Freiburg verpasst Sprung auf Champions-League-Platz

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Im Duell der Überraschungsteams verteidigt Frankfurt Rang vier. Freiburg ist zwar überlegen, vergibt aber beste Siegchancen.

Freiburg - Der SC Freiburg hat den Sprung auf den vierten Tabellenplatz und seine beste Bundesliga-Platzierung seit 18 Jahren verpasst.

Die Breisgauer kamen im Duell mit Eintracht Frankfurt nicht über ein 0:0 hinaus und liegen im Klassement damit weiter hinter dem bisher überraschend starken Aufsteiger.

Zudem könnten am Samstag sowohl der Hamburger SV als auch der FSV Mainz 05 an den Freiburgern vorbeiziehen und den fünften Platz übernehmen. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Streich: "Das nötigt mir Respekt ab"

Freiburgs Trainer Christian Streich war dennoch mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: "Frankfurt war in der ersten Halbzeit besser. Wie wir in der zweiten Halbzeit gearbeitet haben und uns Torchancen erarbeitet haben, nötigt mir Respekt ab."

Eintracht-Coach Armin Veh bewertete den Spielverlauf ähnlich: "In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel gut im Griff, haben die Situationen aber nicht richtig ausgespielt, sonst hätten wir uns auch gute Torchancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit war Freiburg dann besser."

Frankfurt ohne Inui und Lakic

Vor 23.400 Zuschauern bestimmten die Frankfurter die Anfangsphase. Die Gäste, bei denen der gesperrte Japaner Takashi Inui und der verletzte Neuzugang Srdjan Lakic fehlten, machten allerdings nichts aus ihrer Überlegenheit.

Echte Torchancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Armin Veh bei eisigen Temperaturen im Breisgau nicht erarbeiten. Die beste Möglichkeit hatte noch Stefan Aigner in der 17. Minute.

Die Gastgeber, die ohne Vegar Eggen Hedenstad, Sebastian Freis und Hendrick Zuck auskommen mussten, hatten große Probleme beim Spielaufbau.

Zudem verloren die Freiburger, die am kommenden Dienstag im Viertelfinale des DFB-Pokals in Mainz antreten, die meisten Zweikämpfe im Mittelfeld. Die Frankfurter waren bissiger und zielstrebiger. (DIASHOW: Der 23. Spieltag)

Überschaubares Niveau

Auch Mitte der ersten Hälfte änderte sich nichts am Geschehen, Frankfurt bestimmte das Spiel.

Richtig erwärmen konnten sich die frierenden Zuschauer aber auch nicht am Auftritt der Hessen, das Niveau der von beiden Seiten intensiv geführten Begegnung hielt sich über weite Strecken in überschaubaren Grenzen.

Fehlpässe und Missverständnisse prägten das Bild, beide Defensivreihen wurden kaum vor Probleme gestellt. Nur der Frankfurter Alexander Meier sorgte für einen Hauch von Gefahr (26.), musste am Ende aber weiter auf seinen 13. Saisontreffer warten.

Nach Pause wenig Steigerung

Gegen Ende der ersten Hälfte kam ein wenig Hektik auf, der Freiburger Daniel Caligiuri und der Frankfurter Karim Matmour - früher in Diensten des SC - sahen Gelb.

Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Gemüter wieder beruhigt. So plätscherte die Partie lange ohne große Aufgreger dahin, die meisten Szenen spielten sich im Mittelfeld ab. Die Fehlerquote war auf beiden Seiten extrem hoch.

Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Platzherren dann aber das Kommando und kamen besonders nach Standards zu guten Möglichkeiten.

Celozzi klärt zweimal auf der Linie

Nach rund einer Stunde sorgten Kopfbälle von Jan Rosenthal (64.) und Matthias Ginter (65.) für Gefahr - Stefano Celozzi konnte die Kugel jeweils im letzten Moment von der eigenen Torlinie kratzen.

In der 76. Minute scheiterte dann Max Kruse völlig freistehend am Frankfurter Torwart Kevin Trapp, der den Schuss des Freiburgers aus rund zwölf Metern glänzend abwehrte.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 22.02.2013)

15 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

1. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

3. Platz

14 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

4. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

12 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

11 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

6. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

6. Platz

11 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

9. Platz

10 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

11. Platz

9 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)

11. Platz

9 Tore: Mame Diouf (Hannover)

11. Platz

9 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

Frankfurt verzichtet auf Risiko

Für einen Schussspurt mit weiteren guten Möglichkeiten schienen den Platzherren dann Mittel und Kräfte zu fehlen. Der SCF suchte zwar immer wieder den Weg nach vorn, ließ es in seinen Kombinationen aber an Struktur vermissen.

