Guingamp gewinnt Coupe de France

EA Guingamp hat das französische Pokalfinale gewonnen. Der Erstligist setzte sich am Samstagabend im Stade de France gegen Stade Rennes 2:0 (1:0) durch und feierte damit den zweiten Pokalerfolg nach 2009.

Die Tore für den Tabellen-16. der Ligue 1 erzielten Jonathan Martins Pereira (37.) und Mustapha Yatabare (46.).

EA Guingamp hatte im Halbfinale die Star-Elf des AS Monaco ausgeschaltet, Paris St. Germain war bereits in der Runde der letzten 32 ausgeschieden.


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Krawalle überschatten Coppa Italia

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Vor dem italienischen Pokalfinale zwischen AC Florenz und SSC Neapel kommt es zu Zwischenfällen. Ein Fan ringt mit dem Tod.

Rom - Die Gewalt im italienischen Fußball ist hat einen blutigen Höhepunkt erreicht:

Vor dem Pokalfinale zwischen dem AC Florenz und dem SSC Neapel in Rom ist ein Fan durch Schüsse so schwer verletzt worden, dass er mit dem Tod rang.

Nach Angaben der "Gazzetta dello Sport" bestand am späten Samstagabend nach einer Not-OP kaum noch Hoffnung für das Opfer.

Mindestens neun weitere Tifosi erlitten durch Schüsse oder Stiche teils lebensgefährliche Verletzungen.

Obwohl sich die Randale im Olympiastadion unter Augen von Fiorentinas noch angeschlagenem deutschen Nationalspieler Mario Gomez, Italiens Premierminister Matteo Renzi und Nationaltrainer Cesare Prandelli fortsetzten, wurde das Spiel mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen.

Neapel mit Pokalsieg im Skandalspiel

Das Spiel, das Neapel 3:1 (2:1) gewann, geriet allerdings zur Nebensache.

Neapel ging durch zwei früher Tore von Lorenzo Isigne (11./17.) in Führung, Florenz kam durch Juan Vargas (28.) zum Anschlusstreffer.

Kurz vor Spielende sorgte der Belgier Dries Mertens (90.+2) für die Entscheidung und Neapels fünften Pokalerfolg.

Ultras zunächst gegen Anpfiff

Die Führer der mächtigen Ultra-Gruppierungen hatten offenbar zuvor in Diskussionen mit Offiziellen und Spielern auf die Absage gedrängt, gaben dann aber doch ihr Okay.

"Diese Vorfälle sind nicht zu akzeptieren. Ich fordere die Fans auf, dies als das zu sehen, was es ist: Ein Abend des Fußballs und kein Anlass für ausufernde Gewalt", sagte Italiens Liga-Verbands-Chef Maurizio Beretta.

Senats-Präsident Pietro Grosso zeigte sich entsetzt: "Ich bin tief traurig, dass derartiges immer noch passiert."

Polizist schwer verletzt

Die Schießereien ereigneten sich im römischen Stadtviertel Tor di Quinto, wo es bereits zuvor zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen gekommen war.

Unter der Masse neapolitanischer Fans, die vor Spielbeginn zum Olympiastadion in Rom strömte, mischten sich auch römische Hooligans, die die Neapolitaner und die Sicherheitskräfte mit Gegenständen bewarfen. Dabei wurde ein Polizist schwer verletzt.

ngegriffen wurde auch eine weitere Person, die von Hooligans geschlagen wurde.

Premierminister will Stadion verlassen

Im Stadion selbst flogen vor dem geplanten Anpfiff Massen an Feuerwerk aus den Blöcken in Richtung Spielfeld, Tränengas kam zum Einsatz.

Neapels Kapitän Marek Hamsik versuchte die Napoli-Fans zu beschwichtigen und verhandelte mit den Ultra-Führern.

Italiens Nationalcoach Prandelli wirkte auf der Tribüne sichtlich geschockt. Premier Renzi wollte mit seiner Frau und seinen drei Kindern das Stadion bereits verlassen, blieb aber doch.

Erinnerungen an 2004

Bereits im Jahr 2004 hatten italienische Ultras für einen Abbruch eines Spiels im Olympiastadion gesorgt. Während des Derby della Capitale zwischen AS und Lazio Rom hatten drei Ultra-Vertreter der Roma den Platz gestürmt und von den Kapitänen Franceso Totti (Roma) und Sinisa Mihailovic (Lazio) den Abbruch der Partie gefordert.

