Greipel holt Etappensieg

Andre Greipel führt zur Halbzeit der World Ports Classic
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Der deutsche Radprofi Andre Greipel (Rostock) hat den ersten Sieg nach seiner Verletzungspause gefeiert.

Der 31-Jährige vom Team Lotto-Belisol gewann am Samstag den ersten Teil der zweitägigen World Ports Classic über 195 km von Rotterdam nach Antwerpen vor dem Russen Alexander Porsew (Katjuscha) und Theo Bos aus den Niederlanden (Belkin). Für Greipel war es der siebte Saisonsieg.

Greipel war Ende März beim Eintagesrennen Gent-Wevelgem gestürzt und hatte sich zwischen Schulter und Schlüsselbein mehrere Bänder gerissen. Das zweite Teilstück der World Ports Classic führt am Sonntag über 159 km von Antwerpen zurück nach Rotterdam.


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Real gewinnt Champions League

Sergio Ramos (l.) und Gareth Bale (r.) drehen das Spiel für Real Madrid
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Real Madrid hat zum zehnten Mal den europäischen Fußball-Thron bestiegen.

Die "Königlichen" gewannen mit Nationalspieler Sami Khedira in der Startelf ein dramatisches Champions-League-Finale gegen Atletico Madrid 4:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung.

In Lissabon drehten Sergio Ramos (90.+3), Gareth Bale (110.), Marcelo (118.) und Weltfußballer Cristiano Ronaldo (120.) per Foulelfmeter das Spiel für Real, Diego Godin (36.) hatte Atletico in Führung gebracht.

Real hatte bereits von 1956 bis 1960 sowie 1966, 1998, 2000 und 2002 den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League gewonnen.


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Vidal weiterhin im Chile-Kader

Arturo Vidal ist neben Alexis Sanchez der Star im Team der Chilenen
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Der frühere Bundesliga-Profi Arturo Vidal (26) steht trotz seiner Knieoperation weiter im erneut ausgedünnten Aufgebot Chiles für die WM (12. Juni bis 13. Juli).

Trainer Jorge Sampaoli strich am Samstag den verletzten Mittelfeldspieler Pedro Pablo Hernandez sowie Enzo Andia, Paulo Garces, Gustavo Canales, Esteban Paredes und Matias Fernandez. Einen Spieler muss Sampaoli bis zum 2. Juni noch ausmustern.

Chile gilt beim Weltturnier in Brasilien als Geheimfavorit, allerdings warten schwere Vorrundengegner auf die Südamerikaner.

In der Gruppe B trifft Chile auf Weltmeister Spanien, Vizeweltmeister Niederlande und Australien. -

Das erweiterte WM-Aufgebot im Überblick:

Tor: Claudio Bravo (Real Sociedad San Sebastian/Spanien), Johnny Herrera (Universidad de Chile/Chile), Cristopher Toselli (Universidad Catolica/Chile)

Abwehr: Gary Medel (Cardiff City/Wales), Jose Rojas (Universidad de Chile/Chile), Eugenio Mena (FC Santos/Brasilien), Gonzalo Jara (Nottingham Forest/England), Marcos Gonzalez (Union Espanola/Chile)

Mittelfeld: Arturo Vidal, Mauricio Isla (Juventus Turin/Italien), Marcelo Diaz (FC Basel/Schweiz), Francisco Silva (CA Osasuna/Spanien), Rodrigo Millar (CSD Atlas/Mexiko), Felipe Gutierrez (FC Twente Enschede/Niederlande), Jose Pedro Fuenzalida (Colo Colo/Chile), Carlos Carmona (Atalanta Bergamo/Italien), Jean Beausejour (Wigan Athletic/England), Charles Aranguiz (SC Internacional/Brasilien), Miiko Albornoz (Malmö FF/Schweden)

Angriff: Alexis Sanchez (FC Barcelona/Spanien), Eduardo Vargas (FC Valencia/Spanien), Jorge Valdivia (Palmeiras/Brasilien), Mauricio Pinilla (Cagliari Calcio/Italien), Fabian Orellana (Celta Vigo/Spanien)


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Party-Eklat um Großkreutz

Kevin Großkreutz (r.) steht im vorläufigen WM-Kader von Joachim Löw
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Nationalspieler Kevin Großkreutz soll sich nach dem verlorenen Finale im DFB-Pokal mit Borussia Dortmund gegen Bayern München (0:2 nach Verlängerung) im Hotel einen Ausrutscher geleistet haben.