Viele Aktionen verpufften folglich ohne große Wirkung. Die Frankfurter schienen hingegen früh mit dem Unentschieden zufrieden zu sein. Die Hessen suchten kaum noch das Risiko und beschränkten sich beinahe ausschließlich darauf, die Räume zu verengen.


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ALBA verpasst Ãœberraschung gegen Real

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Berlin bringt den Favoriten aus Madrid lange in Bedrängnis und führt im dritten Viertel. Erst am Ende drehen die Spanier auf.

Madrid - Beko-BBL-Klub ALBA Berlin hat in der Top-16-Runde der Euroleague eine Überraschung verpasst.

Der frühere deutsche Serienmeister verlor am achten Spieltag beim hohen Favoriten Real Madrid nach starker Leistung 72:77 (33:34).

Berlins bester Werfer war Deon Thompson mit 14 Punkten, Topscorer der Partie war Madrids Jaycee Carroll mit 16 Zählern.

ALBA ist unmittelbar vor Schlusslicht Brose Baskets Bamberg Tabellensiebter der Gruppe E. ( DATENCENTER: Euroleague)

Seinen bislang einzigen Sieg in der zweiten Gruppenphase fuhr das Team von Trainer Sasa Obradovic, das kommenden Freitag bei ZSKA Moskau antritt gegen den deutschen Meister aus Bamberg ein.

Packende Partie

Real führt die Tabelle mit sieben Siegen bei einer Niederlage an.

In einer packenden Partie brachte ALBA den spanischen Rekordmeister vor 7849 Zuschauern in Madrid immer wieder in Bedrängnis.

Schultzes Führung reicht nicht

Nach einem verwandelten Dreier von Sven Schultze erarbeiteten sich die Gäste zu Beginn des dritten Viertels sogar einen Vorsprung von drei Punkten.

Erst im Schlussabschnitt setzten sich die Madrilenen, die am Donnerstag Bamberg empfangen, etwas ab und machten den Sieg perfekt.


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Kaymer steht im Achtelfinale

Deutschlands Spitzen-Golfer Martin Kaymer hat bei der Matchplay-WM in Marana/Arizona das Achtelfinale erreicht.

Der 28-Jährige setzte sich in der Runde der letzten 32 gegen den spanischen Favoritenschrecken Rafael Cabrera Bello mit 2 und 1 durch, nachdem sein Kontrahent zum Auftakt überraschend den früheren Weltranglistenersten Lee Westwood (England) ausgeschaltet hatte.

In der nächsten Runde der mit 8,75 Millionen Dollar (ca. 6,56 Millionen Euro) dotierten Veranstaltung trifft Kaymer auf den US-Amerikaner Hunter Mahan, der das Duell mit Richard Sterne (Südafrika) mit 4 und 3 für sich entschied.

Marcel Siem hatte als zweiter Deutscher in Arizona, wo das Turnier in der Nähe von Kaymers Wahlheimat Scottsdale/Arizona im Golf Club in Dove Mountain stattfindet, in der ersten Runde gegen den Engländer Luke Donald verloren.


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Theiss siegt eindrucksvoll

Dr. Christine Theiss hat ihren Weltmeister-Titel der World Kickboxing Union (WKU) erfolgreich verteidigt.

Die Deutsche ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Theiss besiegte an ihrem 33. Geburtstag die Französin Cathy Le-Mee durch K.o. in der fünften Runde.

Theiss, neuer und alter WKU-Champion in der Klasse bis 62 kg, dominierte den Kampf gegen die Titelträgerin in der Klasse bis 65 kg von Beginn an.

In der dritten Runde ging Le-Mee erstmals zu Boden. Zwei Runden später brach der Ringrichter das ungleiche Duell ab.


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Schupp: Hasenhüttl bleibt

Der VfR Aalen will Trainer Ralph Hasenhüttl nicht für die SpVgg Greuther Fürth freigeben.

"Wenn Herr Hack anruft, muss ich ihn abweisen. Ralph hat ein gültiges Arbeitspapier bis 2014 und den Vertrag wird er auch erfüllen", erklärte Manager Markus Schupp nach dem 1:1 bei Erzgebirge Aue gegenüber SPORT1.

Eine Anfrage vom besagten Fürth-Präsidenten gibt es laut Schupp noch nicht: "An uns ist keiner rangetreten, von daher beschäftige ich mich damit nicht."