Die Rekordchampions Europas

England

Rekordmeister: Manchester United, 20 Titel Rekordpokalsieger: Manchester United, 11 Titel

Spanien

Rekormeister: Real Madrid, 32 Titel Rekordpokalsieger: FC Barcelona, 25 Titel

Italien

Rekordmeister: Juventus Turin, 27 Titel Rekordpokalsieger: AS Rom, Juventus Turin, je 9 Titel

Frankreich

Rekordmeister: AS Saint-Etienne, 10 Titel Rekordpokalsieger: Olympique Marseille, 10 Titel

Russland

Rekordmeister: Spartak Moskau, 21 Titel Rekordpokalsieger: Spartak Moskau, 13 Titel

Rumänien

Rekordmeister: Steaua Bukarest, 23 Titel Rekordpokalsieger: Steaua Bukarest, 20 Titel

Niederlande

Rekordmeister: Ajax Amsterdam, 31 Rekordpokalsieger: Ajax Amsterdam, 17 Titel

Portugal

Rekordmeister: Benfica Lissabon,31 Titel Rekordpokalsieger: Benfica Lissabon, 27 Titel

Ukraine

Rekordmeister: Dynamo Kiew, 12 Titel Rekordpokalsieger: Dynamo Kiew, 9 Titel

Türkei

Rekordmeister: Fenerbahce und Galatasaray Istanbul, je 18 Titel Rekordpokalsieger: Galatasaray Istanbul, 14 Titel

Griechenland

Rekordmeister: Olympiakos Piräus, 36 Titel Rekordpokalsieger: Olympiakos Piräus, 23 Titel

Schottland

Rekordmeister: Glasgow Rangers, 51 Titel Rekordpokalsieger: Celtic Glasgow, 34 Titel

Schweiz

Rekordmeister: Grasshopper Club Zürich, 27 Titel Rekordpokalsieger: Grasshopper Club Zürich, 18 Titel

Belgien

Rekordmeister: RSC Anderlecht, 29 Titel Rekordpokalsieger: RSC Anderlecht, 9 Titel

Dänemark

Rekordmeister: KB Kopenhagen, 15 Titel Bröndby und FC Kopenhagen, je 6 Titel seit Einführung der SAS Liga Rekordpokalsieger: Arhus GF, 9 Titel

Zuvor hatten Gerüchte über den Tod eines jungen Fans durch Polizisten die Runde gemacht.

Nach langer Unterbrechung wurde das Derby letztlich abgebrochen, es folgten heftige Ausschreitungen im Stadion und außerhalb der Arena.

Vielleicht auch deshalb entschieden sich die Offiziellen am Samstag gegen eine Absage.

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Neapel gewinnt Pokal gegen Florenz

Überschattet von schweren Krawallen hat der SSC Neapel gegen den AC Florenz den Pokal gewonnen. Im Finale von Rom setzte sich Napli mit 3:1 durch

Neapel ging durch zwei früher Tore von Lorenzo Isigne (11./17.) in Führung, Florenz kam durch Juan Vargas (28.) zum Anschlusstreffer.

Kurz vor Spielende sorgte der Belgier Dries Mertens (90.+2) für die Entscheidung und Neapels fünften Pokalerfolg.

Im Vorfeld war es in Rom zu schweren Fankrawallen und Schießereien gekommen. Zehn Personen wurden laut vorläufigen Angaben bei verschiedenen Vorfällen zum Teil schwer verletzt, zwei davon schweben in Lebensgefahr. Das berichten italienische Medien.

Ein Fan wurde durch Schüsse so schwer verletzt worden, dass er mit dem Tod rang. Nach Angaben der "Gazzetta dello Sport" bestand am späten Samstagabend nach einer Not-OP kaum noch Hoffnung für das Opfer.

Die Gewalt setzte sich im Olympiastadion nahtlos fort. Massen an Feuerwerk flogen aus den Blöcken in Richtung Spielfeld, Neapels Kapitän Marek Hamsik versuchte die Napoli-Fans zu beschwichtigen und verhandelte mit den Ultra-Führern.

