WM 2022: Berichte über Terrorgefahr

Auch das "hohe Risiko" eines Terroranschlags hat die Entscheider des Weltverbandes FIFA nicht davon abgehalten, die WM 2022 an Katar zu vergeben.

Dies geht aus einem der britischen Zeitung "Sunday Times" vorliegenden Sicherheitsbericht hervor, den FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke vor der Wahl des Emirats am 2. Dezember 2010 in Auftrag gegeben haben soll. Gewarnt worden sei ausschließlich vor dem Wüstenstaat.

"Betrachtet man alle Faktoren (...) wird Katar ein hohes Risiko attestiert", zitiert die Zeitung aus der Arbeit des Südafrikaners Andre Pruis, Sicherheitschef der WM 2010 und derzeit Berater bei der Endrunde 2014 in Brasilien: "Ich bin der Meinung, dass es sehr schwierig sein würde, mit einem großen Störfall in solch einer Umgebung umzugehen, ohne die WM abzubrechen."

Katar hatte sich gegen die Ausrichter USA, Südkorea, Japan und Australien durchgesetzt, die laut "Sunday Times" alle mit einem "niedrigen bis moderaten" Risiko bewertet wurden. Pruis habe angeblich auch von der Nähe Katars zu "Ländern mit einer Al-Kaida-Präsenz" gewarnt.


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Balotelli schockt England

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Mario Balotelli beschert Italien den verdienten Sieg, die "Three Lions" erleiden trotz guter Leistung einen Fehlstart.

Mario Balotelli ist zur rechten Zeit am rechten Ort und hält das Köpfchen hin
(Copyright: getty)

Manaus - Der viermalige Weltmeister Italien ist auf dem besten Wege, seine Schmach von Südafrika vergessen zu machen.

Dank Mario Balotelli gelang der Squadra Azurra zum Auftakt der Endrunde in Brasilien ein 2:1 (1:0)-Sieg gegen England in der Gruppe D. Bei der WM vor vier Jahren war der damalige Titelträger bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

Balotelli erzielte beim ersten "Dschungel-Kick" in der Arena Amazonia in Manaus den Siegtreffer (50.) und zeigte sich hinterher sehr zufrieden: "Ich freue mich sehr, ich bin sehr glücklich. Es ist ein unglaubliches Gefühl, bei der WM so etwas zu machen. Ich widme das Tor meiner zukünftigen Ehefrau und meiner Familie."

England dicht vor dem Ausgleich

England, bei der WM 2010 im Achtelfinale an Deutschland gescheitert, war dem erneuten Ausgleich danach mehrfach nahe - steht nun aber im zweiten Gruppenspiel am Donnerstag in Sao Paulo schon vor einer Art "Endspiel": Gegner ist dann Uruguay, zum Auftakt von Außenseiter Costa Rica mit 3:1 besiegt (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014).

Italien war vor 39.800 Zuschauern in der nicht voll besetzten Arena zunächst ein wenig überraschend in Führung gegangen. Claudio Marchisio traf für die überlegenen, bis dahin aber meist ideenlosen Azzurri mit einem Flachschuss aus 18 Metern, die flinken und sehr frechen Three Lions glichen nahezu postwendend durch Daniel Sturridge zum Halbzeitstand von 1:1 aus (37.).

Der Angreifer vom FC Liverpool hielt den Fuß in eine Flanke des ansonsten blassen Wayne Rooney.

Der Treffer hatte jedoch schmerzhafte Folgen: Englands Physiotherapeut Gary Lewin feierte derart ausgelassen über den zwischenzeitlichen Ausgleich seiner Mannschaft, dass er sich dabei prompt verletzte. Nach den letzten Informationen besteht sogar der Verdacht auf einen Knöchelbruch.

Jagielka rettet auf der Linie

Italien hätte zur Pause dennoch führen können. Doch ein Lupfer von Balotelli, als einzige Sturmspitze aufgeboten, wurde von Phil Jagielka per Kopf noch von der Linie geholt.

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Sekunden später rettete die Engländer der Pfosten bei einem Schuss von Antonio Candreva (beide 45.+2), der eine Art hängende Spitze spielte und die Vorlage zum 2:1 gab.

Bei 30 Grad und 61 Prozent Luftfeuchtigkeit zu Spielbeginn um 18. 00 Uhr Ortszeit hatte der englische Coach Roy Hodgson mit einer Überraschung aufgewartet.

Sterling ohne Lampenfieber

In der Startelf stand Raheem Sterling, 19 Jahre alt, Offensivspieler vom FC Liverpool. Es war eine gute Idee. Der gebürtige Jamaikaner war in seinem fünften Länderspiel ein Aktivposten.

