlichen Karneval genutzt wird, um "den Ausländern einen Campingplatz" zu verschaffen.

Viele Menschen sind für die WM mit dem Camping-Wagen nach Rio gereist und verbringen die Nacht darin - auch, um die hohen Hotelkosten während des Turniers zu umgehen.

Die Stadt wird auch dafür sorgen, dass die Camper in ihrem neuen "Zuhause" Zugang zu Toiletten bekommen, anwesende Polizisten sollen für mehr Sicherheit sorgen.

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Boateng: Keine Startelf-Garantie

Ghanas Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng hat von Trainer Kwesi Appiah keine Startelf-Garantie für das richtungweisende WM-Gruppenspiel gegen Deutschland (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) bekommen.

"Ich habe meine endgültige Aufstellung noch nicht fertig. Es gibt heute Abend noch eine Sitzung, danach entscheiden wir", sagte Appiah einen Tag vor dem zweiten WM-Spiel seines Teams in Fortaleza (Service: WM-Tabellenrechner).

Der 53-Jährige ließ aber durchblicken, dass Boatengs spezielle Deutschland-Kenntnisse für den Schalke-Profi den Ausschlag geben könnten: "Ich glaube, dass er nützlich sein könnte, weil er die deutschen Spieler kennt. Aber warten wir ab."

Boateng, der bei der 1:2-Auftaktniederlage gegen die USA 59 Minuten nur auf der Bank geschmort hatte, hatte zuvor noch betont: "Ich werde auf jeden Fall auf dem Platz stehen." Der gebürtige Berliner verglich das Spiel mit einem Duell wie "im alten Rom" und versprach, Ghana werde "bis aufs Blut kämpfen".

Das Duell gegen seinen Halbbruder Jerome werde Kevin-Prince Boateng emotional nicht besonders beeinflussen, sagte Teamkollege Andre Ayew: "Außerdem ist das kein Duell der Boateng-Brüder, sondern ein Spiel Ghana gegen Deutschland. Wir werden uns opfern für unser Land."

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Ecuador ringt Honduras nieder

Valencia erzielte den 2:1-Siegtreffer
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Die Nationalmannschaft Ecuadors hat die Chance auf das Erreichen des Achtelfinales bei der WM in Brasilien in der Gruppe E gewahrt.

La Tri gewann am zweiten Spieltag in Curitiba gegen Honduras mit 2:1 (1:1) und weist ebenso wie die Schweiz drei Punkte auf.

Die Eidgenossen hatten zuvor gegen Frankreich mit 2:5 (0:3) verloren. Frankreich braucht noch einen Punkt, um sicher in der Runde der letzten 16 zu stehen.

Enner Valencia war zweifacher Torschütze für die Ecuadorianer (34./65.), die sich an der Schweiz vorbei auf Rang zwei in der Tabelle nach vorne schoben.

Carlos Costly (31.) hatte die Mittelamerikaner in Führung gebracht.

Honduras kassierte die zweite Niederlage, hat aber am letzten Spieltag gegen die Schweizer von Ottmar Hitzfeld trotzdem noch eine Chance, die Runde der letzten 16 zu erreichen.

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Japan verpasst Sieg gegen Griechen

Japan hat das vorzeitige WM-Aus abgewendet, aber leichtfertig eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Achtelfinal-Einzug verspielt.

Die Blauen Samurai kamen in Natal gegen aufopferungsvoll kämpfende Griechen trotz fast einstündiger Überzahl nicht über ein müdes 0:0 hinaus.

Damit haben beide Teams noch Chancen auf die K.o.-Runde, allerdings nicht gerade große. Der einzige Gewinner des Spiels der Gruppe C war Kolumbien: Die Cafeteros, die zuvor die Elfenbeinküste mit 2:1 bezwungen hatten, standen mit Schlusspfiff als Achtelfinal-Teilnehmer fest.

Griechenland muss am Dienstag die Elfenbeinküste schlagen und zudem auf Schützenhilfe der Kolumbianer im Spiel gegen Japan hoffen um das Achtelfinale zu erreichen. Auch der viermalige Asienmeister, der zwei Tore Vorsprung vor den Griechen hat, muss aber unbedingt gewinnen, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.