Das Spiel wurde rund 45 Minuten Verspätung unter Augen von Fiorentinas noch angeschlagenem deutschen Nationalspieler Mario Gomez und Italiens Premierminister Matteo Renzi angepfiffen. Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli wirkte auf der Tribüne sichtlich geschockt.

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Abraham siegt trotz Handverletzung

Profiboxer Arthur Abraham hat seinen WM-Titel im Super-Mittelgewicht nach Version der WBO erfolgreich verteidigt.

Der 34-Jährige setzte sich im ausverkauften Berliner Velodrom nach Punkten gegen den Montenegriner Nikola Sjekloca durch, obwohl er mit einer angebrochenen rechten Hand boxte, wie er anschließend erklärte.

Für "King Arthur" war es vor 5500 Zuschauern in der Hauptstadt der 40. Sieg im 44. Profikampf. Der 35 Jahre alte Sjekloca kassierte in seinem 28. Fight erst die zweite Niederlage.

Der gebürtige Armenier Abraham hatte sich erst vor 61 Tagen am 2. März den Weltmeistertitel von Robert Stieglitz zurückgeholt.

Nach eigenen Angaben war es die kürzeste Wettkampfpause, die der ehemalige Mittelgewichts-Champion jemals hatte.

Abraham will in diesem Jahr noch zwei weitere Kämpfe bestreiten und träumt von einem Vereinigungskampf mit IBF-Weltmeister Felix Sturm im Berliner Olympiastadion.


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Spurs gegen Mavericks im LIVE-TICKER

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Do or die für Dirk Nowitzki: Mit den Mavericks kann er in Spiel 7 bei den San Antonio Spurs die Achtelfinal-Sensation schaffen.

München - Do or die, Viertelfinale oder K.o., Sensation oder Ernüchterung.

Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben im entscheidenden Spiel 7 ihrer Playoff-Serie gegen die San Antonio Spurs (ab 21.15 Uhr im MELDUNGS-TICKER) die historische Chance, das beste Team der NBA auszuknocken.

Dieses Schicksal erfuhren die Mavs 2007 am eigenen Leib, als sie nach einer überragenden Saison an den Golden State Warriors scheiterten. (DATENCENTER: Alle Playoff-Ergebnisse)

Beim Showdown im Texas-Derby haben die Spurs mit ihrem Dreigestirn Tim Duncan, Manu Ginobili und Spielmacher Tony Parker zwar Heimrecht. Doch Dallas hat nach dem Krimi vom Freitagabend (Bericht) Rückenwind und bereits in Spiel 2 (Bericht) bewiesen, dass es auswärts siegen kann. (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM)

Die Playoff-Historie zwischen Mavericks und Spurs:

Zudem zeigt Nowitzki - obwohl noch drei Punkte von seinem saisonalen Durchschnittswert von 21,7 entfernt - aufsteigende Tendenz und sprang Topscorer Monta Ellis zuletzt mit 26 bzw. 22 Punkten zur Seite.


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Ein Jahr Sperre für Gay

Der amerikanische Sprintstar Tyson Gay ist wegen Dopings mit einer Sperre für ein Jahr belegt worden und musste zudem seine Silber-Medaille von den Olympischen Spielen 2012 zurückgeben.

Das teilte die US-Anti-Doping-Agentur (USADA) am Freitag mit.

Der 31-Jährige akzeptierte demnach die Sperre, die rückwirkend am 23. Juni 2013 beginnt - dem Tag, an dem die positive Probe entnommen worden war. Gay wird bereits im kommenden Monat wieder an Wettkämpfen und zukünftig auch an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnehmen dürfen.

Wie die USADA mitteilte, wurde bei Gay ein verbotenes Steroid nachgewiesen. Schon im Juli des vergangenen Jahres hatte die Agentur die positiven Tests bestätigt. Gay habe nun durch seine Kooperation während der Untersuchungen eine härtere Bestrafung verhindert.

Für sein erstes Dopingvergehen hatte dem zweitschnellsten Mann der Geschichte eine zweijährige Sperre gedroht. Die Entscheidung kann nun vom Leichtathletik-Weltverband IAAF und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) angefochten werden.