Sterling sorgte auch gleich für den ersten Aufreger, als er aus 22 Metern einfach mal abzog: Der Ball flog ans Außennetz (4.).

Der italienische Torhüter Salvatore Sirigu, der nach dem kurzfristigen Ausfall von Gianluigi Buffon eingesprungen war, flog sich dabei aber schon mal warm - und parierte eine Minute später den Schuss von Jordan Henderon.

Immobile kommt von der Bank

Weil Italien mit Balotelli als einziger Spitze nur einer Spitze antrat, musste der künftige Dortmunder Ciro Immobile erst mal auf der Bank bleiben - in der 73. Minute tauschten dann beide die Plätze.

Und obwohl sie zunächst fast 70 Prozent Ballbesitz hatte und jeder Angriff von Altmeister Andrea Pirlo eingeleitet wurde, war die Squadra Azzurra nur mäßig effektiv - bis zur 35. Minute. Nach der Führung durch Marchisio nahm die Begegnung Fahrt auf, die letzten zehn Minuten vor der Pause waren turbulent, nach Balotellis Treffer ging es munter weiter.

Italien um den umsichtigen Pirlo war nun bemüht, den Ball weiter zu kontrollieren, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und im richtigen Moment zuzuschlagen.

Nach der Pause wurde die Partie immer zäher, die Engländer mühten sich zwar nach Kräften, blieben aber immer wieder in der dicht gestaffelten italienischen Defensive hängen.

Kapitän Steven Gerrard zollte der italienischen Leistung Repekt: "Italien ist eine sehr gute Mannschaft, aber wir wussten, wie sie spielen. Sie haben uns nicht überrascht. Das Ergebnis ist enttäuschend, denn wir haben so viel investiert."

In der Schlussphase gingen den Spielern beider Teams die Kräfte aus, ihnen bereiteten die äußeren Bedingungen enorme Probleme.

Die ersten Spieler wurden bereits zehn Minuten vor dem Ende von Krämpfen heimgesucht. Altmeister Pirlo sorgte noch für ein Highlight, als er in der Nachspielzeit per Freistoß die Latte traf.

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DFB-Team in Salvador angekommen

Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist am Samstagabend um 21.30 Uhr Ortszeit sicher im WM-Spielort Salvador da Bahia angekommen.

In der Großstadt an der Atlantikküste trifft die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am Montag in ihrem ersten Vorrundenspiel auf Portugal (ab 17.30 Uhr im LIVE-TICKER).

Die Reise aus Santo Andre, wo das DFB-Team sein Trainingscamp hat, nach Salvador hatte ungefähr zweieinhalb Stunden gedauert.

Aufgrund des Spielbeginns um 13.00 Uhr Ortszeit und den erwarteten äußeren Bedingungen mit Temperaturen um die 28 Grad und einer Luftfeuchtigkeit an die 90 Prozent hatte sich Löw erstmals in seiner achtjährigen Amtszeit dafür entschieden, bereits zwei Tage vor einem Turniermatch anzureisen.

In Salvador quartiert sich die DFB-Auswahl in dem in die Jahre gekommenen Strandhotel Catussaba Suites Resort in Flughafennähe ein.


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Elfenbeinküste schlägt Japan

Die ivorische Fußball-Nationalmannschaft hat nach der Einwechslung von Superstar Didier Drogba ihr WM-Auftaktmatch doch noch gewonnen.

Die Elfenbeinküste setzte sich in Recife in der Gruppe C gegen Japan mit 2:1 (0:1) durch. Drogba wurde in der 62. Minute eingewechselt, danach trafen Wilfried Bony (64.) und Gervinho (66.) per Doppelschlag für die Ivorer. Keisuke Honda (16.) erzielte das Führungstor für Nippon.

Im ersten Spiel der Gruppe C hatte zuvor Kolumbien mit 3:0 (1:0) gegen Ex-Europameister Griechenland die Oberhand behalten.


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Prostituierte fordern mehr Rechte

Eine Gruppe von Prostituierten hat im WM-Spielort Belo Horizonte auf ziemlich ungewohnte Weise für mehr Rechte und gesellschaftliche Anerkennung in Brasilien protestiert.

Die leichten Damen trugen nach der Partie Kolumbien gegen Griechenland (3:0) mitten in der Stadt ihr eigenes Fußball-Spiel aus und wurden dabei von einer evangelischen Organisation unterstützt. Unter dem Motto "Unsere Rechte, unser Kampf" wurde eine Straße kurzerhand grün angemalt, Kegel markierten die Tore.