Der griechische Kapitän Kostas Katsouranis sah vor 39.485 Zuschauern in Natal wegen wiederholten Foulspiels und nach einem Tackling gegen den künftigen Frankfurter Bundesliga-Profi Makoto Hasebe die Gelb-Rote Karte (38.) - doch Japan machte nichts daraus.


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Kolumbien steht im Achtelfinale

Kolumbiens Fußball-Nationalmannschaft steht vorzeitig im Achtelfinale der Fußball-WM in Brasilien. Die Südamerikaner profitierten nach dem 2:1 (0:0) gegen die Elfenbeinküste vom torlosen Unentschieden zwischen Japan und Griechenland in der Gruppe C in Natal.

Mit sechs Punkten sind die Kolumbianer nicht mehr von einem der ersten beiden Ränge zu verdrängen. Japan und Griechenland weisen jeweils einen Punkt auf. Die Ivorer haben drei Zähler auf ihrem Konto.


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Zehn tapfere Griechen erkämpfen Remis

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Griechenland holt in Unterzahl einen Punkt gegen Japan, das auf ganzer Linie enttäuscht. Beiden droht das WM-Aus.

Viel Einsatz, wenig Ertrag: Japan kommt gegen Griechenland nicht über ein 0:0 hinaus
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Natal - Japan hat das vorzeitige WM-Aus abgewendet, aber leichtfertig eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Achtelfinal-Einzug verspielt. Die Blauen Samurai kamen in Natal gegen aufopferungsvoll kämpfende Griechen trotz fast einstündiger Überzahl nicht über ein müdes 0:0 hinaus.

Damit haben beide Teams noch Chancen auf die K.o.-Runde, allerdings nicht gerade große. Der einzige Gewinner des Spiels der Gruppe C war Kolumbien: Die Cafeteros, die zuvor die Elfenbeinküste mit 2:1 bezwungen hatten, standen mit Schlusspfiff als Achtelfinal-Teilnehmer fest.

"Hatten Schwierigkeiten"

"Wir haben ein paar gute Sachen gemacht, aber wir haben unsere Chancen einfach nicht nutzen können", sagte Japans italienischer Trainer Alberto Zaccheroni. "Vor dem Tor hat uns die Entschlossenheit gefehlt."

"Insgesamt war das Spiel ausgeglichen", resümierte Griechenlands portugiesischer Trainer Fernando Santos. "Japan hatte mehr Ballbesitz, auf unserer rechten Seite hatten wir da Probleme. Wir wollten ihr Kurzpassspiel unterbinden und Konter setzen. Das ist uns gelungen. Selber hatten wir Schwierigkeiten, den Ball zu halten."

Katsouranis sieht Gelb-Rot

Griechenland muss am Dienstag die Elfenbeinküste schlagen und zudem auf Schützenhilfe der Kolumbianer im Spiel gegen Japan hoffen um das Achtelfinale zu erreichen. Auch der viermalige Asienmeister, der zwei Tore Vorsprung vor den Griechen hat, muss aber unbedingt gewinnen, um die Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.

"Wir müssen weiter so spielen - und gewinnen", sagte Zaccheroni.

Der griechische Kapitän Kostas Katsouranis sah vor 39.485 Zuschauern in Natal wegen wiederholten Foulspiels und nach einem Tackling gegen den künftigen Frankfurter Bundesliga-Profi Makoto Hasebe die Gelb-Rote Karte (38.) - doch Japan machte nichts daraus.(DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

"Katsouranis hat für drei Fouls zweimal eine Karte gesehen. Das ist ärgerlich", moserte Santos. "Er wird uns im letzten, entscheidenden Spiel fehlen."

Vier Bundesliga-Japaner

Beide Mannschaften hatten von Beginn an mit ihrer Nervosität zu kämpfen, denn der Druck war groß. Die Japaner wussten: Wenn sie verlieren, sind sie ausgeschieden, während die Griechen im Falle einer Pleite zumindest noch eine Mini-Chance haben.