"Wir halten es Tyson zugute, dass er sich sofort von den Wettkämpfen zurückgezogen hat, als wir ihn damals benachrichtigt haben", sagte USADA-Chef Travis Tygart:

"Er hat Verantwortung für seine Entscheidungen übernommen und hat auch bei den Untersuchungen über Hintergründe aufrichtig mit uns zusammengearbeitet."

Gay hatte nach dem positiven Befund umgehend seinen Verzicht auf die Weltmeisterschaften 2013 in Moskau erklärt und seitdem an keinen Wettkämpfen teilgenommen.

Neben der Sperre werden dem Dreifach-Weltmeister von 2007 zudem alle Wettkampfergebnisse seit dem 15. Juli 2012 aberkannt, da er an diesem Tag erstmals eine verbotene Substanz verwendet haben soll.

Damit verliert Gay auch die Silbermedaille, die er bei den Spielen in London mit der Staffel über 4x100 m gewonnen hatte. Die Medaille sei nun bereits im Besitz des nationalen Olympischen Komitees, wie die USADA mitteilte.

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DEB-Team besiegt die Schweiz

Torschützen unter sich: Daniel Pietta (links) und Tobias Rieder
(Copyright: getty)

Im vorletzten Test vor der WM (vom 9. bis 25. Mai LIVE im TV auf SPORT1) führt Deutschland nach zwei Drittel gegen Vize-Weltmeister Schweiz mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0).

In der stimmungsvollen SAP-Arena von Mannheim, wo sich vor vier Jahren das deutsche Team sensationell ins Halbfinale der Heim-Weltmeisterschaft schoss, waren Daniel Pietta von den Krefelder Pinguinen und AHL-Profi Tobias Rieder zur Stelle.

Deutschland zeigte eine beherzte Leistung und war zu Beginn überlegen. Mit zunehmender Spieldauer übernahm die Schweiz das Kommando – bis Rieder aufdrehte. Erst legte er vor dem Tor quer für Pietta, der nach 34 Länderspielen ohne Tor mal wieder traf (28.). Besonders: Die Schweiz war zu diesem Zeitpunkt in Überzahl.

Dann war der Youngster von den Portland Pirates selber zur Stelle. Rieder eroberte den Puck, spielte Doppelpass mit Supertalent Leon Draisaitl, ehe er humorlos die Scheibe unter die Latte donnerte (34.).

Im letzten Abschnitt versuchte die Schweiz, die sich von Coach Simpson ein lautstarke Ansprache hatten anhören müssen, alles, lud aber immer wieder zu Kontern ein. Mehrfach hatten die deutschen Offensivspieler dicke Torgelegenheiten.

Schlussendlich musste der souveräne Goalie Rob Zepp nicht mehr hinter sich greifen und es blieb beim 2:0.

Am Dienstag (ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und in den LIVESCORES) testet das DEB-Team in Nürnberg gegen die USA das letzte Mal, bevor es ins weissrusische Minsk geht.

In der Gruppe B trifft Deutschland auf Kasachstan (10. Mai), Lettland (11. Mai), Finnland (13. Mai), Schweiz (14. Mai), Weissrussland (17. Mai), Russland (18. Mai) und die USA (20. Mai).

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Monaco in Königsklasse dabei

Aufsteiger AS Monaco hat sich in der französischen Ligue 1 für die Gruppenphase der kommenden Champions-League-Saison qualifiziert.

Nach dem 1:1 des ärgsten Verfolgers OSC Lille beim SC Bastia ist den Monegassen der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Chancen auf die Meisterschaft hat Monaco nur noch theoretische, der Rückstand auf Titelverteidiger Paris St. Germain beträgt drei Spieltage vor Schluss acht Punkte. (DATENCENTER: Ligue 1)

In der Saison 2003/2004 war Monaco in der Champions League bis ins Finale vorgestoßen, hatte in Gelsenkirchen aber mit 0:3 gegen den FC Porto verloren.

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Deutsche mit Deja-vu zur WM-Form

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Das deutsche Team gewinnt auch gegen die Schweiz und liefert dabei eine starke Leistung ab. Vor allem zwei Youngster machen Hoffnung.

Vom DEB-Team berichtet Patrick Mayer

Mannheim – Deutschland ist schon in WM-Form.

Die Eishockey-Nationalmannschaft hat den vorletzten Test vor den Weltmeisterschaften in Weißrussland (ab 9. Mai LIVE im TV bei SPORT1) gegen die Schweiz in Mannheim mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) gewonnen.