Der ehemalige Fürth-Stürmer Hasenhüttl, der als heißer Kandidat auf die Nachfolge des entlassenen Mike Büskens gehandelt wird, äußerte sich gegenüber SPORT1 zurückhaltender: "Ich bin Trainer des VfR Aalen. Ich habe nicht vor, diese Gerüchte irgendwie zu kommentieren, deswegen sage ich dazu gar nichts."


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Hannover verpasst weiteres Europapokal-Märchen

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96 rennt gegen Anschi Machatschkala über 90 Minuten an und darf nach Da Silva Pintos Treffer hoffen. Dann kontern die Russen.

Hannover - Aus der Traum vom Achtelfinale: Hannover 96 hat ein weiteres Fußball-Märchen im dichten Schneetreiben verpasst und ist in der Zwischenrunde der Europa League trotz einer starken Vorstellung an Anschi Machatschkala gescheitert.

Der Mannschaft von Trainer Mirko Slomka kam im Rückspiel nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Das reichte nicht, um die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel vor einer Woche vergessen zu machen. ( DATENCENTER: Europa League)

Die Führung von Sergio da Silvo Pinto (70.) per Direktabnahme war am Ende zu wenig. (DIASHOW: Bilder der Rückspiele)

Lacina Traore glich tief in der Nachspielzeit nach einem Konter aus (90.+9).

"Hätten den Sieg verdient gehabt"

"Wir hatten uns viel vorgenommen. Wir haben Anschi von Beginn an unter Druck gesetzt und uns viele Torchancen erarbeitet. Ich denke, es war kämpferisch und läuferisch eine sehr gute Leistung. Am Ende hätten wir zumindest den Sieg verdient gehabt", sagte Trainer Mirko Slomka.

In der Vorsaison war 96 noch bis ins Viertelfinale vorgestoßen und erst gegen den späteren Sieger Atletico Madrid ausgeschieden.

Anschi erstmals im Achtelfinale

Die "Roten" zeigten gegen Anschi auf dem in der zweiten Halbzeit schneebedeckten Platz eine ihrer besten Saisonleistungen, belohnten sich für ihren hohen Aufwand aber trotz guter Möglichkeiten nicht - und verpassten es so, die abgezockten Russen noch stärker unter Druck zu setzen.

Nach der Pause mussten die Niedersachsen ihrem enormen Anfangstempo etwas Tribut zollen, durften aber dennoch bis zum Schluss hoffen.

Der russische Klub des Milliardärs Suleiman Kerimov um Superstar Samuel Eto'o steht erstmals im Achtelfinale eines europäischen Wettbewerbs und trifft dort auf Newcastle United.

"Ich denke, dass wir heute die bessere, bestimmendere Mannschaft waren. Im Hinspiel hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen, dann hätte auch ein 1:0 gereicht. Wir wollen jetzt keine Ausreden finden" sagte da Silvo Pinto.

96 mit drei Stürmern

Vor nur 27.500 Zuschauern in der eigenen Arena war 96 bei Eiseskälte von Beginn an heiß auf ein frühes Tor. Mit Mohammed Abdellaoue, Mame Diouf und Didier Ya Konan standen drei gelernte Angreifer in der Startelf.

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10 Fragen zur Europa League

Zusammen mit Top-Vorbereiter Szabolcs Huszti entwickelten sie viel Druck und versuchten nach Ballgewinnen überfallartig umzuschalten. Leichte Unkonzentriertheiten beim Passspiel verhinderten aber zunächst zwingende Möglichkeiten.

Abdellaoue verpasste dann aber eine Huszti-Hereingabe (15.), verzog einen Weitschuss (20.) und hatte weitere Chancen. Diouf setzte einen Kopfball nur ganz knapp neben das Tor (23.).

Powerplay wird nicht belohnt

Nach einem weiteren gefährlichen Kopfball von Ya Konan (40.) und insgesamt neun Torschüssen im ersten Durchgang blieben weitere beste Chancen zunächst lange aus.

Nach der Führung durch Pinto warf 96 dann alles nach vorne, rannte aber bis zum Schluss vergeblich an.

Anschi konzentrierte sich mit dem Hinspiel-Sieg im Rücken zunächst auf eine stabile Defensive. Über Top-Star Eto'o und den schnellen Willian versuchte das Team von Trainer Guus Hiddink mit zunehmender Spieldauer aber auch immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen.

Eto'o ließ in der 18. Minute fast die komplette 96-Hintermannschaft ganz schlecht aussehen, vergab aber aus aussichtsreicher Position.

Europa-League-Sieger

2012

Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest

2011

FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin

2010

Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg

2009

Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul

2008

St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester

2007

FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow

2006

FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven

2005

ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon

2004

FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg

2003

FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla

2002

Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam

2001

FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund

2000

Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen

1999

AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau

1998

Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris

1997

FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand

Samstag gegen den HSV

Den müden Hannoveranern bleibt nun kaum Zeit zur Erholung.