"Alle müssen die gleichen Rechte haben. Es kann nicht sein, dass man als Prostituierte am Rande der Gesellschaft lebt", sagte Patricia Bonges der Nachrichtenagentur "AFP": "Der Diskriminierung muss ein Ende gesetzt werden."

Seit Jahren fordern die Prostituierten in Brasilien die Anerkennung ihres Berufs und eine angemessene Altersvorsorge.


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5:1! Holland macht Spanien lächerlich

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Welch Revanche! Die Niederlande gewinnt die Neuauflage des WM-Finals von 2010 deutlich. Arjen Robben und Robin van Persie überragen.

Schlag ein, Robin! Louis van Gaal (r.) und van Persie feiern ein Tor gegen Spanien
(Copyright: getty)

Salvador de Bahia - David Silva hatte das 2:0 auf dem Fuß, entschied sich aber für einen eher arroganten Heber. Keine Minute nachdem der Spanier die Riesenchance zur komfortablen Führung über die Niederlande vergeben hatte, schlug der Gegner schnörkellos zu.

Delay Blind schlug den Ball von der Mittellinie einfach nach vorne und am Sechzehnmeterraum zauberte Robin van Persie den Ball per Kopfballbogenlampe vorbei am verdutzten Iker Casillas ins Tor. Das Bild, wie van Persie waagrecht in der Luft liegt, wird um die Welt gehen.

Die Geschichte einer epischen Revanche ebenso. "Unglaublich! Es ist ein Traum, der für die ganze Niederlande wahr wurde. Es ist unerklärlich, fantastisch!", stammelte Doppeltorschütze van Persie nach dem unfassbaren 5:1 (1:1)-Sieg in der Neuauflage des WM-Finals 2010 gegen den Europa-Welt-Europameister Spanien.

Und Trainer Louis van Gaal lobte seinen Goldjungen: "Van Persie ist der perfekte Fußballer. Ich würde ihn nicht gegen Ronaldo oder Messi eintauschen wollen."

"Dafür lebt man"

Ein Spiel, das in die Geschichte eingehen wird. Traumtore von van Persie und Robben, ein schier unglaubliches Debakel für den Weltmeister. (DATENCENTER: Der Spielplan der WM 2014)

"So ist Sport. Wir haben verloren, müssen das akzeptieren", sagte Spanien-Trainer Vicente del Bosque niedergeschlagen. "Sie waren in der zweiten Halbzeit besser, wir in der ersten. Das soll keine Entschuldigung sein. Wir haben zu viele Fehler gemacht."

Ganz anders die Stimmung bei den Niederländern. "Es war ein Superspiel. Dafür lebt man. Dafür spielt man Fußball. Genießen, genießen, genießen", sagte Robben.

Alonso macht fragwürdigen Elfmeter

Dabei ließ sich die jüngste WM-Elf von Oranje seit 1938 auch nicht vom Rückstand durch einen fragwürdigen Foulelfmeter aufhalten. Xabi Alonso von Champions-League-Sieger Real Madrid hatte den Strafstoß in der 27. Minute verwandelt.

Van Persie glich mit seinem unglaublichen Hechtkopfball aus (44.). Robben tanzte danach die spanische Abwehr aus (53.) und erzielte die Oranje-Führung.

Casillas wird gefoult - und patzt

Und Holland machte munter weiter: Van Persie traf die Latte (60.). Stefan de Vrij stolperte den Ball zum dritten Treffer über die Linie, allerdings hatte zuvor van Persie Spaniens Torhüter Iker Casillas im Fünfmeter-Raum gefoult (64.) - der einzige Schönheitsfehler am Oranje-Fest.

Van Persie düpierte den schwachen Casillas (72.), der den Ball nach einem Rückspiel vertändelte, bevor Robben den Schlusspunkt setzte (80.).

Für Robben kam der Kantersieg nicht überraschend: "Wir können schon was, wir müssen nur dran glauben. Wir sind physisch sehr gut drauf, haben einen guten Charakter. Das wichtigste ist jetzt, mit zwei Füßen am Boden zu bleiben, wir müssen weiter machen."

Höchste WM-Niederlage seit 1950

Surreal: In ihren 13 Spielen auf dem Weg zum Sieg bei der WM 2010 (1:0 n.V. gegen die Niederlande) und danach bei der EM 2012 (4:0 gegen Italien) hatte Spanien insgesamt nur drei Gegentreffer hinnehmen müssen.