Daniel Pietta (28.) und Tobias Rieder (34.) trafen vor 9.210 Zuschauern in der SAP-Arena für Deutschland.

"Das war ein guter Abschluss einer guten Woche", sagte Verteidiger Justin Krueger auf SPORT1-Nachfrage, "und jede Woche werden wir besser."

Gleich danach drückte er aber auf die Euphoriebremse: "Überbewerten sollten wir das nicht. Wir können mit allen mitspielen und können viel erreichen. Es macht Spaß, dass wir das sehen können."

Sieg Nummer 66

Es war der 66. Sieg im 138. Duell mit der Schweiz - und ein phasenweise richtig starker Auftritt des DEB-Teams. Bundestrainer Pat Cortina begann mit Block Nummer eins: Benedikt Kohl, Constantin Braun, Thomas Oppenheimer, Kai Hospelt und AHL-Profi Marcel Noebels.

Der scheidende Schweizer Headcoach Sean Simpson hielt zunächst mit dem Block um die NHL-Cracks Roman Josi (Nashville Predators) und Damien Brunner (New Jersey Devils) dagegen.

Die erste Chance hatten jedoch die Deutschen.

Der Mannheimer Markus Kink scheiterte nach einem schnellen Wechsel und 90 Sekunden aus spitzem Winkel. Robert Mayer im Tor der Schweizer hatte anfangs Schwerstarbeit zu verrichten. Deutschland versuchte es aus allen Lagen.

Vor den Augen der Löwen

Die Handball-Nationalspieler Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki, die unter den Zuschauern waren, sahen einen munteren Beginn.

Alexander Barta stoppte einen Konter der Eidgenossen an der blauen Linie und steckte fein für den Mannheimer Frank Mauer durch, der mit einem ansatzlosen Vorhandschuss ebenfalls in Goalie Mayer seinen Meister fand (6. Minute).

Defensiv-Anhänger Cortina hatte seine Mannen überraschend offensiv eingestellt. Die Stürmer um Pietta arbeiteten in den Ecken permanent gegen die Verteidiger.

Der Krefelder spielte nach acht Minuten präzise auf Kink zurück. Doch Mayer entschärfte auch dessen Distanzschuss. Die Deutschen waren dran, aber eine altbekannte Schwäche hemmte sie: das Überzahlspiel.

Strafzeiten en mass für Deutschland

Als Jeremie Kamerzin für zwei Minuten in die Box musste, waren es die vier Schweizer, die beinahe die Führung erzielten, nachdem sich Deutschland einen Turnover geleistet hatte. Es ist eine Schwachstelle, die die Mannschaft bis zur WM beheben muss.

Bei fünf gegen fünf lief's besser. Felix Schütz zog herrlich gegen zwei Schweizer die Scheibe zurück und dann ab (13.). Goalie Mayer brachte gerade noch seinen Schoner in die Ecke.

Die Eidgenossen erhöhten ihrerseits nach dem Wechsel den Druck - Deutschland nahm eine Strafzeit nach der anderen.

Clever war das nicht. Blue-Liner Weber prüfte Zepp zweimal.

Pietta trifft zur Führung

Die Schweiz verschärfte das Powerplay, doch die Deutschen skateten gut und hielten stand. Mehr noch. Was sie in Überzahl nicht schafften, gelang ihnen mit einem Mann weniger.

Sie eroberten den Puck in der eigenen Zone und konterten gedankenschnell. AHL-Crack Tobias Rieder lief zur Hochform auf. Er steuerte das kurze Eck an und legte genau im richtigen Moment für Pietta quer, der nur noch einzuschieben brauchte.

Das 1:0. Und Deutschland blieb dran. Der junge vierte Block um Pietta und Rieder erwies sich wie schon gegen die Russen (BERICHT: DEB-Revanche gegen Russland) als stärkste Waffe in der Offensive.

Schweiz-Legionär Krueger war im SPORT1-Interview verblüfft: "Die sind unglaublich. Sie bringen viel junge Energie in die Mannschaft. Ihre harte Arbeit im Training wird belohnt."