Laut eines Berichts der "Bild am Sonntag" hat sich der 25-Jährige ungebührlich verhalten und anschließend eine Meinungsverschiedenheit mit einem anderen Gast gehabt.

Großkreutz entschuldigte sich bereits für den Vorfall: "Ich war total frustriert nach dem Spiel, wir hatten uns so viel vorgenommen, wollten unbedingt den Pott holen. Ich hatte einen Blackout, es tut mir leid."

Bundestrainer Joachim Löw erfuhr demnach erst nach der Anreise ins DFB-Trainingslager von dem Zwischenfall und ermahnte den Dortmunder in einem Gespräch.

"Oliver Bierhoff und ich haben ein ernstes Gespräch mit Kevin geführt. Nationalspieler sind in ganz besonderem Maße Vorbilder, auch neben dem Platz. Daran haben wir ihn erinnert und ihm klargemacht, dass so etwas nicht wieder vorkommen darf", sagte Löw der "Bild", verteidigte seinen Spieler aber gleichzeitig auch: "Kevin ist noch jung, er ist impulsiv, er hat Herz und Leidenschaft. Das zeigt er, wenn er auf dem Rasen steht. Man muss auch sehen, dass Kevin sich bei der Nationalmannschaft immer einwandfrei verhalten hat."

Der BVB habe bereits reagiert und den Allrounder mit einer hohen Geldstrafe belegt.

Zuletzt war Großkreutz bereits vorgeworfen worden, einem 34 Jahre alten Kölner einen Döner ins Gesicht geworfen zu haben, nachdem er sich augenscheinlich von Bemerkungen in seine Richtung angegriffen gefühlt hatte.


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Ancelotti schafft Titelrekord

Carlo Ancelotti hat zuvor bereits mit Milan zwei Mal die Königsklasse gewonnen
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Der Italiener Carlo Ancelotti ist seit Samstag der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der Champions-League.

Real Madrids 4:1 (1:1, 1:0)-Sieg nach Verlängerung gegen Atletico Madrid in Lissabon war bereits der dritte Triumph des 54-Jährigen als Coach in der Königsklasse, dieses Kunststück war zuvor niemandem gelungen. Mit dem AC Mailand hatte Ancelotti 2003 und 2007 die Champions League gewonnen.

Die erfolgreichsten deutschen Trainer sind Jupp Heynckes (Real Madrid/1998, Bayern München/2013) und Ottmar Hitzfeld (Borussia Dortmund/1997, Bayern München/2001), die die Champions League als Trainer jeweils zweimal gewannen.


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Rückschlag für Kaymer

Martin Kaymer rutscht ins Mittelfeld ab
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Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer hat am zweiten Tag der PGA Championship im englischen Surrey einen Rückschlag hinnehmen müssen.

Der 29-Jährige aus Mettmann ließ bei schwierigen Bedingungen seiner starken 68 zum Auftakt auf dem Par-72-Kurs des Wentworth Clubs eine 75er-Runde folgen, im Klassement rutschte Kaymer bei der mit 4,75 Millionen Euro dotierten Top-Veranstaltung der European Tour auf den geteilten 29. Platz ab.

"Es war ein bisschen schwieriger zu spielen als am Donnerstag. Gerade die ersten Neun, wegen dem Regen", sagte der frühere Weltranglistenerste Golf.de.

Besser lief es für Marcel Siem. Der Ratinger, der auf der ersten Runde 69 Schläge benötigt hatte, kam mit 71 Schlägen ins Klubhaus.

Eine Top-10-Platzierung ist für Siem auf dem geteilten neunten Rang weiter realistisch. Der 33-Jährige verpasste ein besseres Abschneiden aufgrund von Doppel-Bogeys an den Löchern 4 und 16. Bislang einziger deutscher Sieger in Wentworth ist Bernhard Langer, der das Turnier 1987, 1993 und 1995 gewann.