Nur knapp 41 Stunden nach Abpfiff empfangen die "Roten" am Samstag den Hamburger SV zum Nordderby in der Bundesliga - ein direkter Konkurrent um die erneute Qualifikation zur Europa League.


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Barca plant Friedens-Kick

Der FC Barcelona will als Zeichen des Friedes im Nahost-Konflikt ein Freundschaftsspiel gegen eine israelisch-palästinensische Fußball-Mannschaft austragen.

Das gab Barca-Präsident Sandro Rosell anlässlich eines Treffens mit dem israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres in Tel Aviv/Israel am Donnerstag bekannt.

"Wir möchten mit der palästinensischen und der israelischen Führung die Idee eines Fußballspiels im Zeichen des Friedens vorantreiben", sagte Rosell, der nach der 0:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions-League beim AC Mailand direkt nach Israel weitergereist war.

"Der FC Barcelona möchte einen Teil dazu beitragen, um den Dialog zwischen der israelischen und der palästinensichen Gemeinschaft zu stärken."

Am Freitag wird Rosell dazu auch Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas und Jibril Rajoub, Präsident des Palästinensichen Fußballverbands, treffen.

Wann das Freundschaftsspiel stattfinden soll, gab der Verein nicht bekannt, israelische Medien nannten den 31. Juli als möglichen Termin.


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Bayer und 96 verpassen Achtelfinale

Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Achtelfinale der Europa League verpasst.

Der Werksklub unterlag im Zwischenrunden-Rückspiel beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon 1:2 (0:1).

Ola John (60.) und Nemanja Matic (75.) trafen für die Gastgeber, Andre Schürrle gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (75.). Schon das Hinspiel hatte Bayer mit 0:1 verloren.

Auch Hannover 96 hat den Einzug in die Runde der letzten 16 verpasst. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka schied nach einem 1:1 (0: 0)-Erfolgs gegen Anschi Machatschkala im Rückspiel der Zwischenrunde aus dem Wettbewerb aus.

Das Hinspiel hatten die Niedersachsen in Moskau mit 1:3 verloren. Anschi um den Top-Star Samuel Eto'o trifft im Achtelfinale am 7. und 14. März auf Newcastle United.


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Taylor siegt, Pleite für Lewis

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Weltmeister Phil Taylor hat am dritten Spieltag der Premier League seine Ausnahmestellung einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

In der Neuauflage des Vorjahres-Endspiels setzte sich "The Power" in Bournemouth klar mit 7:2 gegen Simon Whitlock durch.

Während sich Taylor durch seinen zweiten Erfolg (1 Remis) vorbei an Raymond van Barneveld an die Tabellenspitze schob, kassierte Whitlock seine zweite Niederlage.

"Barney" hatte im niederländischen Duell beim 3:7 gegen WM-Finalist Michael van Gerwen das Nachsehen.

Für Whitlock setzte sich damit eine schwarze Serie fort: 15 der letzten 16 Duelle zwischen den beiden gingen an Taylor, von insgesamt 38 Partien konnte er nur fünf für sich entscheiden.

"The Wizard" konnte die Partie nur zu Beginn offen gestalten (1:1), als sich beide Profis einen Leg-Verlust leisteten. Im Anschluss konnte der Australier im fünften Durchgang zwar noch einmal auf 2:3 verkürzen, ehe Taylor mit vier Leg-Gewinnen in Folge souverän alles klarmachte.

Für Ex-Weltmeister Adrian Lewis gibt es derzeit dagegen wenig zu lachen.

Der Ex-Weltmeister kassierte beim 4:7 gegen James Wade bereits seine dritte Niederlage und rutschte als nun einziger noch punktloser Spieler ans Ende des Tableaus ab.

Nach ausgeglichenem Beginn kassierte Lewis im vierten Leg das erste Break, wodurch Wade auf 3:1 stellte und mit einem weiteren Leg-Gewinn vorentscheidend davonzog.

Wes Newton hat indes den ersten Sieg in dieser Saison knapp verpasst.

"The Warrior" sah gegen Robert Thornton beim Stand von 6:3 bereits wie der sichere Sieger aus, musste sich nach drei Leg-Verlusten allerdings am Ende doch mit einem 6:6-Remis zufriedengeben.

Während Newton mit nun einem Zähler die Rote Laterne an Lewis abgab, schloss Thornton nach Punkten zu Spitzenreiter Raymond van Barneveld (beide 4) auf.