Japans Trainer Alberto Zaccheroni sorgte bereits mit seiner Startaufstellung für eine Überraschung und ließ seinen formschwachen Superstar Shinji Kagawa (Manchester United) auf der Bank und brachte ihn erst in der 57. Minute.

Atsuto Uchida (Schalke 04), Hasebe (1. FC Nürnberg), Shinji Okazaki (FSV Mainz 05) und Yuya Osako (1860 München) spielten von Beginn an.

Gekas zunächst auf der Bank

Bei den Griechen mussten sich die Routiniers Dimitrios Salpingidis und Theofanis Gekas aus der Startelf verabschieden, stattdessen spielten Ioannis Fetfatzidis und Kostas Mitroglou, der allerdings in der 35. Minute angeschlagen vom Feld musste - Gekas kam.

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Die Japaner versuchten gegen die zumeist deutlich größeren Griechen sinnigerweise, hohe Pässe zu vermeiden und erspielten sich zunächst ein leichtes Übergewicht, während die Griechen auf Konter lauerten. Osako (19.) gab den ersten Warnschuss ab. Doch die Aktionen der Japaner waren nicht zwingend genug, auch in Überzahl nicht.

Vier Ecken in Folge

Stattdessen gingen zehn Griechen fast noch in Führung. Vasilios Torosidis (40.) zwang mit einem strammen Schuss den japanischen Torwart Eiji Kawashima zu einer Glanzparade.

Auch nach der Pause ging das merkwürdige Spiel weiter: Zehn Griechen spielten mutiger und entschlossener als elf Japaner - und waren auch gefährlicher.

Bezeichnend war eine Szene ab der 60. Minuten Ecke, als sich die Griechen vier Eckbälle in Folge erkämpften. Bei einem lenkte Kawashima einen Kopfball von Gekas mit letzter Kraft neben das Tor.

Okubo vergibt Großchance

Kagawa leitete die bis dahin größte Chance der Japaner mit einem feinen Pass auf Uchida ein, der Schalker passte in die Mitte, doch Yoshito Okubo brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht am schon geschlagenen Orestis Kanezis im griechischen Tor unter (68.).

Drei Minuten später verfehlte Uchida den erlösenden Führungstreffer knapp. Griechenland hat nun die leicht bessere Ausgangslage: Sollte Japan nicht gegen Kolumbien gewinnen, würde ein Sieg mit zwei Toren gegen die Elfenbeinküste tatsächlich noch zum Achtelfinale reichen.

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Kolumbien steht im Achtelfinale

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Kolumbien ringt in einem knappen Spiel die Elfenbeinküste nieder - und profitiert vom 0:0 zwischen Japan und Griechenland.

Brasilia - Teenie-Schwarm James Rodriguez stand mit freiem Oberkörper am Spielfeldrand und winkte grinsend seinen begeisterten Fans zu.

"Ich bin so glücklich", sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldstar vom AS Monaco kurz nach dem 2:1 (0:0)-Sieg gegen die Elfenbeinküste, der den Cafeteros das Tor zum Achtelfinale weit öffnete.

Und Babyface Rodriguez, in seiner Heimat als Jahrhunderttalent gefeiert, hatte erneut seinen Beitrag geleistet.

"Ich freue mich auch über mein Tor, aber entscheidender war der Erfolg der Mannschaft über diesen starken Gegner", sagte Rodriguez, der per Kopf in der 64. Minute mit seinem zweiten Turniertreffer die wichtige Führung erzielt hatte.

Gervinho kann nur noch verkürzen

Nach dem 2:0 durch Joker Juan Quintero (70.) konnte Gervinho (73.) für die Elefanten nur noch verkürzen.

Nach dem Sieg im Duell der Gewinner des ersten Spieltags stehen die Kolumbianer bereits im Achtelfinale - weil sich Japan und Griechenland ein paar Stunden später 0:0 trennten.