Rieder und Draisaitl harmonieren

Nach 34 Minuten konnte Talent Leon Draisaitl, der im Draft zur kommenden NHL-Saison auf Platz vier geführt wird, beweisen, was in ihm steckt.

Sport1 Quiz

10 Fragen zur Eishockey-WM

Rieder knüpfte den Schweizern die Scheibe ab, spielte mit viel Übersicht auf den 18-Jährigen, der seinen Gegenspieler tunnelte.

Wieder war Rieder an der Scheibe - er traf direkt neben den Pfosten zum 2:0.

Der 21-Jährige wirkte in seinem erst dritten Länderspiel vor dem Kasten abgeklärt wie ein Routinier. Er setzte den Schweizern zu.

Die mussten im letzten Drittel kommen - sie taten es nicht.

Die Schweiz findet keinen Zugriff

Justin Krueger warf sich in einen Schuss von der blauen Linie. Es war noch die beste Chance der Eidgenossen. Was diese auch versuchten, sie bekamen keinen Druck in die deutsche Zone.

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Stattdessen konterte das DEB-Team munter weiter. Der Berliner Constantin Braun legte für den an diesem Abend besten Spieler im deutschen Trikot auf. Rieder hielt den Stock hin, doch Mayer war in der Ecke.

Den Schweizern, offenbar entkräftet von der Vorbereitung, fiel nichts mehr ein. Die Deutschen hatten sich im Schlussdrittel lediglich vorzuwerfen, dass sie nicht noch einen Treffer nachlegten.

Chancen hatten sie genügend.

Doch einer dürfte dies nach seiner Galavorstellung sicher verkraften: der gebürtige Landshuter Tobias Rieder.

STENOGRAMM:

Deutschland - Schweiz 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)

Deutschland: Zepp (Eisbären Berlin) - Kohl (Grizzly Adams Wolfsburg), Constantin Braun (Eisbären Berlin); Reul (Adler Mannheim), Hördler (Eisbären Berlin); Boyle (Augsburger Panther), Nikolai Goc (Adler Mannheim); Krueger (SC Bern/Schweiz), Akdag (Krefeld Pinguine) - Oppenheimer (Hamburg Freezers), Hospelt (Adler Mannheim), Noebels (Adirondack Phantoms/AHL); Mauer (Adler Mannheim), Alexander Barta (Red Bull München), Schütz (Admiral Wladiwostok/KHL); Yannic Seidenberg (Red Bull München), Kink (Adler Mannheim), Pietta (Krefeld Pinguine); Rieder (Portland Pirates/AHL), Draisaitl (Prince Albert Raiders/WHL), Plachta (Adler Mannheim); Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers).
Trainer: Pat Cortina

Schweiz: Mayer - Josi, Schlumpf; Weber, Kukan; Grossmann, Ramholt; Kamerzin, Huguernin - Pestoni, Romy, Brunner; Suri, Ambühl, Fiala; Monnet, Froidevaux, Rüfenacht; Plüss, Schäppi, Stancescu.
Trainer: Sean Simpson

Tore: 1:0 Pietta (28:00), 2:0 Rieder (34:46)

Schiedsrichter: Piechaczeck (Ottobrun)

Zuschauer: 9210

Strafminuten: Deutschland 12 - Schweiz 10

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Bilbao sichert sich Platz vier

Der spanische Erstligist Athletic Bilbao hat sich am drittletzten Spieltag der Primera Division die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation in der Saison 2014/15 gesichert.

Der achtmalige Meister, der sein Team traditionell nur mit baskischen Spielern besetzt, ist nach dem 3:0 bei Rayo Vallecano aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit dem Europa-League-Finalisten FC Sevilla nicht mehr vom vierten Tabellenplatz zu verdrängen. (DATENCENTER: Primera Division)

Das sportlich einseitige Spiel war von einigen Kuriositäten begleitet. So brachten einige der mitgereisten Athletic-Fans beim Torjubel nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Oscar de Marcos (30.) die Absperrung zum Spielfeld zum Einsturz.

Laut der Zeitung "Marca" wurde dabei mindestens ein Fan am Fuß verletzt. Über die Schwere der Blessur wurde zunächst nichts bekannt.

Zudem wurde das Spiel mit 15-minütiger Verspätung angepfiffen, weil die Rayo-Fans den Platz mit Papierrollen beworfen hatten.

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