Die Partien im Überblick:

James Wade - Adrian Lewis 7:4

Robert Thornton - Wes Newton 6:6

Simon Whitlock - Phil Taylor 2:7

Michael van Gerwen - Raymond van Barneveld 7:3

Andy Hamilton - Gary Anderson 7:5


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Hazard verhindert Chelsea-Blamage - Atletico raus

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Der Belgier trifft in letzter Sekunde gegen Prag und vereitelt eine Verlängerung für Chelsea. Der Titelverteidiger scheidet aus.

München - Die England-Legionäre Lewis Holtby und Marko Marin haben dank zweier Last-Minute-Tore das Achtelfinale der Europa League erreicht.

Für Holtbys Tottenham Hotspur erzielte Moussa Dembele in der 90. Minute den Treffer zum 1:1 (1:1) beim früheren französischen Serienmeister Olympique Lyon, der FC Chelsea wendete durch den späten 1:1-Ausgleich von Eden Hazard gegen Sparta Prag (90.+2) eine Blamage ab. ( DATENCENTER: Europa League)

Der Champions-League-Sieger hatte das Hinspiel 1:0 gewonnen und vor eigener Kulisse am Donnerstag mehr Mühe als erwartet. (DIASHOW: Bilder der Rückspiele)

Dagegen ist für Titelverteidiger Atletico Madrid frühzeitig Schluss: Ein 1:0 beim russischen Pokalsieger Rubin Kasan reichte den Spaniern nicht, um das 0:2 aus dem Hinspiel wettzumachen.

Holtby trifft den Pfosten

Holtby, im Winter von Schalke 04 nach London gewechselt, hatte kurz vor der Pause die erste echte Gelegenheit für die zunächst schwachen Spurs gehabt. Sein Schuss aus der Distanz prallte jedoch nur an den rechten Pfosten. Zuvor war Lyon durch Maxime Gonalons verdient in Führung gegangen (17.).

Nach dem Wechsel wurde Tottenham stärker. Holtby wurde in der 75. Minute durch den Ex-Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson ersetzt. Ex-Nationalspieler Marin saß beim FC Chelsea 90 Minuten auf der Bank.

Falcaos Tor reicht nicht

Große Enttschäuschung herrschte bei Atletico Madrid, das sich nach dem Europa-League-Aus nun in der Primera Division auf die erfolgreiche Qualifikation zur Champions League konzentrieren kann.

Das letztendlich wertlose Siegtor für die Spanier erzielte der kolumbianische Stürmerstar Radamel Falcao (84.). Kasans Cesar Navas sah in der 89. Minute noch die Rote Karte.

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Inter problemlos weiter

Keine Blöße gab sich dagegen der italienische Spitzenklub Inter Mailand. Der Champions-League-Sieger von 2010 kam bei CFR Cluj zu einem mühelosen 3:0 (2:0). Der Kolumbianer Freddy Guarin war mit einem Doppelpack erfolgreich. Die Nerazzurri hatten bereits das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden.

Auch der FC Basel steht nach einem 1:1 gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk (Hinspiel 2:0) im Achtelfinale.

Die Runde der letzten 16 erreicht hat auch UD Levante, das ohne den Ex-Herthaner Christian Lell gegen Olympiakos Piräus 1:0 (1:0) gewann. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:0 für sich entschieden.

Liverpool und Neapel scheitern

Der zweimalige UEFA-Pokal-Sieger FC Liverpool stemmte sich in einem hochklassigen Spiel aufopferungsvoll gegen das Aus, letztlich reichte jedoch auch das 3:1 (2:1) gegen Zenit St. Petersburg nicht, um das 0:2 aus dem Hinspiel vergessen zu machen.

Europa-League-Sieger

2012

Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest

2011

FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin

2010

Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg

2009

Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul

2008

St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester

2007

FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow

2006

FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven

2005

ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon

2004

FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg

2003

FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla

2002

Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam

2001

FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund

2000

Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen

1999

AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau

1998

Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris

1997

FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand

Hulk (19.) hatte die Russen in Führung gebracht, ehe Luis Suarez mit zwei direkt verwandelten Freistößen (27./59.) sowie Joe Allen (43.) die Hoffnung auf das Wunder weckten.

Der SSC Neapel, immerhin Tabellenzweiter der Serie A und 1989 Finalsieger im UEFA-Pokal gegen den VfB Stuttgart, musste sich Viktoria Pilsen nach dem 0:3-Debakel in der Vorwoche mit 0:2 (0:1) geschlagen geben und schied damit sang- und klanglos aus.

Ajax Amsterdam ist nach einem 2:4 im Elfmeterschießen bei Steaua Bukarest ebenfalls ausgeschieden.


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