Die Ivorer, die das erste Spiel gegen Japan 2:1 gewonnen hatten, müssen dagegen um den Einzug ins Achtelfinale bangen. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

"Wir haben hart gekämpft bis zum Schluss. Es war ein gutes Spiel, das beide Teams unbedingt gewinnen wollten. Der glücklicheren Mannschaft ist das am Ende gelungen", sagte Sabri Lamouchi, der Trainer der Ivorer.

Munteres Spiel nach trägem Beginn

Nach den durchaus vielversprechenden Auftritten beider Teams am ersten Spieltag wurden die 68.748 Zuschauer im Estadio Nacional, die meisten von ihnen waren in gelb gekleidete Fans der Cafeteros, zunächst ein wenig enttäuscht. Erst Mitte der zweiten Halbzeit nahm die Partie mit dem Kopfballtor von Supertechniker Rodriguez so richtig Fahrt auf.

Der Monegasse hatte auch die größte Chance für sein Team vor der Pause eingeleitet, doch Teofilo Gutierrez schob in der 28. Minute völlig freistehend den Ball am Tor vorbei.

Die Ivorer spielten munter mit, doch ihrer Angriffsbemühungen waren umgestüm und unstrukturiert, so dass die gute Defensive der Südamerikaner nur selten Probleme bekam. Im Mittelfeld neutralisierten sich die beiden laufstarken Teams häufig völlig. WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!

Drogba zunächst erneut auf der Bank

Pekerman vertraute derselben Startelf, die im ersten Spiel mit den Griechen leichtes Spiel hatten. Sein Kollege Lamouchi nahm im Vergleich zum hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Japan eine Änderung vor und brachte Max Gradel auf der linken Seite für Salomon Kalou.

Der ivorische Altstar Didier Drogba saß wie auch im Spiel gegen Japan, als er nach seiner Einwechslung mächtig Betrieb gemacht hatte, zunächst auf der Bank. Dort fanden sich zunächst auch die Bundesliga-Profis Adria Ramos und Didier Ya Konan wieder.

Nach der Pause beharkten sich beide Mannschaften weiter, und Kolumbien hatte zunächst Pech. In der 59. Minute traf Juan Cuadrado aus spitzem Winkel die Latte. Eine Minute später brachte Lamouchi Drogba ins Spiel - doch das hatte nicht den Effekt wie im Spiel gegen Japan.

Drogba verliert Kopfballduell

Zunächst traf Rodriguez nach einer Ecke von Juan Cuadrado - gegen den kopfballstarken Drogba. Dann nutzte der 17 Minuten zuvor eingewechselte Quintero einen Fehler im Spielaufbau von Sere Die eiskalt zum 2:0. Drogba stand nach dem Tor fassungslos an der Mittellinie.

Doch die Ivorer kämpften weiter. Gervinho erzielte sein zweites Turniertor nach einer sehenswerten Einzelleistung und ließ die Afrikaner noch mal hoffen.

Doch die Kolumbianer hielten der Schlussoffensive stand.

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Iran-Trainer Queiroz nach Afrika

Carlos Queiroz führte bisher drei Teams zu einer WM-Endrunde
(Copyright: getty)

Der Portugiese Carlos Queiroz wird nach der WM als Nationaltrainer des Irans zurücktreten und ein afrikanisches Team übernehmen.

Dies bestätigte der 61-Jährige portugiesischen Medienvertretern am Donnerstag.

Er wolle Geschichte schreiben, in dem er vier verschiedene Mannschaften zu einer WM-Endrunde führt. Vor dem iranischen Team hatte Queiroz mit Portugal (2010) und Südafrika (2002) an einer Weltmeisterschaft teilgenommen.

"Mein Vertrag läuft aus und ich habe mich dazu entschieden, nicht zu bleiben. Es war eine Zeit voller Liebe und man hat mich auch gefragt, ob ich weitermachen möchte", sagte Queiroz, der das Amt 2011 übernommen hatte. Doch am Ende habe es im Verband an den notwendigen Finanzen gefehlt.

Der Iran hatte zum WM-Auftakt gegen Nigeria ein Remis geholt (0: 0). Im zweiten Gruppenspiel trifft das Team am Samstag in Belo Horizonte auf Argentinien.

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