Der dritte deutsche Starter, Maximilian Kieffer, enttäuschte erneut und scheiterte am Cut. Der zuletzt starke Düsseldorfer benötigte 73 Schläge, nachdem er am Donnerstag eine 74er-Runde gespielt hatte.

Der Däne Thomas Björn, der zu Beginn nach acht Birdies und einem Eagle mit 62 Schlägen den vier Jahre alten Platzrekord des Schweden Robert Karlsson egalisiert hatte, verpasste eine erneute Traumrunde mit einer 72 deutlich. Der 43-Jährige teilt sich die Führung mit dem Iren Shane Lowry.

Kaymer hatte zwei Wochen nach seinem Sieg bei der Players Championship in Ponte Vedra Kaymer sichtlich Mühe. Vier Birdies standen vier Bogeys sowie ein Triple-Bogey an der Sechs gegenüber.


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Weltliga: DVV-Männer schlagen Japan

Bundestrainer Vital Heynen sieht einen klaren Dreisatz-Sieg seines Teams
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Die deutschen Volleyballer sind mit einem Sieg in die Weltliga gestartet. Im ersten Spiel des Vorrundenturniers bezwang die Auswahl von Bundestrainer Vital Heynen Japan in Bamberg mit 3:0 (28:26, 25:19, 25:16).

"Ich bin zufrieden. Im ersten Satz haben wir zu viele Fehler gemacht, da war Japan das bessere Team. Dass wir diesen Durchgang dennoch gewonnen haben, war wichtig. Im Anschluss wurde Japan müde", sagte Heynen.

Die Auswahl des des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) steckte dabei die verletzungsbedingten Ausfälle der beiden Außenangreifer Denis Kaliberda und Tom Strohbach sowie Mittelblock-Routinier Marcus Böhme problemlos weg.

Bereits am Samstag treffen beide Mannschaften erneut aufeinander. Weitere Gruppengegner sind Argentinien und Frankreich.


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Rangers in Playoffs ohne Carcillo

Daniel Carcillo muss zehn Spiele zuschauen
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Die New York Rangers müssen voraussichtlich für den Rest der Play-offs in der NHL auf Daniel Carcillo verzichten.

Der 29-jährige Kanadier wurde von der Liga mit einer Zehn-Spiele-Sperre belegt. Carcillo hatte sich im Spiel gegen Rekordmeister Montreal Canadiens (2:3 n.V.) am Donnerstag eine Rangelei mit einem Offiziellen geleistet und diesen dabei mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen.

Auch für Center Derek Stepan sind die Play-offs wohl gelaufen. Der 23-jährige Amerikaner zog sich nach einem Tackling von Montreals Brandon Prust einen Kieferbruch zu und wurde am Freitag operiert. Prust wurde für zwei Spiele gesperrt.

Die Rangers führen im Play-off-Halbfinale in der best-of-seven-Serie mit 2:1. Sollte New York Montreal erst nach sieben Spielen ausschalten und das Stanley-Cup-Finale erreichen, wäre Carcillo erst in einem möglichen siebten Duell wieder spielberechtigt.


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David Luiz wechselt nach Paris

David Luiz wird für Brasilien bei der Heim-WM auflaufen
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Der angeblich vom deutschen Rekordmeister Bayern München umworbene brasilianische Nationalspieler David Luiz wechselt vom FC Chelsea zum französischen Champion Paris St. Germain.

Man habe mit Chelsea und dem Spieler eine Einigung erzielt, teilte Paris am Freitagabend mit. Auch der FC Chelsea bestätigte den Transfer des 27 Jahre alten Defensivspielers auf seiner Internetseite.

Über die Höhe der Ablösesumme wurde zunächst nichts bekannt. Offiziell kann der Wechsel erst ab dem 10. Juni über die Bühne gehen, da erst dann die Sommer-Transferperiode in Frankreich beginnt.

Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass Luiz im Tausch mit Mario Mandzukic zum Doublesieger nach München wechseln könnte.


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Wolfsburg verteidigt CL-Titel

Nach einem 0:2-Rückstand drehte der VfL Wolfsburg gegen Tyresö das Spiel
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Dank Martina Müller dürfen die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ihren lieb gewonnenen Henkelpott behalten.