So war es die höchste Pflichtspielniederlage der Spanier seit dem 13. Juni 1950 (1:6 bei der WM in Brasilien gegen die Gastgeber). Schwacher Trost für die Spanier: Auch bei der WM 2010 hatte sie das Auftaktspiel verloren - allerdings nur 0:1 gegen die Schweiz.

Casillas verpasst Rekord - Costa ausgepfiffen

Van Persies Zauberkopfball war für Spaniens Schlussmann Casillas der erste Gegentreffer bei einer WM nach 477 Minuten - der Rekord bleibt damit weiter beim Italiener Walter Zenga (517).

Das dritte Tor für Oranje war ein wenig ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Strafstoß, mit dem Xabi Alonso die Führung erzielt hatte, schien zweifelhaft: Der gebürtige Brasilianer Diego Costa traf dabei auf den Fuß von de Vrij, kam dadurch zu Fall.

Die Brasilianer im der Arena Fonte Nova waren auch so wenig angetan von dem "verlorenen Sohn" und pfiffen und buhten ihn bei jedem Ballkontakt aus. WM-Tippspiel: Mitmachen und 100.000 Euro gewinnen!

Van Gaal spielt mit Fünferkette

Insgesamt standen sieben Spanier und vier Niederländer auf dem Platz, die schon 2010 in Johannesburg das WM-Endspiel bestritten hatten. Einer der schwächsten von ihnen war Casillas, der vor allem beim vierten Gegentreffer sehr schlecht aussah.

Bondscoach Louis van Gaal ließ seine Elf wie angekündigt in der defensiven 5-2-1-2-Formation spielen, und sie setzte die Vorgaben des ehemaligen Bayern-Coaches auch zunächst gut um. Witzig: Bei den Niederlanden standen die Spieler mit den Rückennummern eins bis elf auf dem Platz.

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Spanien fast ohnmächtig

Nach der Niederlage wirkte Spanien fast ohnmächtig. "Wir haben uns selbst in diese schwierige Situation gebracht und müssen sie nun gemeinsam lösen. Wir müssen jetzt gegen Chile gewinnen, das wird schwer genug", sagte del Bosque.

Doch auch die Niederlande muss sich vor Chile in Acht nehmen, schließlich droht bei Platz zwei in der Gruppe im Achtelfinale Brasilien. "Es sind letztlich auch nur drei Punkte, das ist die Realität", sagte van Persie. Doch der Traum der Niederländer lebt.

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Casillas bittet um Vergebung

Der spanische Nationaltorhüter Iker Casillas hat nach seiner Chaos-Vorstellung und fünf Gegentoren beim 1:5-Debakel in der WM-Vorrunde gegen die Niederlande um "Vergebung" gebeten.

"Es war nicht mein bestes Spiel, ich war nicht auf der Höhe, damit muss ich leben", sagte der Keeper von Champions-League-Sieger Real Madrid und Kapitän des Titelverteidigers in der Mixed-Zone.

Er wisse, dass nun Kritik auf ihn einprassele, "aber zu allererst muss ich mich für das Spiel entschuldigen, das wir alle und ich im Besonderen abgeliefert haben", betonte der Schlussmann.

Die Furija Roja kassierte die höchste WM-Pleite seit 64 Jahren, als die Spanier in Rio de Janeiro gar mit 1:6 gegen Brasilien unter die Räder gekommen war. Nie zuvor hatte ein Weltmeister beim WM-Turnier nach dem Triumph eine so hohe Niederlage kassiert.

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Hodgson entschärft Rasen-Streit

In der Nacht von Samstag auf Sonntag findet in Manaus das Spiel Italien - England statt
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Englands Teammanager Roy Hodgson hat die Rasen-Diskussion einen Tag vor dem WM-Start der Three Lions gegen Italien am Samstag in Manaus (ab 23.30 Uhr im LIVE-TICKER) entschärft.

"Der Rasen ist eben und kurz geschnitten. Es wird möglich sein, darauf gut Fußball zu spielen. Es gibt keinen Grund zur Sorge", sagte Hodgson bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag Ortszeit in Manaus.

Der 66-Jährige hatte sich zuvor das Spielfeld in der Arena Amazonia angeschaut. Am frühen Abend absolvierte die englische Mannschaft dort ihr Abschlusstraining.

Auch Kapitän Steven Gerrard fand keinen Anlass zur Beschwerde. "Der Rasen hat die perfekte Länge. Beide Mannschaften haben außerdem die gleichen Voraussetzungen", meinte der defensive Mittelfeldspieler vom FC Liverpool.