Die Ex-Nationalspielerin schoss beim 4:3 (0:2) gegen den schwedischen Vizemeister Tyresö FF in einem packenden Champions-League-Finale den Titelverteidiger wie im Vorjahr auf Europas Fußball-Thron.

"Das war eine unglaubliche Energieleistung meiner Mannschaft. Das Team hat in der zweiten Halbzeit sensationell gespielt, wir sind sehr stolz", sagte VfL-Trainer Ralf Kellermann, dessen Mannschaft zur Pause noch 0:2 in Rückstand gelegen hatte.

Der extra nach Lissabon gereiste DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sprach von einer "Werbung für den Frauen-Fußball im Allgemeinen und für den deutschen Frauen-Fußball im Speziellen. Zur Halbzeit hätte ich nicht gedacht, dass sie das noch drehen."

Nach zweimaligem Rückstand und dank großer Moral sorgte der VfL für ein Novum in der Frauenfußball-Historie.

Erstmals triumphierte ein deutsches Team zwei Mal in Folge im Europapokal. Zuvor war dies nur Umea IK aus Schweden und dem französischen Rekordmeister Olympique Lyon geglückt.

Matchwinnerin Müller erzielte sowohl das wichtige 2:2 (53.) als auch den späten Siegtreffer (80.).

Zudem sorgten Alexandra Popp (47. ) und Verena Faißt (68.) dafür, dass VfL-Spielführerin Keßler fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Triumph von London erneut den Silberpokal in den Nachthimmel der portugiesischen Hauptstadt stemmen durfte.

Tyresö war nur in Durchgang eins überlegen, die Treffer der fünfmaligen Weltfußballerin Marta (28./56.) und Veronica Boquete (30.) reichten am Ende nicht.

In der eigens angemieteten "Discotheca Pousada" im Vorort Cascais ließen es die Wölfinnen vor dem Rückflug am Freitag krachen.

Das Männerfinale am Samstag zwischen Atletico und Real Madrid kann das Team von Ralf Kellermann nicht besuchen, da am Sonntag bereits in der Liga die zweite Mission Titelverteidigung fortgesetzt wird.

Die rund 10.000 Zuschauer im Estadio do Restelo, darunter neben Niersbach auch UEFA-Präsident Michel Platini und Bundestrainerin Silvia Neid, sahen zu Beginn einen überraschend nervösen Vorjahressieger.

Die VfL-Abwehr wurde durch die hochkarätig besetzte und schnelle Tyresö-Offensive um die fünfmalige Weltfußballerin Marta in der Anfangsphase gleich mehrere Male geprüft.

Der VfL aber erarbeitete sich ebenfalls die ersten Chancen: Popp köpfte nach Flanke von Flügelflitzerin Anna Blässe am Tor vorbei (14.).

Müller, Finalheldin beim Vorjahrestriumph in London, scheiterte aus kürzester Distanz an Torhüterin Carola Söberg (25.).

Anschließend übernahm der schwedische Vizemeister das Kommando - und Marta bewies ihre Extraklasse.

Mit einem feinen Solo ließ die Brasilianerin drei VfL-Spielerinnen alt aussehen und schob eiskalt ein. Beim Treffer der Spanierin Boquete nur zwei Minuten später gab die Wolfsburger Hintermannschaft erneut ein schlechtes Bild ab.

Doch nach der Halbzeit kamen die Wolfsburgerinnen wie ausgewechselt aus der Kabine und das Spiel wurde zum offenen Schlagabtausch - fast jede Chance landete auch im Tor.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff verwertete Popp eine perfekte Hereingabe von Blässe zum Anschlusstreffer und nur sechs Minuten später schöpften die rund 250 mitgereisten VfL-Fans nach Müllers Ausgleich wieder neue Hoffnung.

Die omnipräsente Marta gab postwendend mit ihrem platzierten Schuss aus rund 13 Metern die Antwort, doch das eingewechselte Geburtstagskind Faißt hielt den VfL an ihrem 25. Geburtstag nach Vorarbeit von Popp weiter im Spiel.

Kurz vor Schluss wurde Müller schließlich wie beim 1:0-Finalsieg gegen Olympique Lyon vor einem Jahr zur Matchwinnerin.


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