In den vergangenen Tagen hatte es Diskussionen um den Zustand des Spielfeldes gegeben. Helfer hatten einige gelbe Stellen mit grüner Farbe besprüht.

Von derartigen Randnotizen wollen sich die Engländer, die seit 1966 auf einen weiteren Weltmeister-Titel warten, nicht beeinflussen lassen. Ebenso wenig wie von den klimatischen Bedingungen in der Stadt im Regenwald mit bis zu 30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent.

In der Vorbereitung hatte die Hodgson-Auswahl in der Hitzekammer und in Miami/Florida trainiert, um für das "Höllenloch Manaus", wie es englische Medien bezeichneten, gewappnet zu sein.

"Wir sind auf alles vorbereitet und fit. Wir können es kaum erwarten, dass es losgeht. Unser Selbstvertrauen ist hoch", äußerte Gerrard, der mit seinen Teamkollegen am Freitag einen Ausflug in ein Einkaufscenter gemacht hatte.

Auch Hodgson zeigte sich vor dem Duell mit dem viermaligen Titelträger zuversichtlich. "Italien hat eine fantastische Mannschaft. Aber auch wir sind physisch fit, mental fit und taktisch auf der Höhe", sagte der gebürtige Londoner, der die Frage nach der Chance auf den WM-Titel mit einem Schmunzeln beantwortete.

"Wir denken, dass wir hier gewinnen können. Jedes der 32 Teams will das." Der zuletzt angeschlagene Danny Welbeck wird am Samstag auflaufen können.

Hier gibt es alles zur WM 2014


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Costa Rica wittert Chance gegen Uruguay

Außenseiter Costa Rica wittert durch den wahrscheinlichen Ausfall von Uruguays Top-Stürmer Luis Suarez seine Chance.

"Das ist für uns ein großer Vorteil und für Uruguay ein herber Verlust", sagte Costa Ricas Stürmer Marco Urena einen Tag vor dem Duell gegen den zweimaligen Weltmeister am Samstag Fortaleza.

Zuvor hatte Uruguays Trainer Oscar Tabarez indirekt angedeutet, dass er Rekordtorschütze Suarez, der vor drei Wochen am Knie operiert werden musste, wohl noch schonen werde. "Wir haben einen klaren Plan, wie Uruguay auf dem Platz ohne Suarez spielen wird", sagte Urena.

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Japans Coach dämpft Erwartungen

Japans Trainer Alberto Zaccheroni hat vor dem WM-Auftaktspiel gegen die Elfenbeinküste alles versucht, den hohen Erwartungsdruck von seiner jungen Mannschaft zu nehmen.

"Natürlich ist es wichtig, einen guten Start in das Turnier zu erwischen. Aber danach gibt es immer noch zwei Spiele", sagte der italienische Meistertrainer bei einer Pressekonferenz vor dem ersten Auftritt der Asiaten am Samstag und erinnerte an die WM vor vier Jahren: "Spanien hat sein Auftaktspiel damals verloren und am Ende den Cup geholt."

Nach ihrer Niederlage gegen die Schweiz (0:1) hatten die Iberer sechsmal gewonnen und wurden Weltmeister.

Zaccheroni, der die Blauen Samurai seit vier Jahren betreut, zeigte sich mit der Entwicklung seiner Mannschaft hoch zufrieden.

"Das Team ist stetig gewachsen und reifer geworden. Auch durch die Erfahrungen beim Confed Cup im letzten Sommer hat sie dazu gelernt", sagte der 61 Jahre alte Coach. Bei der WM-Generalprobe vor einem Jahr hatten die Japaner alle drei Spiele verloren und waren als Gruppenletzter abgereist.

Dies soll nun anders werden. Bei ihrer fünften WM-Teilnahme hat sich die Mannschaft um Topstar Shinji Kagawa das erstmalige Erreichen des Viertelfinales auf die Fahnen geschrieben.

"Ich bin gespannt, wie weit wir sind. Aber ich glaube an diese Mannschaft", sagte Zaccheroni. Zweimal scheiterten die Japaner bei einer WM in der Vorrunde (1998 und 2006), zweimal schafften sie den Sprung ins Achtelfinale (2002 und 2010).

Die japanische Elf ist in diesem Jahr bisher noch ungeschlagen, gewann alle ihre bisherigen vier Spiele. Ihre Klasse bewies die mit sieben Bundesliga-Legionären gespickte Auswahl im November 2013. Zunächst trotzte das Team den Niederlanden ein Remis ab (2:2), drei Tage später siegte es gegen den WM-Geheimfavoriten Belgien mit 3:2.

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